Miba - September 2019

(Brent) #1

einmündenden Gleis entsprechend mit
nur 360 mm eher kurz bemessen. Der
Kopfbereich der Kombirampe weist
nach dem Zusammenbau der beiden
Grundkörper eine quadratische Ober-
fläche mit 150 mm Seitenlänge auf.
Wichtig ist ein exakter Zuschnitt der
benötigten Teile, der sich per Tisch-
kreissäge realisieren lässt.
Im Anschluss empfiehlt sich eine
Stell- bzw. Lageprobe. Erst wenn diese
zur Zufriedenheit ausfällt, werden bei-
de Teile mit wasserfestem Weißleim zu


Unten: Die Rampe setzt sich aus einem längeren (für die Seitenrampe
und als Teil der Kopframpe) und einem kleineren Brettchen (für die
Kopframpe) zusammen. Beide Teile werden aneinander geklebt.


einem stabilen Grundkorpus verbun-
den. Schraubzwingen pressen sie zu-
sammen, bis die Klebung sicher hält.
Die geneigte Zufahrtsfläche muss in-
folge der beengten Platzverhältnisse
seitwärts wegführen. Diese Alternative
zu den konventionellen Auf- und Ab-
fahrten in Längsrichtung dürften all
jene Modellbahner begrüßen, die mit
Platzmangel zu kämpfen haben. Aller-
dings muss die quadratische Kopfteil-
fläche ausreichen, um Straßenfahrzeu-
ge bei stirnseitiger Entladung vom Ei-

senbahnwagen problemlos (mithin in
enger Kurve) über diese Fläche und die
geneigte Rampe fahren zu können.
Letztere entstand aus Sperrholzbrett-
chen, die entsprechend zusammenge-
klebt und mit einer Raspel bzw. Feile
passend angeschrägt wurden. Ihre bei-
den Seitenteile dienen als Vorlage für
die Schräge, deren Oberfläche unbe-
dingt eine leichte Straßenwölbung er-
halten sollte.
Für die Gestaltung des äußeren Er-
scheinungsbilds der Rampe (Verklei-

Unten: Für die Oberfläche wird „Pflasterfolie“ mit Bastelmesser und
Stahllineal zugeschnitten. Bei diesem „Straßenpflaster“ handelt es
sich (präzise beschrieben) um eine mehrfarbige Steinstrukturmatte.
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