Miba - September 2019

(Brent) #1
Belagstück hat keine sichtbaren Über-
gänge und wirkt auch im Bereich der
Rampenzufahrt erfreulich homogen.
Trotzdem sollte man nicht auf eine
„Trockenübung“ mit dem zugeschnitte-
nen Material verzichten, denn nur ein
Passversuch offenbart Nachschneide-
bedarf. Für die Verklebung empfiehlt
sich Weißleim, weil er gleich nach Auf-
lage der Deckschicht kleinere Schiebe-
korrekturen zulässt. In der Endlage
beschwert man das Ganze bis zum Ab-
binden des Klebers.
Jetzt sieht die Rampe schon recht gut
aus. Zu ihrer Vervollständigung müs-
sen noch die Winkelprofile zum Schutz
der Oberkanten montiert werden. Dazu
eignen sich die bekannten Evergreen-
Profile (Art.-Nr. 293 mit 2,5 x 2,5 mm
Schenkellänge). Sie werden am Liefer-
stück rostfarben gestrichen, passend
abgelängt und dann erst aufgeklebt.

Frisch gepudert


Natürlich sollte man auch den allmäh-
lichen Moosbewuchs sowie Umschlag-
und Ladespuren nicht vergessen. Am
besten bringt man so etwas mit hartem
Pinsel und Puderfarben (z.B. von Asoa)
auf. Unterschiedliche Dichte und Inten-
sität der Farbtöne „Moosgrün“ sowie
der „Schmutzpuder“ in „Grünbraun“
und „Hell“ verleihen dem Ganzen Ab-
wechslung und Individualität. Je mehr
man mit dem Pinsel reibt, desto flächi-
ger wirkt das Ganze. Mit anderen Farb-
tönen lassen sich bei sparsamem Ge-
brauch Nuancen erreichen. Keinesfalls

Auch die oben umlaufenden, beim Vorbild aus Eisen bzw. Stahlblech
bestehenden Schutzkanten entstehen wieder aus Evergreen-Profilen,
die vor Zuschnitt und Montage rostfarben zu streichen sind.


Oben: Auch die
Pflasterung des Plat-
zes vor bzw. neben
der Rampe entsteht
aus der Pflasterfolie.
Natürlich sollten die
Pflasterungen iden-
tisch sein. Weichen
sie voneinander ab,
ist streng darauf zu
achten, dass alles
zueinander passt.

Mit einem harten Pinsel und verschiedenen Pulverfarben von Asoa
erhalten die Seitenwände etwas „Moosbewuchs“ sowie Verunreini-
gungen, wie sie bei Be- und Entladungen unvermeidlich entstehen.

Als Pufferbohle eig-
net sich ein mit
Drahtbürste und Far-
be „gealtertes“
Stück Balsaholz.
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