Süddeutsche Zeitung - 09.08.2019

(Frankie) #1
von thomas anlauf

D


er Hongkong-Market ist ver-
schwunden. Münchens wohl exo-
tischster Laden, der bis vor kurzem
prominent im Erdgeschoss des Motor-
amas zuhause war, hat sich nun im hinters-
ten Winkel im Untergeschoss eingerichtet
mit seinen Buddhas, Reissäcken und orien-
talischen Gewürzen. Wo einst ein Sportge-
schäft war, ist gähnende Leere. Fast die ge-
samte Ladenpassage im Erdgeschoss des
Einkaufszentrums am Gasteig ist leer ge-
räumt, nur der Drogeriemarkt dm und das
kleine Bistro „Da Michele“ trotzen noch
dem Leerstand. Doch der ist gewollt: In die
leeren Geschäftsräume des riesigen Ge-
schäftsklotzes, der sich immer noch stolz
„Einkaufsstadt“ nennt, zieht ein Teil der
Münchner Stadtbibliothek vom Kulturzen-
trum Gasteig gegenüber ein. Allerdings
erst in zwei Jahren, wenn der Gasteig gene-
ralsaniert wird.


Doch schon jetzt hat sich der Gasteig die
Räume gesichert. Insgesamt etwa
3650 Quadratmeter hat die Stadt vom Ei-
gentümer des Motorama, der Gazit Germa-
ny Beteiligungs GmbH & Co. KG, gemietet,
auch wenn der Umzug erst voraussichtlich
im Sommer 2021 stattfinden wird. Das ist
ein Bruchteil der Fläche, die derzeit der
Stadtbibliothek im Gasteig zur Verfügung
steht. Das gesamte Magazin der Bibliothek
wird während des Exodus’ ins Lager nach
Oberschleißheim verfrachtet, ein weiterer
großer Teil der Bücher muss in die Halle E,
der Trafohalle auf dem Stadtwerke-Gelän-
de nahe der Brudermühlbrücke, geschafft
werden. „Wir werden uns flächenmäßig
stark reduzieren“, sagt Gasteig-Sprecher
Michael Amtmann. Doch auch das folgt ei-
ner gewissen Logik. Einerseits will der Ga-
steig während der Schließung des riesigen
Backsteingebäudes von 2021 bis voraus-
sichtlich Winter 2025 in Haidhausen eine
gewisse Präsenz zeigen. Das soll mit dem
Verbleib eines Teils der Stadtbibliothek
auf der anderen Seite der Rosenheimer
Straße umgesetzt werden. Dort, im Motor-
ama, wird voraussichtlich auch die Münch-
ner Volkshochschule einen Raum für Kurs-


anmeldungen und als Infotheke beziehen.
Andererseits will die Stadtbibliothek deut-
lich machen, dass die künftigen Interims-
quartiere im Motorama und in Sendling tat-
sächlich nur Provisorien sind, bis die Sanie-
rung des Kulturzentrums Gasteig in vor-
aussichtlich fünfeinhalb Jahren abge-
schlossen sein wird.

„Es werden wohl keine Teppiche rein-
kommen und wahrscheinlich nur die Wän-
de gestrichen“, sagt Gasteig-Sprecher Amt-
mann über das künftige Interimsquartier
im Motorama. Womöglich wird es schlich-
te Paletten als Sitzmöglichkeiten geben,
die Besucher sollen merken, dass die Räu-
me nicht für die Ewigkeit gemietet sind.

„Im Motorama werden wir unsere Angebo-
te für Kinder, Jugendliche und Familien
profilieren und weiter ausbauen“, teilt
Stadtbibliotheksdirektor Arne Ackermann
mit. Noch liegen die Planungen in den
Grundzügen, schließlich steht der Umzug
erst in zwei Jahren an. Doch schon jetzt
wird beim Gasteig, der für die Immobilien-
verwaltung und Infrastruktur der Nutzer
wie Volkshochschule und Stadtbibliothek
zuständig ist, darüber nachgedacht, ob es
bis zum Einzug 2021 womöglich sogar eine
Zwischennutzung geben könnte, die Miete
muss ja ohnehin an den Motorama-Eigen-
tümer gezahlt werden.
Dem war es offenbar wichtig, möglichst
frühzeitig darüber zu informieren, dass
Teile des Gasteigs dort einziehen werden,
um auf den Grund für den massiven Leer-
stand in der Ladenpassage hinzuweisen.
„Eine kulturelle Einrichtung vom Stellen-
wert der Münchner Stadtbibliothek er-
gänzt auf perfekte Weise den Mix aus Han-
del und Gastronomie, den das Motorama
gegenwärtig aufweist“, betont Andreas
Haufert, Geschäftsführer von Gazit Germa-
ny. Dort gab es in den vergangenen Jahren
immer wieder mal leer stehende Geschäf-
te, Gazit wollte sein Konzept umstrukturie-
ren. Die drohende Raumnot des Gasteig
kommt dem Unternehmen offenbar ganz
gelegen. Der Kulturbetrieb griff deshalb
auch nach dem jüngsten Stadtratsbe-
schluss zur Gasteigsanierung schnell zu,
um die Flächen im Motorama zu sichern.
„Wenn sich so eine Gelegenheit auftut,
muss man das auch jetzt mieten“, sagt Ga-
steig-Sprecher Amtmann.
Wie der aufwendige Umzug der Stadtbi-
bliothek und all der anderen Kultureinrich-
tungen in dem Backsteinkomplex zu meis-
tern ist, steht indes noch gar nicht fest. Al-
lein im Magazin der Bücherei lagern 1,3 Mil-
lionen Bücher, die durch eine kleine Tür ge-
schafft und nach Oberschleißheim ins La-
ger transportiert werden müssen. Zehntau-
sende Medien vom Gasteig hinüber ins Mo-
torama zu bringen, dürfte das kleinere Pro-
blem sein. Schließlich geht es dort einfach
nur auf die andere Straßenseite. An den In-
terimsstandort in Sendling sollen vor al-
lem Musikbücher, Noten und CDs ge-
bracht werden, schließlich zieht dort auch
die Philharmonie ein. Eines steht jetzt
schon fest: Motorama und Sendling wer-
den wohl ein riesiges Experimentierfeld
für die Münchner Kultur.

Gewollte Leere


Die meisten Geschäfte im Motorama sind verschwunden: Hier soll ein Teil der Stadtbibliothek einziehen,
wenn der Gasteig in zwei Jahren saniert wird. Bis dahin könnte es Zwischennutzungen geben

„Ja, ich bin unbelehrbar“, sagt der Mann
mit dem akkurat getrimmten grauen Bart
in seinem Schlusswort. Vor zehn Monaten,
als er schon einmal in demselben Saal
B275 des Münchner Strafjustizzentrums
saß, hatte das letzte Wort des Angeklagten
noch eineinhalb Tage gedauert. Alfred S.,
64, hatte sie genutzt, um vor großem Publi-
kum auszubreiten, was er noch immer für
die „Wahrheit“ hält: dass „der so genannte
Holocaust nur eine perfide Lüge war, um
viel Geld zu ergaunern und vom Massen-
mord an den Deutschen abzulenken“. We-
gen Volksverhetzung und zwei Hitlergrü-
ßen auf offener Bühne des Gerichtssaals
steht S. am Donnerstag erneut vor Gericht.
Justizbeamte bringen den Mann in Hand-
schellen direkt aus Stadelheim.
Der Deutsch-Kanadier Alfred S. ist ein
Leugner der Schoah. Ein „Verblendeter“ ist
er nicht und auch mehr als nur ein „Unbe-
lehrbarer“, findet Oberstaatsanwalt Andre-
as Franck. Denn das wäre im Fall des Tut-
zingers verharmlosend. Die angeklagten
Handlungen seien der „worst case“, der
schlimmste Fall, den die Paragrafen des
Strafrechts zu Volksverhetzung und zum
Verwenden von Kennzeichen nationalsozi-
alistischer Organisationen abdecken – S.
habe in einem voll besetzten Gerichtssaal
und vor Kameras genau das wiederholt,
weswegen er damals angeklagt gewesen
sei. „Und er bleibt bis heute dabei.“ Wäh-
rend der Oberstaatsanwalt das ausführt,
lacht der Angeklagte. Franck sagt, S. habe
„eine Botschaft, eine Mission“. Er wisse ge-
nau, dass es die Gaskammern und den Mas-
senmord an den Juden gegeben habe.
Doch: „Er ist ein Judenhasser.“
Das hat der 64-Jährige während seines
Prozesses vor einem Jahr deutlich ge-
macht, von Anfang an. Zusammen mit sei-
ner vier Jahre jüngeren Schwester hatte er
sich da wegen Volksverhetzung vor Ge-
richt verantworten müssen. Er hatte – in ei-
ner Rede und in selbstproduzierten You-
tube-Videos – den Holocaust geleugnet.
Seine Schwester befand sich bei Prozessbe-
ginn im Juli 2018 bereits in Untersuchungs-
haft. Als sie in den Gerichtssaal geführt
wurde, hob S. zunächst die rechte Hand
zum Hitlergruß, dann erst folgte die Umar-
mung. Unmittelbar danach, so beschrieb
es am Donnerstag eine Zeugin, habe sich S.
Richtung Zuschauerraum gedreht und den
Hitlergruß wiederholt. Dazu sagte er: „Ich
habe einen Hund, der so hoch springt.“ Nie-
mand, auch kein Verteidiger, sei einge-
schritten.
Das vermeintliche Spiel mit dem Unsag-
baren und Verbotenen gefällt S. offenkun-
dig. Einen Tierexperten würde er gerne als
Sachverständigen haben: „Wie hoch darf
ein Hund springen, dass es nicht verfas-

sungswidrig ist?“ Dann wieder insistiert
S., er habe gar nicht den „deutschen“, son-
dern den „römischen Gruß“ gezeigt. Und
schließlich behauptet er, als Kanadier
nicht gewusst zu haben, dass die Geste in
Deutschland verboten ist. S. lebt allerdings
schon seit 34 Jahren wieder in Deutsch-
land. „Letztendlich war es nur ein Gruß“,
spielt der Verteidiger die verbotene Nazi-
Geste herunter. Und die Leugnung der NS-
Verbrechen hält er für „politische Mei-
nungsäußerungen“. Der Anwalt aus Fürth,
immer wieder die rechte Szene verteidigt,
lässt sich in seinem Plädoyer auch über
den angeblichen „Einfluss zionistischer
Kreise“ aus und sagt: „Kein Weg führt an
der Wahrheit vorbei.“
Was sein Mandant darunter versteht,
hat er im Oktober deutlich gemacht: „Ein
Betrug von beispiellosem Ausmaß“ sei der
Holocaust. Juden hätten ein anderes „Be-
triebssystem“, sie seien eine „tödliche Ge-
fahr“. Dreimal hatte ihn der Richter da-
mals unterbrochen, ihn auf die Strafbar-
keit seiner Aussagen hingewiesen. S. ließ
sich nicht stoppen. Diesmal glaubt er offen-
bar, vorsichtiger sein zu müssen.

Vielleicht fehlt ihm auch das Publikum,
das nach Aussagen einer Zeugin vergange-
nes Jahr zu zwei Dritteln aus Gesinnungs-
genossen bestanden habe. Mehrmals hatte
der Vorsitzende Richter damals die Zu-
schauer ermahnen müssen. Videos des An-
geklagten waren nach Erinnerung von Pro-
zessbeobachtern mit zustimmendem Ge-
lächter quittiert worden, für die Ausfüh-
rungen der Schwester hatte es gar Applaus
gegeben. Diesmal sitzen nur zwei Freunde
und seine Ehefrau im Zuhörerraum. S.
geht am Donnerstag nicht auf die Ermor-
dung von sechs Millionen Menschen ein
und spricht lieber ganz allgemein von ei-
ner „Lügenmatrix“ – und davon, dass man
ihn gerne „sechs Millionen Jahre ins Ge-
fängnis“ stecken könne.
Es werden dann ein Jahr und sechs Mo-
nate. Ohne Bewährung. Denn Alfred S. ha-
be deutlich gesagt, dass er weitermachen
wolle, urteilt die Amtsrichterin. Wie die
mehr als dreijährige Haftstrafe aus dem
ersten Verfahren ist auch dieses Urteil
noch nicht rechtskräftig. Es sei ihm egal,
hatte S. bereits vor dem Spruch der Richte-
rin getönt. S. verlässt die diesmal für ihn
gar nicht so große Bühne des Gerichts-
saals B275, wie er gekommen ist. In Beglei-
tung von zwei Justizbeamten, in Hand-
schellen. martin bernstein

Die Stadt will digitales Einkaufen auf ihren
Wochenmärkteneinführen. Kommunalre-
ferentin Kristina Frank kündigte an, An-
fang 2020 an zwei Standorten das neue Ver-
fahren zu testen. Dafür werde die Stadt mit
einem Start-up kooperieren, das einen In-
novationswettbewerb dazu gewonnen ha-
be. Über eine Internetseite sollen Kunden
ihre Waren direkt bei den Markthändlern
bestellen. Diese stellen die Pakete zusam-
men, um die Lieferung kümmert sich die
Partnerfirma der Stadt, die auch den Kauf
abwickelt.
Unklar ist noch, wie die Besteller an Sa-
lat, Gurken oder auch an frischen Fisch
kommen. Eine Möglichkeit seien fixe Pack-
stationen wie bei Versanddiensten, von de-
nen Kunden zeitversetzt ihre Einkäufe ab-
holen könnten, sagte Frank. Man könne
sich aber auch vorstellen, dass zum
Wunschtermin nach Hause geliefert wer-
de, „zum Beispiel mit Lastenfahrrädern“.
Versucht werden soll das Online-Einkau-
fen auf dem Markt am Rotkreuzplatz (Neu-
hausen) und dem Bauernmarkt am Georg-
Freundorfer-Platz (Schwanthalerhöhe).
Das Angebot richtet sich laut Frank an
Menschen mit mobiler Einschränkung


und an Berufstätige, die aufgrund ihrer Ar-
beitszeiten den Einkauf am Markt nicht
schaffen. Profitieren sollen dadurch auch
Standl-Betreiber, die neue Kunden gewin-
nen könnten. Das sei insbesondere für Be-
schicker von Märkten interessant, die an ei-
nem Wochentag ihre Waren anböten, sagte
Frank. Richtig gut Geld verdient werde vor
allem auf den Samstagsmärkten. „Da wol-

len alle hin.“ Wer künftig online am Wo-
chenmarkt einkaufen will, wird wohl mehr
bezahlen müssen als am Stand. Die Part-
nerfirma werde „eine Provision“ verlan-
gen müssen, um ihr Geschäftsmodell um-
zusetzen, sagte Frank. Ob diese Kunden,
Händler oder beide zu einem gewissen An-
teil tragen werden, muss laut Kommunalre-
ferat noch verhandelt werden.
Frank präsentierte das Projekt auf einer
Pressekonferenz, in der sie auf ihr erstes
Jahr als Referatsleiterin zurückblickte und
Vorhaben für die Zukunft vorstellte. Unter

anderem habe ihr Haus für den Herbst ein
Stadtrats-Hearing angestoßen, in dem es
um Kreislaufwirtschaft gehen solle, sagte
die Kommunalreferentin, die qua Amt
auch Chefin des Abfallwirtschaftsbetriebs
München ist. Auf dem sei auch zu diskutie-
ren, ob die Stadt eine gelbe Tonne für Plas-
tikmüll einführen sollte. Die gibt es bisher
nicht, Verpackungen müssen an den Wert-
stoffinseln abgeliefert werden. Das führt
zu relativ geringen Mengen an Plastik, das
wiederverwendet werden kann. Lieber sei
ihr aber natürlich der Müll, der gar nicht
erst entstehe, sagte Frank. Dafür gelte es,
ein Bewusstsein zu schaffen.
Wie breit das Aufgabenspektrum des
Kommunalreferats ist, das sich vor allem
um das Immobilienmanagement küm-
mert, und wie intensiv es die Chefin, die
für die CSU als OB-Kandidatin bei der Kom-
munalwahl 2020 antritt, auch bewirtschaf-
tet, zeigt eine dritte Initiative. Frank will
auch Apfelbäume auf dem städtischen Gut
Obergrashof (bei Dachau) an die Bürger
vermieten, damit diese ihr eigenes Obst
ernten, eine Bank darunter stellen oder
sich einfach nur am Anblick ihres Baumes
erfreuen könnten. heiner effern

Zwei 15-jährige Diebe wollten fürs Ziel-
schießenauf dem Magdalenenfest im
Hirschgarten offenbar nichts bezahlen,
sind in einen Schaustellerwagen einge-
brochen und haben sieben Luftdruckge-
wehre gestohlen. Die Tat ereignete sich
bereits Mitte Juli – wer die Schuldigen
waren, war lange unklar. Jedoch geriet
einer der beiden wegen eines Cannabis-
Delikts ins Visier der Polizei. Die fand
nun bei einer Wohnungsdurchsuchung
nicht nur Drogen, sondern auch die
Gewehre. Anschließend verriet der
15-Jährige seinen Komplizen. tbs

Zwei Gewalttaten sind am Hauptbahn-
hof verübt worden. Am Dienstag kurz
vor Mitternacht schrie ein 70 Jahre alter
Schwabinger in einem Imbiss an der
Arnulfstraße herum und beleidigte
wiederholt eine 29-jährige Rumänin.
Auch Mitarbeiter der Deutsche Bahn
Sicherheit, die einschritten, wurden von
dem 70-Jährigen attackiert, schließlich
zwei Bundespolizisten sogar ange-
spuckt. Eineinhalb Stunden später wur-
de die Bundespolizei über eine Schläge-
rei am Ausgang Bayerstraße informiert,
die auf Video dokumentiert ist. Ein
Unbekannter hatte einer 24-Jährigen
im Vorbeigehen ans Gesäß gefasst.
Dann gab er einem der beiden Begleiter
der Frau eine Kopfnuss und schlug ihm
ins Gesicht, bevor er flüchtete. bm

Literarische Schatzkammer: 1,3 Millionen Bücher hat die Stadtbibliothek. Die müs-
sen alle raus – durch diese kleine Tür (unten). FOTOS: ROBERT HAAS, ALESSANDRA SCHELLNEGGER

Der Angeklagte will „sechs
Millionen Jahre ins Gefängnis“,
am Ende sind es eineinhalb

„Wahrheiten“ eines


Volksverhetzers


Gericht verurteilt Holocaust-Leugner erneut zu Haftstrafe


Das digitale Angebot
soll allerdings mehr kosten
als am Stand

Online am Wochenmarkt einkaufen


Über eineInternetseite sollen Münchner künftig bei den Händlern bestellen können


Im Schwabinger Luitpoldpark hat sich
laut Polizei zwar „keine feste Rauschgift-
szene etabliert“, allerdings fanden
Beamte bei mehreren Schwerpunktein-
sätzen vermehrt Spritzen im nördlichen
Teil des Parks sowie „verschiedene
Personen“, die „der Rauschgiftszene
zuzuordnen sind“. Anwohner hatten
sich besorgt über die Zustände im Luit-
poldpark geäußert. Bei insgesamt 52
Kontrollen wurden vier mutmaßliche
Dealer angezeigt. Einem einschlägig

bekannten 52-Jährigen schenkte die
Polizei besonders viel Aufmerksamkeit:
Sie beobachtete den Verdächtigen bei
einem Drogengeschäft, durchsuchte
daraufhin dessen Wohnung und fand
dort 50 Gramm Heroin sowie Verpa-
ckungsutensilien und Bargeld. Der
mutmaßliche Drogenhändler wurde
festgenommen. tbs

Das Erdgeschoss des Motorama ist weitgehend ausgeräumt, die Geschäfte sind aus- oder umgezogen. In die Läden will 2021 die Stadtbibliothek vom Gasteig mit einem
Teil des Bücherbestands umziehen. FOTO: ALESSANDRA SCHELLNEGGER


„Es werden wohl keine Teppiche


reinkommen und wahrscheinlich


nur die Wände gestrichen.“ Gewehrdiebe im Hirschgarten


Kontrollenim Luitpoldpark


Gewalttaten am Bahnhof


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