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12.08.19 Montag, 12. August 2019DWBE-HP
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DIE WELT MONTAG,12.AUGUST2019 POLITIK 7
A
ls Wladimir Belozerkowski
1992 zusammen mit 25 an-
deren russischen Familien
aus der Sowjetunion nach
Israel kam, hatte er einen
Traum. Auf dem einsamen Bergplateau
im Norden des Landes sollte eine blü-
hende Siedlung entstehen.
VON GIL YARON
AUS RAMAT TRUMP
Heute ist Belozerkowski 75 Jahre alt,
und von seinem Traum ist nicht viel üb-
rig geblieben. Von den einstigen Mit-
streitern leben nur noch zehn vor Ort,
die inzwischen so betagt sind wie Belo-
zerkowski selbst. In seinem Vorgarten,
von dem aus man einen wunderbaren
Blick auf die Berge Galiläas hat, weht
die israelische Flagge, und das Flattern
ist das einzige Geräusch, das die Stille
durchdringt hier in Bruchim, dem wohl
kleinsten Dorf in ganz Israel. Die Sied-
lung der Russen auf den Golanhöhen
war dem Aussterben nah, doch dann
kam vor ein paar Wochen die überra-
schende Wende. Und dafür ist ausge-
rechnet US-Präsident Donald Trump
verantwortlich.
An einem denkwürdigen Tag im Juni
landeten Hubschrauber auf dem freien
Feld hinter Belozerkowskis Haus. Aus
den Helikoptern stiegen Männer in
schwarzen Anzügen, angeführt wurde
die Delegation von Israels Ministerprä-
sident Benjamin Netanjahu. Die Män-
ner waren gekommen, um das abzuhal-
ten, was sie als eine historische Zeremo-
nie bezeichneten. Der Premier und der
Botschafter der Vereinigten Staaten in
Israel, David Friedman, enthüllten ge-
meinsam eine mehr als zwei Meter hohe
Tafel. Eine israelische und eine ameri-
kanische Flagge kreuzen sich darauf –
darunter steht in goldenen, wuchtigen
Lettern: „Trump Heights“ – die Trump-
Höhen. Israels kleinstes Dorf hat nun
also das größte Ortsschild des Landes.
Und die Siedlung ist nach dem amtie-
renden US-Präsidenten benannt, der
die Golanhöhen Ende März kurz vor der
Parlamentswahl in Israel formell als is-
raelisches Staatsgebiet anerkannt hatte.
Nach internationalem Recht gelten
die Golanhöhen als von Israel besetztes
Territorium Syriens. Netanjahu hatte
sich lange international um eine Aner-
kennung der Golanhöhen als israelisch
bemüht. Trumpmachte ihm dieses
Wahlgeschenk, ohne dafür eine Gegen-
leistung zu verlangen. Kein Wunder al-
so, dass Netanjahu am Tag der feierli-
chen Umbenennung der bisher als Bru-
chim bekannten Siedlung vor Freude
strahlte. Auch Belozerkowski ist glück-
lich, obwohl seine Datscha ab Septem-
ber wohl für Monate in Staub gehüllt
sein wird, wenn Planierraupen den Berg
für 96 neue Grundstücke, eine Synago-
ge, Kindergärten und einen Sportplatz
ebnen. „Das wird zwar unbequem, aber
es ist gut. Endlich kommt eine neue Ge-
neration“, sagt der 75-Jährige.
Die internationale Staatengemein-
schaft hingegen ist empört über die Vor-
gänge. Trumps Beschluss hat die
Grundsätze der bisherigen Nahost-Poli-
tik über den Haufen geworfen. Nach-
dem Israel 1967 im Sechs-Tage-Krieg die
Golanhöhen, den Sinai und das Westjor-
danland eroberte, legte der UN-Sicher-
heitsrat die Verhandlungsformel „Land
für Frieden“ nieder. So gab Israel für ei-
nen Friedensvertrag mit Ägypten die
gesamte Sinaihalbinsel zurück. In den
vergangenen 30 Jahren signalisierten Is-
raels Premiers – einschließlich Netanja-
hu – Bereitschaft, auch die Golanhöhen
für Frieden mit Syrien zu räumen.
Trump hat diese Formel nun annulliert,
und damit die Zukunft des Nahen Os-
tens vielleicht nachhaltiger beeinflusst
als mit der Anerkennung von Jerusalem
als Israels Hauptstadt. Denn während
diese eine Teilung der Stadt ausdrück-
lich nicht ausschloss, scheint eine Rück-
gabe der Golanhöhen nun außer Frage.
Oder vielleicht doch nicht?
„In fünf Jahren wird alle Welt sehen,
dass Trumps Beschluss ein historischer
WWWendepunkt war“, sagt Batia Gottlieb,endepunkt war“, sagt Batia Gottlieb,
Sprecherin des Landkreises Golanhö-
hen. Mit 1200 Quadratkilometern – et-
wa der Fläche New York Citys – ist er
Israels größter Landkreis. Und trotz-
dem ist er kaum besiedelt, dabei spricht
viel für den Landstrich. Wenn man im
fffernen Tel Aviv bei 35 Grad im Schattenernen Tel Aviv bei 35 Grad im Schatten
und 75 Prozent Luftfeuchtigkeit
schwitzt, weht hier in mehreren Hun-
dert Metern Höhe stets eine erfrischen-
de, trockene Brise. Lange war die Waf-
fffenstillstandslinie mit dem benachbar-enstillstandslinie mit dem benachbar-
ten Syrien Israels ruhigste Grenze.
Dennoch leben hier nur 48.000 Men-
schen, die Hälfte sind jüdische Israelis,
der Rest Drusen, von denen viele die sy-
rische Staatsbürgerschaft haben. Zum
VVVergleich: Im ebenfalls 1967 erobertenergleich: Im ebenfalls 1967 eroberten
WWWestjordanland und Ostjerusalemestjordanland und Ostjerusalem
wohnen inzwischen mehr als 600.
Israelis.
Der Grund dafür: Für Israelis ist eine
Reise auf den Golan wie eine Reise ans
Ende der Welt. Zur größten israeli-
schen Siedlung im Westjordanlandsind
es von Tel Aviv bloß 40 Minuten Fahrt.
In die Golanhöhen ist man leicht auch
mal drei Stunden unterwegs. Der
nächste Bahnhof zum Golan ist eine
Stunde Autofahrt entfernt, die nächste
vierspurige Autobahn 45 Minuten. Fa-
briken sucht man hier vergebens. Die
Bewohner leben von Landwirtschaft
oder Tourismus. Der Golan ist bekannt
fffür Kühe und Kirschen, seine Natur undür Kühe und Kirschen, seine Natur und
die Ruhe. „Wir sind Israels größtes Na-
turschutzgebiet“, sagt Gottlieb. Der
strategisch bedeutende, 2236 Meter ho-
he Hermon, Israels höchster Berg, ver-
fffügt nicht nur über die einzige Skipisteügt nicht nur über die einzige Skipiste
des Landes, sondern auch einen der
wichtigsten Armeeposten. Von hier aus
kann Israels Militär tief nach Syrien hi-
neinspähen.
Das Einzige, was man im Golan häufi-
ger antrifft als Herden, sind Kasernen
und Minenfelder. Das menschenleere
Bergplateau dient als enormer Trup-
penübungsplatz. Und so kann es durch-
aus vorkommen, dass es weit länger als
eine Stunde dauert, um die 60 Kilome-
ter lange Gebirgskette von Norden bis
Süden zu durchqueren, wenn man auf
einer der engen Straßen hinter einem
mit Schrittgeschwindigkeit fahrenden
Panzertransport stecken bleibt.
Nach Trumps Deklaration soll alles
anders werden, beteuert Gottlieb, und
macht schon jetzt den Beginn eines
„großen Wandels“ aus. Die Sprecherin
des Landkreises berichtet von unzähli-
gen Interviewanfragen, Journalisten aus
der ganzen Welt kämen nun zu Besuch.
Zudem haben 18 Investoren Kontakt mit
dem Landkreis aufgenommen, bereits
zwei Verträge sollen unterschrieben
worden sein. Anfang 2020 wird hier ein
neues Luxushotel eröffnet.
Die eigentliche Hoffnung aber ist,
dass die Israelis nun nach der amerika-
nischen Anerkennung den Golan end-
lich für sich entdecken. Erste Anzei-
chen sprechen angeblich bereits dafür.
Laut Gottlieb haben sich bereits mehr
als 400 Familien um die ersten 25
Grundstücke beworben, die ab Februar
2 020 für den Preis von umgerechnet
5 0.000 Euro auf den Markt kommen
sollen. Billiger kommt man in Israel
nirgends an Land. Hunderte Interes-
senten fragten monatlich beim Land-
kreis an, wie sie in den entlegenen
Landstrich umsiedeln könnten. „Im
kommenden Jahrzehnt wird sich die
Zahl der jüdischen Anwohner im Golan
verdoppeln“, glaubt Gottlieb.
„Humbug!“, sagt hingegen David
Katz über derlei Prognosen. Der 50 Jah-
re alte Familienvater sitzt auf seiner Ve-
randa in einem Schaukelstuhl und
wippt lässig hin und her. Katz wohnt
nur wenige Autominuten von „Ramat
Trump“, so der hebräische Name der
neuen Siedlung, entfernt. Er zog vor
vier Jahren her, weil es ihm in Galiläa zu
eng geworden sei. Jetzt ist er wütend:
„Als Vater von drei Töchtern wollte ich
nie in einem Ort leben, der nach einem
Mann benannt ist, der stolz darauf ist,
dass er Frauen sexuell belästigt“, sagt
Katz. Und er mobilisiert Anwohner ge-
gen Ramat Trump, nennt die Initiative
einen „politischen Trick“ und „Augen-
wischerei“.
Die ersten Häuser werden kraft eines
Bebauungsplans für Bruchim aus den
1990er-Jahren entstehen. Es ist also gar
keine neue Siedlung, die hier aus dem
Boden gestampft wird, sondern nur die
Umsetzung eines 30 Jahre alten Plans.
Katz gehört zur säkularen Oppositions-
partei des amtierenden Landkreisvor-
sitzenden, der von religiösen Bewoh-
nern des Golans gewählt wurde. Diese
religiösen Anhänger wolle der Vorsit-
zende nun auf Kosten seiner politischen
Gegner beschenken, sagt Katz.
Um die alten russischen Einwanderer
zu unterstützen, siedelte der Landkreis
vor knapp zwei Jahrzehnten 80 altein-
gesessene Israelis wenige Kilometer
von Bruchim an. Dieser Ort, in dem
Katz wohnt, heißt Kela. Kela und Bru-
chim sind dasselbe Dorf, getrennt nur
durch eine Senke. Katz fürchtet, das
neue Projekt könne den Charakter sei-
nes Dorfes ändern. Um soziale Span-
nungen zu verhindern, dürfen in Israel
Wohnorte mit weniger als 400 Einwoh-
nern selbst bestimmen, wer zuziehen
darf. Die Gründung einer neuen Sied-
lung ermöglicht es dem Landkreis aber
nun, in Kela/Bruchim anzusiedeln, wen
er will – also auch religiöse Wähler des
Landkreisvorsitzenden.
Kela war bislang säkular. „Wir wollen
keine religiösen Nachbarn, weil sie uns
ihren Lebenswandel aufzwingen könn-
ten“, sagt Katz. Netanjahu habe sich bei
Trump bedanken und bei seinen rech-
ten Wählern punkten wollen. „Dafür er-
fand er das Märchen von der neuen Ort-
schaft“, sagt Katz. Dem Landkreis sei
das „gerade recht“ gewesen.
Uri Sitnik glaubt ebenfalls, dass
Trump hier in Kela/Bruchim die Koor-
dinaten der Nahost-Politik keineswegs
eigenhändig verschoben habe. „Die
harte Realität der Politik erzwingt Is-
raels Präsenz auf den Golanhöhen“,
sagt der 59-Jährige. Solange Baschar al-
Assad als Präsident Syriens regiere
und Massenmord am eigenen Volk ver-
übe, könne die Welt Israel nicht zwin-
gen, diese strategisch bedeutsame
Bergkette aufzugeben. „Trumps Be-
schluss wird niemand dazu bringen, Is-
raels Souveränität hier anzuerkennen.
Dass wir so eng mit ihm assoziiert
sind, könnte uns eines Tages sogar
schaden“, sagt Sitnik, einer der Grün-
der von Kela. Sitnik ist überzeugt:
„Der Rummel um die Trump-Höhen
ist bloß Scharade.“ Wer dorthin ziehe,
werde verarmen und bald schon den
Golan wieder verlassen. Vor einem
Jahr habe Kela 31 neue Grundstücke
zum Verkauf angeboten, nur die Hälfte
sei überhaupt veräußert worden. „Die
Menschen kommen nicht her, weil es
nicht genug Arbeitsplätze gibt“, sagt
Sitnik. Und nach Tel Aviv zu pendeln
lohne sich wegen der schlechten An-
bindung nicht. „Wovon sollen die neu-
en Einwohner also leben?“, fragt Sit-
nik. Landwirte gebe es bereits genug.
AAAußerdem haben die Behörden vergan-ußerdem haben die Behörden vergan-
genes Jahr die Wasserkontingente für
Bauern drastisch reduziert.
Egal wie optimistisch sich Israels
Premier geben mag, weder Sitnik noch
Katz glauben an den versprochenen
Aufschwung. Bereits 2018 hatte die Re-
gierung angekündigt, den Golan inner-
halb von fünf Jahren ans Schienen- und
Autobahnnetz anzuschließen. „Aber die
Milliarden, die dafür bereitgestellt wur-
den, gingen vor den Wahlen für höhere
Renten von Polizisten drauf“, sagt Katz.
Statt den Golan auszubauen, strich die
Regierung Dienstleistungen. Nur drei
Krankenwagen gibt es inzwischen noch.
Sogar die Sprecherin des Landkreises,
Batia Gottlieb, räumt ein, dass Trumps
Anerkennung allein die Lage auf den
Golanhöhen nicht dauerhaft verbessern
werde. „Wenn unsere Regierung den
Golan nicht ernst nimmt, wird sich hier
nicht viel ändern.“
WWWillkommen in Fort Trumpillkommen in Fort Trump
Viele Kühe, gute
Kirschen, nah an
Syrien: Der Golan ist
eine Art Sperrgebiet.
Jetzt soll die Gegend
besiedelt werden wie
das Westjordanland.
Nicht alle
finden das gut
WWWladimir Belozerkowski (o.) freut sich über die Besiedlungspläne für die Region (u.M.). Andere sind skeptischer,ladimir Belozerkowski (o.) freut sich über die Besiedlungspläne für die Region (u.M.). Andere sind skeptischer,
wie David Katz (r.o.) und Uri Sitnik (r.u.). Für Batia Gottlieb ist es ein historischer Wendepunkt
GGIL YARONIL YARON
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