Die Welt am Sonntag - 28.07.2019

(Barry) #1
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28.07.1928.07.1928.07.19/1/1/1/1/Fin2/Fin2 CPASSLAC 5% 25% 50% 75% 95%

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38


28.07.19 28. JULI 2019WSBE-VP1


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38 FINANZEN ELT AM SONNTAG NR.30 28.JULI2019


A


m Donnerstag dürfen sich die
knapp 18 Millionen Rentner in
Deutschland freuen: Sie bekom-
men mehr Geld. Im Osten gibt es 3,91
Prozent oben drauf, im Westen 3,18 Pro-
zent. Nach dem Jahr 2016 ist dies die
üppigste Rentenerhöhung der vergan-
genen 20 Jahre. Doch das Plus auf dem
Konto bringt auch neue Pflichten mit
sich: Rentner, die bislang keine Steuern
zahlen, sollten ausrechnen, ob das auch
in Zukunft so bleibt.

VON KARSTEN SEIBEL

Laut Bundesfinanzministerium er-
höht sich durch den starken Rentenan-
stieg in diesem Jahr die Zahl der Steuer-
pflichtigen um rund 48.000. Insgesamt
müssen knapp fünf Millionen Personen
und zusammen veranlagte Paare Steu-
ern zahlen, weil sie nach Abzug des indi-
viduellen Rentenfreibetrags immer
noch über dem allgemein gültigen
Grundfreibetrag landen.
Doch der Reihe nach: Mit einer Addi-
tion der monatlichen Rentenzahlungen
ist es nicht getan. Da Rentner nicht ihre
gesamten Altersbezüge versteuern müs-
sen, gilt es zunächst, den steuerpflichti-
gen Anteil zu ermitteln. Dessen Höhe
hängt vom Jahr des Renteneintritts ab.
Wer bereits 2005 den Ruhestand antrat,
muss 50 Prozent der Bezüge versteuern,
50 Prozent sind steuerbefreit. Beim
Rentenjahrgang 2018 lautet die Vertei-
lung: 76 Prozent versteuert, 24 Prozent
unversteuert. Ab 2040 gibt es keine
Steuerbefreiung mehr, dann sind 100
Prozent der Bezüge zu versteuern.
Das Gute ist: Jeder Rentner muss sich
nur eine Zahl merken. Denn der einmal
festgelegte individuelle Rentenfreibe-
trag bleibt über die gesamte Lebenszeit
gleich. Wer 2005 mit einer Rente von
15.000 Euro startete, hat auch heute
noch einen Rentenfreibetrag von 7500
Euro – 50 Prozent von 15.000 Euro. Die-
se 7500 Euro bleiben bis ans Lebensen-
de bestehen, auch wenn die Rente heute
dank der zahlreichen zwischenzeitli-
chen Erhöhungen deutlich über den
15.000 Euro liegt. Neben diesem indivi-
duellen Rentenfreibetrag müssen Rent-
ner noch auf den Grundfreibetrag ach-
ten, der auch für Arbeitnehmer gilt. Der
liegt dieses Jahr für Singles bei 9168 Eu-
ro, für Paare bei 18.336 Euro.
Um die Frage beantworten zu kön-
nen, ob Steuern anfallen oder nicht,
muss jeder Rentner drei Rechenschritte
machen. Erster Schritt: Die monatli-
chen Rentenzahlungen des Jahres ad-
dieren. Zweiter Schritt: Den individuel-
len Rentenfreibetrag abziehen. Dritter
Schritt: Den Grundfreibetrag in Höhe
von 9168 abziehen. Liegt das Ergebnis
unter null, fallen in keinem Fall Steuern
an. Ansonsten können weitere Abzüge
ins Spiel kommen, etwa Ausgaben für
die Unterbringung im Pflegeheim oder
Medikamente, in jedem Fall der Wer-
bungskostenpauschbetrag in Höhe von
102 Euro und der Sonderausgaben-
pauschbetrag von 36 Euro.
Verheiratete sind dank des doppelten
Grundfreibetrags im Vorteil. Da die
Frau häufig nur eine geringe Rente be-
zieht, bleibt bei Verheirateten nach den
drei Rechenschritten in der Regel nichts
zum Versteuern übrig. Das heißt aller-
dings auch: Stirbt der Partner mit der
geringeren Rente, rutscht der andere
schnell in die Steuerpflicht. Meist ge-
währt das Finanzamt für das Todesjahr
und das folgende Jahr eine Fortsetzung
des Splittings – dann jedoch ist Schluss.
Wer sich die Rechenschritte zwei und
drei sparen möchte, findet auf der In-
ternetseite des Bundesfinanzministeri-
ums eine Tabelle. Dort kann jeder able-
sen, bis zu welcher Rentenhöhe er als
Single von der Steuer befreit ist – sofern
er nicht noch Einkünfte aus Vermietung
oder durch bislang unversteuerte Kapi-
talerträge hat. Dann geht an einer Steu-
ererklärung ohnehin kein Weg vorbei.
Laut Ministerium liegt die Grenze
zwischen Steuerpflicht und -freiheit für
Menschen, die 2005 oder früher in Ren-
te gegangen sind, in diesem Jahr bei ei-
ner Bruttorente von 17.578 Euro. Wer
2010 erstmals Rente bezog, muss heute
mit 74 Jahren wegen des geringeren in-
dividuellen Rentenfreibetrags ab 15.871
Euro an den Fiskus zahlen. Der Renten-
jahrgang 2018 ist sogar schon ab 14.177
Euro dabei. In den Rechnungen sind
Werbungskosten- und Sonderausgaben-
pauschbetrag sowie abzugsfähige Vor-
sorgeaufwendungen berücksichtigt.

DURCHGERECHNET
STEUERN AUF RENTEN

74-Jähriger


zahlt ab


15.871 Euro


KKinder nutzen immer


früher Handys und damit


ddas mobile Internet. Eltern,


ddie bei den Tarifen genau


hhinsehen, können sich viel


GGeld sparen – und auch


ÄÄrger mit dem Nachwuchs


sie beispielsweise über WhatsApp ih-
re Hausarbeiten koordinieren und
nach der Schule in Kontakt mit Freun-nach der Schule in Kontakt mit Freun-
den und Mitschülern stehen. den und Mitschülern stehen.
Der Netzbetreiber Telefónica hat für
diese Zielgruppe eine WhatsApp-SIM
im Angebot, bei der eine Telefonminu-
te und jede SMS im Basistarif neun
Cent kosten. Ohne eine Grundgebühr
zu zahlen, können Nutzer so viele Text-
nachrichten über WhatsApp verschi-nachrichten über WhatsApp verschi-
cken, wie sie wollen. Allerdings ist diecken, wie sie wollen. Allerdings ist die
Geschwindigkeit auf langsame 32 Kilo-Geschwindigkeit auf langsame 32 Kilo-
bit pro Sekunde gedrosselt. Damit las-bit pro Sekunde gedrosselt. Damit las-
sen sich Textnachrichten verschickensen sich Textnachrichten verschicken
und vielleicht – mit Verzögerung – auchund vielleicht – mit Verzögerung – auch
Fotos. Die bei Kindern beliebten Audio-Fotos. Die bei Kindern beliebten Audio-
Nachrichten oder Videos dagegen las-Nachrichten oder Videos dagegen las-
sen sich bei dieser Leistung nicht mehrsen sich bei dieser Leistung nicht mehr
versenden. Und auch Anrufe aus What-versenden. Und auch Anrufe aus What-
sApp heraus funktionieren damit nicht.sApp heraus funktionieren damit nicht.
Dazu kommt, dass die WhatsApp-SIM-Dazu kommt, dass die WhatsApp-SIM-
Karte alle sechs Monate mit mindes-Karte alle sechs Monate mit mindes-
tens fünf Euro aufgeladen werdentens fünf Euro aufgeladen werden
muss. Und wer Daten schneller ver-muss. Und wer Daten schneller ver-
schicken will, zahlt extra: 3000 Einhei-schicken will, zahlt extra: 3000 Einhei-
ten für Minuten, SMS oder Megabyteten für Minuten, SMS oder Megabyte
kosten zehn Euro, sind aber nur vierkosten zehn Euro, sind aber nur vier
Wochen nach Kauf gültig. Wochen nach Kauf gültig.
WhatsApp ist nur eines von vielen
Dingen, die Kinder gern mit ihren
Handys anstellen. Gerade das Strea-
men von Videos über YouTube und
Netflix verbraucht große Mengen von
Daten. Zu Hause funktioniert das meist
über eine stationäre Internetverbin-
dung. Wer regelmäßig unterwegs Filme
schaut, hat schnell ein Gigabyte ver-
braucht. Wer sich dafür entscheidet,
braucht notwendig einen Tarif mit Da-
tenvolumen. In diesen Tarifen sind Te-
lefon-Flatrates in alle deutschen Netze
eingeschlossen.
Der Discount-Anbieter Aldi Talk bei-
spielsweise verlangt für zwei Gigabyte
knapp acht Euro monatlich, die vorab
zu zahlen sind. Eine Besonderheit ist
der noch relativ neue Tarif Freenet
Funk, bei dem Nutzer ihr Datenvolu-
men pro Tag buchen. Ein Gigabyte kos-
tet 69 Cent, ein unbegrenzter Ver-
brauch kostet 99 Cent pro Tag. Eine
Grundgebühr fällt nicht an. Vorausset-
zung ist, dass der Datentarif mindes-
tens alle 14 Tage für einen Tag aktiviert
werden muss. Eingeschlossen ist für
diesen Tag dann eine Telefon- und
SMS-Flat in alle Netze. Wenn der Tarif
pausiert, kann der Nutzer zwar Anrufe
und SMS empfangen, aber selbst nicht
mehr anrufen.
Die meisten günstigen Tarife laufen
aaauf dem Netz von Telefónica. Allerdingsuf dem Netz von Telefónica. Allerdings
schneidet der Anbieter in verschiedenen
Tests im Vergleich mit der Deutschen
Telekom und Vodafone schlechter ab.
Telefónica selbst bietet jungen Nutzern
bis zu 28 Jahren einen Tarif mit dem Na-
men O2 Free S an, der ein Gigabyte Da-
ten und eine Telefon- und SMS-Flat in al-
le Netze umfasst. Wird O2 Free S für 24
Monate gebucht, kostet der Tarif nach
sechs Gratismonaten knapp 15 Euro pro
Monat, die einmalige Anschlussgebühr
liegt bei knapp 40 Euro. Ist das Gigabyte
aaaufgebraucht, surft der Nutzer mit einerufgebraucht, surft der Nutzer mit einer
Geschwindigkeit von einem Megabit pro
Sekunde unbegrenzt weiter, was für die
meisten Anwendungen ausreicht. Die
Telekom hat für Kinder und Jugendliche
eine Zusatzkarte im Angebot, die sich Fa-
mily Card Basic nennt und zu einem
Laufzeitarif hinzugebucht werden kann.
ZZZwar kostet sie nur 4,95 Euro pro Monatwar kostet sie nur 4,95 Euro pro Monat
und für Magenta-Eins-Kunden sogar nur
2 ,95 Euro. Aber dafür bekommen Nutzer
nur 500 Megabyte und eine SMS- und
Telefonflatrate ins Telekom-Mobilfunk-
netz. In alle anderen Netze zahlen sie
neun Cent je Minute und SMS. Der An-
schlusspreis kostet knapp zehn Euro.
Vodafone hat ein attraktiveres Ange-
bot für die jüngeren Nutzer. Der Tarif
Red+ Kids wird von Eltern für 24 Mona-
te zu einem Red-Tarif hinzugebucht.
Für einen Anschlusspreis von fast 40
Euro und monatlich knapp elf Euro be-
kommen die Nutzer dann zwei Gigaby-
te Datenvolumen und eine Telefon-Fla-
trate ins Vodafone-Netz. Dazu gibt es
200 Gesprächsminuten in alle anderen
Netze und 50 SMS. Weitere Minuten
und SMS kosten jeweils neun Cent. In
der Mein-Vodafone-App auf dem
Smartphone können Eltern von ihrem
Datenvolumen etwas an die Kinder ab-
geben. Sie können dort auch Schutzfil-
ter für Downloads und Websites für die
Kinder aktivieren und Surfpausen fest-
legen. Dann sind die Smartphones der
Kinder beispielsweise jeden Tag zwi-
schen 20 Uhr und 8 Uhr morgens offli-
ne. Es sei denn, sie buchen sich ins
WLAN ein.
Grundsätzlich sollten Eltern darauf
achten, dass die Kinder das LTE-Netz
der vierten Mobilfunkgeneration (4G)
nutzen können. Das dürfte bei aktuel-
len Tarifen meistens der Fall sein.
Denn das UMTS-Netz der dritten Ge-
neration (3G) wird bald abgestellt (sie-
he Bericht Seite 34). Auch bieten nicht
alle Tarife das Roaming in der EU an.
Dann kann der Familienurlaub teuer
werden.

ZweimalZweimal


abwaschen fürabwaschen fürabwaschen fürabwaschen für


500 Megabyte 500 Megabyte 500 Megabyte 500 Megabyte


KINDER UND GELD INDER UND GELD DIE BESTEN SMARTPHONE-TARIFEDIE BESTEN SMARTPHONE-TARIFEDIE BESTEN SMARTPHONE-TARIFEDIE BESTEN SMARTPHONE-TARIFE

E


s lässt sich trefflich da-
rüber streiten, ab wel-
chem Alter Kinder einchem Alter Kinder ein
Smartphone bekom-Smartphone bekom-
men sollten. Selbstmen sollten. Selbst
Pädagogen habenPädagogen haben
darauf keine all-darauf keine all-
gemein gültige Antwort. Nur sogemein gültige Antwort. Nur so
viel: Eltern sollten ihre Kinderviel: Eltern sollten ihre Kinder
beim Start in die mobile Online-beim Start in die mobile Online-
Welt nicht alleine lassen.
„Handys lassen sich aus der Le-„Handys lassen sich aus der Le-
benswirklichkeit von Kindern und
Jugendlichen nicht mehr wegdenken“,
sagt Rebekka Weiß, Leiterin Vertrauen
und Sicherheit beim Digitalverband Bit-
kom. „Daher ist es besonders wichtig,
dass sie frühzeitig lernen, kompetent
und verantwortungsvoll mit den Gerä-
ten umzugehen.“ Eltern müssten ihre
Kinder aufmerksam begleiten und un-
terstützen. Dazu gehöre, die Ausgaben
für Internetnutzung, Apps und Zusatz-
dienste auf dem Handy zu erklären.
Nach einer repräsentativen Studie
des Digitalverbands Bitkomnutzt ein
Großteil der Kinder in Deutschland
Smartphones, bevor er richtig lesen
und schreiben kann: mehr als jeder
zweite Sechs- oder Siebenjährige. Im
Alter von zwölf Jahren gehen demnach
sogar 95 Prozent aller Schüler mit dem
Smartphone ins mobile Internet. Es
gibt auch Daten dazu, was sie dort an-
stellen: Mehr als neun von zehn Kin-
dern nutzen vor allem den Textnach-
richten-Dienst WhatsApp und fast
ebensoviele Googles Videoplattform
YouTube. So besagt es eine aktuelle
Studie des Rats für kulturelle Bildung.

Die mobilen Ausflüge der Kinder
können für die Eltern schnell teuer wer-
den. Haben sie den falschen Mobilfunk-
tarif gewählt, kommt mit der Handy-
Rechnung ein böses Erwachen. Grund-
sätzlich gilt in Deutschland, dass nur
Volljährige Handytarife abschließen
können. Wer also noch keine 18 Jahre
alt ist, braucht dafür seine Eltern oder
zumindest einen
Erwachsenen, der
die Verantwortung
übernimmt, weil
der Vertrag dann
über ihn läuft. Das
gilt übrigens auch
für den Kauf von
Handy-Karten, auf
die ein Guthaben
geladen ist. Diese
Karten bezeichnet
man als Prepaid-
Karten, während
Laufzeitverträge
Postpaid genannt
werden, weil man
hier im Nachhinein
die Rechnung be-
gleicht.
Die Frage ist al-
so, welcher Handy-
Tarif der richtige
für Kinder und Ju-
gendliche ist. Die Antwort hängt von
mehreren Umständen ab. Bei jüngeren
Kindern ist ein Prepaid-Tarif sinnvoll.
Hier können Eltern zum einen die Kos-
ten kontrollieren. Zum anderen lernen
die Kinder den Umgang mit Geld. Ist
das Guthaben erschöpft, muss zum
Beispiel das Taschengeld herhalten.
Oder die Eltern tauschen zusätzliches
Datenvolumen gegen eine Gegenleis-
tung. Warum nicht zweimal abwaschen
für 500 Megabyte? Das funktioniert na-
türlich nur, wenn die automatische
Aufladung der Karten nicht aktiviert
ist. Es ist deshalb sinnvoll, die Gutha-
benkarte gemeinsam mit den Kindern
händisch aufzuladen. Das wäre auch
der richtige Zeitpunkt, um Regeln für
den Umgang mit dem Smartphone auf-
zustellen. Etwa, um handyfreie Zeiten
und Zonen festzulegen. In Schulen istund Zonen festzulegen. In Schulen ist
die Nutzung des Smartphones ohnehindie Nutzung des Smartphones ohnehin
häufig untersagt.
Anfangs geht es in der Regel nochAnfangs geht es in der Regel noch
nicht darum, ob und wie Kinder mitnicht darum, ob und wie Kinder mit
dem Handy im Internet surfen. Elterndem Handy im Internet surfen. Elterndem Handy im Internet surfen. Eltern
versorgen kleine Kinder oft mit Hand-
ys, damit sie im Notfall anrufen kön-
nen. Oder umgekehrt. Dafür ist kein
Datenvolumen notwendig. Auch eine
Flatrate lohnt sich nicht, also ein pau-
schaler Tarif, mit dem man so viel tele-
fonieren kann, wie man will. Die beste
Wahl sind Prepaid-Karten ohne mobi-
les Internet, bei denen keine monatli-
che Grundgebühr anfällt. Das heißt,
Nutzer zahlen nur, wenn sie telefonie-
ren oder eine SMS verschicken. Der Mi-
nuten- und SMS-Preis startet bei eini-
gen Anbietern schon bei fünf Cent, bei-
spielsweise bei Galeria Mobil. Bei Dis-
cotel kostet ein einminütiges Gespräch
sechs Cent. Werden die Kinder angeru-
fen, fallen natürlich keine Kosten an.
Etwas komplizierter wird die Wahl,
sobald auch das mobile Internet ge-
nutzt werden soll. Für viele Kinder ab
einem bestimmten Alter ist das bereits
selbstverständlich, nicht zuletzt weil

VONTHOMAS HEUZEROTH

Für den ab sofort jeden
Sonntag erscheinenden
„Kinder und Geld“-Artikel
malen Kinder ihre Vorstel-
lungen zum Thema Geld
auf. Dabei sind der Fanta-
sie keine Grenzen gesetzt.
Alles ist erlaubt. Wenn auch
Ihr Nachwuchs mit einer
Idee in WELT AM SONN-
TTTAG erscheinen möchte,AG erscheinen möchte,
schicken Sie uns die Zeich-
nung gern per E-Mail an
[email protected]

Junge Künstler

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5 Jahre, Köln

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