Die Welt am Sonntag - 28.07.2019

(Barry) #1
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28.07.19 28. JULI 2019WSBE-VP1


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2 8.JULI2019 WELT AM SONNTAG NR.30 FINANZEN 39


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UNTERSCHÄTZTE ALTERNATIVE CNG TGI-MODELLE VON SEAT


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG


Teure Benzinpreise? – Unin-
teressant. Dieselfahrverbo-
te in Innenstädten? – Ohne
Belang.
Fahrer eines Autos mit CNG-
Antrieb können über die Sor-
gen anderer Autofahrer nur
müde lächeln. Denn als Kraft-
stoff für Autos hat sich kompri-
miertes Erdgas (CNG) in den
letzten Jahren immer weiter
bewährt und sich eine stetig
wachsende Fangemeinde er-
obert. Kein Wunder, denn die
CNG-betriebenen Autos bieten
eine ganze Reihe von Vorteilen.
Da wäre natürlich zuerst ein-
mal die Kostenersparnis: Der
Treibstoff ist deutlich günsti-
ger und sorgt so für nachhalti-
ge Entspannung im Geldbeutel.
Das gute Preis-Leistungs-Ver-
hältnis beim Kraftstoff ent-
steht vor allem durch den hö-
heren Wirkungsgrad von CNG
im Vergleich zu anderen Kraft-
stoffen. Diese Kostenerspa-
rung gilt insbesondere auch im
Vergleich mit dem Kraftstoff
Autogas (LPG). Zwar scheint
der CNG-Preis an der Tankstel-
le höher zu sein als von LPG,
doch entspricht ein Kilogramm
Erdgas etwa dem Energiege-
halt von zwei Litern LPG. CNG
ist also rund die Hälfte billiger.
Und der Anschaffungspreis
eines CNG-betriebenen Fahr-
zeugmodells ist moderat, bei
SEAT liegt er zwischen Benzi-
ner und Diesel.
Auch angesichts der Debatte
um Klimawandel und Umwelt-
schutz können Erdgas-Autos
punkten. CNG-betriebene Mo-
toren emittieren im Vergleich
zu anderen Verbrennungsmo-
toren deutlich weniger CO 2

und Stickoxide. Zudem werden
im direkten Vergleich weniger
Rußpartikel ausgestoßen.
Dazu ist CNG auch als regene-
rativer Energieträger verfügbar


  • einerseits in Form von aus
    biologischen und organischen
    Abfällen gewonnenem Bio-Me-
    than. Andererseits aber auch
    als synthetisches Methan, das
    im Zuge des „Power-to-Gas“-
    Verfahrens, bei dem über-
    schüssiger Ökostrom zur Gas-
    erzeugung genutzt wird. Und


das sogar nahezu klimaneutral:
Denn im Fahrbetrieb wird da-
bei nur so viel CO 2 ausgesto-
ßen, wie zuvor bei der Produk-
tion dieses „grünen“ Kraftstof-
fes durch Fotosynthese in Sau-
erstoff umgewandelt wurde.
Übrigens muss man sich auch
wegen des Tankstellennetzes
keine Sorgen mehr machen.
Bereits heute ist die nächste
CNG-Tankstelle – anders als et-
wa beim Wasserstoff – nicht
weit. Aktuell gibt es rund 900

Erdgas-Tankstellen im gesam-
ten Bundesgebiet. Und bis zum
Jahr 2025 soll das deutsche
CNG-Tankstellennetz auf rund
2000 Stationen ausgebaut
werden.
Bei SEAT stehen Antriebe mit
CNG im Fokus. Der spanische
Autobauer hat seine TGI-Mo-
delle als umweltfreundlichere
und kostengünstige Alternative
zu konventionellen Benzin- und
Dieselfahrzeugen entwickelt
und erfolgreich auf den Markt

gebracht. Das gilt insbesonde-
re für aktuelle Modelle wie
dem neuen SEAT Arona 1.0 TGI
66 kW (90 PS) (Kraftstoffver-
brauch Erdgas (CNG) in
kg/100km: innerorts 4,6, au-
ßerorts 3,2, kombiniert 3,7;
CO2-Emissionen g/km kombi-
niert: 101; CO2-Effizienzklasse:
A). Neben dem Arona biete
SEAT auch weitere Modelle mit
CNG-Antrieb an – immer er-
kennbar an der Bezeichnung
TGI. In den Fahrzeugen ist

KOMPRIMIERTES ERDGAS ALS KRAFTSTOFF

EINE PERFEKTE KOMBINATION


Geld sparen
und
Emissionen
mindern –
Autos mit
CNG-Antrieb
von SEAT

neben den drei Gastanks auch
noch ein Neun-Liter-Benzin-
Tank verbaut. Dieser dient als
Reserve: Ist der CNG-Behälter
leer, schaltet das System bzw.
der Motor automatisch auf
Benzin um – ohne dass man es
vom Fahrgefühl merkt.
Weitere Infos zu CNG und den
TGI-Modellen von SEAT unter
http://www.seat.de/tgi

Mobil in der Stadt mit den
TGI-Modellen von SEAT

CNG steht für Compressed
Natural Gas. Es handelt sich
also einfach um natürliches
Erdgas, das speziell zum Be-
tanken von Autos aufberei-
tet wurde. Es enthält nur
geringe Anteile von Stick-
stoff und Kohlendioxid, wo-
durch es sauberer ver-
brennt als Benzin oder Die-
sel. CNG kann auch aus bio-
logischen und organischen
Abfällen gewonnen werden,
man spricht dann von Bio-

Methan. Dieser regenerati-
ve Energieträger wird be-
reits heute an der Tankstel-
le dem CNG beigemischt
bzw. sogar als eigener Kraft-
stoff angeboten.
Autos, die mit komprimier-
tem Erdgas (CNG) betrie-
ben werden, gelten als
umweltfreundlichere und
kostengünstige Alternative
zu konventionellen Benzin-
und Dieselfahrzeugen.

WAS IST


CNG?


KRAFTSTOFF

Sicher und sauber – unter dem
Tankdeckel finden sich die Einfüll-
stutzen für Benzin und CNG

D


ie Toten kennt niemand.
Es sind unsichtbare,
rechtlose Malocher, die in
den Baugerüsten von Ka-
tar gestorben sind, meist
aus Bangladesh, Indien oder Nepal. Die
Lebenden schuften laut Human Rights
Watch weiter unter problematischen
Bedingungen. Drei Jahre noch, dann soll
die Fußball-WM in dem Wüstenstaat
am Persischen Golf beginnen.

Das weltweit umstrittene Sportereig-
nis hat eine Investitionsblase entstehen
lassen, die die Wirtschaft des kleinen
Emirats in den vergangenen Jahren auf-
gebläht hat. Doch sie droht zu platzen –
spätestens, wenn der Bauboom zu Ende
geht. Die Strategie des Emirs dagegen
lautet: eine neue Blase schaffen. Doch
ob das klappt, scheint mehr als fraglich


  • auch wegen politischer Konflikte.
    Noch in den 50er-Jahren lebten auf der
    Halbinsel im Norden von Saudi-Arabien
    gerade einmal 50.000 Menschen. Mit
    der Entdeckung großer Erdgasvorkom-
    men veränderte sich das Land jedoch
    rasant. Heute leben dort rund 2,7 Mil-
    lionen Menschen, 90 Prozent davon
    Gastarbeiter.
    Seit das absolutistisch regierte Emi-
    rat 2010 den Zuschlag für die Fußball-
    Weltmeisterschaft im Jahr 2022 erhielt,
    pumpt es gigantische Summen in den
    Aufbau der Infrastruktur, von Stadien


über Hotels bis zu U-Bahn-Linien. Rund
200 Milliarden Dollar werden investiert


  • mehr als die Wirtschaftsleistung eines
    Jahres, die derzeit bei etwa 170 Milliar-
    den Dollar liegt. Das Bruttoinlands-
    produkt allerdings speist sich zu rund
    60 Prozent aus den Einnahmen des
    Gas-Geschäfts. Die 200 Milliarden Dol-
    lar an Bauinvestitionen treffen also auf
    eine Wirtschaft mit einer eigentlichen
    Jahresleistung von gerade mal rund 70
    Milliarden Dollar.
    Natürlich ergossen sich die Baumilli-
    arden nicht auf einmal über das Land,
    sondern über mehrere Jahre hinweg,
    insbesondere seit 2012. Seither sind die
    Investitionen pro Jahr im Schnitt um 18
    Prozent gestiegen. Doch nun droht die-
    ser Boom auszulaufen. In den ersten
    drei Monaten dieses Jahres schrumpf-
    ten die Bauinvestitionen erstmals wie-
    der, um 1,2 Prozent gegenüber dem Vor-
    jahreszeitraum. Der Statistikbehörde
    zufolge zum ersten Mal, seit sie diese
    Zahlen erhebt. Der Grund ist klar: Eini-
    ge Großprojekte kommen bereits zu ei-
    nem Ende. Daher werde man nun „eini-
    ge Jahre geringeren Wachstums erle-
    ben“, sagt Rory Fyfe von der Unterneh-
    mensberatung Mena Advisors.
    WWWenn es dabei bliebe, wäre das si-enn es dabei bliebe, wäre das si-
    cher verkraftbar. Doch daraus kann
    schnell eine echte Rezession werden.
    Denn trotz Bau-Boom wuchs die Wirt-
    schaft (ohne den Rohstoffsektor) zu-
    letzt nur noch langsam. 2015 waren es
    immerhin noch 3,7 Prozent, im vergan-


genen Jahr aber gerade mal 2,2 Pro-
zent. Offenbar bewegt sich außer am
Bau in Katar also kaum noch etwas.
Umso schlimmer, wenn dieser Sektor
nun einbricht.
Emir Tamim bin Hamad al-Thani
fürchtet dies offenbar ebenso und hat
daher schon neue Pläne. Er will das Gas-
geschäft ausweiten. Dazu sollen bis
2024 vier neue Gasverflüssigungsanla-
gen gebaut werden, wodurch der Gasex-
port um fast die Hälfte erhöht werden
könnte. „Das wird viele Menschen und
Investitionen ins Land bringen, was den
Rückgang am Bau und der Wirtschaft

außerhalb des Rohstoffsektors allmäh-
lich ausgleichen wird“, glaubt Fyfe.
Das Problem: Auch das ist richtig teu-
er. Derzeit scheint Katar dies leicht
stemmen zu können. Noch vor zwei Jah-
ren sah das ganz anders aus. Im Juni
2017 brachen Saudi-Arabien und seine
Verbündeten Ägypten, Bahrain sowie die
Vereinigten Arabischen Emirate über
Nacht die diplomatischen Beziehungen
zu dem Land ab und verhängten ein
Wirtschaftsembargo. Sie warfen dem
Emirat die Unterstützung terroristi-
scher Vereinigungen vor. Damals
schmolzen die Währungsreserven inner-

halb weniger Monate von fast 35 auf un-
ter 15 Milliarden Dollar. Die Rettung für
das Land war, dass die Öl- und Gaspreise
im Laufe des Jahres 2017 wieder deutlich
stiegen, sodass sich die finanziellen Re-
serven erholten. Doch das kann sich
auch schnell wieder ändern. Der Kredit-
versicherer Coface warnt: „Jede Ver-
schlechterung im Hinblick auf politische
Spannungen, niedrigere Energiepreise,
geringere finanzielle Spielräume oder
global schwierigere Finanzierungsbe-
dingungen würden ein erhebliches Risi-
ko für das Wachstum darstellen.“
Eines dieser Risiken droht genau jetzt
einzutreten. Katar hat in den vergange-
nen Jahren stets versucht, seine tradi-
tionell guten Beziehungen mit dem Iran
zu pflegen und zugleich ein gutes Ver-
hältnis mit den USA beizubehalten. Im
Zweifel löste der Emir den Widerspruch
mit dem Geldbeutel – als US-Präsident
Donald Trump 2017 in den Chor Saudi-
Arabiens und seiner Verbündeten ein-
stimmte, kaufte das Emirat für zwölf
Milliarden Dollar Kampfjets in den USA.
Daraufhin verstummte die Kritik.
Doch jetzt könnte Katar in der Iran-
Frage wieder in den Fokus geraten. Und
ob dieses Mal ein paar Milliarden zur
Besänftigung reichen, ist fraglich – der
Konflikt scheint gerade eine ganz ande-
re Dimension anzunehmen. Sollten
dann auch die Rohstoffpreise nicht
mehr mitspielen, könnte sich die Kasse
des Emirs ganz schnell wieder leeren.
Das würde das Aus für das bisherige
Wachstumsmodell bedeuten. Der Inter-
nationale Währungsfonds (IWF) hatte
Anfang Juni bereits formuliert, wie
Wohlstand auch anders geschaffen wer-
den könnte. „Strukturreformen mit
Schwerpunkt auf privatwirtschaftli-
chem Wachstum und wirtschaftlicher
Diversifizierung würden zu einem inte-
grativeren Wachstum beitragen“, heißt
es da beispielsweise. Und die Wirt-
schaftsexperten des IWF hatten noch
einen weiteren Tipp, wie Wachstum aus
dem Land selbst heraus generiert wer-
den könnte: über eine Gleichstellung
der Geschlechter. Aber solange die Mil-
liarden aus dem Gas-Geschäft fließen,
dürfte der Emir darauf kaum hören.

Der Bauboom vor der Fußball-WM 2022 hat in


Katar eine Investitionsblase geschaffen, die zu


platzen droht. Das Emirat will das verhindern


Wachstum


um jeden Preis


TTTeurer Bauboom:eurer Bauboom:
KKKatar hat Milliardenatar hat Milliarden
in die Infrastruktur
investiert

GETTY IMAGES

/MAXIMILIAN MÜLLER

VONFRANK STOCKER

I


m Zuge der geplanten Absenkung
der Bargeldgrenze bei anonymen
Edelmetallkäufen auf 2000 Euro
hat der Bundestagsabgeordnete
Frank Schäffler einen umfangrei-
chen Fragenkatalog an die Bundesre-
gierung gerichtet. In einem Inter-
view mit dem Edelmetall-Handels-
haus Pro Aurum sagte der FDP-Poli-
tiker, die Regierung „müsse die Frage
beantworten, warum sie die Anony-
mität des Bargeldes immer weiter
einschränken“ wolle.
Der Gesetzentwurf, der noch im
Bundestag diskutiert werden muss
und auch andere Bereiche tangiert,
soll eine EU-Richtlinie zur Geldwä-
sche umsetzen und ab dem 10. Janu-
ar 2020 gelten. Die Europäische Uni-
on erschwert es potenziellen Edel-
metallkäufern damit zunehmend, ihr
Geld zu investieren und sich gegen
Inflation und die ab Herbst wohl
auch für Kleinsparer zu erwartenden
Strafzinsen auf Guthaben abzusi-
chern. Auf immer neue Richtlinien
der EU hatte Deutschland erst 2017
mit einem neuen Geldwäschegesetz
reagiert, das den Schwellenbetrag
für den anonymen Erwerb von Edel-
metallen von 15.000 auf 10.000 Euro
absenkte. Zur Frage, ob die ab Januar
geltende Restriktion beim Kauf von
Gold, Silber oder Platin als weitere
Etappe auf dem Weg zu einer gene-
rellen Abschaffung des Bargelds zu
sehen sei, antwortete er: „Ja, auch
die Abschaffung des 500-Euro-
Scheins gehört dazu.“ Die kommen-
de Verschärfung der lockeren Geld-
politik durch die Europäische Zen-
tralbank EZB treibe die Bürger ins
Bargeld. „Das ist nicht gewollt, da
die Negativzinsen dann keine ,Wir-
kung‘ entfalten können“, so Schäff-
ler weiter. hö

Goldkäufe:


Schäffler stellt


Kleine Anfrage


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