Die Welt am Sonntag - 21.07.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1

„Wir wissen nicht,


wie man


Die US-amerikanische Professorin Brené Brown forschte jahrelang unter dem Radar, ehe


sie 2010 durch einen mitgefilmten Vortrag weltberühmt wurde. Für ihren offenherzigen


Umgang mit ihrer eigenen Verletzlichkeit wurde sie zur Inspiration für Millionen Menschen


DPA PICTURE-ALLIANCE / CHRIS PIZZELLO

aushält“


A


ls sie im Juni 2010
einen Vortrag im Rah-
men einer TED-Kon-
ferenz in Houston, Te-
xas, vor 500 Zuschau-
ern halten sollte, beru-
higte ihr Ehemann sie.
Niemand werde danach „Brené Brown
Verletzlichkeit“ googeln. Also sprach
die damals 44-jährige Professorin für
Sozialarbeit über ihr Scheitern. Sechs
Jahre hatte sie der Erforschung von
Scham und Empathie gewidmet. Sie war
sicher, dass sich Verletzlichkeit überli-
sten lässt. Als sie realisierte, dass sie da-
mit komplett falsch lag, brach sie zu-
sammen. Auch davon erzählte sie dem
Publikum, genau wie von ihrer anschlie-
ßenden Psychotherapie. Am Tag danach
schämte sich Brown trotzdem, weil sie
befürchtete, zu viel preisgegeben zu ha-
ben. Die Veranstalter stellten den Auf-
tritt unter dem Titel „Power of Vulnera-
bility“, die „Kraft der Verletzlichkeit“,
ins Internet. Knapp neun Jahre ist das
her, über 50 Millionen Menschen haben
das Video angeschaut – eines der meist-
geklickten aller Zeiten. US-Talkshow-
moderatorin Oprah Winfrey ist beken-
nender Brown-Fan, alle fünf Ratgeber
Browns sprangen auf Platz eins der
„New York Times“-Bestsellerliste. Heu-
te ist die gebürtige Texanerin 53 Jahre
alt und hat einen nach ihr benannten
Lehrstuhl an der Universität von Hou-
ston inne, samt Millionenforschungs-
budget. Brown gibt kaum Interviews,
das 45-minütige Gespräch führt sie via
Skype in ihrem Urlaub. Es ist zehn Uhr
vormittags, Brown sitzt auf der Veranda
ihres Hauses nahe Austin und schwenkt
als Erstes die Kamera auf den Lake Tra-
vis, ihren „liebsten Ort auf der Welt“.

WELT AM SONNTAG:Sie sind gerade
auf dem Land. Wurden Sie schon von
Ihren Fans umarmt oder haben Sie Ih-
re Ruhe?
BRENÉ BROWN: Keine Umarmungen
bisher, aber gestern war ich mit meiner
Familie im Restaurant und im Super-
markt und wurde überall nach Selfies
gefragt. Solche Momente finde ich ei-
genartig, lustig und aufreibend. Umar-
mungen möchten die Leute auch ab und
zu. Das liegt an meiner Arbeit, denn sie
denken, mich gut zu kennen.

Ist das nicht der Schlüssel Ihres Er-
folgs, viel Privates preiszugeben?
Grundsätzlich muss ich Ihnen gestehen:
Gäbe es einen Weg, mich hinter meiner
Arbeit zu verstecken und die Botschaft
trotzdem zu transportierten, wäre das
meine bevorzugte Herangehensweise.
Aber so funktioniert es nicht. Die Men-
schen sehen mir beim Scheitern zu und
können sich darin wiederfinden. Wäre
ich gesitteter, würde ich „Umarme dei-
ne Verletzlichkeit!“ raten, aber damit
könnten die Leute wohl nicht so viel an-
fangen. Ich rede so nicht, ich sage: „Oh
mein Gott, was für ein Scheiß, das ist ja
schrecklich!“

Mitte April veröffentlichte Netflix in
190 Ländern einen einstündigen Vor-
trag von Ihnen namens „Call to Cou-
rage“. Ihre Bücher wurden in Dutzen-
de Sprachen übersetzt. Haben Sie ein
Gefühl dafür, wie viele Millionen
Menschen Sie zum Vorbild haben?
Nein, ich habe keine Ahnung. Wir wis-
sen, dass die Netflix-Show von Millio-
nen gesehen wurde, und es gibt Zahlen
zu den Buchverkäufen. Wie viele Men-
schen ich inspiriert habe? Wie viele Le-
ben ich verändert habe? Kein Schim-
mer! Sicher ist nur: Ich habe eine globa-
le Gesprächskultur über Scham und
Verletzlichkeit angestoßen.

Empfinden Sie das als Privileg, oder
setzt Sie das unter Druck?
Beides. Ich nenne Ihnen ein Beispiel:
Nachdem mein zweites Buch ein „New
York Times“-Bestseller wurde, gab es
diesen Moment im Flugzeug. Ein Mann
neben mir erkannte mich und fragte,
woran ich gerade arbeite. Als ich ihm
von meinem nächsten Buch erzählte,
sagte er: „Wow, zwei Bestseller in Folge!
Am nächsten werden Sie scheitern.“
Das hat mich über drei Monate gelähmt.

Vor wenigen Wochen schrieben Sie in
Ihrem Blog über Ihre Alkoholabsti-
nenz. Sie trinken seit 23 Jahren nicht
mehr und bezeichnen die Nüchtern-
heit als Ihre „Superpower“. Wieso?
Wissen Sie, ich habe deutsche Wurzeln.
Meine Urgroßeltern sprachen die mei-
ste Zeit Deutsch. Lese ich Witze über
Deutsche, fühle ich mich angesprochen


  • und finde sie nicht lustig! Was ich Ih-
    nen damit sagen will: Ich wuchs mit
    einer Arbeitsmoral auf, die besagte: „Du
    wirst nicht krank. Du bist unverwund-
    bar. Du arbeitest hart. Du beschwerst
    dich nicht. Du beißt dich durch. Du
    gibst niemals auf.“ Es gab keinerlei Frei-
    raum für Verwundbarkeit. Diese „Zieh’s
    durch“-Mentalität prägte mich nachhal-


Wovor haben die Menschen Angst?
Ob Sie sich in einem Café in Deutsch-
land unterhalten oder in den USA, die
Leute werden von zwei Fragen angetrie-
ben: „Vor was oder wem sollte ich Angst
haben?“ und „Wessen Schuld ist das?“
Schaut man sich die politische Stim-
mung weltweit an, wird klar: Es ist ein-
facher, andere zu verletzen, als Schmerz
zu empfinden. Wenn man verletzt ist,
sind Rache und Beschuldigungen einfa-
cher, als sich selbst zu ergründen. Wir
mögen es nicht, Schmerz zu fühlen. Wir
wissen nicht, wie man Schmerz aushält

wir doch alle Situationen, in denen un-
ser Körper nicht so funktioniert, wie
wir es erwarten.

Sie beraten regelmäßig Firmen, dar-
unter Tech-Firmen aus dem Silicon
Valley oder die Pixar Studios. Wieso
ist Verletzlichkeit elementar für ein
produktives, kreatives Arbeitsklima?
Herrscht eine Stimmung, in der Schei-
tern als Schwäche betrachtet wird, wer-
den die Arbeitnehmer sich schützen,
abweisend reagieren oder gehemmt
sein. In so einem Klima ist niemand
kreativ oder einfallsreich.

Von Ihnen stammt der Vergleich, dass
wir im Kopf die Stimmen der „Grem-
lins“ haben, dieser destruktiven Mon-
ster aus dem Steven Spielberg Film
von 1984. Demnach hören wir „Du bist
nicht gut genug!“ oder „Wer glaubst
du eigentlich, wer du bist!?“
Scham ist ein so großer Feind in unse-
rem Leben, dass wir in vielen Situatio-
nen mit beiden Stimmen zugleich kon-
frontiert werden. Viele Menschen ver-
wechseln Scham übrigens mit Schuld
oder halten Scham für eine Art morali-
schen Kompass. Das ist falsch: Scham
zerstört Beziehungen, zerstört Vertrau-
en und Selbstvertrauen. Schuld ist hilf-
reich: Fühlen wir uns schuldig, weil wir
etwas Schlimmes getan haben, appel-
liert das Schuldgefühl an unsere Werte,
mit denen wir gebrochen haben.

Sie bezeichnen Trauer und Liebes-
kummer als die besten Lehrer.
Ja, denn durch diese Krisen lernen wir,
wie man Verletzungen aushält. Das Pro-
blem ist, dass wir klassischerweise erst
nach solchen einschneidenden Rück-
schlägen wissen, wie man wieder auf die
Beine kommt. Das Timing dieses Er-
kenntnisprozesses ist denkbar ungün-
stig. Wüssten wir den Weg vorher, hät-
ten wir weniger Angst vorm Scheitern.
Wir besäßen Mut, um uns auf ungewisse
Projekte oder Beziehungen einzulassen.

Ihr Ausweg aus der Schamfalle ist das
Ansprechen beschämender Momente.
Wo verläuft die Grenze zwischen Mit-
teilungsdrang und echter Offenheit?
Man sollte sich immer fragen: „Was ist
meine Intention? Will ich jemanden mit
einer Peinlichkeit beeindrucken und Li-
kes oder Liebe bekommen? Oder erzäh-
le ich es, weil es mir etwas bedeutet,
diese Geschichte jemandem anzuver-
trauen?“ Es ist falsch, etwas nur zu er-
zählen, um ein Vertrauensverhältnis zu
prüfen. Erzählt man es, um die Verbin-
dung zu stärken, weil man bereits ver-
traut ist, dann ist es großartig.

Ein kränkendes Erlebnis, das Sie gern
teilen, ist die Geschichte Ihrer Cheer-
leader-Aufnahmeprüfung: Sie waren
zwölf Jahre alt, fielen durch, stiegen
weinend zu Ihren Eltern ins Auto, und
während der ganzen Fahrt nach Hau-
se schwiegen Ihre Eltern. Was würden
Sie sich rückblickend als Reaktion
von ihnen wünschen?
Zuerst einmal hätten sie einfach irgend-
etwas sagen sollen, statt zu schweigen.
Idealerweise hätten sie gesagt: „Wir
wissen, dass du getroffen bist, und ja, es
ist eine riesige Enttäuschung. Aber du
bist großartig, und es ist deren Verlust,
nicht deiner. Wir sind bei dir!“

Durch das Schweigen fühlten Sie sich
mit Ihrem Schmerz alleingelassen?
Genau. Es gibt diese wundervolle Defi-
nition von Mitgefühl von Pema Chö-
drön (einer buddhistischen Nonne,
Anm. d. Red.): „Mitgefühl ist nicht die
Beziehung zwischen dem Heilenden
und dem Verletzten. Es ist die Bezie-
hung zwischen Gleichgesinnten. Nur,
wenn wir unsere eigene Dunkelheit gut
genug kennen, können wir mit anderen
in der Dunkelheit sitzen.“ Als Eltern
verspüren wir oft den Reflex, das Licht
anzuknipsen, wenn unsere Kinder im
Dunkeln sitzen. Wir müssen aber mit
ihnen diese dunklen Momente durch-
stehen und ihnen beibringen, Schmerz
auszuhalten. Ich hätte mir rückblic-
kend gewünscht, meinte Eltern hätten
genau das gemacht. Die Dunkelheit gilt
auch für die Beziehungen zu unserem
Partner: Wenn wir nicht verstehen,
was in dem anderen vor sich geht, wel-
che Ängste ihn umtreiben, dann fangen
wir an, uns Erklärungen dafür auszu-
denken. Wir fühlen uns schuldig oder
zurückgewiesen, anstatt einfach nach-
zufragen.

Sie sind seit 32 Jahren mit Ihrem
Mann zusammen. Haben Sie einen
Rat für eine erfüllte Partnerschaft?
Wir haben eine Vereinbarung getroffen:
Wir verschwinden nicht, wenn es
schwierig oder unangenehm wird. Das
gilt auch für unsere Kinder: Show up! Sei
präsent. Niemand in unserer Familie
muss Angst vor unangenehmen Gesprä-
chen haben. Dafür bin ich sehr dankbar,
denn dadurch fühle ich mich wahrge-
nommen, akzeptiert und geliebt.

SCHMERZ


VONCLARA OTT

tig. Als es später darum ging, zu rau-
chen, zu kiffen und zu trinken, waren
das Möglichkeiten für mich, die Verletz-
lichkeit abzuschwächen und aus Emo-
tionen wie Unsicherheit und Verunsi-
cherung auszubrechen. Oh, wie ich Ver-
unsicherung hasse! Ich wurde ein Rie-
senfan vom Trinken, weil es das Gefühl
verschwinden ließ. In Texas nennen wir
Alkohol übrigens „flüssigen Mut“.

Wie schworen Sie ihm ab?
Im Rahmen meiner letzten Prüfung an
der Universität mussten wir recherchie-
ren, welche unserer Verwandten an Al-
koholismus oder Krebserkrankungen in
Zuge von Akoholkonsum verstorben
waren. Obwohl ich damals nicht besorg-
niserregend viel trank, war es eine er-
schütternde Erkenntnis. Ich begriff
meine Neigung, mit Alkohol Gefühle zu
betäuben, und entschied: „Das ist es
nicht wert!“ Ich wollte ohne Alkohol
mutig sein.

Ein weiterer Wendepunkt war Ihr Zu-
sammenbruch 2007. Wieso nennen
Sie ihn ein „spirituelles Erlebnis“?
Man sagt ja, dass bei jeder Sucht nach
zehn Jahren der Knackpunkt kommt, an
dem man die Abhängigkeit im Griff hat


  • oder nie. Und genau um diesen Jahres-
    tag herum trank ich zwar nicht mehr,
    aber ich kompensierte das: Ich arbeitete
    60 Stunden pro Woche, mein Essverhal-


ten geriet außer Kontrolle. Ich verzich-
tete auf Zucker und Weizenmehl und
war besessen von meiner Ernährung.
Und ja, dann folgte der Zusammen-
bruch. Also legte ich den letzten Teil
meiner Rüstung gegen die Unsicherheit
ab. Das war hart. Heute verstehe ich
mich und passe auf mich auf – das mei-
ne ich mit Superkraft. Es ist der Schlüs-
sel zu allem: für einen erfolgreichen
Führungsstil, für eine gute Partner-
schaft, in Erziehungsfragen.

Sie machten sich also verletzlich.
Ja, denn Verletzlichkeit basiert auf
drei Dingen: Unsicherheit, Risiko und
emotionaler Blöße. Ich habe für meine
Studien Tausende Gespräche geführt.
Ob ich nun mit Soldaten gesprochen
habe oder mit Profisportlern – auf die
Nachfrage, mir eine Situation zu nen-
nen, die Mut erfordert und ohne diese
drei Dinge auskommt, konnte mir nie-
mand eine Antwort geben. Es gibt kei-
ne. Jeder möchte mutig sein, keiner
will verletzt werden.“ Für mich ist Ver-
letzlichkeit die Grundvoraussetzung
fffür Mut. Um unsere Verwundbarkeitür Mut. Um unsere Verwundbarkeit
ranken sich viele Mythen: Sie wird als
Schwäche betrachtet, als dunkle Emo-
tion, die wir nicht durchleben wollen.
Zu ihr gehören auch Emotionen wie
Trauer, Verlust, Scham, Enttäuschung,
Angst. Wir leben in einem von Angst
geprägten Klima.


  • lieber richten wir ihn auf andere. Viele
    Spitzenpolitiker oder auch die US-Füh-
    rung sind extrem gut darin, den Men-
    schen ihren Schmerz vor Augen zu füh-
    ren und gleichzeitig einen Schuldigen
    mitzuliefern. Wieso sagt kein Regie-
    rungschef, ob nun in den USA oder in
    Deutschland: „Ja, das Leben ist gerade
    echt hart. Wir haben eine Flüchtlings-
    krise, wir haben eine Klimakrise, es gibt
    viele Ungewissheiten, aber wir sind bei
    euch, und wir tun alles, was richtig ist
    und was wir können“? Stattdessen wird
    gesagt: „Es gibt da diese Krise; wem
    können wir die Schuld daran geben?“
    Der Schmerz wird umgeleitet, anstatt
    ihn zuzugeben. Die Angst der Menschen
    wird instrumentalisiert, das ist abartig.


Ein Beispiel für den Umgang mit Ver-
letzlichkeit ist das Zittern von Angela
Merkel. Warum sorgte ihre körperli-
che Schwäche derart für Aufsehen?
Angela Merkel ist ein menschliches We-
sen. Das hätte ich sein können oder
meine Mutter. Angela Merkel stand zit-
ternd in der Arena und von den billigen
Plätzen kamen überflüssige Kommenta-
re. Kritik ist leicht, wenn man selbst
nicht in der Öffentlichkeit steht. Man
macht Menschen nieder, die mutig sind,
die sich in die Arena stellen, die sich
etwas trauen. Wenn jemand körperlich
schwach ist, wird sofort an seiner Füh-
rungsstärke gezweifelt. Dabei kennen

WAMS_DirWAMS_DirWAMS_Dir/WAMS/WAMS/WAMS/WAMS/WSBE-HP/WSBE-HP
21.07.1921.07.1921.07.19/1/1/1/1/Wis2/Wis2DSCHWARZ 5% 25% 50% 75% 95%

Abgezeichnet von:
Artdirector

Abgezeichnet von:
Textchef

Abgezeichnet von:
Chefredaktion

Abgezeichnet von:
Chef vom Dienst

19


21.07.1921. JULI 2019WSBE-HP


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2 1.JULI2019 WELT AM SONNTAG NR.29 WISSEN 19


Die gebürtige Texanerin Brené
Brown, Jahrgang 1965, studierte
Sozialarbeit an der University of
Texas in Austin. Heute lehrt sie an der
University of Houston. Aufgrund ihrer
Studien zum menschlichen Verhalten
veröffentlichte sie fünf Bücher,vier
erschienen bisher auf Deutsch. Dank
ihrer Prominenz bekommt sie rund
2 000 Anfragen für Vorträgeund
Workshops pro Monat – nimmt aber
nur ein bis zwei an. Brown ist mit
einem Kinderarzt verheiratet und hat
eine Tochter und einen Sohn.

Brené Brown
US-Professorin

© WELTN24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exclusiv über https://www.axelspringer-syndication.de/angebot/lizenzierung WELT am SONNTAG-2019-07-21-ab-24 370c657b82991fb3cb1f15c04fe7848c

РЕЛИЗ ПОДГОТОВИЛА ГРУППА "What's News" VK.COM/WSNWS

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