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und um den Globus werden
täglich neue Corona-Infek-
tionen festgestellt. Doch die
gemeldeten Zahlen deuten –
zumindest derzeit – nicht
auf eine exponentielle Dynamik mit im-
mer mehr Neuerkrankungen hin, wie
dies bei weltweiten Pandemien der Fall
sein müsste. Zugleich ergreifen Staaten
immer drastischere Maßnahmen, um
die Ausbreitung der Seuche einzudäm-
men.
VON DANIEL ECKERT UND HOLGER ZSCHÄPITZ
Italien schließt sämtliche Schulen des
Landes für zwei Wochen, im täglichen
Verkehr sollen Händeschütteln und Be-
grüßungsküsschen auf die Wange unter-
lassen werden. Jenseits des Atlantiks
hat die US-Notenbank Fed in einer un-
gewöhnlichen Notfallsitzung die Leit-
zinsen gleich um 50 Basispunkte ge-
senkt. Die Börsen verhalten sich wie
manisch-depressiv: An der Wall Street
folgt auf den größten Kursverlust des
Dow in der Geschichte der größte Punk-
tegewinn.
In einer derart unübersichtlichen La-
ge bleiben auch die Auswirkungen auf
die Wirtschaft und die Geldanlage
schwer absehbar. Das Beste, was Sparer
und Verbraucher tun können, ist sich
mit Szenarien auf alle Eventualitäten
vorzubereiten. Die Szenarien reichen
von einem kurzfristigen Einbruch über
eine länger anhaltende Delle bis hin zu
einem nachhaltigen Schaden für die
Weltwirtschaft, von dem sie sich auf
Jahre nicht erholt. Ökonomen benutzen
für die Gedankenspiele rund um die Vi-
rusfolgen die Buchstaben V, U und L.
Eine V-förmige Entwicklung ist jenes
Narrativ, das an der Börse lange vor-
herrschte. Demnach wird in Europa das
Maximum der Neuinfektionen noch im
März erreicht werden. In China war das
- zumindest den offiziellen Zahlen zu-
folge – nach 28 Tagen der Fall. „Die Vi-
rologen, mit denen ich gesprochen ha-
be, vertreten die Ansicht, dass das Maxi-
mum der Neuinfektionen in Europa frü-
her erreicht werden dürfte als in Chi-
na“, sagt Erik Nielsen, Chefvolkswirt
von Unicredit. Europa habe den Vorteil,
von den chinesischen Erfahrungen zu
lernen. Außerdem sei das Gesundheits-
system besser aufgestellt, und auch die
geringere Bevölkerungsdichte und die
bessere Luftqualität stellten einen Vor-
teil dar. Ein kurzer Einbruch der Wirt-
schaftsaktivität könnte rasch wieder
aufgeholt werden. Allenfalls im ersten
Quartal dürfte es zu stärkeren Brems-
spuren in der globalen Konjunktur kom-
men. Schon zum Ende des zweiten
Quartals würde es wieder aufwärtsge-
hen. Investitionen und auch einige Kon-
sumausgaben, die im Moment aus Angst
zurückgehalten werden, würden dann
nachgeholt.
Im V-Szenario kommt es lediglich im
ersten Quartal 2020 zu einem leichten
Rückgang des Bruttoinlandsprodukts
(BIP). Spätestens im zweiten Halbjahr
könnten Nachholeffekte sichtbar wer-
den und zu einem überdurchschnittli-
chen Wachstum führen. Die Börsen
könnten schon bald zur Tagesordnung
zurückkehren. Der Dax hätte in diesem
optimistischen Weltbild wohl Potenzial
bis 14.000 Punkte und darüber hinaus.
Angesichts der niedrigen Zinsen sind
Aktien nämlich weiterhin attraktiv. In-
des, während die Börsen das V noch
nicht abgeschrieben haben, nehmen die
meisten Forscher bereits Abstand da-
von. Die Ökonomen der Deutschen
Bank rechnen mit etwas schwerwiegen-
deren Folgen des Virus.
Im Fall des U zieht sich die Virusepi-
demie länger hin. Das Hoch der Aus-
breitung wäre dann erst im April oder
Mai erreicht. Damit würde auf einen
schwachen ersten ein mindestens eben-
so schwacher Dreimonatszeitraum fol-
gen. Anhaltende Unsicherheit und Qua-
rantänemaßnahmen würden Lieferket-
ten unterbrechen, Investitionen und
Konsum nachhaltig belasten. Gerade
der Tourismus, der für die Wirtschafts-
leistung vieler Länder eine wichtige
Stütze ist, würde kurz vor der wichtigen
Sommersaison hart getroffen. Ob und
wann Buchungen nachgeholt würden,
bliebe ungewiss. Auch Deutschland
könnte sich einem Einbruch im zweiten
Quartal nicht entziehen. Wie auch im-
mer die weitere Entwicklung von Co-
vid-19 ist, schon jetzt hat die Epidemie
in China massive Auswirkungen auf das
weltwirtschaftliche Wachstum: „Im ers-
ten Quartal hat sich die konjunkturelle
Dynamik in der zweitgrößten Volks-
wirtschaft halbiert, auf annualisiert nur
noch drei Prozent. Da die Volksrepublik
kaufkraftbereinigt für fast ein Fünftel
des globalen BIP steht, würde allein die
chinesische Konjunkturabkühlung das
europäische Wirtschaftswachstum um
0,3 Prozentpunkte vermindern“, merkt
Nielsen an. Vermutlich würden sich die
dämpfenden Effekt über zwei Quartale
erstrecken.
Mit zwei Quartalen in Folge, in denen
die Wirtschaftsleistung schrumpft, wä-
re eine Rezession manifest. Dies ist in-
zwischen sogar das Basisszenario der
Deutschen Bank. Ein wirtschaftlicher
Einbruch würde auch an den Börsen
deutliche Spuren hinterlassen. Die DZ-
Bank taxiert das faire Niveau des Dax
im Fall einer Rezession auf 9600 bis
11.000 Punkte.
Verheerend könnte sich die wirt-
schaftliche Situation im L-Szenario ent-
wickeln. Im schlimmsten aller Fälle
muss davon ausgegangen werden, dass
das Coronavirus dem globalen Wirt-
schaftssystem, das auf Vernetzung und
Arbeitsteilung beruht, einen Schlag ver-
setzt. Die Virusepidemie würde dazu
führen, dass einzelne Staaten im Allein-
gang versuchen, die ökonomischen und
sozialen Folgen zu bekämpfen, mit dem
Ergebnis, dass sich die Grundlagen für
den Wohlstand der gesamten Welt ver-
schlechtern. Globale Wertschöpfungs-
ketten würden zur Disposition gestellt,
Firmen würden gedrängt, stärker im je-
weiligen Heimatmarkt zu agieren. Dop-
pelstrukturen und andere Ineffizienzen
könnten Gewinne und Wirtschafts-
wachstum pulverisieren. Auf den Coro-
navirus-Einbruch würde eine lange Sta-
gnation folgen. Für die Börsen wäre das
verheerend. Der Dax könnte dann nach
Berechnungen der DZ-Bank bis auf
7300 Punkte fallen. Allerdings, „für
wahrscheinlich schätzen wir ein solches
Szenario unverändert nicht ein“, betont
DZ-Bank-Analyst Christian Kahler. An-
leger sollten sich dennoch bewusst wer-
den, was auf sie zukommen könnte: In
den fünf Rezessionen seit 1973 brach der
Deutschen Aktienmarkt um durch-
schnittlich 40 Prozent ein.
L, V oder U – das Alphabet der
Krise für Verbraucher und Sparer
Die Lage an der Corona-Front ist unübersichtlich. Prognosen können über Nacht Makulatur sein.
Anleger behelfen sich mit Szenarien: Im schlimmsten Fall könnte der Dax bis auf 7300 Punkte fallen
So wird sich die Weltwirtschaft durch das Virus verändern
Quelle: Eigene Recherchen, Deutsche Bank
Veränderung zum Vorquartal in Prozent (annualisiert)
Reales
Wachstum
-
-
Erstes Nach-
Corona-Szenario
V-Szenario
(Neuer Basis-Fall)
U-Szenario
(Fall mit Rezession)
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Wachstumsszenarios für die Bundesrepublik
Quelle: Eigene Recherchen, Deutsche Bank
Veränderung zum Vorquartal in Prozent (annualisiert)
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Erstes Nach-
Corona-Szenario
V-Szenario
(Neuer Basis-Fall)
U-Szenario
(Fall mit Rezession)
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05.03.20 Donnerstag,5.März2020DWBE-HP
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DIE WELT DONNERSTAG,5.MÄRZ2020 SEITE 9 *
WIRTSCHAFT
München ist ein guter Ort –
muss aber nachbessern Seite 10
IAA
CHINA
Automarkt bricht
um 80 Prozent ein
Die Virus-Epidemie hat die Auto-
verkäufe in China im Februar prak-
tisch zum Erliegen gebracht. Der
Absatz brach im vergangenen Mo-
nat um 80 Prozent ein, wie der
Branchenverband CPCA mitteilte,
ohne absolute Zahlen zu nennen.
Die Autohändler seien in den ersten
drei Februarwochen allmählich zur
Arbeit zurückgekehrt, wegen der
Einschränkungen im öffentlichen
Leben zur Eindämmung der hoch-
ansteckenden Lungenkrankheit
seien die Ausstellungsräume aber
weitgehend verwaist gewesen. Der
Verband geht davon aus, dass der
Rückgang im Februar der stärkste in
diesem Jahr sein wird. Stark be-
troffen war in China Toyota. Der
japanische Autobauer berichtete von
einem Rückgang seiner Verkäufe im
Februar um 70 Prozent. Der US-
Autobauer General Motors erklärte,
die Branche stehe wegen der Virus-
Epidemie im ersten Quartal vor
„ernsthaften Herausforderungen“.
WINDRÄDER
Nachts blinken nur
noch bei Bedarf
Um die Akzeptanz in der Bevölke-
rung zu erhöhen, sollen Windräder
nachts künftig nur noch bei Bedarf
blinken. Leuchtsignale soll es dann
nur noch geben, wenn sich tatsäch-
lich ein Flugobjekt nähert, wie aus
der entsprechenden Allgemeinen
Verwaltungsvorschrift hervorgeht,
die das Bundeskabinett am Mitt-
woch beschloss. Bereits Mitte Fe-
bruar hatte der Bundesrat die Ver-
waltungsvorschrift mit geringfügi-
gen Änderungswünschen gebilligt.
Der geänderten Fassung stimmte
nun das Kabinett zu. Wesentlicher
Bestandteil der Verwaltungsvor-
schrift ist die Überarbeitung der
technischen Anforderungen an die
gesetzlich vorgeschriebene Nacht-
kennzeichnung. Neben bereits zu-
gelassenen radarbasierten Systemen
sollen künftig auch Transponder-
signale zur Aktivierung der Nacht-
kennzeichnung zum Einsatz kom-
men dürfen.
ARBEITSZEITEN
In der Landwirtschaft
am längsten
In der Landwirtschaft arbeiten die
Menschen oft besonders viel: Im
Jahr 2018 leisteten vollzeitbeschäf-
tigte Männer in der Land- und
Forstwirtschaft sowie Fischerei im
Durchschnitt 49,9 Wochenstunden.
Unter allen Branchen war das die
längste Arbeitszeit, wie das Statisti-
sche Bundesamt mitteilte. Auch
Frauen arbeiten in der Landwirt-
schaft am meisten mit 45,3 Wochen-
stunden. Trotzdem wünschten sich
die Beschäftigen in der Branche nur
selten andere Arbeitszeiten (4,
Prozent). Die kürzesten Arbeits-
zeiten errechneten die Statistiker
für das verarbeitende Gewerbe.
Dort arbeiten Männer in Vollzeit
40,4 Stunden und Frauen 39,6 Stun-
den. In der Industrie sind Gewerk-
schaften oft stark und Arbeitszeiten
zum Beispiel bei Schichtdiensten
genau geregelt.
VATTENFALL
Deutschland-Chef
geht in Rente
Der Deutschland-Chef des Energie-
versorgers Vattenfall, Tuomo Hatak-
ka, wird zum Ende des Jahres in den
Ruhestand gehen. Ein Nachfolger
des dann 64-Jährigen stehe noch
nicht fest, teilte das Unternehmen
mit. Die Suche solle noch vor dem
Sommer beginnen. „Tuomo Hatakka
arbeitet seit 18 Jahren in verschiede-
nen leitenden Positionen bei Vat-
tenfall“, hieß es. Neben seiner Rolle
als Deutschland-Chef ist er auch
Leiter des Wärmegeschäfts in
Deutschland, Schweden und Groß-
britannien sowie Mitglied des Ge-
samtvorstands der europaweiten
Vattenfall-Gruppe.
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egen der anhaltenden Aus-
breitung des neuen Corona-
virus müssen die Veranstal-
ter der Hannover Messe die weltgrößte
Industrieschau verschieben. Das Bran-
chentreffen mit rund 6000 Ausstellern
aus 70 Ländern – ursprünglich vom 20.
bis 24. April in der niedersächsischen
Landeshauptstadt geplant – soll dort
jetzt vom 13. bis 17. Juli stattfinden. Dies
teilte die Deutsche Messe AG mit. Da-
mit reiht sich die international viel be-
achtete Industrie- und Maschinenaus-
stellung in eine immer länger werdende
Liste von Großveranstaltungen ein, die
vertagt oder abgesagt wurden.
Aus dem Gesundheitsamt der Region
Hannover hatte es zuvor den „dringen-
den“ Rat gegeben, die Hinweise des Ro-
bert-Koch-Instituts zur Gesundheitssi-
cherung zu beachten. Das hätte jedoch
ein Teilnahmeverbot für Gäste aus Risi-
kogebieten und Kontaktpersonen sowie
Fiebermessstationen an den Zugängen
zum Gelände bedeutet.
„Die genannten Maßnahmen sind
von der Deutschen Messe nicht reali-
sierbar“, erklärte das Unternehmen
nun. Eine „störungsfreie Durchfüh-
rung“ wäre so nicht garantiert gewesen.
Die Gesundheit aller Beteiligten habe
jedoch „höchste Priorität“ – daher der
neue Termin im Sommer. Bei der Rei-
fenmesse Tire Technology Export hatte
es in Hannover jüngst schon verschärfte
Sicherheitsvorkehrungen gegeben: Be-
sucher mussten bestätigen, in den Ta-
gen vor ihrer Ankunft nicht in China ge-
wesen zu sein. Körpertemperatur-Scan-
ner wurden an den Eingängen postiert,
Spender mit Desinfektionsspray aufge-
stellt.
Die Organisatoren hatten die Lage
während der vergangenen Wochen in-
tensiv beobachtet, nachdem sich der Er-
reger von China aus auch in europäi-
schen Ländern verbreitet hatte. Der
Verband Deutscher Maschinen- und An-
lagenbau (VDMA) und der Zentralver-
band Elektrotechnik- und Elektronikin-
dustrie (ZVEI) waren in die Verschie-
bung einbezogen. Messe-Chef Jochen
Köckler geht davon aus, dass ab Beginn
des zweiten Halbjahres wieder „wichti-
ge Impulse“ von der Hannover Messe
ausgehen können. „Angesichts der welt-
wirtschaftlichen Herausforderungen,
die durch das Coronavirus im ersten
Halbjahr ausgelöst wurden, bietet der
neue Termin erhebliche Chancen“,
glaubt er. Die Geschäftsführer von
VDMA und ZVEI erklärten, sie hielten
die Verschiebung für richtig. Für den
Maschinenbau war die Konjunkturlage
zuletzt auch schon ohne das neuartige
Coronavirus recht angespannt. dpa
Hannover Messe wird wegen
Coronavirus verschoben
Weltgrößte Industrieschau soll Mitte Juli stattfinden
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