Süddeutsche Zeitung - 19.03.2020

(Nancy Kaufman) #1
von klaus hoeltzenbein

P


olitik und Fußball führen justa-
ment exemplarisch vor, was gerade
nicht passieren sollte, während Bun-
deskanzlerin Merkel via Fernsehanspra-
che an die Bevölkerung appelliert: Haltet
anderthalb Meter Abstand, mindestens!
Rückt gerade deshalb näher zusammen!
Seid loyal, sozial und ein bisschen nett zu-
einander. Dieser neue Knigge für die Coro-
nakrise war bereits massiv verletzt, bevor
er von Merkel am Mittwochabend offiziell
bestätigt wurde. „Populistische Scheiß-
ausdrücke“ – das sagt man einfach nicht.
Zumal es zwar markant ist, aber im kon-
kreten Fall unpräzise. Denn worüber sich
Horst Heldt, der Manager des 1. FC Köln,
so sehr ärgert, dass er zum Wüterich mu-
tiert, sind weniger die Ausdrücke, die Mar-
kus Söder benutzt hat. Es ist die Anre-
gung, die er handstreichartig in die Welt
setzte: Profis, die „ganz große Gehälter“
bekommen, sollten zur Aufrechterhal-
tung des Spielbetriebs gegenüber ihrem
Arbeitgeber, ihren Vereinen, ein bisschen
zurückhaltender sein mit ihrem Geld.
Komprimiert auf den Wesenskern heißt
das: Söder fordert Gehaltsverzicht!
Da ist der Applaus gewiss, aber wen
könnte Söder konkret gemeint haben? In
dem Revier, in dem er als CSU-Minister-
präsident herrscht, gibt es zwei Erstligis-
ten, den FC Augsburg, der vergleichswei-
se kleine, und den FC Bayern, der die ganz
großen Gehälter zahlt. Nur ist das gar
nicht so leicht, den FC Bayern zu retten,
weil der ganz bestimmt stolz darauf ist, al-
ler Welt zu beweisen, dass er sich alleine
retten kann. Und wenn das legendäre Fest-
geldkonto leer ist, auf das Uli Hoeneß stets


verwies, dann klopfen die Münchner als
Erstes nicht an der Haustür von Lewan-
dowski, Thiago, Kimmich, Müller an, son-
dern bei ihren Anteilseignern, den bayeri-
schen Dax-Konzernen Adidas, Audi, Alli-
anz, die die Fußballfirma stabilisieren.
In der zweiten Liga, beim 1. FC Nürn-
berg, mit dessen Fanschal sich der Franke
Söder gerne wärmt, ist die Sache kompli-
zierter. Auffällig war dort, dass alle Club-
berer blitzschnell eine Einkaufshilfe für
Ältere und Bedürftige organisierten. Man
sollte die Reflexe junger Sportler also
nicht unterschätzen. Und über die erste
und zweite Liga reicht Söders Anregung
eh nicht hinaus, ab der dritten Liga begin-
nen vergleichsweise die Niedriglohngebie-
te, in denen Fußballer, die sehr kurze Kar-
rieren haben, und ihre Klubs nun gleicher-
maßen von Insolvenz bedroht werden.
Fußballer müssen sparen, aber das wis-
sen sie spätestens jetzt selbst, deshalb ist
der Horst aus Köln so böse. Die Debatte
über Gehaltsverzicht, Gehaltsobergrenze,
Notstandsfonds hat erst begonnen. Zumal
fast allen klar ist, dass sie die Letzten sind,
die um Staatshilfe bitten können. Hätte Sö-
der gefordert, dass Banker ihre Boni zu-
rückhalten sollen, um vielleicht ihre Bank
zu retten; dass Ärzte mit ihren Rücklagen
womöglich bald das Gesundheitssystem
zu stabilisieren haben; oder dass Bayerns
Politiker ein Viertel des Gehalts für einen
Solidarfonds reservieren sollen – man hät-
te fast von einem Konzept reden können.
So aber wirkt es wie ein billiger Punkt-
gewinn für die Populisten-Tabelle. Dabei
kommt es doch gerade jetzt am wenigsten
darauf an, wer in dieser Lawine, von der al-
le mitgerissen zu werden drohen, als Ers-
ter wieder den Kopf raushält.

Dortmund– Der bayerische Ministerpräsi-
dent Markus Söder sprach von einem „Bei-
trag“ zur Überwindung der Krise, der Köl-
ner Geschäftsführer Horst Heldt von „po-
pulistischen Scheißausdrücken“. In Fuß-
ball-Deutschland ist eine Diskussion über
die Solidarität der Profis entbrannt. Forde-
rungen, wonach hoch bezahlte Profis in
der Corona-Pandemie auf Teile ihres Ge-
halt verzichten sollen, erregen Aufsehen.
„Ich fände es in Ordnung, wenn Spieler, die
ganz große Gehälter bekommen, zur Auf-
rechterhaltung des Spielbetriebes gegen-


über ihrem Arbeitgeber, ihren Vereinen,
ein bisschen zurückhaltender wären mit
dem Geld“, sagte Söder derBild.
Die Reaktionen sind kontrovers. „Ich
weiß, dass Fußballprofis ein soziales Ge-
wissen haben. Ich finde es unverschämt,
das öffentlich zu diskutieren und infrage
zu stellen“, sagte Heldt. Dagegen hält Chris-
tian Seifert die Aussage des bayerischen
Ministerpräsidenten für nachvollziehbar.
„Was Markus Söder gesagt hat, ist das, was
viele Menschen denken“, sagte der Ge-
schäftsführer der Deutschen Fußball Liga
(DFL). Er wisse „von Klubs, die längst mit
ihren Spielern darüber sprechen und viel-
leicht schon umgesetzt haben. Viele Akteu-
re müssen ihren Beitrag leisten.“
Das sieht Samir Arabi ähnlich. „Es gibt
keine Denkverbote mehr. Es geht um viel-
mehr als um Einzelschicksale“, sagte der
Sport-Geschäftsführer des Zweitliga-Spit-
zenreiters Arminia Bielefeld demWestfa-
len-Blatt. Auch Schalkes Finanzvorstand
Peter Peters schloss Gespräche mit den
Profis über das Gehalt nicht aus: „Grund-
sätzlich sprechen wir über alles, was helfen
kann. Aber wir müssen die Themen in der
richtigen Reihenfolge abarbeiten.“ Eine ju-
ristische Handhabe, einem Profi trotz der
durch die Corona-Pandemie verursachten
finanziellen Einbußen weniger Gehalt zu
zahlen, haben die Vereine nicht.
„Ohne die Zustimmung eines Spielers
ist eine Kürzung des Gehalts nicht zuläs-
sig“, sagte der auf solche juristischen Fra-
gen spezialisierte Rechtsanwalt Andrej Da-
linger gegenüberSport1. Wollen Spieler
auf Teile ihres Gehalts verzichten, müsse
das mit jedem „einzelnen Spieler individu-
ell“ ausgehandelt werden. Fraglich sei je-
doch, „ob sich viele Spieler, für die die Si-
tuation wegen ausbleibender Prämien-
und Sonderzahlungen bereits mit Gehalts-
einbußen verbunden ist, hierzu bereit er-
klären“, kommentierte der Jurist. BVB-Ge-
schäftsführer Hans-Joachim Watzke äu-
ßerte sich bereits am Sonntag in der ARD
ähnlich skeptisch: „Das wird sicherlich ge-
prüft werden. Aber ich bin, was das angeht,
nicht der Zuversichtlichste.“ dpa

MARKUS SÖDER CONTRA HORST HELDT

Seid nett zueinander


Juristisch höchst kompliziert


Söder und die Fußballprofis: Die Gehaltsdebatte ist gestartet


Berlin– Alexander Nouri hat keine Zu-
kunft als Trainer von Fußball-Bundesli-
gist Hertha BSC. Wie Geschäftsführer Mi-
chael Preetz bestätigte, wird der Interims-
coach nicht über den Sommer hinaus in
Berlin in der Verantwortung stehen. Nouri
wurde am 11. Februar nach dem Rücktritt
von Jürgen Klinsmann übergangsweise
vom Assistenten zum Cheftrainer beför-
dert. Herthas Ziel sei es, diese Saison idea-
lerweise mit Nouri zu Ende zu spielen, „um
dann für die neue Saison ab dem 1. Juli
2020 eine neue Entscheidung auf der Chef-
trainer-Position zu treffen“, sagte Preetz
derBild-Zeitung. Nouri hat in vier Liga-
Spielen fünf Punkte verbucht und liegt mit
der Hertha auf Tabellenplatz 13. sid

Köln –John Obi Mikel, Kapitän der nigeria-
nischen Fußball-Nationalmannschaft, hat
nach seiner Kritik an der türkischen Süper
Lig am Umgangs mit der Coronakrise sei-
nen Vertrag beim Fußball-Erstligisten
Trabzonspor vorzeitig beendet. Obi Mikel,
32, hatte am Wochenende seine Bedenken
darüber geäußert, dass die Liga den Spiel-
betrieb trotz gesundheitlicher Gefahren
aufrecht erhalte. In einem Gespräch mit
dem Klub einigte er sich auf eine vorzeitige
Trennung. Der Profi, der 2012 mit dem
FC Chelsea die Champions League gegen
den FC Bayern gewann, verzichtete offen-
bar auf ausstehende Gehälter. Die Süper
Lig ist eine der wenigen Ligen in Europa, in
der der Spielbetrieb weiterläuft. sid

London –Der Premier-League-Klub FC
Chelsea stellt den Hilfskräften der Nationa-
len Gesundheitsbehörde NHS für deren
Kampf gegen die Corona-Pandemie das
klubeigene Millennium Hotel zur Verfü-
gung. Wie der Klub mitteilte, soll dies für
die kommenden beiden Monate gelten.
Für die Kosten der Unterbringung und der
Verpflegung kommt Chelseas Besitzer Ro-
man Abramowitsch auf. Möglicherweise
werde diese Hilfe auch noch auf NHS-Mit-
arbeiter aus anderen Krankenhäusern der
Metropole ausgeweitet. Der FC Chelsea ist
selbst vom Coronavirus betroffen, Natio-
nalspieler Callum Hudson-Odoi, 19, wurde
positiv getestet. Die Mannschaft befindet
sich in häuslicher Quarantäne. sid

von philipp selldorf

Gelsenkirchen– Katastrophenstimmung
ist man bei Schalke 04 gewohnt. In seiner
116-jährigen Geschichte hat der Klub etli-
che existenzielle Krisen durchgemacht,
die er auf manchmal mysteriöse Weise
meisterte. Den drohenden Konkurs nach
den verschwenderischen Jahren mit Präsi-
dent Günter Eichberg wendete 1993 Mana-
ger Rudi Assauer durch einen Gang zum
DFB ab. Was er in Frankfurt aushandelte,
bis der Verband doch noch die Lizenz erteil-
te, das werde er niemals verraten und mit
ins Grab nehmen, erklärte Assauer später


  • und hielt Wort. Als Felix Magath 2009
    nach Gelsenkirchen kam, musste er fest-
    stellen, dass er den VfL Wolfsburg, mit
    dem er soeben Meister geworden war, für
    einen Klub am Rande der Zahlungsunfä-
    higkeit verlassen hatte. 250 Millionen Eu-
    ro Schulden lasteten auf dem Betrieb, nach-
    dem der Jahresumsatz um 15 Prozent zu-
    rückgegangen war. Die Stadt Gelsen-
    kirchen sicherte die Liquidität durch eine
    Beteiligung am Stadion.


Jetzt ist eine Krise ausgebrochen, die
nach Aussage von DFL-Chef Christian Sei-
fert den Fortbestand etlicher Profiklubs ge-
fährdet, und wenn es nach den Einschät-
zungen von Branchenangehörigen geht,
dann steckt außer etlichen akut bedrohten
Zweitligisten auch der FC Schalke 04 mit-
tendrin in der kritischen Menge. Der Klub
zahle den Spielern hohe Gehälter und müs-
se obendrein seine Schulden bedienen, so
erzählen Funktionäre anderer Vereine. Sol-
che Meinungen beruhen einerseits auf
gewohnheitsmäßiger Nachrede – und an-
dererseits auf plausiblen Indizien.
Den Bilanzzahlen zufolge, die Schalkes
Finanzvorstand Peter Peters nun präsen-
tierte, kommt der aktuell verordnete Still-
stand des Spielbetriebs tatsächlich zu ei-
nem ungünstigen Zeitpunkt. Im Geschäfts-
jahr 2019 ging der Umsatz des FC Schal-
ke 04 e. V. um fast 75 Millionen Euro zu-
rück, der Verein und seine Gesellschaften
erwirtschafteten einen Fehlbetrag von
26 Millionen Euro – im Vorjahr hatte es
noch ein Plus von 40,5 Millionen Euro gege-
ben. Die Nettoverbindlichkeiten konnten
zwar gesenkt werden, liegen aber immer
noch bei 118,7 Millionen Euro.
Peters wirkte allerdings nicht beson-
ders alarmiert, als er den Bericht vorstell-
te. Die Zahlen interpretiert er nicht als
dramatischen Einbruch, sondern als ein-
kalkulierte Konsequenz eines sportlich mi-
serablen Vorjahres „mit Abstiegskampf,
Rettung kurz vor Schluss und ganz vielen
Veränderungen“ in der Führungsetage.
Tatsächlich fiel der Umsatz mangels Euro-
pacup und Transfererlösen um fast 20 Pro-
zent geringer aus, aber er ist mit 275 Millio-
nen Euro immer noch der zweithöchste
der Klubgeschichte. Auch ohne Europacup

sei „die finanzielle Stabilität gewährleis-
tet“, so Peters, das operative Geschäft sei
im Kern „sehr robust“. Für das laufende
Jahr rechnet Schalke mit einem weiteren
Minus „im niedrigen zweistelligen Millio-
nenbereich“. Das eventuelle Erreichen des
Europacups ist in die Rechnung nicht ein-
bezogen, derzeit ist Schalke Sechster und
wäre virtueller Europa-League-Starter.
Allerdings setzt die Prognose eine
„grundsätzlich stabile wirtschaftliche Ent-
wicklung in Deutschland und Europa“ vor-
aus, was absehbar nicht der Fall sein wird.
Peters musste sich deshalb fragen lassen,
ob auch Schalke in Lebensgefahr geraten
könnte? „Es ist doch relativ einfach“, erwi-
derte er: „Wir machen nichts anderes als
Fußballspiele, und wenn wir das nicht
mehr tun können, wird es existenzbedro-
hend.“ Wie lange der Verein mit 600 Ange-
stellten den Wegfall der Geschäftsgrundla-
ge verkrafte, hänge von vielen Punkten ab,
„die ich nicht beschreiben möchte, weil
das nur Unruhe schafft“. Sobald man abse-
hen könne, dass es irgendwie in der Liga
weitergehe, sei „die Lage wieder beherrsch-

bar“. Dann könne man mit den einkalku-
lierten TV-Einnahmen und anteilsmäßi-
gen Sponsoring-Erträgen rechnen. Einst-
weilen sei die Stimmung der Mitarbeiter
im Haus „nachdenklich und sorgenvoll“.
Schalke ist womöglich besser dran als
zum Beispiel Werder Bremen, das außer
vom Abstieg in gewisser Weise auch vom
Klassenerhalt bedroht ist, weil damit Zah-
lungsverpflichtungen aktiv werden wie
die Übernahme des in Hoffenheim geliehe-
nen Leonardo Bittencourt für sieben Millio-
nen Euro oder von Verteidiger Ömer To-
prak (6,5 Millionen/ Borussia Dortmund).
Generell jedoch hat der sportliche Trend in
den vergangenen Jahren die Wettbewerbs-
fähigkeit der Königsblauen strapaziert.
Die Rede ist nicht mehr von Klubs wie
Bayern München, Dortmund, RB Leipzig
oder Bayer Leverkusen, die finanziell da-
vongelaufen sind, sondern von grund-
soliden Kontrahenten wie Borussia Mön-
chengladbach, Wolfsburg oder der TSG
Hoffenheim, die sich vor der Krise nur be-
dingt fürchten müssen. Die TSG 1899 etwa
hat aus den Transfers der vergangenen Jah-

re einen Überschuss von 60 Millionen Euro
erwirtschaftet. Als der Klub im Winter in
Sevilla den Stürmer Munas Dabbur für
zwölf Millionen kaufte, schaute Schalke
neidisch zu. Einen Transfer dieser Dimen-
sion hätte man sich nicht erlauben können.
Dass sich der Verein womöglich ein we-
nig verausgabt hat, als er auf dem Gelände
großflächige Um- und Neubauten veran-
lasste, wies Peters zurück. 25 Millionen
Euro sind bereits verbaut, weitere Ab-
schnitte folgen. Besonders die Nachwuchs-
arbeit soll von den Investitionen profitie-
ren, die Initiative dazu ging vom früheren
Sportvorstand Christian Heidel aus. Dies
sei „keine Belastung, sondern eine Notwen-
digkeit“ gewesen, sagte Peters, „so konnte
es mit der Knappenschmiede nicht weiter-
gehen – und ihre Bedeutung für Schalke ist
ja bekannt“. Die Nachwuchsförderung zu
stärken, habe „mehr Sinn, als alles auf Rot


  • sprich: einen Spielerkauf – zu setzen“.
    Ein bezeichnend ehrlicher Satz: Auch oh-
    ne die Neubauten wäre das Geld weg und
    stünde keineswegs als Reserve für die ge-
    genwärtige Misere bereit.


Dortmund– Borussia Dortmunds Klub-
chef Hans-Joachim Watzke will lautKicker
während der Corona-Krise auf ein Drittel
seines Gehalts verzichten. Er habe diese
Kürzung vorgeschlagen, so lange die Bun-
desliga pausieren müsse. Der Verein und
Watzke wollten den Bericht auf Nachfrage
nicht kommentieren. Für Watzke, 60, war
zuletzt vom BVB eine Jahresvergütung von
1,9 Millionen Euro ausgewiesen worden. In
einem11-Freunde-Interview äußerte sich
Watzke zudem abermals kritisch über ei-
nen möglichen Corona-Solidarfonds im
Profifußball: „Das darf nicht dazu führen,
dass Klubs, die seit Jahren sportlich und
ökonomisch viele Fehler gemacht haben,
am Ende davon profitieren.“ dpa, sid

Nouri geht im Juli
Hertha sucht im Sommer neuen Trainer

Abschied nach Kritik
Obi Mikel verlässt die türkische Liga

Chelseas Angebot
Pflegekräfte dürfen das Klub-Hotel nutzen

Sobald es weitergehe, sei
die Lage „wieder beherrschbar“,
sagt Finanzchef Peters

Stillstand zur Unzeit


Umsatzrückgang und ein sattes Defizit 2019: Den FC Schalke 04 trifft die Ligapause noch härter als andere Klubs.
Denn die finanzielle Kompensation des verkorksten Vorjahres kann nur mit stabilen Einnahmen gelingen

Fußballfolklore: Bayerns Ministerpräsi-
dent Söder im Trikot des FC Bayern,
Kölns Manager Heldt mit dem Fanschal
seines Klubs. FOTOS: KNEFFEL/DPA, HÜBNER/IMAGO


Watzke verzichtet
BVB-Klubchef bietet Gehaltskürzung an

26 HMG (^) SPORT Donnerstag, 19. März 2020, Nr. 66 DEFGH
Abschied bis irgendwann: Auch in Gelsenkirchen ruht der Betrieb. FOTO: LEON KUEGELER / REUTERS
Wer ist zuständig für
die Bestattung?
Die Art und Weise der Bestat-
tung bestimmen die nächsten
Angehörigen, wenn kein Testa-
ment vorliegt. Sie sind auch für
Unterhalt und Pflege der
Grabstätte zuständig und haben
per Gesetz das Recht und die
Pflicht der Totenfürsorge.
Die Kosten für die Beisetzung
zahlen die Erben. Diese müssen
also nicht unbedingt die näch-
sten Angehörigen sein.
Abschied nehmen von einem geliebten Menschen ist schmerzlich und braucht
Zeit. Das Trauerportal der Süddeutschen Zeitung, SZ Gedenken, hilft Ihnen dabei
und bietet die Möglichkeit, Ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen.
Alle Traueranzeigen aus der Zeitung erscheinen zugleich in einer persönlichen
Gedenkseite. Die Gedenkseite hilft, das Andenken an den Verstorbenen zu bewah-
ren. Hier können Sie virtuelle Gedenkkerzen anzünden, kondolieren
und persönliche Fotos und Erinnerungen mit Verwandten, Freunden und
Bekannten teilen.
Zudem können Sie im Trauerportal nach den Traueranzeigen aus der
Süddeutschen Zeitung suchen.
Kontakt: [email protected] oder http://www.sz-gedenken.de
Trauer bewältigen
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
Albert Schweitzer
Josef Klingl





    1. Juli 1927 † 14. März 2020
      Dein Sohn Tom Klingl mit Ehefrau Carol McEowen
      und Deinen Enkelkindern Arthur und Helen Klingl
      Dein Bruder Walter mit Ehefrau Annelie Klingl sowie allen Verwandten
      Die Beerdigung fndet statt am Montag, den 23. März 2020, um 14.15 Uhr
      in der Aussegnunghalle des Waldfriedhofs, Alter Teil, Fürstenrieder Str. 2 in München.
      Die Städtischen Friedhöfe München bitten um telefonische
      Mitteilung, wenn Sie Angehörige für nachfolgend genannte
      Verstorbene kennen:
      Sachdienliche Hinweise an
      Telefon-Nr. 0 89/2 31 99- 2 72, -2 76 oder -2 78 oder -2 19.
      Name Vorname Alter Sterbedatum
      Dürmüller Arthur 86 Jahre 7.3.2020
      Sterna Helmut Heinrich Alfred 66 Jahre 11.3.2020
      Wolny Piotr Wojciech 45 Jahre 12.3.2020
      Dreyer Ingrid 83 Jahre 13.3.2020
      Hackl Robert 73 Jahre 14.3.2020
      Belickij Sergej 71 Jahre 16.3.2020
      Lothar Buchholz
      * 26. 5. 1936 † 30. 1. 2020
      Trauerfeier am Dienstag, den 24. März 2020 um 11.15 Uhr
      in der Aussegnungshalle am Waldfriedhof München,
      Neuer Teil mit anschließender Urnenbeisetzung.
      Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat
      Gnade zu meiner Reise gegeben.
      Lasst mich, dass ich zu meinem HERRN ziehe.





  1. Mose Kap. 24, Vers 56


In Liebe und Dankbarkeit:
Sieglinde Buchholz
Peter und Sylvia Buchholz mit
Jan und Tim

Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch
Aufgrund der aktuellen Situation kann die Trauerfeier, entgegen der Ankündigung
in der Traueranzeige vom 14. 3. 2020, am 28. März 2020 leider nicht stattfnden.
Wir werden den Zeitpunkt der Trauerfeier bekanntgeben,
sobald die Lage es zulässt.
Familie Hirsch

Trauerfall
Free download pdf