Köln– Trotz der Corona-Pandemie hofft
die Basketball-Bundesliga (BBL) weiter auf
eine Fortsetzung des Spielbetriebs. „Natür-
lich sind wir keine Traumtänzer, wir kön-
nen Szenarien bewerten“, sagte Liga-Ge-
schäftsführer Stefan Holz vor der Video-
konferenz der BBL-Vertreter am Mitt-
woch: „Trotzdem gibt es das Ziel zu spie-
len, wenn es irgendwie geht.“
Holz rechnet je nach Ausgang der Konfe-
renz mit einem Schaden von bis zu 25 Milli-
onen Euro, wie er derBild am Sonntagver-
riet; das ist eine riesige Summe angesichts
eines Gesamtumsatzes von 145 Millionen.
Aktuell gilt es, zu retten, was zu retten ist –
und als Liga zusammenzubleiben.
Die Klubs kämpfen jedenfalls um ihre
Existenz, ein Saisonabbruch wie in der
Deutschen Eishockey Liga (DEL) oder beim
Volleyball wird immer wahrscheinlicher.
Auch die Option von Geisterspielen soll dis-
kutiert werden. „Alle Varianten sind mög-
lich oder denkbar. Letztlich müssen wir als
Liga entscheiden, in welche Richtung das
geht“, sagte Martin Romig, Geschäftsfüh-
rer der Crailsheim Merlins. Vor zwei Wo-
chen hatte die Liga beschlossen, „bis auf
Weiteres“ mit dem Spielbetrieb auszuset-
zen. Die amerikanischen Profis der Klubs
sind angesichts der unsicheren Lage zum
großen Teil bereits in ihre Heimat zurück-
gekehrt, Verträge wurden aufgelöst oder
auf Eis gelegt. Die Telekom Baskets Bonn
haben mit den verbliebenen Profis „mehr-
heitlich Kurzarbeit vereinbart“, wie der
Klub mitteilte; auch s.Oliver Würzburg
ging diesen Weg. Weitere Mannschaften
wollen diesem Beispiel folgen.
Holz kritisierte den Umgang der Vereine
mit den US-Profis: „Wir hatten uns kürz-
lich einstimmig auf eine Beschlusslage ge-
einigt, die Saison wieder aufzunehmen.
Die Klubs haben nun im Alleingang Fakten
geschaffen“, sagte er dem Internetportal
Sport1.Er könne zwar „aus persönlicher
Sicht die Situation der Spieler verstehen“,
sagte Holz; er frage sich aber, warum sich
die Klubs mit den Spielern nicht auf unbe-
zahlten Urlaub verständigt haben. sid
von carsten scheele
Balingen/München –Eine Bäckerei und
ein Handball-Bundesligist lassen sich gut
vergleichen, findet Wolfgang Strobel, der
Geschäftsführer des Erstligisten HBW Ba-
lingen-Weilstetten. Eine Bäckerei muss
Brötchen, Brot und Kuchen verkaufen, ein
Handballklub Tickets – so läuft das Ge-
schäft. Wenn die Handball-Bundesliga
(HBL) nun vermutlich ihre Saison abbricht,
wonach es nach den Äußerungen von Liga-
Präsident Uwe Schwenker vom Montag
stark aussieht, erklärt Strobel: „Dann geht
es uns wie dem Bäcker, der kein Mehl mehr
hat.“ Dazu kommt, dass niemand weiß,
wann es wieder Mehl geben wird, oder Ti-
ckets in diesem Fall. Im September, erst im
nächsten Jahr? „Diese Ungewissheit“, sagt
Strobel, „ist das größte Problem“.
Wie viele Unternehmen stehen die
Klubs der Handball-Bundesliga in der Co-
rona-Krise vor kaum stemmbaren Heraus-
forderungen. Wovon leben, wenn die Spie-
le ausfallen und keine Einnahmen mehr
reinkommen? Schon vor einer Woche hat
der HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann
gesagt, er könne nur hoffen, „dass wir im
Herbst alle Klubs wiedersehen“.
Im Herbst, wenn der Spielbetrieb viel-
leicht wieder läuft und bis dahin keine
Klubs unter der finanziellen Last zusam-
mengeklappt sind. In diesen Dimensionen
muss gedacht werden, da sind sich Strobel
aus Balingen und seine Kollegin Lisa Heß-
ler von den Eulen Ludwigshafen einig. Sie
verantworten zwei der kleinsten Klubs der
Liga, Balingen ist in der Tabelle aktuell
Drittletzter, die Eulen sind Vorletzter: zwei
Klubs mit etwas mehr als 30 Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeitern und knappen Bud-
gets, die in normalen Zeiten zwischen der
ersten und zweiten Liga wandeln.
Doch gerade geht es um größere Fragen
als den Klassenverbleib. „Es geht darum,
ob es die Eulen im Herbst noch gibt“, sagt
Heßler. Ihr Kollege Strobel bestätigt: „Die
Lage ist sehr, sehr ernst.“
Heßler, 30, ist die jüngste Managerin
der Liga. Sie hat alle Mitarbeiter der Eulen
nach Hause geschickt, an Training ist in
Ludwigshafen ohnehin nicht zu denken.
Kurzarbeit? Ist eine Option, doch aktuell
ist das Loch, das sich auftut, noch „gar
nicht messbar“. Ticketing und Sponsoring
machen bei den Eulen mindestens 70 Pro-
zent des Etats aus – wenn die Kartenver-
käufe vom einen auf den anderen Tag weg-
brechen und gleichsam viele Sponsoren
von der Krise betroffen sind, ist auf einen
Schlag die komplette Existenz bedroht.
Der Klub müsse abwarten, „wie viele Re-
gressforderungen auf uns zukommen“,
sagt Heßler. Weil der Verein, der Handball-
spiele verspricht, gerade nicht Handball
spielen kann. So hangelt sich die Manage-
rin, zwischen all den schlechten Nachrich-
ten, von Lichtblick zu Lichtblick. „Ich freue
mich über jede Mail, wenn einer schreibt,
dass er den Ticketpreis für seine bereits ge-
kauften Karten nicht zurückhaben will“,
sagt Heßler, „wir brauchen diese Solidari-
tät, damit die Eulen das überstehen.“
In Balingen ist die Lage ähnlich prekär.
Dort machen Ticketverkäufe und Sponso-
reneinnahmen sogar 90 Prozent des Etats
aus, die TV-Einnahmen weniger als zehn
Prozent. Geschäftsführer Wolfgang Stro-
bel, der Bruder von Nationalspieler Martin
Strobel, würde der Krise gerne noch tat-
kräftiger entgegentreten, aber: „Was soll
ich momentan Fans erzählen, die eine Dau-
erkarte für die kommende Saison haben
wollen?“ Ähnlich ergeht es ihm mit den
Sponsoren, auch die dringend nötigen Spie-
lerverpflichtungen für die kommende Sai-
son sind ausgesetzt.
Im Grunde wünscht sich der HBW seit
Jahren eine größere Halle – jetzt ist Strobel
froh über die kleine Arena auf der Schwäbi-
schen Alb mit ihren 2350 Zuschauerplät-
zen. Andere Klubs sind schlechter dran, sie
mieten für viel Geld größere Hallen, der
HC Erlangen etwa, auch ein kleiner Verein,
der seine Heimspiele in der Arena in Nürn-
berg mit einem Fassungsvermögen von
8300 Plätzen austrägt. Dort schlägt der
Aufsichtsratschef Carsten Bissel schon
Alarm: „Ohne Unterstützung von außen ist
diese Situation nicht zu bewältigen.“
Doch wie soll diese Unterstützung ausse-
hen? Es kann nur über staatliche Hilfen
und treue Sponsoren gehen, ähnlich wie
im Eishockey, wo die Playoffs bereits abge-
sagt wurden, oder im Basketball, wo die Sai-
son ebenfalls vor dem Abbruch steht. „Ei-
nen Rettungsschirm wird es im Handball
nicht geben“, sagt Strobel, dafür sind die Li-
ga und alle Klubs ähnlich stark von der Kri-
se betroffen, vom THW Kiel bis zur HSG
Nordhorn-Lingen, weil die Vereine massiv
auf Zuschauereinnahmen und Sponsoren-
gelder setzen. Die Solidarität zwischen den
Klubs sei trotzdem groß, betonen Heßler
und Strobel. Alle zwei Tage werden Telefon-
konferenzen abgehalten, Tipps ausge-
tauscht, Szenarien durchgespielt. Nur wirk-
lich helfen kann niemand.
Für die kommende Saison wurde das Li-
zenzierungsverfahren ausgesetzt, alle
Klubs erhalten zunächst die Lizenz unter
Auflagen – eine kleine bürokratische Hilfe
der HBL. Als nächstes steht die finale Ent-
scheidung über die Absage der Saison an,
dann zeigt sich, ob die großen Probleme
der Klubs noch riesenhafter werden. Bob
Hanning, der Geschäftsführer der Füch-
sen Berlin, kündigt bereits unheilvoll an:
„Erst wenn der Staub sich gelegt hat, sieht
man, wer noch steht.“
Frankfurt– Alfons Hörmann, Präsident
des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB), hat sich vorsorglich in häusliche
Quarantäne begeben. Der Sohn des 59 Jah-
re alten Sportfunktionärs war positiv auf
das Coronavirus getestet worden. „Am
Montagnachmittag erhielt mein ältester
Sohn sein Ergebnis“, bestätigte Hörmann
am Dienstag: „Aufgrund unserer räumli-
chen Nähe vor einer Woche bin ich somit
bis zum 30. März in vorsorglicher Quaran-
täne.“ Eine Beeinträchtigung der Amtsge-
schäfte für den DOSB gebe es dadurch
nicht, „weil alle operativen Themen wie im-
mer vom Vorstandsteam unter der Füh-
rung der Vorstandsvorsitzenden Veronika
Rücker erledigt werden“, erklärte Hör-
mann. Im Home-Office gehe es ihm nun
„wie derzeit vielen anderen Menschen in
unserem Land“.
Keine Auswirkungen habe seine Quaran-
täne auf die Landratsstichwahl im Oberall-
gäu, bei der Hörmann antritt. Dazu hätten
ohnehin seit zwei Wochen keinerlei Termi-
ne mehr stattgefunden. Der DOSB-Präsi-
dent hatte als CSU-Kandidat am 15. März
44,3 Prozent der Stimmen erhalten. Am
Sonntag muss er nochmals gegen die Freie-
Wähler-Bewerberin Indra Baier-Müller an-
treten, die 23,3 Prozent der Stimmen be-
kommen hatte. dpa
Alfons Hörmann (Präsident Deutscher
Olympischer Sportbund): „Die nunmehr
schnelle und klare Entscheidung zur Ver-
schiebung der Olympischen und Paralym-
pischen Spiele ist ein richtiger und enorm
wichtiger Schritt.“
Friedhelm-Julius Beucher(Präsident des
Deutschen Behindertensportverbandes):
„Die Entscheidung orientiert sich am wich-
tigsten Gut: der Gesundheit der Men-
schen. Die Verlegung eröffnet zugleich die
Chance, einen Zeitpunkt in 2021 zu wäh-
len, der zumutbare klimatische Bedingun-
gen für die Wettkämpfe ermöglicht.“
Jonathan Koch(Athletensprecher DOSB):
„Es ist schön, dass die Verantwortlichen
beim IOC ein Einsehen haben und sich nun
auch solidarisch mit der Weltgemein-
schaft zeigen.“
Ronald Rauhe(Kanu-Olympiasieger): „Das
war unumgänglich. Diese Spiele wären die
Hölle für uns gewesen. Wir waren in einem
ständigen Dilemma: Auf der einen Seite
wollten wir trainieren, auf der anderen un-
serer Vorbildfunktion in der Gesellschaft
gerecht werden und Kontakte meiden. An-
dererseits: Ich wollte nach den Spielen mei-
ne Karriere beenden.“
Thomas Röhler (Speerwurf-Olympiasie-
ger): „An dieser Entscheidung haben viele
aktiv und am Ende erfolgreich mitgewirkt.
Es hat sich gezeigt: Wenn alle an einen
Strang ziehen, Athleten und nationale Ver-
bände, dann ist man nicht machtlos.“
Niklas Kaul (Zehnkampf-Weltmeister):
„Ich hoffe, dass wir alle 2021 die Spiele be-
kommen, die wir uns erträumen. Jetzt ist
Zeit, an den Schwächen zu arbeiten – was
mir natürlich nicht schmeckt.“
Robert Harting (Diskus-Olympiasieger):
„Alles andere als sich der Weltgesundheit
zu stellen und den Austragungszeitraum
respektvoll anzupassen, würde das IOC
zum Straftäter machen. Denn die Verein-
ten Nationen haben Gesundheit zu einem
Menschenrecht erklärt. Dass ein Virus zur
Olympia-Verschiebung führt, ist Wahn-
sinn. Es wird auch extreme Verschiebun-
gen in der Wirtschaft geben, auch für die
Athleten. Das wird auch zu Verschiebun-
gen der Leistungsfähigkeit führen.“
Isabell Werth(sechsmalige Dressur-Olym-
piasiegerin): „Das ist das, was wir alle gefor-
dert und erwartet haben. Jetzt wollen wir
erst mal die nächsten Wochen hoffentlich
gesund überstehen und dann geht es wei-
ter in die Planung.“
Elisabeth Seitz(WM-Dritte im Turnen): „Ei-
nerseits bin ich erleichtert, andererseits
auch traurig. Aber da wir sowieso nicht
mehr trainieren konnten, sehe ich die Ver-
schiebung als einzig richtige Entschei-
dung.“
Marcel Nguyen(zweimal Olympia-Zweiter
im Turnen) „Es gab keine Alternative. Hof-
fentlich feiern wir alle 2021 ein großes Fes-
tival in Tokio – und dieser Unsinn für das
Training im Garten ist jetzt zu Ende.“
Frank Stäbler(dreimaliger Ringer-Welt-
meister): „Mein Olympia-Traum ist ver-
schoben – nicht geplatzt. Ich habe in mei-
ner Karriere gelernt mit Unwägbarkeiten
umzugehen. Packen wir es an.“
Hannes Ocik(dreimaliger Ruder-Weltmeis-
ter): „Auf der einen Seite ist es erleich-
ternd, zum anderen auch frustrierend. Die
letzten Wochen waren eine große Schinde-
rei, alles war auf Olympia ausgerichtet. All
das, was man sich aufgebaut hat, bricht
jetzt wie ein Kartenhaus zusammen.“
Martin Kaymer(Golfprofi): „Wenn man
das Große und Ganze betrachtet, was in
der Welt zur Zeit los ist, sollte man sich auf
andere Dinge konzentrieren, als das größ-
te Sport-Event der Welt auszurichten.“
Philipp Buhl(Segler, Laser-Weltmeister):
„Die Verschiebung ist meine Wunschlö-
sung. Sie bedeutet mehr Zeit, kein Chaos.
Dann können wir nächstes Jahr wieder neu
aufbauen und vorbereiten.“
Julius Thole/Clemens Wickler(Beachvolley-
baller): „So enttäuschend und hart das
auch für jeden Athleten ist, es ist eine alter-
nativlose Entscheidung.“
Patrick Hausding(Olympia-Dritter im Was-
serspringen): „Hätte Olympia in diesem
Jahr stattgefunden, hätten 50 Prozent der
Staaten nicht daran teilgenommen. Das
wäre auf einen Boykott hinausgelaufen.“
Bob Hanning (Vizepräsident des Deut-
schen Handballbundes): „Es ist die einzig
richtige Entscheidung. Wenn es dann 2021
zur Austragung kommt, können wir wie-
der tolle und großartige Spiele erleben.
Das ist eine gute Nachricht für den Sport
und eine gute Nachricht für die Welt.“
Rudolf Scharping(Präsident des Bundes
Deutscher Radfahrer): „Die Entscheidung
ist für alle, die sich vorbereitet haben, zu-
nächst bitter, aber angesichts der Risiken
nachvollziehbar. Es gab keine Alternative.“
Manfred Werner(Präsident des Deutschen
Ringer-Bundes): „Das war ein richtiger
Schritt. Niemand kann sagen, was im Juli
ist. Zudem konnten sich viele Athletinnen
und Athleten nicht richtig vorbereiten. Mit
Blick auf die Regularien hoffe ich, dass es
bei den qualifizierten Athletinnen und Ath-
leten bleibt. Alles andere wäre nicht in Ord-
nung.“ dpa, sid, sz
Retten, was geht
Basketball-Liga berät am Mittwoch,
wie es weitergeht – und ob überhaupt
Das finanzielle Loch, sagt
Ludwigshafens Managerin, sei
noch „gar nicht messbar“
Dem Bäcker geht das Mehl aus
Die Saison in der Handball-Bundesliga steht kurz vor dem Abbruch.
Besonders die kleinsten Vereine sorgen sich, ob es sie im Herbst noch gibt
Hörmann isoliert sich
DOSB-Chef geht in häusliche Quarantäne
„Mehr Zeit,
kein Chaos“
Verschiebung Olympias wird einhellig begrüßt – die Reaktionen
24 HF2 (^) SPORT Mittwoch, 25. März 2020, Nr. 71 DEFGH
Ohne Sicherheitsabstand: Die Ludwigshafener Gunnar Dietrich und Azat
Valiullin in ihrem vorerst letzten Spiel in Leipzig.FOTO: JAN KAEFER/IMAGO
Yes, wir haben’s geschafft: Dressurreite-
rin Isabell Werth FOTO: SHARON VANDEPUT / DPA
Erleichtert, aber auch traurig: Turnerin
Elisabeth Seitz FOTO: FRANCOIS NEL / GETTY
Alle an einem Strang: Speerwerfer Tho-
mas Röhler FOTO: JAN WOITAS / DPA
Nun, o Unsterblichkeit, bistdu ganz mein. Heinrich von Kleist.
Was iststerben?
Ein Schiffsegelt hinaus und ich
beobachte
wie es am Horizontverschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt:
»Es istverschwunden.«
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blick-
feld – das istalles.
Das Schiffistnach wievor so groß
wie es war
als ich es gesehen habe.
Dass es immer kleiner wird und es
dannvöllig aus
meinen Augenverschwindet ist
in mir,
es hat mit dem Schiffnichts zu tun.
Und gerade in dem Moment,
wenn jemand neben
mir sagt, es istverschwunden, gibt
es Andere,
die es kommen sehen, und andere
Stimmen,
die freudig Aufschreien:
»Da kommt es!«
Das iststerben.
Charles Henry Brent.
Lebensbilanz ziehen – befreiter leben
„Wer den Tod begreift und als Teil seines Lebens akzeptiert, für den gibt es kein Tabu mehr“, das
betont Altabt Odilo Lechner von der Münchner Abtei St. Bonifaz. Aus seiner jahrzehntelangen
Erfahrung als Seelsorger weiß er, dass viele Menschen das Thema einfach als unangenehm weg-
schieben und das Sterben verdrängen.
„Solange es einen im unmittelbaren Umkreis nicht betrifft, ist diese Verdrängung vielleicht eine Zeit
lang möglich. Aber sicherlich muss sich jeder früher oder später mit diesen Gedanken auseinander
Die Beerdigung im Waldfriedhof München, Alter Teil, setzen! Wer dies tut, kann unverkrampfter und fröhlicher leben“, so der bekannte Benediktiner.
fndet im engsten Familienkreis statt.
Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, habt Mut,
von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir einen Platz
zwischen euch, sowie ich ihn im Leben hatte.
Dein Bernd mit Marina
im Namen aller Angehörigen
In aufrichtiger Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
meiner großen Liebe, meiner geliebten Mama, unserer geliebten Tochter,
Schwiegertochter und Schwägerin.
Daniela Brodka
geb. Fehlhaber
- 9. November 1971 † 21. März 2020
Winny Hoffmann
geb. Mitchell
- März 1938
† 27. April 2009
Manfred Hoffmann
München
ZUM GEDENKEN AN
In großer unvergänglicher Liebe.
Christine Kuschel
- März 1938
- 1965 † 20. 3. 2020
Brigitte Schulz, geb. Kuschel, Geschäftsführung
im Namen aller Beschäftigten
Die Firma Fritz Kuschel u. Söhne GmbH trauert um
die nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist.
Meine Schwester hat uns in unserem Familienunternehmen
von 1982 bis 2012 in ihren Funktionen als Sekretärin und
in der Telefonzentrale tatkräftig unterstützt.
Während der Zeit des Generationswechsels innerhalb der Firma
war sie mir eine unersetzliche Hilfe.
Wir danken dir, liebe Christine, und werden dich nicht vergessen.
Dann werden wir immer beim Herrn sein.
Tröstet also einander mit diesen Worten.
1 Thess 4, 17-18
Wir trauern um
Professorin Dr. Maria Neubrand MC
Lehrstuhlinhaberin für Neues Testament an der
Theologischen Fakultät Paderborn
die nach kurzer schwerer Krankheit in Paderborn verstorben ist.
Wir können sie wegen der aktuellen Situation nur im kleinen Kreis
im Waldfriedhof München, Alter Teil, beerdigen.
In Liebe und Dankbarkeit
Hildegard Neubrand
Richard Neubrandund Elke Lewin
Michaelund Johanna Neubrand
Tobiasund Claudia Neubrandmit Marlene und Constantin
Veronika Neubrandund Rafa Fuentesmit Te o , N o eund Luca
Joachimund Charlotte Neubrandmit Amadeus und Jonathan
Dr. Johannes Seidel
Im Gebet kann Maria während der Beisetzung am Donnerstag, 26. März um 13:30 Uhr
begleitet werden. Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende für soziale Projekte
der Missionarinnen Christi in Afrika und Brasilien:
IBAN: DE76 7509 0300 0002 1460 45, Maria Neubrand.
- 1965 † 20. 3. 2020
- 1.12.1955 +19.3.2020