Yachtrevue – Juli 2017

(Ron) #1
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FOTO: WOLFGANG SPITZBART

Steiermark Magazin 5 • 2017

umgeben, dass die Leute sehr selbst-
ständig mit ihren Traditionen ihre
Identität gefunden haben. Es gibt bei
uns weltweit einzigartige Bräuche. Und
der Ausseer ist ein Menschenschlag,
der zwischen der Tradition und äuße-
ren Einflüssen eine sehr gute Balance
hat, darum beneiden uns viele.
Sabine Holzinger: Ich fahre gerne ins
Ausseerland, weil es ein ganz besonde-
res Platzl ist. Wenn man beim Alfred

auf dem Balkon sitzt, ist der Berg so
präsent. Diese Enge muss man aber
mögen.
Alfred Jaklitsch: Zur Klaustrophobie
darf man nicht neigen.
Jürgen Leitner: Das Ausseerland hat
eine halbwegs normale Geschwindig-
keit. Manche von außen haben viel-
leicht das Gefühl, wir sind von vorges-
tern, aber unsere Entwicklung ist, glau-
be ich, gesund.

Kann man sich hier künstlerisch entfalten?
Alfred Jaklitsch: Für mich ist es der
ideale Platz. Die Grundvoraussetzung
ist für mich Ruhe und Stille und die
findet man hier reichlich. Der ideale
Nährboden, um kreativ zu sein.
Sabine Holzinger: Als wir in Freds
früherem Haus gesessen sind und auf
den See geschaut haben, ist mir das
erste Mal klar geworden, welche Ener-
gie hier schwingt. Fast magisch.

DIE SEER rund um Alfred
Jaklitsch (3.v.r.), Sabine
Holzinger (2.v.r.) und Jürgen
Leitner (im weißen Hemd)
punkten mit typischer Seer-
Volksmusik.

Schwerpunkt
Ausseerland-
Salzkammergut

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