FS MAGAZIN 5/2017FS MAGAZIN 6/2013 6353
diesen automatisch einfügt, sobald ein
Tower Viewpoint, eine ATC-Frequenz
(Air Traffic Control – Flugverkehrskon-
trolle) und sogenannte Ramp Starts de-
finiert wurden. Zunächst fügen wir den
Tower Viewpoint ein.
Klickt in der Toolbar auf
das Symbol links und plat-
ziert den Viewpoint an die
Stelle, an der der Tower auf
dem Luftbild erkennbar ist. Im Editor
stellt Ihr eine Sichthöhe von beispiels-
weise fünf Metern ein.
Der nächste Schritt ist das Definieren
einer Funkfrequenz. Hierzu müsst Ihr
zunächst in der Hierarchie auf den Ein-
trag „Flensburg Schaeferhaus” klicken.
Dann klickt im Menü AIRPORT – CRE-
ATE ATC FREQUENCY. Im Editor
benennt Ihr diese mit Flensburg Info.
Als Frequenz stellt 122.85 MHz ein.
Jetzt werden wir die Ramp
Starts erstellen. Ramp Starts
zeigen X-Plane, auf welche
Positionen die künstlich in-
telligenten (KI-)Flugzeuge positioniert
werden dürfen. Ihr könnt Euer eigenes
Flugzeug im Simulator an den Ramp
Starts aufstellen.
In der Toolbar klickt auf den Flugzeug-
Knopf oben links und platziert den
Ramp Start an eine beliebige Stelle
auf dem Flugplatz.
Danach wie in den Teilen 1 und 2 des
Workshops beschrieben mit der Maus
verschieben und drehen. Im Editor stellt
Ihr dann noch die gewünschten Para-
meter ein. Am besten vergebt Ihr einen
eindeutigen Namen, damit Ihr später
wisst, wo Euer Flugzeug auf dem Flug-
platz geparkt wird.
Für die Helikopterpiloten
unter uns definieren wir
abschließend ein Helipad,
welches mit angedeutetem
Landeplatz in der Toolbar ausgewählt
und an eine beliebige Stelle auf dem
Flugplatz positioniert wird. Im Editor
dann die erforderlichen Einstellungen
vornehmen. Jetzt speichern, nach
X-Plane exportieren und den Flug-
verkehr im Simulator bestaunen!
Schaltet Euren COM-Empfänger auf
122,85 MHz und lauscht dem Funkver-
kehr. Um Flugzeuge sehen zu können,
müsst Ihr in X-Plane den KI-Flugverkehr
eingeschaltet und mindestens ein
Flugzeug definiert haben.
&AZIT
Das ist das Ende unseres Workshops.
Wir könnten theoretisch beliebig ins
Detail gehen und Romane zu den ein-
zelnen Punkten schreiben. Beispielswei-
se könnte der eher rudimentär funktio-
nierende virtuelle Flugverkehr noch
erheblich genauer definiert werden.
Auch eigene Objekte lassen sich mit 3D-
Modellierungs-Programmen definieren
und anschließend über WED oder OE in
die Szenerien einbinden. Zu allen
Themen finden sich zahlreiche
(meistens englischsprachige) Tutorials
und Videos im Internet.
Zum Abschluss ein gut gemeinter Rat:
Es muss nicht gleich ein naturgetreues
Abbild des realen Flugplatzes werden.
Erstens wollt Ihr Euch sicher lernen,
Euch weiterentwickeln, stetig besser
werden und zweitens ist das die
Aufgabe von Payware-Herstellern...
Geht spielerisch und mit viel Phantasie
an die Sache heran. Die Möglichkeiten
sind nahezu grenzenlos!
Hans-Joachim Marks
[email protected]
Die Platzierung der Vegetation erfolgt durch die Definition von Eckpunkten der (grünen) Polygone.