Flugrevue Oktober 2017

(Tuis.) #1

klein


E


in Meer von gelb-schwarzen
Taxis bewegt sich nur
langsam im Stop-and-Go-
Verkehr Richtung Norden vorwärts.
Rush hour und Alltag auf dem Airport
Expressway von Pekings Innenstadt zum
Flughafen. Die knapp 30 Kilometer von
der Stadtmitte können mit dem Auto bis
zu einer Stunde und mehr dauern.
Komfortabler geht es mit dem Airport
Express, einer Art S-Bahn, die parallel
zur Flughafenautobahn verläuft und die
2008 zu den Olympischen Sommer-
spielen in Betrieb ging. Für umgerechnet
vier Euro geht es damit von Downtown
mit nur zwei Stopps binnen 20 Minuten
stressfrei zu den Hauptterminals. Am
Terminal 3 angekommen, strömen die
Menschenmassen über Rolltreppen und
Fotos: Zarah Hadid, Garcia

Von VASCO GARCIA breite Wege in das luftig gestaltete Ge-
bäude zum Check-in-Bereich. Hier sind
unter anderem Air China, Emirates,
Finnair, American Airlines, Japan Air-
lines und weitere Oneworld-Mitglieder
sowie Lufthansa und Airlines der Star
Alliance vertreten. Lufthansa bedient die
Hauptstadt Chinas täglich ab Frankfurt
und München. Air China fliegt Frankfurt
sogar zweimal pro Tag an, München täg-
lich und Düsseldorf fünfmal pro Woche.
Ständig steigende Passagierzahlen
haben Pekings Flughafenbetreiber BCIA
mehrfach zu groß angelegten Erweite-
rungen des im Jahr 1958 eröffneten
Flughafens gebracht. 1978 nutzten nur
eine Million Fluggäste den Airport. Heu-
te ist Peking mit über 94 Millionen Pas-
sagieren im Jahr weltweit die Nummer
zwei nach Atlanta, Tendenz steigend.
Seit der Öffnung Chinas für den Welt-

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