Modell Aviator — Oktober 2017

(Barré) #1

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Ausgeliefert werden die in Kunststoff-Beuteln
verpackten Sensoren mit einer mehrsprachigen
Anleitung. Alle Sensoren sind für das M-Link-
System von Multiplex ausgelegt und am PC mittels
Multiplex Launcher konfigurierbar. Wem diese
Komponenten bereits zur Verfügung stehen, kann
sich gleich ans Einstellen machen.


Für Beschleunigung
Der G-Raten-Sensor befindet sich in einem kleinen
Kunststoffgehäuse und ist in der Lage, die Beschleu-
nigungen um zwei Achsen zu messen Für die korrek-
te Messung ist die Lage des Sensors wichtig, deshalb
ist dieser abhängig von der zu messenden Richtung
achsparallel im Modell anzubringen.


Der G-Raten Sensor ist vorkonfiguriert, sprich,
er gibt nach der Inbetriebnahme sofort die Be-
schleunigungswerte auf der X-Achse aus. Zusätz-
lich werden auf einer zweiten Adresse die Mini-
mal- und Maximal-Werte abwechselnd angezeigt.
Wer Einstellungen vornehmen möchte, zum Beispiel
die Beschleunigungen auf der Z-Achse anzeigen
oder die Sensoradressen ändern, der bedient sich
des Multiplex Launchers. Dazu schließt man dieses


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Was bringt ein G-Raten-Sensor?


Der G-Raten-Sensor ist besonders für 3D-Piloten interessant, aber
auch die Belastungen bei Windenstarts, sehr schnellen, harten
Wenden, Viereck-Loops oder im Dynamic Soaring könnten für Se-
gelflugzeuge sehr aufschlussreich sein. Modelle über 25 Kilogramm
Abfluggewicht wiederum werden im Verlauf des Zulassungsverfah-
rens für bestimmte G-Kräfte getestet und freigegeben. Mit dem G-
Raten-Sensor hat man nun die Möglichkeit, die Belastungen im Flug
in Echtzeit zu ermitteln, um Überlastungen der Zelle zu vermeiden.

Tool an den Sensor mitsamt einer Stromversor-
gung am USB-Port an und kann ihn so kurzfris-
tig umprogrammieren.

Um die Funktionalität des Sensors zu testen, bau-
ten wir diesen in eine Extra 330 SC von Multiplex
ein. Gerade bei wilden 3D-Kunstflugmanövern ist
es sehr interessant zu sehen, welche Belastungen
auf die Zelle wirken. Da man während des Flugs
nicht ständig auf die Sensor-Anzeige schauen
kann, haben wir den Flight-Recorder mitfliegen
lassen und die Beschleunigungswerte einmal
aufgezeichnet. In den ersten 3,5 Minuten wurden
die Kunstflugfiguren ganz bewusst sehr weich
geflogen. Die G-Werte liegen dabei so zwischen 2g
bis 3g. Danach wurde etwas wilder geturnt und die
G-Werte stiegen bis 7g an.

Für Geschwindigkeit
Der Speed-Sensor benutzt als Messaufnehmer ein
Prandtl-Rohr. Das heißt, es handelt sich dabei um
eine echte True-Air-Messung. Im Gegensatz zur
Ground-Speed-Messung, die bei GPS-Sensoren
zur Anwendung kommt, wird dabei die Geschwin-
digkeit des Modells in Relation zur umgebenden

Die Konfiguration des
G-Sensors beinhaltet
die beiden Achsen
sowie Min-/Max-Werte
und Alarmeinstellungen.
Zudem wird
die Einbaulage
berücksichtigt

Mit seinen kompakten
Abmessungen und
einem Gewicht von
lediglich 5 Gramm
lässt sich der G-Sensor
überall unterbringen
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