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Sperrholzscheiben bei, die zu Gunsten der
Optik beidseitig mit EPP „bespannt“ werden.
Anschließend wird die Lauffläche aus einem
ebenfalls sehr zähen Schaummaterial aufge-
klebt und schon hält man ein robustes und
dennoch leichtes Rad in den Händen – besser
geht es kaum.
Viele CFK-Verstärkungen
Nachdem die beiden Räder fertig waren,
ging es direkt zum nächsten Schritt, nämlich
dem Zusammensetzen des Rumpfs und der
Tragflächen, die aus mehreren Segmenten
bestehen. Gefertigt sind die Einzelteile aus
6- sowie 8-mm-EPP, das mehrfarbig und in
einer sehr hohen Qualität bedruckt ist. Ich
staune hier immer wieder, wie es möglich ist,
selbst feine Details auf der rauen Oberfläche
aufzubringen. Das Ergebnis ist jedenfalls mehr
als überzeugend.
Ehe die Einzelteile jedoch zum fertigen Mo-
dell zusammengesetzt werden, gilt es, etliche
CFK-Verstärkungen in Form von Flachholmen
zu verkleben – für welche bereits passende
Aussparungen im Material eingebracht sind.
Die Holme müssen somit lediglich in die Nuten
eingedrückt werden. Anschließend bringt man
von außen dünnflüssigen Sekundenkleber
auf, der durch die Kapillarwirkung von selbst
zwischen die Materialien gezogen wird. Es
empfiehlt sich, als Unterlage für diesen Ar-
beitsschritt eine Styropor- oder Depronplatte
zu verwenden. Sollte nämlich an einer Stelle
ein Tropfen Sekundenkleber durch das Mate-
rial sickern, so kann das Bauteil nicht auf der
Der Rumpf setzt sich aus mehreren Segmenten zusammen – wofür
Verzapfungen vorhanden sind, die eine genaue Positionierung
ermöglichen.
An mehreren Bereichen, wie hier am oberen Baldachin, finden sich Verstär-
kungen aus dünnem Sperrholz, welche die Kräfte der CFK-Streben aufneh-
men und großflächig auf das Material verteilen.
Der Rumpf
erhält seine
Torsionssteifig-
keit durch die-
se im Fachwerk
angebrachten
CFK-Stäbe.
Das Flugvideo zum Test
finden Sie unter:
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