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Geschichtsträchtiges Vorbild
Die originale Lo 100 absolvierte ihren Erst-
flug 1952 beim Segelflugtreffen auf dem
Klippeneck. Konstrukteur Alfred Vogt erregte
durch die voll auf Kunstflug ausgelegte Bau-
weise seines Segelflugzeugs großes Aufse-
hen. Tatsächlich war die Lo 100 das erste in
Deutschland konstruierte, vollkunstflugtaug-
liche Segelflugzeug der Nachkriegszeit – und
sie sollte auch für fast 30 Jahre das einzige
Flugzeugmuster mit diesen Qualitäten blei-
ben. Auch heute gibt es noch eine treue Fan-
gemeinde um die Lo 100. Im internationalen
Wettbewerbsgeschehen ist sie natürlich von
moderneren Konstruktionen überholt, doch
auf Flugtagen kann man ihre Fähigkeiten
noch erleben (siehe zum Beispiel http://lo100-
synchroteam.de).
Der Baukasten
Was erwartet einen bei der Lo 100 von aero-
naut? In einem Satz: Klassischen Modellbau in
seiner schönsten Form. Der riesige Transport-
karton enthält einen leichten und gut gefer-
tigten GFK-Rumpf mit schönen angeformten
Details wie Längsgurt, Kufe und profilierter
Höhenruder-Auflage. Ein passgenauer Hau-
benrahmen und eine tiefgezogene Kabinen-
verglasung liegen auch bei. Dann findet man
im Karton natürlich noch Holz... Und davon
eine ganze Menge: Sauber gefräste Bauteile
aus Sperrholz, Abachi und Balsaholz, Kiefer-
holme, Beplankungsbrettchen sowie Teile für
den Rumpfausbau. Komplettiert wird’s durch
Bowdenzugrohre, Schubstangen, Steckung,
Anlenkungsteile, Gabelköpfe usw. Ebenso ist
ein sehr detaillierter 1:1-Bauplan mit allen Tei-
len im A1-Endlos-Format vorhanden. Kurzum,
man erhält einen vollständigen und vorbildlich
vorbereiteten Baukasten.
g- Legende
Foto: Daniel Just
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