Torries

(Wang) #1

FMT 03 | 17 | http://www.fmt-rc.de 99


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Schwerpunkts und Geradeausflugs gemacht
werden mussten. Und obwohl es gar nicht so
einfach ist, beim Bau die tatsächliche Form des
Graupner-eigenen Brettchen-Profils hinzube-
kommen, flog der kleine UHU von Anfang an
fast sauber geradeaus. Ich musste nur noch
etwas trimmen.
Dann ging‘s an den Hochstart. Das Modell
hat auch mit einem etwas kräftigeren Hoch-
startgummi kein Problem, die Struktur ist stabil
genug. Mit meinem bewährten Gummiseil
geht es zackig nach oben – und spurgenau
geradeaus, wenn man genau in den Wind
startet. Dann sind keine Korrekturen mit dem
Seitenruder nötig. Je nach Wind kann man
noch ein bisschen am Höhenruder ziehen,
um etwas mehr Höhe herauszuholen. Alles
andere geht wie von selbst. Oben auf Höhe
angekommen, klinkt das Modell dann ganz
von alleine aus.
Jetzt wird es, wenig Wind vorausgesetzt,
eher gemütlich. Das Einleiten einer Kurve muss
wohl bedacht sein, denn es dauert: 21-22-23,
dann beginnt der kleine UHU, die vorgegebe-


ne Kurve einzuleiten. Der Anfänger hat also
Bedenkzeit – das ist nicht falsch. Außerdem ist
der kleine UHU prinzipiell ja ein Freiflugmodell.
Mir persönlich wären etwas größere Ruder
lieber, aber ich bin hier nicht der Maßstab.
Erfreulich ist, dass das Modell einen guten
Gleitwinkel hat. Sowohl optisch als auch von
der Flugleistung her kann man es am ehesten
mit einem klassischen HLG vergleichen. Die
hatten ja lange auch keine Querruder. Aller-
dings waren diese Modelle trotzdem (wegen

Auf diese Weise werden die Rumpfteile zum Aushärten fixiert. Mit der enthaltenen Lehre können die Leitwerksteile exakt schräg
angeschliffen werden.


 Die Flächenknicke habe ich noch mit
Bespannpapier verstärkt.

 Den Sicherungsstift für die Kabinenhaube
habe ich deutlich stabiler angebracht als vor-
gesehen.
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