amas0117

(やまだぃちぅ) #1
Bei unserer Ernährungsweise liegt das
tatsächliche Verhältnis mit 10:1 bis 20:1 in
einem riskanten Bereich. Das ungleichge­
wicht zu Gunsten der omega-6-Fettsäuren
kann chronische Krankheiten auslösen.
Darunter neben Herzerkrankungen auch
Krebs, Arthrose, Rheuma oder parkinson.
Ein hoher Konsum von Omega-6 schiebt
gefährliche Entzündungsprozesse im Kör­
per an. Besonders riskant ist die aggressive
Arachidonsäure. Sie findet sich in sehr ho­
hen Mengen in tierischen Lebensmitteln,
vor allem etwa in schweinefleisch, Leber­
wurst, schinken, Camembert (60 Prozent
Fett), Milch (3,5 prozent Fett) oder auch
schlagsahne. Fettarme Milchprodukte sind
relativ arach idonsäurearm.

Was auf den


Speisezettel


sollte


Artischocken
als fettsenker

Artischockenblätter enthalten Wirkstoffe,
welche die Leber SChützen und die Fettver­
dauung verbessern. Da frisch vorzugsweise
Artischockenböden, und weniger die nicht
besonders schmackhaften Blätter verzehrt
werden, eignen sich zur Cholesterinsen­
kung fertige präparate. "Wählen Sie ein
qualitativ hochwertiges, gut dosiertes
Präparat mit etwa 300 bis 400 mg Extrakt
pro Kapsel", rät Dr. Volker Schmiedel. Arti-

Für einen ausgewogenen Fettstoffwechsel sind die Grundregeln der
Kretaküche empfehlenswert_ Die meisten denken bel Griechenland zunächst
an sehr fettreiche Gerlchte_ Das Beispiel der Kreter zeigt aber: Fett Ist nicht
gleich Fett und sorgfältig ausgewählt ein Muss für den speiseplan. Nicht
umsonst sind die Bewohner Kretas die mit am längsten lebenden Europäer_
AIs wichtigste Fettquelle nutzt die kretische Küche Olivenöl.


  • .-

  • Täglich reichlich pflanzliche Lebensmittel: Z.B. Obst, cemüse,
    Hülsenfrüchte, Reis, Salate, Kartoffeln, Nüsse

  • möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel

  • regional und saisonal frisch genießen

  • frische Früchte als Nachspeise wählen,
    bei Bedarf gesüßt mit Honig

  • mäßige Mengen an Milchprodukten, vor allem Käse und
    Joghurt (bel MIlchprodukten 1,5 statt 3,5 Prozent Fett wählen)

  • sehr wenig rotes Fleisch

  • mäßiger Verzehr von Fisch und ceflügel

  • bis zu vier Eier in der woche

  • mäßige Mengen Alkohol (z.B. ein Cläschen Rotwein zum Essen)


schocken mittel sollten eine halbe Stunde
vor jeder Mahlzeit eingenommen werden.
Bei leichten Cholesterinerhöhungen reicht
jeweils eine Kapsel aus. "In einer eigenen
Studie konnte ich nachweisen, dass sich
mit einem Artischockenpräparat eine
Cholesterinsenkung von 10 bis 15 Prozent
erzielen lässt."

Ballaststoffe,
die Multitalente
Der Cholesterinspiegel im Blut sinkt auch

bolischem syndrom. Also Menschen,
die auch unter Fettleibigkeit, Bluthoch­
druck und Insulinresistenz leiden. Diese
unverdaulichen Nahrungsbestandteile
können aber nicht nur aggressives Cho­
lesterin senken. InsgeSamt wird auch der
gesamte Fettstoffwechsel günstig beein­
flusst, wie eine US-amerikanische Studie
der South Dakota State university ergab.
Sie zeigt, dass Ballaststoffe einen Rückgang
von Körperfett und die Zunahme fettfreier
Körpermasse unterstützen.
Tipp: Ballaststoffe bremsen auch Heiß-
durch die Einnahme von Ballaststoffen. hunger-Attacken. Sie sorgen für eine lang-
Das gilt selbst bei Patienten mit meta- samere Aufnahme von Kohlenhydraten.
Der Blutzuckerspiegel bleibt dadurch aus­
gewogen. Für die positiven Effekte sind
30 g Ballaststoffe täglich erforderlich. Etwa

Wirkstoffe in der Artischocke
können die Fenverdauun�
verbessern. Bewährt haben sich
Ferti�präparate. die die richti�e
Dosierun� �ewährleisten

die Hälfte sollte aus Getreide stammen,
die andere aus Obst und Gemüse. Alter-
nativ kann die Einnahme von Ballaststoff­
Präparaten die tägliche Ballaststoffzufuhr
erhöhen.

78 Ala Sonderheft 112017

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