Süddeutsche Zeitung - 18.11.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
Das verflixte siebte Jahr. An dieser mysteri-
ösen Zeitmarke scheinen zumindest viele
romantische Beziehungen zu scheitern.
Das Herzensprojekt der vier Mitglieder von
Collector(FOTO: LEA BRÄUER)hat das siebte Jahr
allerdings sicher überstanden – und sich in
der Zeit ihres Zusammenspiels mit den Mu-
sikern weiterentwickelt. Dabei haben die
Musiker ihren Klang mindestens einmal
neu erfunden. Aktuell besteht ihre musika-
lische Welt aus fragmentierten Samples,
die auf Synth-Teppichen mit melancho-
lisch-akustischen Gitarrenklängen, Holz-
bläsern und oft mehrstimmigem Gesang
zu hören sind. „Das ist der Milleniumstask
der Band: dass das Elektronische mit dem
Organischen harmoniert“, sagt Matthias
Herberger. Er ist der Kopf hinter dem Elek-
tronischen, und das neueste Mitglied von
Collector.
Mit ihm wurde aus dem ehemaligen
TrioVorteilspackein Quartett. Von außen
sah dieser Übergang fließend aus, für die
Musiker war es aber ein Neuanfang. Man
hört das auch den Songs an, die auf „Loom“
zu finden sind, an. Auf ihrem ersten Album
unter dem neuen Namen stürzten sie sich
von rein akustischen Stücken, die sie als
Vorteilspack schrieben, in das andere Ex-
trem, elektronisch unterfütterte Songs.
Ihren Klang und ihre Arbeitsweise als
Band können sie anschaulich beschreiben,
denn beides reflektieren sie ständig. Alle

kommen aus verschiedenen musikali-
schen Richtungen, und bringen ihre Per-
spektiven in die Songs ein, klare Zuständig-
keiten gibt es nicht. Deshalb wird vieles
heiß debattiert. „Basisdemokratisch“
nennt Jonas das und lacht.
Dabei sind sie Anachronisten. Aktuell
veröffentlichen viele Bands ihre Songs in ei-
ner langen Reihe an Singles, um möglichst
viele der streaming-affinen Zuhörenden zu
erreichen. Durchdachte Albenkonzepte
sind in Zeiten, in denen in denen Musik
eher stückweise in von Algorithmen gene-
rierten Playlists konsumiert wird, selten ge-
worden. Collector aber ist das Konzept ei-
nes Albums wichtig – und ein wertschät-
zender Umgang mit Musik. Jeder Song ist
mit einem Thema, einem Bild oder einer
Stimmung assoziiert, das nennen sie „er-
zählerischen Fokus“.
„Loom“ etwa lädt ein zu einer Reise
durch die verschiedenen Erdzeitalter, die
Musik dazu erzeugt einen ruhigen Sog. Die
Texte sind dabei gleichberechtigt zur Mu-
sik. Was genau erzählt wird, bleibt oft im
Unklaren. Eher sind es Eindrücke, Stim-
mungen, und Bilder, die transportiert wer-
den. Dafür suchen sie Wörter, die klingen
und mit der Musik verwachsen können.
Für ein Gesamtkonzept wie dieses
braucht es Hingabe und Zeit – beides ste-
cken sie unermüdlich in ihr Vorhaben. Das
Projekt „Band“ gehen sie strukturiert an.

Anders würde es auch nicht funktionieren.
Denn mittlerweile leben nicht mehr alle
Bandmitglieder in München, Jakob und
Max sind in Freiburg und Dresden für ihr
Studium. Das Arbeiten über die Distanz
war und ist dabei eine Herausforderung,
ihr letztes Album Loom entstand fast nur
so. Dafür haben sie ihren Weg gefunden. Al-
le haben die gleiche Recording-Software
und können so gleichzeitig an Projekten ar-
beiten. Da kommt es vor, dass jeder Song
die Handschrift eines anderen Bandmit-
glieds trägt, je nachdem, wer der erste Ide-
engeber ist. Ihre gemeinsame Dropbox ist
stets gut gefüllt, an Ideen mangelt es ihnen
nicht. Dazu finden regelmäßig in München
Probenwochenenden statt, mit konzen-
triertem Arbeiten über einige Tage.
Der Bandname Collector passt zur Her-
angehensweise, denn die Musiker sam-
meln tatsächlich. Jeder von ihnen hat ein
Aufnahmegerät, mit dem er Klänge sam-
meln kann. Sänger Max etwa brachte von
einer China-Reise Aufnahmen von Bahn-
hofsdurchsagen, Naturgeräusche und an-
dere Fieldrecordings mit, die in einigen
Songs zu hören sein werden. Das wollen sie
zukünftig auch in ihre Shows einbauen.
Mit einem Kassettenrecorder, von dem die
Samples abgespielt werden. Das passt zu ih-
rer Idee, Elektronisches organisch klingen
zu lassen. Zu hören gibt es Collector am 25.
November in der Milla. eva klotz

von eva klotz

N


ikita Gibalenko ist Geschichtener-
zähler. Und es sind ein paar Minu-
ten einer Geschichte in Schwarz-
Weiß, die Nikita Gibalenkos Leben grundle-
gend verändern werden. Ein von ihm ge-
drehter Kurzfilm, inspiriert von der Le-
bensgeschichte seines Großvaters. Kurz
vorher war der junge Mann in seine Hei-
mat gereist, in die Ukraine, um seine Fami-
lie zu besuchen. Sie verabschiedeten sich –
und einen Tag später starb der Großvater.
Der strenge Mann, der zu Nikita immer vor-
sichtiger war als zu allen anderen Familien-
mitgliedern. Es schien so zu sein, als ob der
Großvater auf ihn gewartet hätte. Deshalb
sollten diese wichtigen Minuten, dieser
Film ihm gewidmet sein.
Nikita, 26, reichte den Film an der Hoch-
schule für Film und Fernsehen in Mün-
chen (HFF) ein. Und wurde als einer von
neun unter mehr als 300 Bewerbern aufge-
nommen. Jetzt lernt er Regie. Davon er-
zählt er mit ruhiger Stimme und klarem
Blick auf einer Dachterrasse in München,
das Stadtpanorama im Hintergrund leuch-
tet golden in der Abendsonne. Er trinkt
schwarzen Tee, trägt eine schlichte Jeansja-
cke. Und er kann viel erzählen von einem
Leben, in dem sich schon einiges verändert
hat, das selbst oft filmreif gewesen wäre.


Eine solche Geschichte ist sein Anfang
hinter der Kamera, der erste große Mo-
ment der Veränderung in seinem Leben.
Als Jugendlicher probiert er viel aus,
schreibt Rap-Songs, in denen er seine Er-
lebnisse verarbeitet und die er auf Battles
vorträgt, als Mutprobe. Ein Erzähler ist er
also schon immer. Wegen der Musik lernt
er in einem Tonstudio Anton kennen, mit
dem er fortan viel Zeit verbringt. Sie sind
oft in verlassenen Industriebauten unter-
wegs. Anton ist älter als er, Straßenmusi-
ker, und eine manchmal einschüchternde
Person. Als Reflex darauf hält Nikita sich
an einer kleinen Kamera fest und beginnt,
Szenen zu beobachten, das Zusammensein
zu dokumentieren. Das Objektiv und das
Abspielen und Analysieren der Sequenzen
funktionieren wie ein Schutz vor der Domi-
nanz des Freunds. Damals merkt er: „Ich
möchte Geschichten erzählen, weil ich
durch das Erzählen die Welt erfasse.“ So
fasst er seine Realität fortan in Bilder statt
in Musik.
In „Sinnspagat“, seinem ersten größe-
ren Projekt, dokumentiert er die achtmona-
tige Probenzeit der Münchner Theater-
gruppe „Theater Tut Weh“. Als reiner Beob-
achter hält er die Stückentwicklung zwi-
schen kreativer Arbeit und Frust und die
ganz persönliche Gemeinschaft der Dar-
steller fest, ohne Interviews, ohne Kom-
mentare. Mehr als 30 Stunden Filmmateri-
al sammelt er auf diese Weise, er ist Autodi-
dakt und braucht vier Monate, um den


Film auf 50 Minuten zu schneiden. Dass er
zum Theater ging und dort filmte, war kein
fester Plan – aber die Theaterleute fühlten
sich richtiger an als Studienbekannte in sei-
ner ersten Zeit in München an der Techni-
schen Universität, in der er alleine war und
sich oft einsam fühlte. Und in der Welt des
Theaters sind die Grenzen zwischen Kolle-
gen und Freunden oft fließend.
Seiner Familie erzählt er nichts von sei-
nen Filmen, das bleibt lange Jahre so.
Wenn er etwas dreht, deutet er es höchs-
tens an. Bis er 20 Jahre alt ist, wächst er in
Kiew auf. In einer Ingenieursfamilie – der
Großvater war Abteilungsleiter in einem

größeren Betrieb, die Großmutter saß
noch an der Schleifmaschine. Da ist ein Le-
ben für den Film schwer vorstellbar. Er
fügt sich der Tradition und einem autoritä-
ren Vater und studiert Maschinenbau.
Auch aus Ermangelung eines anderen
Plans – denn als er das Abitur macht, ist er
erst 16. Aus Lust auf Veränderung kommt
er nach München an die TU, vor allem we-
gen des guten Rufs der Universität. Mittler-
weile wohnt er seit sechs Jahren in der
Stadt und spricht Deutsch fast ohne jeden
Akzent.
München war ihm anfangs fremd, er
kommt aus einem anderen Umfeld. Davon

will er in Filmen erzählen. Von dem Män-
nerbild etwa, mit dem er aufwuchs. Denn
in der Ukraine herrschen immer noch ande-
re Vorstellungen und Erwartungen als in
Deutschland. Ein Rollenbild von Männern,
in dem körperliche Stärke, romantisierte
Gewalt und Draufgängertum wichtig sei-
en, um sich vor anderen zu profilieren, wie
er sagt. Als Jugendlicher passt er sich an,
spielt die von ihm erwartete Rolle, lernt
Kampfsport und geht in den Fight Club. In
einen echten Fight Club, der wirkt wie aus
der Zeit gefallen, mit Kämpfen im Wald, oh-
ne den Namen der anderen zu kennen, oh-
ne Regeln. Bis einer aufgibt.

Warum wollte er Teil davon sein? Bei die-
ser Frage hält er kurz inne. Aber er kann es
erklären. Es sei das gewesen, was andere
ihm vorgelebt hätten. Aber auch Neugier-
de, das Kämpfen wie ein sadistisches Spiel
zu betrachten, wie ein Kind, das Dinge zer-
stört, um zu sehen, wie das ist. „Lebens-
lust“ nennt er das auch, obwohl es dabei
ums Zerstören geht. Diese Episode er-
scheint ihm selbst beim Erzählen fast un-
wirklich zu sein.
Von seiner Zeit im Kampfsport ist heute
an seiner schmalen Statur nichts zu erken-
nen, höchstens an den kurz rasierten Haa-
ren. In seinem Umfeld interessiert sich kei-

ner mehr für das Kämpfen. München sei so
viel friedlicher, hier könne man sich ver-
letzlich zeigen, sagt er. Geblieben ist ihm
nur eine Freude am Sport. Er geht gerne
klettern. Und sein Interesse am Leben, am
Erfassen und Spüren der Welt um ihn, das
er heute in Filme übersetzt.
„Ich definiere mich schon über meine
Arbeit“, sagt er. Das wird spürbar am Set.
Er erzählt, dass er manchmal zurück in al-
te Muster aus seiner Zeit im Kampfsport
verfalle. Dort ist er autoritärer als im All-
tag. Dann gibt es klare Aufgaben. In der oft
Monate dauernden Vorbereitungsphase
dürfen natürlich auch andere Vorschläge
machen, am Set selbst aber, da ist er kon-
servativ. Dann herrscht Arbeitsatmosphä-
re. Er schläft oft mehrere Nächte nicht. Die
Projekte sind ihm wichtig. Und jede Minu-
te im Film ist teuer und muss am Anfang in
der Regel aus eigener Tasche finanziert
werden.

Den Gegensatz zwischen Maschinen-
bau und Film, den kann er klar benennen:
Es geht im Film um Menschen und um
Emotionalität. Ingenieure dagegen haben
Freude am Machen, an der Herstellung ma-
terieller Dinge. Dabei sollten möglichst kei-
ne Konflikte entstehen, bloß kein Drama.
Nikita aber will nachhaken. Und er will
kein Zahnrad in einem jahrelangen Pro-
zess sein, in dem Projekte oft viele Jahre
dauern. Sondern Ergebnisse sehen, verant-
wortlich sein für Dinge. Und: Geschichten
erzählen. Das heißt nicht, dass er sich der
negativen Seiten nicht bewusst ist. „Natür-
lich ist der Film auch ein Egospiel, es gibt
viel Hype. Man braucht schon eine gewisse
Stabilität dafür.“ Hat er die? „Kommt drauf
an, ob ich ausgeschlafen bin“, sagt er nur.
Dann lacht er.
Eigentlich ist ihm also sein Traum vom
Filmen schon lange klar. Trotzdem been-
det er das Studium, beginnt in einem Start-
up zu arbeiten, das Wellenkraftwerke ent-
wirft. Er muss schließlich sein Leben finan-
zieren. Also bringt er Glühbirnen zum
Leuchten und entwirft Simulationen statt
Szenen und Stimmungen. Nach langen Ta-
gen im Büro geht die Arbeit zu Hause wei-
ter. Er macht nebenbei immer Filme, Trai-
ler für Theaterstücke zum Beispiel, in de-
nen in kurzer Zeit die Grundstimmung der
Werke transportiert werden soll. Er finan-
ziert sie aus eigener Tasche und organi-
siert alles nach Feierabend und am Wo-
chenende, seine gesamte Freizeit nimmt
das in Anspruch. Er kommt an seine kör-
perlichen Grenzen. „Leben kommt da
nicht infrage. Ich habe gemerkt, dass man
sich nur auf eine Sache konzentrieren soll-
te“. Und er will nicht jeden Tag bis 18 oder
20 Uhr warten, um seine Geschichten vor-
anzubringen. So kann es also nicht blei-
ben, er muss sich entscheiden.
Er wählt den Film. An der HFF haben
schon Menschen wie Doris Dörrie ihr Hand-
werk gelernt. Und zwischen seinen beiden
Lebensabschnitten, dem Ende des Jobs
und dem Beginn des Filmstudiums, lag
nur eine Woche. Eine Befreiung. „Darauf
habe ich lange gewartet.“ Jetzt gewöhnt er
sich an ein Leben für den Film. In drei Ta-
gen lerne er jetzt so viel wie in fünf Mona-
ten alleine mit seinen Fachbüchern.
Und es gibt noch viel zu lernen: „Ich
möchte mich weniger ernstnehmen. Ler-
nen, Dialoge zu schreiben, und eine richtig
gute Komödie, die gesellschaftskritisch
ist. So, dass man lacht, aber mit einem bit-
teren Unterton.“ Seine Familie, die früher
wenig von ihm wusste, reagiert überra-
schend annehmend, der große Name der
Schule tut seinen Teil dazu.
Mit seinen Eltern spricht er jetzt viel
mehr als früher. Als sie ihn vor kurzem be-
suchten, wurde aber auch deutlich, dass er
mittlerweile in München angekommen ist.
In seiner Muttersprache Ukrainisch formu-
liert er inzwischen Sätze, die eher der deut-
schen Sprache ähneln. Abends ist er der-
zeit oft noch mit Mitstudierenden unter-
wegs. Sie gehen etwas trinken oder zusam-
men klettern. Die Tage sind voll, aber ganz
anders als früher. Arbeit gibt es trotzdem
genug, und zu sich selbst ist er oft streng,
wenn viel zu tun ist. „Da habe ich schon im-
mer noch etwas von meinem Großvater in
mir.“

Diskutieren


Gemeinsam mit politischen Entschei-
dungsträgern kochen und danach beim Es-
sen über Außen- und Sicherheitspolitik dis-
kutieren. Mit solch ungewohnten Forma-
ten will die ehrenamtlich betriebene Denk-
fabrikPolis180vor allem die Jugend für
Politik begeistern. Ursprünglich in Berlin
gegründet, haben politikinteressierte jun-
ge Menschen nun auch in München einen
Regionalableger aufgebaut, um auch hier
anderen jungen Leuten die Möglichkeit zu
geben sich parteiunabhängig auszutau-
schen, zu debattieren und ihre eigenen
Ideen vorzustellen. Das Ziel des „Grass-


roots-Thinktanks“ ist es aber nicht nur zu
informieren, sondern als Sprachrohr der
Jugend auch die Politik mit Vorschlägen
und Ideen der jungen Generation zu beein-
flussen. Dazu werden auch mal Analysen
geschrieben, Podcasts erstellt oder Videos
gedreht. Wer sich einen ersten Eindruck
verschaffen will, kann am 18. November
bei einer Gesprächsrunde im Amerika-
haus vorbeischauen oder am 30. Novem-
ber im Bellevue di Monaco osteuropäi-
sches Essen genießen und dabei über die
NATO reden. moritz richter

Sprechen


&Töchter ist ein Münchner Verlag, der von
Nina Bauer, 25,Laura Nerbel,28,Lydia
Scherf, 25,Elena Straßl, 23,Jessica Taso,
25, undSarah Zechel, 23, 2019 Jahr ge-
gründet wurde. Und jetzt haben auch sie ei-
nen Podcast: plauschen&Töchter. „In
dem Podcast möchten wir so ehrlich wie
möglich über Themen sprechen, die uns
selbst beschäftigen und unserem Publi-
kum auf diese Weise einen persönlichen
Einblick in unsere Gedanken und Hinter-
gründe bieten“, sagt Lydia. Die Gesprächs-
themen begegnen den jungen Frauen im
Alltag und sie wählen dann gemeinsam
aus, welches Thema gerade gut in den Pod-
cast passt. Jeden Freitag erscheint eine
neue Folge. alina venzl

Stil:Electronica, Folk, Indie
Besetzung:MaxGrüner (Akustikgi-
tarre, Posaune, Gesang), Matthias
Herberg (Synthesizer, Gesang), Jo-
nas Dannecker (Drums, Klarinette,
Gesang), Jakob Schuster (E-Gitar-
re, Gesang)
Aus:München
Seit: 2017
Internet:www.facebook.com/Col-
lectorMusicOfficial/

Eine andere Welt


Nikita Gibalenko, 26, wuchs in der Ukraine auf. Früher kämpfte er im Fight Club, heute ist es ihm wichtig,
sich auch mal verletzlich zu zeigen. Auch in seinen Filmen geht es um Emotionen

München war ihm anfangs


fremd, er kommt


aus einem anderen Umfeld


BAND DER WOCHE


In drei Tagen lernt er jetzt
so viel wie in fünf Monaten
alleine mit seinen Fachbüchern

Inspiriert von der Lebensgeschichte seines Großvaters drehte Nikita Gibalenko einen Kurzfilm. Mit diesen Aufnahmen bewarb er sich an der Filmhochschule und wurde aufgenommen.


Collector


München lebt.Viele junge Menschen in der
Stadt und im Umland verfolgen aufregende
Projekte, haben interessante Ideen und kön-
nen spannende Geschichten erzählen. Auf die-
ser Seite werden sie Montag für Montag vorge-
stellt – von jungen Autoren für junge Leser.
Lust mitzuarbeiten? Einfach eine E-Mail an die
[email protected]
cken. Weitere Texte findet man im Internet un-
terhttp://jungeleute.sueddeutsche.deoder
http://www.facebook.com/SZJungeLeute. SZ

„Ich möchte Geschichten erzählen, weil ich durch das Erzählen die Welt erfasse.“ FOTOS: NIKITA GIBALENKO

NEULAND


JUNGE LEUTE


R4 (^) JUNGE LEUTE Montag, 18. November 2019, Nr. 266 DEFGH

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