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02.11.19 Samstag, 2. November 2019DWBE-HP
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DWBE-HP
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DIE WELT SAMSTAG,2.NOVEMBER2019 POLITIK 9
Benutzen Sie diesen
Code, um Ihre Reise
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wählen Sie: http://www.imaginecruising.de
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Montags bis Sonntags: 9 Uhr - 17 Uhr
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Imagine Cruising Ltd: 2nd Floor, Nucleus House, 2 Lower Mortlake Rd, Richmond
TW9 2JA, United Kingdom
Unsere vollständigen Geschäftsbedingungen finden Sie unter http://www.imaginecruising.
de. Die Preise gelten pro Person, basierend auf zwei Erwachsenen, die sich eine
Innenkabine, Auβenkabine, Balkonkabine oder Grill-Suite teilen. Imagine Cruising ist
vollständig ABTA- und ATOL-gebunden. Die Preise sind zum Zeitpunkt des Drucks korrekt
und können sich jederzeit ändern. *Regionale Abflüge verfügbar.
Erfahren Sie eine Luxuskreuzfahrt an Bord der eleganten Queen
Elizabeth. Auf dieser Reise erleben Sie die aufregenden Länder Kanada,
Alaska und Japan, in all ihren Facetten. Neben bunten Kulturen und
verborgenen Landschaften wird die Tour zum berühmten Fuji Vulkan
das absolute Highlight sein!
Ihre Reise beginnen Sie in der faszinierenden Stadt Vancouver. Sie
verbringen eine Nacht in Kanada, bevor Sie am darauffolgenden Tag an
Bord der Queen Elizabeth gehen und Ihre Kreuzfahrtreise beginnen. Die
Schiffsrundfahrt entlang der Inside Passage wird Ihnen viele
unvergessliche Erinnerungsfotos bereiten. Weiters machen Sie Halt in
Ketchikan, Juneau, Skagway, Glacier Bay, Anchorage und Kodiak, um
schneeweise Bergspitzen, gezackte Gletscher, tiefe Fjorde, prachtvolle
Wasserfälle, eingebettet in einer malerischen Berglandschaft, zu sehen
und seltene Tierarten, darunter Seelöwen, Schweinswale, Schneeziegen
und Weißkopf-Seeadler, zu beobachten.
Luxuriös und komfortabel an Bord der Queen Elizabeth reisen Sie über
den nord-pazifischen Ozean nach Japan und besuchen die kultur-
historischen Städte Kushiro, Aomori und Hakodate. Mächtige
Mandschurenkraniche, Rote Füchse und Seeadler werden Sie in Staunen
versetzen. Märchenhafte Tempel und Schreine werden Sie in Ihren Bann
ziehen, als auch die Offenherzigkeit und Gastfreundschaft in den
idyllischen Städtchen.
Sie verlassen Ihr Kreuzfahrtschiff, Ihre Reise ist jedoch noch lange nicht
zu Ende. Sie verbringen drei wundervolle Tage in Tokio, mit einer
spektakulären Tour zum Mount Fuji Vulkan. Vorbei an königlichen
Schreinen, wandern Sie den Berg Fuji hinauf, für einen
atemberaubenden Panoramablick.
Dauer: 24 Nächte
Abreise: 07. Sept. 2020
Alle Flüge, Steuern
und Transfers
inklusive
Eingeschlossene
Leistungen:
- 1 Übernachtung in Vancouver im
4*-Hotel Coast Coal Harbour - 3 Übernachtungen in Tokio im
4*-Hotel Grand Nikko Tokyo Daiba
Hotelaufenthalt
- Geführte Tour zum Fuji Vulkan
in Tokio, einschließlich der
Hakone-Seilbahn, einer Bootsfahrt
über den Ashi-See und einer Fahrt
mit dem Hochgeschwindigkeitszug
nach Tokio
Begleitete Tour
(Deutsche Reiseführung)
Innenkabine
€ 3999,- p.P
Außenkabine
€ 5299,- p.P
Balkonkabine
€ 6299,- p.P
Grill-Suite
€ 10499,- p.P
Preise ab:
Ihre Reiseroute
- Tag 1 Abflug aus Frankfurt*
(Ankunft Vancouver und
Hotelaufenthalt) - Tag 2 Vancouver
(Einschiffung) - Tag 3 Inside Passage
(Scenic Cruising) - Tag 4 Ketchikan
- Tag 5 Juneau
- Tag 6 Skagway
- Tag 7 Glacier Bay
(Scenic Cruising) - Tag 8 Auf See
- Tag 9 Anchorage
- Tag 10 Kodiak
- Tage 11-17 Auf See
(Überschreitung der internationalen
Datumsgrenze) - Tag 18 Kushiro
- Tag 19 Aomori
- Tag 20 Hakodate
- Tag 21 Auf See
- Tag 22 Tokio
(Ausschiffung und Hotelaufenthalt) - Tag 23 Tokio
(Hotelaufenthalt) - Tag 24 Tokio
(Tour und Hotelaufenthalt) - Tag 25 Tokio (Rückflug)
- 20-nächtige Kreuzfahrt mit
Vollpension an Bord der Queen
Elizabeth - Deutschsprachige Gästebetreuung,
Tagesprogramme und Menükarten
an Bord vorhanden
Kreuzfahrt
Geführte
Tour zum
wunderschönen
Fuji Vulkan in
Tokio
Luxuskreuzfahrt an Bord der Queen Elizabeth
von Kanada nach Japan
Eine wunderschöne Tour zum berühmten Fuji Vulkan
und 3 Übernachtungen in Tokio
Alaska Japan
Queen Elizabeth
Z
u den Sehenswürdigkeiten
Londons, diesem Magnet des
internationalen Tourismus,
war zuletzt eine Hörenswür-
digkeit hinzugekommen, ei-
ne dröhnende Stimme der Autorität, die
mit vielfältig moduliertem Tonfall „Or-
der! Orderrrr!“ in den Tumult der Abge-
ordneten hineinzuschneiden wusste – ein
Dompteur des parlamentarischen Ge-
schehens. Das wurde per Fernsehen in die
WWWohnstuben des globalen Dorfes übertra-ohnstuben des globalen Dorfes übertra-
gen, eine Aufführung mit hoher Ein-
schaltquote, durchaus ein Plus für die At-
traktivität der exzentrischen Seite Groß-
britanniens.
VON THOMAS KIELINGER
AUS LONDON
John Bercowwar der Eigentümer die-
ser Stimme, erster Mann der Legislative,
als 157. Speaker in der Geschichte des Un-
terhauses dessen Aufseher, Schiedsrichter
und leidenschaftlicher Interessenvertre-
ter gegenüber der Exekutive, der
Downing Street. Der Schauspieler in ihm,
der sich in dieser Rolle sichtlich wohlfühl-
te, vermochte aus seinen Auftritten ein
laufendes Drama zu machen, dem sich
kein Zuschauer entziehen konnte, am we-
nigsten das Unterhaus selber.
WWWas die eine Hälfte ihm als Verletzungas die eine Hälfte ihm als Verletzung
seiner Neutralitätspflicht ankreidete,
rühmte die andere als reformerischen
VVVorwärtsdrang. Die Downing Street sahorwärtsdrang. Die Downing Street sah
in ihm einen Bremser auf dem Weg des
Brexits, das Unterhaus applaudierte sei-
ner Art, mit immer neuen Einfällen aus
der Geschichte des Parlaments der Regie-
rung, ob unter Theresa May oder Boris
Johnson, in die Arme zu greifen. Am 31.
Oktober, dem Tag, an dem Großbritan-
nien eigentlich aus der EU ausgeschieden
sein wollte, räumte der 56-Jährige nach
zehn Jahren freiwillig seinen Stuhl. Trä-
nen traten ihm in die Augen, als ihm von
allen Seiten das Hohelied seiner Amtszeit
gesungen wurde, die doch eigentlich in
den Augen seiner Kritiker, vor allem der
Regierung, eher als kontrovers galt.
Darauf spielte Premierminister John-
sonauf spitze, aber humorvolle Weise an,
mit einem Hinweis auf Bercows junge
Jahre. Damals war dieser Tennis-Jugend-
meister gewesen, aber da er mit 1,68 Me-
tern als zu klein galt, folgte keine entspre-
chende Karriere. „Wie es zu einem ehe-
maligen Wimbledon-Kämpfer passt“, so
Johnson, „haben Sie vom hohen Stuhl des
Unterhaus-Umpire aus nicht nur rück-
sichtslos die parlamentarische Prozedur
beaufsichtigt, sondern als eigenständiger
Mitspieler auch jede Seite des Unterhau-
ses mit eigenen Gedanken gepfeffert, wie
eine Maschine des Tennisspiels, mit einer
Reihe von buchstäblich unspielbaren, un-
schlagbaren Assen.“
Dann, in ernsterem Stil: „Auch wenn
wir mit einigen Ihrer gesetzlichen Inno-
vationen nicht einverstanden waren, be-
steht bei mir kein Zweifel, dass Sie ein
großer Diener des Unterhauses waren.“
Bercow habe das Parlament „moderni-
siert“ und sich „tief um die Anliegen der
Hinterbänkler, aller Parlamentarier ge-
kümmert“. Das aus dem Mund eines
durch Bercows Interpretationen der Ver-
fffassung von Mal zu Mal zurückgestutztenassung von Mal zu Mal zurückgestutzten
Premierministers gezogene Resümee der
Arbeit des Speakers konnte nicht gener-
öser ausfallen.
Bercow hatte sein Vorgehen, vor allem
seine Nadelstiche gegen den Brexit-Fahr-
plander Regierung, einmal so verteidigt:
„„„Wenn wir uns nur orientierten an dem,Wenn wir uns nur orientierten an dem,
was als Präzedenz vor uns liegt, würde
sich unser Prozedere nie ändern. Aber die
Dinge ändern sich eben doch.“ Ihm kam
die Tatsache der ungeschriebenen briti-
schen Verfassung entgegen. So konnte er
die Geschäftsordnung von Mal zu Mal mit
neuen „amendments“, das heißt Ände-
rungen der Abgeordneten an Regierungs-
vorlagen, ergänzen, unter Einsatz seiner
Hoheit als erster Mann der Legislative. Er
schuf damit jeweils neue Präzedenzfälle.
Peter Hennessy, Zeithistoriker und gro-
ßer Konstitutionalist, hat dafür einmal
das passende Wort gefunden: „Verfassung
ist, was im Unterhaus passiert.“
WWWer die Geschichte des Brexits schrei-er die Geschichte des Brexits schrei-
ben will, kommt jedenfalls an dem Na-
men John Bercow nicht vorbei. Der Spea-
ker wusste das, es schmeichelte seiner Ei-
telkeit, machte ihn immun gegen Anfein-
dungen von dieser oder jener Seite. Zu-
fffriedenheit überflog seine Züge noch inriedenheit überflog seine Züge noch in
Momenten größter Aufgeregtheit im Un-
terhaus. Angreifbar, wusste er um die Un-
angreifbarkeit seiner Position. Und da die
Briten ein Faible fürs Bühnenreife haben,
konnte sich Bercow zehn Jahre lang im
Amt halten, die zweitlängste Amtsperiode
eines Speakers in der parlamentarischen
Geschichte des Landes.
Rhetorik, der kreative Umgang mit
Sprache, zählt viel in der britischen Po-
litik. Was Johnson an Bercow beein-
druckt haben musste, war, wie dieser
ähnlich seiner eigenen linguistischen
Verspieltheit Sprache bewusst einzuset-
zen pflegte. Viele von Bercows Wen-
dungen sind inzwischen zu geflügelten
Worten geworden. „Chuntering from
their sedantery position“, dieses verba-
le Geklapper aus ihrer sitzenden Positi-
on heraus – er verbitte es sich entschie-
den, so seine häufige Maßregelung der
Abgeordneten.
AAAls Oberlehrer bemühte er sich um diels Oberlehrer bemühte er sich um die
Einhaltung von Grundprinzipien des Dia-
logs. „The honourable lady, the honoura-
ble gentleman must be heard“ – das eh-
renwerte Parlamentsmitglied muss ge-
hört und seiner Rede bis zum Ende zuge-
hört werden! Wem das nicht gefalle, so
fffuhr er Störenfriede persönlich an, deruhr er Störenfriede persönlich an, der
möge am besten Yoga-Unterricht nehmen
zur Disziplinierung seiner Psyche. Beson-
ders Ungebärdige kanzelte er schroff ab:
„Das ehrenwerte Mitglied kann das Un-
terhaus verlassen und sich draußen Luft
verschaffen, wenn ihm das hier nicht ge-
fffällt.“ „Order“ – oder gedehnt zu dramati-ällt.“ „Order“ – oder gedehnt zu dramati-
schem „Ordöhrrrr“ – übernehmen heute
gern Eltern, wenn sie es mit besonders
störfreudigen Kindern zu tun haben.
Wie stand es denn wirklich um Ber-
cows Neutralität, wie sie das Amt ver-
langt? Man weiß, dass er im Referendum
von 2016 für „Remain“ stimmte. Zudem
sah man ihn vor einiger Zeit am Steuer
des Autos seiner Frau Sally – sie haben
drei Kinder –, wo ein Aufkleber unzwei-
deutig erklärte: „Bollocks to Brexit“–
Brexit ist Scheiße. „Aber das Auto gehört
doch meiner Frau“, wehrte sich Bercow,
sichtlich amüsiert.
Ob seiner Widerspenstigkeit hätte man
dem Speaker früher kurzerhand den Gar-
aaaus gemacht – sieben seiner Vorgängerus gemacht – sieben seiner Vorgänger
verloren so ihr Leben. Nicht mehr um
sein Leben, dagegen um den Verbleib in
seinem Amt musste Bercow mehrfach
fffürchten. Abgeordneter der Konservati-ürchten. Abgeordneter der Konservati-
ven in Buckinghamshire, wie er war, hatte
man ihm vorgeworfen, er stehe gesell-
schaftspolitisch zu nahe bei Labour. Je-
denfalls stimmten 2009 nur vier seiner
Parteigenossen für ihn als neuen Speaker.
Er war ja auch kein Abkömmling der
Tory-Elite, vielmehr hatte er staatliche
Schulen und Universitäten besucht, sein
VVVater war Taxifahrer. Und an Vorwürfenater war Taxifahrer. Und an Vorwürfen
gegen seinen autoritären Umgang mit sei-
nem Parlamentsteam fehlte es ebenfalls
nicht. Doch allemal siegte seine theatra-
lisch ausgespielte Unabhängigkeit über
alle Saboteure, er ist der erste Speaker
seit dem Zweiten Weltkrieg, der dreimal
in seinem Amt bestätigt wurde. Das muss
ihm erst einmal einer nachmachen.
Sein „Ordöhrrr“
wwwird fehlenird fehlen
John Bercow wurde durch seine Ordnungsrufe
berühmt. Selbst sein größter Gegner Boris
Johnson bekundet zum Abschied Respekt
JJJohn Bercow, 56, war zehn Jahre Speaker im Unterhausohn Bercow, 56, war zehn Jahre Speaker im Unterhaus
DPA
/UK PARLIAMENT
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E
in Gericht in der kasa-
chischen Stadt Sarya-
gasch hat den Journalis-
ten Amangeldy Batyrbekowzu
zwei Jahren Haft und einer
Geldstrafe von 2,1 Millionen
Tenge, umgerechnet etwa 5000
Euro, verurteilt. Zwar hat der
Chefredakteur der Tageszeit-
schrift „S-Inform“ bereits
Widerspruch gegen das Urteil
eingelegt. Ein Datum für den
Beginn des Berufungsverfah-
rens in dem Fall steht aller-
dings noch nicht fest.
Laut Batyrbekows Anwalt
liegt der Ursprung des Ver-
fahrens gegen den Journalisten
in einer Strafanzeige, die von
einem Mitarbeiter des kasa-
chischen Bildungsministeriums
gestellt wurde. Dieser hatte
sich über Beiträge auf Batyrbe-
kows Facebook-Profil be-
schwert, in denen er angeblich
beleidigt worden sei. In einem
Brief aus dem Gefängnis be-
stritt der Journalist diese Vor-
würfe allerdings. Batyrbekow
erklärte, er werde wegen sei-
ner regierungskritischen Be-
richterstattung und seinen
Recherchen zum Thema Kor-
ruption von den Behörden
verfolgt.
Auf der Rangliste der Pres-
sefreiheit von Reporter ohne
Grenzen liegt Kasachstan auf
Platz 158 von 180 Ländern. Die
Regierung habe in den ver-
gangenen Jahren fast alle Op-
positionsmedien zum Schwei-
gen gebracht.
#Free
them
all
Amangeldy Batyrbekow RFE/ RL
In Kooperation mit
„REPORTER OHNE GRENZEN“
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