Süddeutsche Zeitung - 07.11.2019

(nextflipdebug5) #1
Das Oktoberfest ist zwar inzwischen ein
Weilchenher, dennoch sind immer noch
Reste der Gaudi zu sehen, zum Beispiel der
Turm mit dem schiefen Krug vom Paula-
ner-Zelt. Und während die letzten Gerippe
der Bierzelte irgendwie an abgenagte
Hendl erinnern, sehen die Zelte des Toll-
wood-Festivals teilweise schon recht fertig
aus. Trotzdem müssen sich Freunde der
Kunst und der biologisch erzeugten Ver-
pflegung noch fast drei Wochen gedulden,
bis auf die Theresienwiese wieder so rich-
tig Leben einkehrt. Vom 26. November bis


  1. Dezember gibt es dann wieder ein bun-
    tes Programm, dessen Aufzählung an die-
    ser Stelle den Rahmen sprengen würde.
    Und einzelne zu nennen, andere nicht, wä-
    re angesichts der Vielfalt der Künstler un-
    gerecht. Deshalb nur dieser Hinweis: Das
    Festival macht auch dann Spaß, wenn man
    es nur als alternativen Christkindlmarkt
    betrachtet und gerade mal keine Lust auf
    eine Veranstaltung hat. Und weil man sich
    nie früh genug Gedanken machen kann,
    wo man sich zum Jahreswechsel herum-
    treibt: Seinen Abschluss findet das Winter-
    Tollwood mit einer großen Silvesterfeier
    mit diversen Bands und DJs. sz


Der Tag startet mit Sonnenschein. Nach
und nachziehen Wolken auf. Es bleibt aber
vorwiegend trocken.  Seite R14


Der Rest – und gleich


das nächste Fest


München– Eine Romantik, ein Sinnbild
der Träume, eine Erinnerung an Venedig –
das soll die Kunst-Installation „Alittlemo-
relove“ darstellen, die das Künstler-Duo
Georg Schweitzer und Nadja Stemmer
2008 am Rand der Panzerwiese aufgestellt
haben. Helmut H. allerdings denkt bei dem
Werk in erster Linie an Schmerzen, an Ope-
rationen, an das Krankenhaus. Und an den
Prozess gegen die Stadt München, der am
Mittwoch vor dem Landgericht begann
und den er aller Voraussicht nach verlieren
wird.
Das Kunstwerk an der Nordheide be-
steht aus mehreren Teilen, unter anderem
aus einer venezianischen Gondel und aus
einem hölzernen Steg, der, wie es Stegen
am Meer zu eigen ist, abrupt endet – nur
das an seinem Ende nicht die weichen Wel-
len der Lagune warten, sondern harter Erd-

boden. Das allerdings wusste Helmut H.
nicht, als er im Juli des vergangenen Jahres
gegen 1 Uhr nachts vom U-Bahnhof Dülfer-
straße mit dem Rad nach Hause Richtung
Morsering fuhr. H., 60-jähriger Maschinen-
bau-Ingenieur, tat das öfter, normalerwei-
se nahm er den Weg über die Neuherberg-
straße, aber „das war eine wunderschöne
Sommernacht, da dachte ich: Fährst heute
mal anders“, wie er in der Verhandlung sag-
te.
Als H. am Frauenmantelanger ange-
langt war und von dort auf den Radweg ent-
lang der Panzerwiese fahren wollte, stan-
den ihm – scheinbar – drei Möglichkeiten
offen: Rechts abbiegen, dort hätte ihn ein
schmaler Weg hinabgeführt. Diese Mög-
lichkeit erkannte er aber nicht. Eine Trep-
pe gab’s auch, für ihre Benutzung hätte er
aber absteigen müssen. Dritte Alternative:

ein Holzsteg, der genau in die richtige Rich-
tung führte. Auf ihn fuhr Helmut H., viel-
leicht 15, 20 Meter ist das Ding lang – und
dann hört es einfach auf. Der Radler er-
kannte die Gefahr nicht, stürzte einen hal-
ben Meter ab und zog sich beim Aufprall
schwere Verletzungen zu, unter anderem
einen Schädelbruch und Brüche der Ge-
sichtsknochen. Drei Mal wurde operiert,
15 Tage musste er im Krankenhaus blei-
ben, bis Mitte Oktober war er krankge-
schrieben. Bis heute leidet er unter Kopf-,
Augen- und Kieferschmerz und unter ei-
nem tauben Gefühl auf dem Schädel.
Dafür sollte doch jemand verantwort-
lich sein, dachte sich Helmut H., und ver-
klagte die Stadt, denn die hatte das Kunst-
werk gekauft und aufstellen lassen, aller-
dings ohne ein Hinweis- oder Warnschild,
dass am Ende des Stegs der harte Boden

der Panzerwiese droht anstelle sanften
Adria-Wassers. Neben dem Ersatz von Kos-
ten und Anwaltshonorar wollte er mindes-
tens 15 000 Euro Schmerzensgeld, weil die
Stadt ihre Verkehrssicherungspflicht ver-
letzt habe.
Damit wird er aber wohl nicht durch-
kommen: Frank Tholl, der Vorsitzende
Richter, meinte, es sei dem Kläger doch ein
gehöriges Mitverschulden vorzuwerfen, ei-
ne Missachtung des Sichtfahrgebots, au-
ßerdem stehe zehn Meter von dem Steg
entfernt eine Straßenlaterne, die zum Un-
fallzeitpunkt wohl auch eingeschaltet war.
„Es mag sein“, sagte Tholl, „dass ein Hin-
weisschild hilfreich wäre. Aber Schmer-
zensgeld erscheint uns schwierig. Da hät-
ten’s halt nicht fahren sollen.“ Eine Ent-
scheidung wird das Gericht am 4. Dezem-
ber verkünden. stephan handel

Neue Blicke


Heute zeigen TV-Serien


ein ganzanderes Bild von


der Stadt als die Klassiker


 Thema des Tages, Seite R2

11 °/3°


von jakob wetzel

München– DasBuch sei ein „Meilenstein
in der Geschichte des hebräischen Bibel-
drucks“, heißt es bei Zisska & Lacher, ei-
nem auf Bücher und Kunst spezialisierten
Auktionshaus am Unteren Anger in Mün-
chen. Zur Versteigerung steht eine hebrä-
isch-aramäische und ausführlich kommen-
tierte Rabbinerbibel, entstanden zwischen
1524 und 1525. Das Buch mit der Losnum-
mer 218 ist eines der wertvollsten Stücke
bei der anstehenden Herbst-Auktion, es
wird auf 15 000 Euro geschätzt. Doch es
gibt ein Problem: Es ist Nazi-Raubgut. Die
Gestapo hat es der jüdischen Gemeinde
Münchens im November 1938 gestohlen,
und die Israelitische Kultusgemeinde Mün-
chen und Oberbayern (IKG) hätte es gerne
zurück. An diesem Donnerstag aber soll es
versteigert werden.
Das Auktionshaus erklärt dazu, die Isra-
elitische Kultusgemeinde sei seit drei Mo-
naten informiert. Sie habe sich aber an
dem Buch nicht interessiert gezeigt, sagt
Geschäftsführer Wolfgang Lacher. Die His-
torikerin der IKG sei nicht einmal ins Aukti-
onshaus gekommen, um sich das Buch an-
zusehen. „Wir wären zu jedem Gespräch,
zu jeder Lösung bereit gewesen, hätte man
sich an uns gewandt“, sagt er. Die erwähnte
Historikerin ist Sibylle von Tiedemann; sie
bemüht sich seit etwa einem Jahr darum,
die von der Gestapo geraubten Bücher zu
finden und zurückzuerhalten. Sie erklärt,
sie habe das Auktionshaus gebeten, einen
Kontakt zum Anbieter des Buches herzu-
stellen, und bis zuletzt darauf gehofft. Der
Anbieter sei von den Wünschen der IKG un-
terrichtet worden, sagt Lacher. Zustande
kam der Kontakt aber nicht.

Die Provenienz des Buches ist unstrit-
tig: Es stammt aus der Bibliothek des Rab-
biners Cossmann Werner, der ab 1895 Ge-
meinderabbiner in München war und sei-
ne Bücher 1906 der Gemeinde schenkte.
Diese ergänzte sie zu einer Bibliothek mit
etwa 10 000 Bänden, die zunächst in einem
Gebäude neben der Hauptsynagoge an der
Herzog-Max-Straße untergebracht waren.
Von Tiedemann hat die Geschichte dieser
Sammlung rekonstruiert.
Über das, was mit ihr geschehen ist,
heißt es in der Buchbeschreibung von Ziss-
ka & Lacher, „in den Wirren der nationalso-
zialistischen Zeit“ sei die Sammlung „weit-
gehend zerstreut oder vernichtet worden“.

Richtig ist: Im Juni 1938 ließen die Nazis
die Synagoge abreißen, vier Monate später
wurde die Bibliothek zwangsgeräumt. Mit-
glieder der Gemeinde packten die Bücher
in Kisten und brachten sie zunächst in ein
Rückgebäude einer Fabrik an der Lind-
wurmstraße, wo die Gemeinde neue Räu-
me erhielt. In der Reichspogromnacht griff
dann die Gestapo zu: Einem Bericht des Si-
cherheitsdienstes der SS zufolge wurden
170 Kisten weggeschafft. Wenig später nah-
men die Machthaber die Menschen ins Vi-
sier. 1933 zählte die jüdische Gemeinde
Münchens 9004 Mitglieder. Die Hälfte von
ihnen wurde bis 1945 umgebracht.
Erst 2015 erreichten die Kultusgemein-
de wieder Hinweise auf den Verbleib der Bi-
bliothek. So befinden sich bis zu 120 Bü-
cher in der Nationalbibliothek in Prag und
750 weitere Bände im dortigen Jüdischen
Museum. Einzelne Bücher stehen in ameri-
kanischen Antiquariaten sowie in öffentli-
chen Bibliotheken in Deutschland, Polen,
England und den USA. Die IKG bemüht
sich, diese Bände zurückzuerhalten. Man
sei im Gespräch, und zum Beispiel bei
deutschsprachigen Bibliotheken gebe es
auch kein Problem, sagt von Tiedemann:
Die Bücher würden restituiert. Tatsächlich
zurückgegeben wurden seither 19 Bücher,
unter anderem von der Freien Universität
Berlin, aber auch von der Bibliothek der
Universität von Kalifornien in Los Angeles.
Was den aktuellen Fall angeht, ist eines
unstrittig: Das Auktionshaus hat die Ge-
meinde im August über die anstehende Ver-
steigerung informiert. Ein Mitarbeiter des
Auktionshauses habe angerufen, um die
Besitzrechte zu klären, bestätigt von Tiede-
mann. Davon aber, was gesprochen wurde,
gibt es zwei Versionen.

Lacher erklärt, von Tiedemann habe die
Situation bedauert und gesagt, die IKG kön-
ne und wolle das Buch nicht zurückkaufen.
Abschließend habe von Tiedemann er-
klärt, es bestünden seitens der IKG juris-
tisch keine Restitutionsansprüche. Von Tie-
demann bestreitet das. Sie sei keine Juris-
tin, sagt sie. Es gehe in ihren Augen aber
auch nicht um eine juristische Frage. Die
Enteignung der Juden gehöre zur Vorge-
schichte des Holocaust. „Man kann den
Raub nicht trennen vom Mord“, sagt sie.
„Wenn man den Raub und die neuen Eigen-
tumsverhältnisse als legal akzeptiert,
dann akzeptiert man auch den November-
pogrom und den Holocaust als legal.“

Von Tiedemann sagt, die IKG könne das
Buch sehr wohl zurückkaufen, wenngleich
nicht bei einer Versteigerung, bei der natur-
gemäß ein möglichst hoher Preis erzielt
werden soll. Es dürfe zwar ihrer Ansicht
nach nicht sein, dass die Gemeinde bezah-
len muss, um ihr Eigentum zurückzuerhal-
ten. Doch in der Vergangenheit habe man
zu diesem Zweck schon einmal Spenden
eingeworben. Vom Auktionshaus sei sie
darauf hingewiesen worden, dass die IKG
mitsteigern könne. „Das ist skrupellos.
Das wird mit Sicherheit nicht passieren.“
Die Vorstellung, der Preis könne nach
oben getrieben werden, weil bekannt sei,
dass die IKG das Buch unbedingt wolle, sei
grotesk. Und dass in der Buchbeschrei-
bung von Zisska & Lacher nun stehe, dass
„nach Rücksprache“ mit der IKG „juris-

tisch keine Restitutionsansprüche“ bestün-
den, empört sie. Der Satz signalisiere , dass
die Versteigerung mit der jüdischen Ge-
meinde abgesprochen und diese einver-
standen sei. „Wir möchten das Buch zu-
rück, und dieser Satz muss weg!“ IKG-Prä-
sidentin Charlotte Knobloch hat das Aukti-
onshaus am 24. Oktober brieflich aufgefor-
dert, den Passus zu streichen, denn er ent-
spreche nicht den Tatsachen, ohne Erfolg.
Zu dem Zeitpunkt sei der Katalog längst ge-
druckt und verschickt gewesen, erklärt La-
cher.
Ob es tatsächlich keine Rechtsmittel ge-
be, sei ohnehin erst zu prüfen, sagt Ludwig
Spaenle, der Antisemitismusbeauftragte
der Bayerischen Staatsregierung. Der Ent-
zug von Eigentum in der Zeit des National-
sozialismus sei fortdauerndes Unrecht,
sagt er. Mit Nazi-Raubgut nicht in den offe-
nen Handel zu treten, „das gebietet schon
der geschäftliche Anstand“.
An diesem Samstag jährt sich die Reichs-
pogromnacht und damit der Raub zum


  1. Mal. Und während sich in München der-
    zeit 200 Wissenschaftler aus aller Welt zur
    weltweit führenden Konferenz zur Holo-
    caust-Forschung versammelt haben,
    kommt nun am Unteren Anger, wenige
    Hundert Meter vom jüdischen Gemeinde-
    zentrum entfernt, Nazi-Raubgut unter den
    Hammer. Man müsse diese Koinzidenzen
    nüchtern sehen, sagt Wolfgang Lacher. Wo-
    möglich gebe es unter den anwesenden Ho-
    locaust-Forschern einen Sponsoren, um
    das Buch zu ersteigern. Und: „Natürlich
    sind wir gerne dazu bereit, wie wir es auch
    Frau Präsidentin Knobloch zugesichert ha-
    ben, den Kontakt zum bisherigen oder ge-
    gebenenfalls neuen Eigentümer nach der
    Auktion herzustellen.“


Kunstwerk mit Tücken


HelmutH. will von der Stadt Schmerzensgeld, weil ihm an einem hölzernen Steg der Installation „Alittlemorelove“ ein Unfall passierte


München– Die Olympia-Regattastrecke
in Oberschleißheim wird saniert. Der
Sportausschuss des Stadtrats hat am Mitt-
woch das Konzept von Sportreferentin Bea-
trix Zurek einstimmig abgesegnet. Dem-
nach soll im Frühjahr 2021 der erste Bauab-
schnitt beginnen, der etwas mehr als
61 Millionen kostet. Über den zweiten Bau-
abschnitt, der die Rechnung auf rund
100 Millionen Euro steigern würde, wird
erst zu einem späteren Zeitpunkt entschie-
den. Auf Initiative von SPD und CSU regte
der Stadtrat Verhandlungen mit dem Frei-
staat über eine Kostenbeteiligung an. Die
nahezu 50 Jahre alte Regattastrecke befin-
det sich seit längerem in einem maroden
Zustand und steht seit 2018 unter Denk-
malschutz. dh


Heute mit


Kostprobe


aufSeite R5


Ein bisschen Venedig auf der Panzerwie-
se: Die Installation beinhaltet Bootssteg
und Anlegepfosten. FOTO: PETER SCHINZLER

Regattaanlage wird


für 61 Millionen saniert


von dominik hutter

N


atürlich ist es großartig, wenn ei-
ne ganze Kneipe gemeinsam auf
eine Leinwand schaut und dabei
die Umgebung mit Schreien, Seufzen,
Stöhnen oder extraschlauen Kommenta-
ren beglückt. Es ist großartig, die sportli-
chen Leistungen anderer Leute so zu wür-
digen, als ob es die eigenen wären. Und
noch großartiger ist es, dass man nicht ge-
zwungen ist, daran teilzunehmen – auch
wenn es zunehmend schwieriger wird,
dem Public-Viewing-Terror zu entgehen.
Nicht entkommen kann der gemeine
Münchner freilich, wenn der Fußball live
ins eigene Städtchen kommt und es ans
Zahlen geht. Denn anders als in praktisch
allen anderen Fällen, bei denen jemand
fremde Infrastruktur in Beschlag nimmt,
muss bei großen Fußball-Events nicht
der Nutzer, sondern die Gastgeber-Stadt
zahlen. Einfach so, weil das der Nutzer so
will. Für Sicherheitsvorkehrungen, tech-
nische Anlagen, Toiletten und Unterhal-
tungsprogramm. Damit die ebenso sym-
pathischen wie notleidenden Sportver-
bände nicht die eigene Kasse bemühen
müssen. Allein die EM 2020 kostet das
Rathaus 15,6 Millionen Euro. Dafür gibt
es vier Fußballspiele, netten Fanbesuch
und jede Menge Schreien, Seufzen und
Stöhnen. Im Stadion wie in der Kneipe.
Noch beeindruckender wird der finan-
zielle Kraftakt der Stadt, wenn man auch
die EM 2024, das Champions-League-Fi-
nale 2022 und die zugegebenermaßen
nicht dem Fußball zuzurechnenden Euro-
pean Championships 2022 berücksich-
tigt. Dann steigt der Münchner Geldse-
gen für internationale Sportereignisse
auf rund 70 bis 80 Millionen Euro, was in
etwa den Baukosten eines vierzügigen
Gymnasiums entspricht. Immerhin:
Schon enthalten ist eine Dinnerparty am
Vorabend des Champions–League-Fina-
les, bei dem die Stadt 600 Funktionären
und Ehrengästen ein gehobenes Abendes-
sen kredenzt. Die Millionensumme wür-
de theoretisch aber auch für ein kleines
Verkehrsflugzeug reichen, das mit der
Aufschrift „Landeshauptstadt München“
international Werbung betreiben könnte.
Dann müssten die Münchner die sportli-
chen Highlights eben in der Glotze beju-
beln. Tun sie ja sonst auch.  Seite R3


Rabbiner Cossmann Werner hat der jüdi-
schen Gemeinde all seine Bücher ge-
schenkt. FOTO: IKG MÜNCHEN UND OBERBAYERN

NR. 257,DONNERSTAG, 7. NOVEMBER 2019 PSC


Rückblick


Der Ex-Oberbürgermeister


vonHof hat zweimal


Weltgeschichte erlebt


 Bayern, Seite R13

DAS WETTER


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„Man kann den Raub nicht trennen vom Mord“


DasAuktionshaus Zisska & Lacher will ein kostbares Buch versteigern: eine hebräisch-aramäische Rabbinerbibel.
Die allerdings ist 1938 von den Nazis gestohlen worden, die Israelitische Kultusgemeinde verlangt sie zurück – nun ist ein Streit entbrannt

Ein Satz des Auktionshauses
stört die jüdische Gemeinde
besonders, er solle getilgt werden

München


Heute mit
Leserbriefen

FOTO: ROBERT HAAS

MÜNCHNER MOMENTE

Teure


Gastfreundschaft


ACOLLAGE: SZ, FOTO: IMAGO

Ausblicke


Bettina Reitz sieht vom Schreibtisch aus


auf dieAlte Pinakothek – oder auf drei


Oscar-Statuen, die sie gewonnen hat


 Leute, Seite R6


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