Die Welt - 24.10.2019

(Ron) #1

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DIE WELT DONNERSTAG,24.OKTOBER2019* POLITIK 5


sich handelte: den Osteuropa-Histori-
ker Jörg Baberowski.
Weil dieser sich in politischen Beiträ-
gen etwa gegen Merkels Flüchtlingspo-
litik ausgesprochen hatte, werfen Ver-
treter des ReferentInnenrates (RefRat)
ihm seit Längerem Hetze gegen
„Flüchtlinge“ und rechtes Gedankengut
vor. Bei seinen Vorlesungen verteilten
sie Flugblätter mit Warnhinweisen. Ein
von Baberowski geplantes Zentrum für
vergleichende Diktaturforschung an der
HU kam nicht zustande, nachdem Stu-
dierende vertraulich behandelte Gut-
achten von Professoren zum Zentrum
öffentlich gemacht hatten – mit dem
Ziel, dieses zu verhindern. Seitdem ist
der Streit eskaliert.
Die beiden RefRat-Vertreterinnen
Bafta Sarbo und Juliane Ziegler kriti-
sierten im August in einem Interview
mit dem Deutschlandfunk das Zentrum
sowie die Positionen Baberowskis, wo-
raufhin der Historiker diese in einem
Facebook-Post als „linksextremistische
Fanatiker“ und „unfassbar dumm“ be-
zeichnete. Den Post hat er inzwischen
gelöscht. Im September machte Babe-
rowski dann die Universitätsleitung auf
einen Kommentar der Studentin Sarbo
auf Twitter aufmerksam. Sie hatte den
Tweet eines Twitter-Account-Inhabers
mit Namen @realsozialist geteilt und
als „sehr guten Tweet“ bezeichnet. Die-
ser lautete: „Wir sagen, natürlich, die

D


er Ton im Land wird rauer und
der Raum für einen offenen
Meinungsaustausch offenbar
selbst an Hochschulen immer kleiner.
Es ist erst eine Woche her, dass an der
Universität in Hamburg der AfD-Mitbe-
gründer und Wirtschaftswissenschaft-
ler Bernd Lucke seine erste Vorlesung
nach seiner Rückkehr an die Uni wegen
heftiger Protestenicht halten konnte.

VON HEIKE VOWINKEL

Am Dienstag beklagte nun die Präsi-
dentin der Berliner Humboldt-Univer-
sität (HU), Sabine Kunst, in der Sitzung
des Akademischen Senats einen „Trend,
sich von einem offenen, respektvollen
Meinungsaustausch zu verabschieden
und den Raum stattdessen mit Polemik,
Beleidigungen und Diffamierungen zu
füllen“. Offensichtlich hielt Kunst es für
unumgänglich, derart deutliche Worte
zu wählen – angesichts einer Auseinan-
dersetzung zwischen Studierenden des
ReferentInnenrates (eine Art Regierung
der studentischen Selbstverwaltung,
heißt an anderen Hochschulen AStA)
und einem Professor, die sich zuletzt
immer weiter zugespitzt hatte.
Kunst sprach von „Entgleisungen“,
die „ein schlechtes Licht auf die Univer-
sität“ werfen. Zwar nannte die Präsi-
dentin keine Namen, doch allen Betei-
ligten war klar, um welchen Professor es

Springer-Journalisten sind Schweine,
wir sagen, der Typ an der Tastatur ist
ein Schwein, das ist kein Mensch, und
so haben wir uns mit ihm auseinander-
zusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit
ihm zu reden, ... und natürlich kann ge-
schossen werden.“
Es handelte sich dabei um ein abge-
wandeltes Zitat von Ulrike Meinhof aus
dem Jahr 1970, das sich ursprünglich auf
Polizisten bezog. Der Gewaltaufruf war
nach der Befreiung Andreas Baaders aus
der Haft in West-Berlin erschienen. Es
war der Beginn der Rote-Armee-Frakti-
on (RAF), deren terroristische Aktionen
bis zu ihrer Selbstauflösung Ende der
90er-Jahre über 60 Menschen das Le-
ben kosteten. Dem „Tagesspiegel“ sagte

Sarbo, sie wisse, dass es sich um ein
Meinhof-Zitat handelte, sie habe dieses
aber „als witzige Polemik aufgefasst“.
Baberowski hatte auch den Springer-
Verlag (in dem WELT erscheint) auf
beide Tweets aufmerksam gemacht, der
daraufhin Anzeige sowohl gegen den
Account-Inhaber @realsozialist erstat-
tete als auch gegen Sarbo. In einem
Brief forderte der Historiker die HU-
Leitung zudem auf, Maßnahmen gegen
die Studentin zu ergreifen, schließlich
sei sie als Mitglied des Akademischen
Senats dazu verpflichtet, „Regeln einzu-
halten und das Grundgesetz zu achten“.
Die Uni verfasste nach ersten Presse-
anfragen eine Stellungnahme, in der sie
allgemein Äußerungen, Tweets oder

Kommentare, die zu Gewalt aufrufen,
„auf das Schärfste“ verurteilte. Sollte es
dennoch solche geben und sei „ein Zu-
sammenhang zur Mitgliedschaft an der
HU direkt herstellbar“, werde die Lei-
tung sich vorbehalten, „mögliche recht-
liche Schritte zu prüfen und gegebenen-
falls auch einzuleiten“. Nach einem Ge-
spräch mit Sarbo kam die HU dann zu
dem Ergebnis, dass „zwischen Äußerun-
gen von Bafta Sarbo als Privatperson
und der Ausübung ihres Amtes an dieser
Stelle kein Zusammenhang“ bestehe.
Schließlich stellte der forschungspo-
litische Sprecher der CDU-Fraktion im
Berliner Abgeordnetenhaus, Adrian
Grasse, eine schriftliche Anfrage an den
Berliner Senat, der Rechts- und Auf-
sichtsbehörde der HU, um zu erfahren,
wie dieser zu dem Fall steht. Die zustän-
dige Wissenschaftsbehörde prüft das
nun. Grasse hält den Kommentar der
Studentin für „absolut inakzeptabel“.
Auch er fordert, Sarbo aus dem Akade-
mischen Senat auszuschließen.
Der Druck auf die HU stieg. Zumal
Sarbo und Zieglerihrerseits wegen des
Facebook-Posts von Baberowski Straf-
anzeige gegen den Historiker wegen Be-
leidigung stellten. Außerdem forderten
sie eine öffentliche Entschuldigung von
ihm sowie eine Distanzierung der Uni
von seinen Aussagen.
Am Dienstag meldete sich nun also
HU-Präsidentin Sabine Kunst zum ers-

ten Mal selbst zu Wort. Sie tat dies so,
dass sich beide Seiten angesprochen
fühlen durften. Kunst verurteilte
Tweets, die zur Gewalt aufrufen, „aufs
Schärfste“. Freie Meinungsäußerung sei
wichtig, doch die Mitglieder der Uni
hätten auch eine hohe eigene Verant-
wortung, sich nicht beleidigend zu äu-
ßern. Dies gelte für „alle Statusgruppen


  • egal ob Professorin oder Professor,
    Studentin oder Student“.
    Der RefRat kritisierte anschließend,
    dass Kunst Baberowski nicht explizit
    genannt hatte, und forderte eine öffent-
    liche Solidarisierung mit den beiden
    Studentinnen Sarbo und Ziegler.
    Schließlich hätte die HU-Leitung sich
    2017 auch hinter Baberowski gestellt, als
    ein Gericht entschieden hatte, dass der
    AStA der Uni Bremen Baberowski als
    „rechtsradikal“ bezeichnen dürfe.
    Baberowski hatte an der Sitzung des
    Akademischen Senats nicht teilgenom-
    men, da er kein Mitglied desselben ist.
    Er zeigte sich aber enttäuscht, dass die
    Präsidentin mit ihm bislang nicht gere-
    det hatte.
    Die HU-Leitung teilte auf Anfrage
    mit, es hätte jeweils Gespräche des Pro-
    dekans der Philosophischen Fakultät
    mit den Beteiligten gegeben. Ziel sei es,
    im nächsten Schritt beide Parteien zu
    einem gemeinsamen Gespräch zu bewe-
    gen. Die Hochschule sieht sich in der
    Rolle der Vermittlerin.


„Polemik, Beleidigungen und Diffamierungen“ statt Austausch


Die Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität kritisiert „Entgleisungen“ im Streit zwischen einem Historiker und Studierenden


Ort des Streits um Beleidigungen: Berliner Humboldt-Universität


DPA

/MAURIZIO GAMBARINI

A


ls PR-Aktion war die von der
FDP beantragte Aktuelle
Stunde zur „Meinungsfrei-
heit in Deutschland“ ein
Misserfolg. Denn deren Chef
Christian Lindner, dem noch am Vortag
die Universität Hamburg untersagte, in
ihren Räumlichkeiten zu sprechen, war
gar nicht anwesend. Das monierten denn
aaauch einige Redner anderer Fraktionen.uch einige Redner anderer Fraktionen.
Lindner aber gab mit seiner Abwesenheit
einen seltsamen und doch irgendwie pas-
senden Kommentar zu der ganzen Debat-
te ab. Er könnte lauten: Wenn es einen
persönlich betrifft, dann regt man sich
üüüber eine vermeintliche Missachtung derber eine vermeintliche Missachtung der
eigenen Meinungsfreiheit massiv auf.
WWWenn es dann aber darum geht, die Mei-enn es dann aber darum geht, die Mei-
nungsfreiheit als Prinzip, das für alle gel-
ten muss, zu verteidigen, dann schweigt
man – oder geht nicht hin.

VON THOMAS VITZTHUM

Die Debatte im Bundestag war aus
Sicht der Abgeordneten angebracht.
Reiht sich der Fall Lindner doch ein in ei-
ne ganze Serie von Vorkommnissen, bei
denen Politiker auf diese oder jene Weise
daran gehindert wurden, ihre Meinung zu
sagen, oder für ihre Meinung „bestraft“
wwwurden. So traf es etwa am Dienstag denurden. So traf es etwa am Dienstag den
CDU-Politiker Jan-Marco Luczak aus
Berlin, dem die Scheiben seines Büros
eingeworfen wurden; offenbar, weil
Luczak den neuen Berliner Mietendeckel
aaablehnt. blehnt.

Am Montag wurde der ehemalige In-
nenminister Thomas de Maizière (CDU)
in Göttingen daran gehindert, aus seinem
Buch „Regieren“ vorzulesen. Die Revol-
tierenden werden der linken Szene zuge-
rechnet. Dabei ist de Maizière nun kein
rechter Scharfmacher und sein Buch
wahrlich kein streitbares Werk, es ist eher
hübsch fade politische Prosa. Das macht
den Fall umso bemerkenswerter. Die Aus-
schreitungen, die mit dem Versuch des
AAAfD-Mitbegründers Bernd Lucke in Ham-fD-Mitbegründers Bernd Lucke in Ham-
burg einhergehen, wieder als Ökonomie-
professor zu arbeiten, bestimmen
schließlich seit einer Woche die Schlag-
zeilen. Auch am Mittwoch ist die Vorle-
sung erneut gestört und abgebrochen
worden. Das sind nur die aktuellsten Er-
eignisse. Vor allem auch AfD-Politiker er-
leben es immer wieder, dass ihre Büros
Ziel von Angriffen werden. Allein darin
waren sich alle Redner im Bundestag ei-
nig: Solche Attacken haben mit Mei-
nungsfreiheit nichts zu tun. Sie seien ein
Fall für das Strafrecht. Doch da endete
der Konsens schon. Das hatte auch damit

zu tun, dass auf der linken und der rech-
ten Seite des Hauses eine Art Überbie-
tungswettbewerb stattfand, wer nun öf-
ter zu Unrecht dafür angegriffen werde,
die Meinungsfreiheit zu gefährden.
Die AfD-Abgeordneten suchten die
Schuld für einen angeblichen Niedergang
der Meinungsfreiheit bei Linker, Grünen
und SPD. Der Abgeordnete Martin Rei-
chardt (AfD) sprach von den „Meinungs-
totalitaristen“. Vertreter der drei genann-
ten Fraktionen, vor allem der Linken und
der SPD, attackierten dagegen die AfD
und beklagten „Geschrei und wüstes Ge-
pöbel von Rechtsaußen“ (Friedrich Stra-
etmanns, Linke) als Ursache für eine Art
Sittenverfall im Meinungsaustausch. Da-
bei blieb eines während der gesamten De-
batte völlig diffus. Was eigentlich Mei-
nungsfreiheit ist. Eigentlich erinnerte nur
die SPD-Abgeordnete Saskia Esken daran,
dass „die Meinungsfreiheit“, so wie sie
das Grundgesetz versteht, etwas über das
VVVerhältnis von Bürger und Staat aussagterhältnis von Bürger und Staat aussagt
und nichts über das von Bürgern zu ande-
ren Bürgern. „Die Meinungsfreiheit wird
gegenüber dem Staat gewährt. Vieles, was
wir erleben müssen, ist durch die Mei-
nungsfreiheit gedeckt, wir halten es aus,
wir sind eine starke demokratische Ge-
sellschaft“, sagte Esken in einer in der
Debatte seltenen Gelassenheit.
WWWenn die Präsidentin einer Hochschu-enn die Präsidentin einer Hochschu-
le Christian Lindner nicht in ihren Räum-
lichkeiten sprechen lasse, dann übe sie
einfach ihr Hausrecht aus, sagte die SPD-
Politikerin. Der Staat habe sich hier nicht
einzumischen. „Der Staat ist nicht dafür
zuständig, Ihnen, Herr Lindner, ein Podi-
um zu geben“, sagte sie in Richtung des
AAAbwesenden. bwesenden.
Nachfolgende Redner fühlten sich be-
müßigt, immerhin anzuerkennen, dass
die Meinungsfreiheit im klassischen Sinn
ja durchaus so zu verstehen sei, wie Es-
ken sie einführte. Sie fügten jedoch da-
nach immer ein „Aber!“ an. Die Abgeord-
neten sind eben auch nur Bürger, die bei
der Begriffsdefinition ebenso ein Frage-
zeichen, wenn nicht mehr Fragezeichen
setzen würden. Nicht wenige offenbar-
ten, dass sie den Widerspruch zur eige-
nen Meinung schon als eine Verletzung
der Meinungsfreiheit empfinden. Und
das galt mitnichten nur für die Vertreter
der AfD. Längst hat sich auch im Bundes-
tag ein sehr weitreichendes Verständnis
des Begriffes durchgesetzt. Er ist inzwi-
schen so unbestimmt und wird längst
nicht nur im Verhältnis zum Staat defi-
niert, wodurch unzählige Missverständ-
nisse programmiert sind.
Der Bundestag hat also eigentlich gar
nicht über die Meinungsfreiheit gespro-
chen. Nicht über Verschärfungen des
Netzwerkdurchsetzungsgesetzes, nicht
üüüber Upload-Filter, nicht über Maßnah-ber Upload-Filter, nicht über Maßnah-
men zur Zensur von Medien, Kultur oder
politischer Debatte. Er hat eigentlich da-
rüber gesprochen, dass die Bürger – und
eigentlich auch er selbst – verlernt haben,
sachlich und unter Hinnahme der Mei-
nung anderer miteinander zu diskutieren.
Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU)
brachte es als Einzige richtig auf den
Punkt: „Die Mehrheit der Menschen hält
sich bei Tabuthemen im vorauseilenden
Gehorsam zurück.“ Sie schlussfolgerte al-
so richtigerweise: „Wir müssen die Mei-
nungsfreiheit zwischen den Bürgern neu
AAAfD-Mitbegründer Bernd Lucke (l.) verlässt nach einer Vorlesung an der Universität Hamburg das Gelände fD-Mitbegründer Bernd Lucke (l.) verlässt nach einer Vorlesung an der Universität Hamburg das Gelände aaaustarieren.“ ustarieren.“

DPA

/DANIEL BOCKWOLDT

MEINUNGSFREIHEIT


WWWas ist das? as ist das?


Der Bundestag diskutiert über die Meinungsfreiheit. Dabei wird klar,


dass jeder sich längst seine eigene Meinung über das Grundrecht bildet


GROSSBRITANNIEN


Brexit-Drama steuert


auf Verlängerung zu


Nach dem Nein des britischen Unter-
hauses zu seinem Brexit-Zeitplan er-
wägt Premierminister Boris Johnson
vorgezogene Neuwahlen. „Uns bleibt
die Option einer Parlamentswahl“,
sagte sein Justizminister Robert Buck-
land. „Das scheint mir der einzige Weg
aus der Sackgasse zu sein.“ Tags zuvor
hatten die Parlamentarier zwar grund-
sätzlich für Johnsons Brexit-Plan ge-
stimmt, erteilten aber dem vom Pre-
mier geforderten beschleunigten Zeit-
rahmen eine Absage. Damit läuft alles
auf eine Brexit-Verschiebung hinaus.
Das Unterhaus hat Johnson im Brexit-
Drama wiederholt vorgeführt, unter
anderem durch ein Gesetz, das ihn
zwang, die EU gegen seinen erklärten
Willen um eine Verschiebung des Bre-
xit-Termins 31. Oktober zu bitten. Am
Dienstag aber votierten die Abgeord-
neten mit 329 zu 299 Stimmen grund-
sätzlich für Johnsons Brexit-Plan. Den
vom Regierungschef geforderten be-
schleunigten Abstimmungsmodus lie-
ßen sie jedoch mit 322 zu 308 Stimmen
durchfallen. Der bisherige Brexit-Ter-
min ist damit kaum noch zu halten.

HESSEN


Ortsbeirat wählt nach


Eklat NPD-Mann ab


Der NPD-Ortsvorsteher von Alten-
stadt-Waldsiedlung (Hessen), Stefan
Jagsch, ist im Ortsbeirat wieder abge-
wählt worden. Für seine Abberufung
stimmten sieben der acht Ortsbeirats-
mitglieder, Jagsch stimmte dagegen.
Zur neuen Ortsvorsteherin wurde die
22-jährige CDU-Politikerin Tatjana
Cyrulnikov gewählt. Jagsch kündigte
„juristische Schritte“ beim Verwal-
tungsgericht Gießen gegen seine Ab-
wahl an. Der NPD-Politiker war vor
sieben Wochen im Ortsbeirat Wald-
siedlung einstimmig auch mit den
Stimmen von CDU, SPD und FDP zum
Ortsvorsteher gewählt worden. Die
Wahl hatte bundesweit und interna-
tional Empörung ausgelöst.

ÖSTERREICH


FPÖ schließt Straches


Frau aus der Partei aus


Die rechte FPÖ in Österreich hat Phi-
lippa Strache, Frau von Ex-Parteichef
Heinz-Christian Strache, aus der Partei
ausgeschlossen. Als Grund nannte die
Partei eine schriftliche Stellungnahme
der 31-Jährigen. Strache hatte darin
mitgeteilt, dass sie ihr Mandat im ös-
terreichischen Parlament annehmen
werde. Die 31-Jährige saß am Mittwoch
bei der ersten Sitzung des neuen Par-
laments als fraktionslose Abgeordnete
hinter den SPÖ-Parlamentariern.

KOMPAKT


WIR MÜSSEN DIE


MEINUNGSFREIHEIT


ZWISCHEN DEN


BÜRGERN NEU


AUSTARIEREN


ELISABETH WINKELMEIER-BECKER,
CDU-Rechtspolitikerin

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