FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG
Sport (^) 6. OKTOBER 2019 NR. 40 SEITE 30
W
as war das für eine
schreckliche Weltmeis-
terschaft in Doha. Im
Stadion fegte gekühlter Wind
über die leeren Ränge, und auf
dem glühenden Asphalt der Stra-
ßen waren Sanitäter mit der Not-
versorgung kollabierter Mara-
thonläuferinnen und Geher be-
schäftigt. Die Doping-Sperre des
erfolgreichsten Lauftrainers der
Welt überzog weite Teile der Ver-
anstaltung mit einem Verdacht.
Treffender als mit diesen Geister-
spielen am Golf hätte man die
Folgen von Verantwortungslosig-
keit und Korruption im Welt-
sport nicht illustrieren können.
Bis Freitagabend. Da war auf
einen Schlag alles anders. Die
Hütte war voll, und die riesigen
Wagen, die mit laufendem Mo-
tor vor den Aufgängen zur Kurve
parkten – die Klimaanlagen! –,
waren leer. Selbst die Chauffeure
waren ihren Herren, als „VIP“
ausgewiesen, als sehr, sehr wichti-
ge Personen, ins Stadion gefolgt.
Drinnen: rasende Begeisterung.
Der Lokalmatador sprang, Mu-
taz Essa Barshim, undtout Qatar
hatte sich auf den Tribünen ver-
sammelt. Seit der Vergabe der
Veranstaltung an Doha vor fünf
Jahren war Barshim, Kind der
Stadt, mit der Mission Gold be-
traut. Er sollte siegen für das bela-
gerte Land und dessen Königs-
haus. Barshim war der Beste der
Welt, souveräner Favorit – und
erlitt vierzehn Monate vor der
WM einen Bänderriss im Sprung-
fuß. Barshim kam zurück. Der
Weltrekord von Dalilah Muham-
mad über 400 Meter Hürden war
nicht mehr als der Aperitif zu
dem Fest in seinem Namen. Bars-
him flog. Barshim feuerte die Zu-
schauer an, ihn anzufeuern. Bars-
him ließ sich tragen von der Be-
geisterung des Publikums. Zwei-
mal riss Barshim bei 2,33 Meter.
Doch jede andere Höhe, von 2,19
bis 2,37 Meter, nahm er im ersten
Versuch – und wurde Weltmeis-
ter. Barshim kletterte über die Ab-
sperrung und fiel auf der Tribü-
ne in die Arme des Emirs. Die
Siegerehrung in der wenig später
menschenleeren Arena, so kann
man vermuten, verschoben die
Organisatoren mit einem vorge-
täuschten Stromausfall auf den
Samstagabend. Barshim hat die
große Bühne verdient.
Denn der Hochspringer mit
dem Kindergesicht hat dieser
Weltmeisterschaft an ihrem ach-
ten Tag einen Hauptdarsteller ge-
geben, einen Inhalt, einen Sinn.
Emir Scheich Tamim bin Hamad
Al Thani hat die Veranstaltung,
wie so viele andere, für Abermil-
lionen gekauft. Mutaz Essa Bar-
shim hat ihr Leben eingehaucht.
Ein Fest für
Barshim
VON
MICHAEL REINSCH
D
ieser eine Augenblick, dieser kur-
ze Moment der Stille, bevor die
Lautstärke des Stadions wieder
auf ihn einbricht, muss sich für Jakob
Johnson ziemlich unwirklich angefühlt
haben. Ein, zwei Atemzüge, vielleicht
ein Blinzeln. Quarterback-Star Tom Bra-
dy zieht links vorbei. Runningback Sony
Michel findet eine schmale Lücke und
schlüpft hindurch. Weil der deutsche
Fullback Johnson nur einen Wimpern-
schlag zuvor alles richtig gemacht hat.
Am Ende gewannen die New England
Patriots gegen die Buffalo Bills, und
Johnson strahlte. Vielleicht dachte er an
den Augenblick zu Beginn der Partie zu-
rück und daran, dass er alles genau so ge-
macht hat, wie es seine Trainer von ihm
sehen wollen. Vielleicht dachte er aber
auch daran, dass er noch vor wenigen
Monaten vieles im Kopf gehabt hatte.
Aber keinesfalls eine professionelle Kar-
riere im American Football. Und schon
gar nicht eine beim derzeitigen Champi-
on der National Football League (NFL),
dem Superbowl-Sieger, dem besten
Team der Welt.
„Im Prinzip sind wir daran schuld“,
sagt Erwin Schmidt. „Hätte ich ihn im
vergangenen Jahr nicht angerufen, wäre
Jakob jetzt wahrscheinlich Mediziner.“
Schmidt ist stellvertretender Vorsitzen-
der Sport bei den Stuttgart Scorpions.
Und er war es, der im Sommer 2018 zum
Hörer gegriffen und sich die Worte für
das wichtige Gespräch zurechtgelegt hat-
te. Johnson war da in den Vereinigten
Staaten und hatte wegen einer Schulter-
verletzung die Football-Karriere eigent-
lich schon an den Nagel gehängt. Als
Kellner hielt er sich finanziell über Was-
ser. Ob er nicht nach Stuttgart kommen
und den Scorpions im Kampf gegen den
Abstieg helfen wolle, fragte Schmidt.
Johnson meinte: „Wenn ihr mir den
Flug bezahlt, klar.“ Keine zwei Wochen
später machte er das erste Spiel in der
German Football League. Johnson war
zurück in seiner Heimat.
Denn Johnson ist in Stuttgart gebo-
ren. Die Vorwahl der Stadt, 0711, trägt er
als Tattoo auf dem linken Arm. Auf dem
rechten die von Jacksonville, Florida.
Der Vater kam von dort mit der Army
nach Deutschland, die Mutter ist Schwä-
bin. Den Dialekt ist Johnson bis heute
nicht losgeworden. Er will es auch gar
nicht. Er erinnert ihn daran, wo alles für
ihn angefangen hat: Mit zwölf ging er
das erste Mal zu den Scorpions. Dort
lernte er Football, durchlief alle Jugend-
mannschaften. Doch er wollte mehr.
Also schrieb er Schulen in Amerika an.
Die Jean Ribault High School in Jackson-
ville nahm ihn. Und er spielte so gut,
dass er danach einen Platz im Team der
renommierten Universität von Tennes-
see bekam, wo er vier Jahre blieb und auf
eine Zukunft in der NFL hoffte. Plötz-
lich aber war die Schulter kaputt. Der
große Traum schien ausgeträumt. Bis
der Anruf aus Stuttgart kam. Bei den
Scorpions kämpfte sich Johnson zurück.
„Seine Physis ist seine größte Stärke“,
sagt Schmidt. Das fiel auch NFL-Scouts
auf, die in Deutschland eigentlich einen
anderen Spieler beobachteten. Sie waren
so begeistert vom heute 24-Jährigen, dass
sie ihm einen Platz im International Play-
er Pathway Program anboten, welches
Nichtamerikanern den Weg in die beste
Liga der Welt erleichtern soll. Johnson
war einer von vier Spielern, die im April
NFL-Verträge unterschrieben.
Eigentlich sollte er zunächst nur bei
den Patriots trainieren. Weil sich James
Develin verletzte und Skandal-Profi An-
tonio Brown gefeuert wurde, war aber
plötzlich Platz im 53-Mann-Kader. Und
Johnson erhielt seine Chance. „Er hat
halt die Stuttgarter Arbeitsmoral“, sagt
Schmidt. Doch was so leicht dahergesagt
klingt, bestätigt sein Trainer. Bill Beli-
chick, sonst eher wortkarg,
würdigte geradezu
überschwänglich die
Entwicklung seines
Schützlings: „Kei-
ner konnte sich vor-
stellen, dass er es in
den Kader schafft. Was
er in kurzer Zeit geleis-
tet hat, ist bemerkens-
wert. Er hat sich den
Respekt aller ver-
dient.“ An diesem
Sonntag (19.00 Uhr
MESZ auf ran.de)
kommt Johnson ge-
gen die Washington
Redskins wohl zu sei-
nem nächsten Einsatz. Er lebt
nun doch seinen Traum. Auch
wenn es sich für ihn vielleicht
unwirklich anfühlt.
Die Karriere des Football-Spielers aus Stuttgart schien schon beendet – doch jetzt steht er im Kader des Superbowl-Siegers.Von Jan Ehrhardt
KOPF DER WOCHEJAKOB JOHNSON
A
ls die Stadionsprecherin Mitte Au-
gust im Pokalspiel gegen den
Hamburger SV die Aufstellung
des Chemnitzer FC verliest,
reagiert die Südkurve im Sta-
dion an der Gellertstraße unmissver-
ständlich: „Daniel Frahn Fußballgott!“
rufen die Ultras bei jedem der genann-
ten Spieler und halten dazu Schilder mit
der Zahl 11 hoch. Daniel Frahn mit der
Rückennummer 11 war der „Fußballgott“
des Chemnitzer FC, Stürmerstar, Tor-
schützenkönig und Kapitän, bis ihn der
Verein wenige Tage vor dem Pokalspiel
mit sofortiger Wirkung rauswarf. Der 32
Jahre alte Fan-Liebling war, weil verletzt,
zuvor zum Ligaspiel des CFC beim Hal-
leschen FC mit mutmaßlich rechtsradika-
len Fans angereist und hatte sich in ihrer
Mitte im Gästeblock gezeigt. Der Verein
nahm „mit Entsetzen“ zur Kenntnis,
dass sich „Frahn als großer Sympathisant
der rechtsradikalen und menschenverach-
tenden Gruppierung ‚Kaotic Chemnitz‘
herausgestellt hat und damit großen
Schaden für den Verein anrichtete“.
Der Rauswurf Frahns war die Not-
bremse, die den Zug jedoch nicht zum
Stehen brachte. Frahn, der gegen seinen
Rauswurf klagt, soll ein enges Verhältnis
zu führenden Köpfen von „Kaotic Chem-
nitz“ und der aufgelösten Gruppierung
„NS-Boys“ gepflegt haben, was für ei-
nen Teil der Fans offenbar keine Rolle
spielt, im Gegenteil. Beim Ligaspiel
Ende August gegen die zweite Mann-
schaft von Bayern München fielen in
den Reihen mitgereister Fans Sätze wie
„Daniel Frahn ist wenigstens kein Ne-
ger“ und „Sobotzik, die Judensau, soll
sich verpissen“, ohne dass sich umstehen-
de Fans daran gestört hätten, wie Steffen
Wunderlich, Pressesprecher des Vereins,
bestätigte. Der CFC habe Anzeige gegen
die Rufer erstattet. Sportdirektor Tho-
mas Sobotzik hingegen warf Mitte Sep-
tember das Handtuch. „Was ich zuletzt
an persönlichen Anfeindungen, Be-
schimpfungen und Drohungen erleben
und erleiden musste, geht weit über das
Maß hinaus, was verkraftbar ist“, sagte
Sobotzik, der erst im Mai 2018 zum CFC
gewechselt war. Aus der Fanszene sei
ihm „blanker Hass“ entgegengeschlagen.
Mit Sobotzik ging aus gleichem Grund
auch Trainer David Bergner.
Vergangene Woche stellte der Verein
Patrick Glöckner als neuen Cheftrainer
vor, dessen Verpflichtung durch Vermitt-
lung des einstigen Nationalmannschafts-
Kapitäns und CFC-Spielers Michael Bal-
lack gelungen war. Glöckners Mission
lautet Klassenverbleib; nach neun Spielta-
gen und nur einem Sieg steht der CFC
auf dem vorletzten Tabellenplatz in der
dritten Liga. Doch der Sport ist längst in
den Hintergrund gerückt, stattdessen
steht der Verein wegen Machtkämpfen,
Intrigen und dem ungezügelten Zorn ei-
ner kleinen, aber lauten Zahl mehr oder
weniger unbehelligt bleibender rechtsra-
dikaler Fans im Fokus. Dieses „Problem“
schleppt der Klub bereits seit der Wie-
dervereinigung mit sich herum, als ein
Netzwerk von Hooligans, Neonazis und
Rassisten („HooNaRa“) Einfluss auf die
Fanszene gewann, sich im Stadion zuneh-
mend zu Hause fühlte und dort bald den
Ton angab. So war der im Frühjahr ver-
storbene Neonazi und „HooNaRa“-Mit-
gründer Thomas Haller, Chef einer Si-
cherheitsfirma, bis 2007 auch für die Si-
cherheit im Stadion verantwortlich. Im
August 2018 mobilisierten Protagonisten
der Szene zu rechtsextremen Demonstra-
tionen, nachdem mutmaßlich Asylbewer-
ber den Chemnitzer Daniel H. auf dem
Stadtfest erstochen hatten.
Die Trennung des CFC von Haller ge-
schah jedoch allenfalls halbherzig, wie
die Inszenierung einer „Trauerzeremo-
nie“ für den Verstorbenen im März im
Stadion zeigte, bei der etwa Daniel
Frahn ein Trikot mit der Aufschrift „Sup-
port your local hools“ in Richtung Fan-
kurve gehalten hatte. Der Verein trenn-
te sich daraufhin zwar von mehreren Ver-
antwortlichen, darunter der langjährige
Fanbeauftragte und der beliebte Stadion-
sprecher, doch das erhitzte die Gemüter
gerade der Ultras (die nicht zwangsläu-
fig rechtsradikal sind) erst recht. Sie for-
derten fortan Spiel für Spiel die Rück-
kehr ihrer Lieblinge sowie den Raus-
wurf vor allem des Insolvenzverwalters.
Der heißt Klaus Siemon, ist 60 Jahre alt,
hat seine Kanzlei in Düsseldorf und
stellt allein mit seinem Auftreten schon
eine Provokation für so manchen Fan
dar. Siemon sei in der Stadt „eine absolu-
te Reizfigur“, sagen Mitglieder, die ih-
ren Namen nicht nennen wollen. Fach-
lich sei der Mann zwar „top“, aber
„menschlich und kommunikativ extrem
schwierig“. Für die Ultras ist der „Wes-
si-Anwalt“, der „in Treuhandmanier“
durch den Verein pflüge, die Hassfigur
schlechthin. „Siemon raus!“-Rufe und
-Plakate sind im Stadion zu hören und
zu sehen, wogegen es allerdings auch Wi-
derstand aus anderen Blöcken gibt, de-
ren Fans in der Mehrheit sind, sich aber
gegen die laute und aggressive Minder-
heit nicht durchsetzen.
Siemon versucht seit Übernahme des
Mandats im vergangenen Jahr, den CFC
auf finanziell solide Füße zu stellen; er
hat für den Verein nachteilige Verträge
gekündigt, Strukturen angepasst und re-
gionale Unternehmen als Sponsoren ge-
wonnen. Im Gegenzug verlangt er Ge-
horsam, droht anderenfalls umgehend
mit Klage. So forderte er etwa vom Frei-
staat Sachsen Schadenersatz in sechsstel-
liger Höhe, nachdem das Amtsgericht
Chemnitz einen Notvorstand für den
führungslosen Verein eingesetzt hatte.
Letzteres war nötig, um eine Mitglieder-
versammlung einberufen zu können, auf
der ein regulärer Vorstand gewählt wer-
den sollte. Siemon aber fühlte sich über-
gangen, er wollte den Notvorstand haf-
ten lassen und machte wirtschaftlichen
Schaden aufgrund von Unruhe bei
Sponsoren geltend. Zudem wirft er eins-
tigen Funktionären vor, sein Sanierungs-
konzept zu torpedieren und einem Teil
der radikalen Fanszene, die Macht über-
nehmen zu wollen. „Es gibt im Verein
Leute mit einer Nähe zu den Rechtsradi-
kalen“, sagt er der Wochenzeitung „Die
Zeit“. Vereinssprecher Wunderlich ent-
gegnet, dass es derzeit keine Anhalts-
punkte dafür gebe. Vielmehr wehre sich
der Verein gegen die Vereinnahmung
durch Rechtsradikale, habe etwa in Voll-
zeit einen Fan- sowie Anti-Rassismus-
Beauftragten eingestellt. Allerdings kön-
ne ein Problem, das „über viele Jahre
entstanden ist, nicht in wenigen Mona-
ten gelöst werden“.
Siemon wiederum sagt: „Es muss jetzt
eine Führungsstruktur geben mit Leu-
ten, die den Sanierungskurs unterstüt-
zen. Der Verein muss es schaffen, sich so
zu organisieren, dass die Vernunft re-
giert.“ Doch auf der Mitgliederversamm-
lung im August geschah das Gegenteil.
Teilnehmer schildern, wie dort Vertreter
der Ultras so konzertiert abgestimmt hät-
ten, dass sowohl die Wahl eines Aufsichts-
rats als auch eines Vorstands platzte. „Ge-
rade die Gesellschafter, die das meiste
Geld in den Verein gesteckt hatten, fie-
len durch“, berichtet ein Teilnehmer.
Der Verein ist damit weiter führungslos;
die Gesellschafter, ehrbare regionale Un-
ternehmer, präferieren nun eine „Chem-
nitzer Lösung“ und ein schnelles Ende
des Insolvenzverfahrens. Doch dafür
braucht es weitere Geldgeber, bestätigt
der Verein. Diese kämen jedoch nur,
„wenn wir es schaffen, den Chemnitzer
FC wieder zu vereinen“ sowie in der
Chemnitzer FC Fußball GmbH, die das
Fußballgeschäft organisiert und nicht
von der Insolvenz betroffen ist, als auch
im Verein „kontinuierlich weitere profes-
sionelle Strukturen aufgebaut werden“.
Den Ultras wiederum ist das zunächst
mal gleich. Dass der Verein in der vergan-
genen Saison aus der Insolvenz den Auf-
stieg in die dritte Liga schaffte, finden
sie zwar gut, doch wenden sie sich gegen
jeglichen Kommerz. Dass aus dem CFC
so etwas wie RB Leipzig werden könnte,
wo „Fans, Anhänger und Mitglieder nur
noch lästiges Beiwerk und Konsumen-
ten“ seien, wie es auf einem ihrer Flug-
blätter heißt, wollen sie auch um den
Preis des sportlichen Abstiegs unbedingt
verhindern. Unterdessen hat sich ange-
sichts der rechtsradikalen Vorfälle eine
Gruppe „CFC-Fans gegen Rassismus“
gegründet; auf das an 5000 Anhänger
adressierte Schreiben habe es zunächst
exakt acht Rückmeldungen gegeben, be-
richten Organisatoren. Inzwischen hat
die Facebook-Seite der Gruppe gut 150
Follower, aber es dürfte dauern, bis der
CFC das von Insolvenzverwalter Siemon
im Vorjahr ausgerufene „Bollwerk gegen
Rechtsradikalismus“ werden wird. Als
nächsten Schritt wird der Verein dem-
nächst abermals versuchen, einen neuen
Vorstand zu wählen.
Mit schwäbischer Arbeitsmoral
Schwere Zeiten für den Chemnitzer FC:
Der Verein ist insolvent, sportlich
im Keller, führungslos und unter Druck
von rechtsradikalen Fans.
Von Stefan Locke
Jeder gegen
jeden
„Daniel Frahn Fußballgott!“ Chemnitzer Fans demonstrieren für ihren einstigen Liebling. Der Kapitän mit der Rückennummer 11 wurde entlassen, weil er als Sympathisant der rechtsradikalen Gruppierung „Kaotic Chemnitz“ galt. Foto Imago
Ein Traum wird
wahr: Johnson
spielt bei den
New England
Patriots.
Foto dpa