Die Welt - 05.10.2019

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llmählich erfasst die deut-
schen Sparer Realismus.
Bei einer repräsentativen
Umfrage von Union Invest-
ment erwarteten zu Beginn
des Jahres noch 25 Prozent steigende
Zinsen. Inzwischen ist dieser Wert auf
neun Prozent gefallen. Dagegen rechnet
nun jeder Fünfte sogar mit weiter fal-
lenden Zinsen, das sind mehr als dop-
pelt so viele wie zuletzt. Und das ist nur
eine kurz- bis mittelfristige Betrach-
tung. Das wahre Ausmaß des Zinsdeba-
kels ist noch weitaus größer. Inzwi-
schen gehen immer mehr Experten von
vielen Jahren, sogar Jahrzehnten ohne
Zinsen aus. Über die Frage, wer daran
schuld ist, wird viel gestritten. Die No-
tenbanken? Die Politik? Vielleicht die
Bürger selbst? Sicher ist jedoch: Bezah-
len müssen das jene, die ihr Geld nach
wie vor auf Tagesgeldkonten belassen.

VON FRANK STOCKER

Seit dreieinhalb Jahren liegt der Leit-
zins in der Euro-Zone nunmehr bei null,
davor stand er anderthalb Jahre bei 0,
Prozent – praktisch herrschen also be-
reits ein halbes Jahrzehnt lang Nullzin-
sen. Für Banken gilt inzwischen sogar
ein Einlagenzinssatz von minus 0,5 Pro-
zent. Diesen müssen sie berappen,
wenn sie überschüssiges Geld bei der
Europäischen Zentralbank (EZB) par-
ken wollen. Und immer mehr Geldinsti-
tute denken derzeit darüber nach, die-
sen Minuszinsauch an die Sparer
weiterzugeben.
Fast noch schlimmer ist, dass sich da-
ran auch auf viele Jahre hinaus nichts
ändern wird. Joachim Fels, ökonomi-
scher Berater bei Pimco, dem größten
Anleihemanager der Welt, hält es für
ziemlich sicher, „dass negative Zinsen
und Anleihekäufe noch lange bestehen
bleiben“. Der Vermögensverwalter Bert
Flossbach sagt noch kategorischer: „Ei-
ne Zinswende zu deutlich höheren Zin-
sen wird es nicht geben.“ Und Mark
Burgess, stellvertretender Chefanlage-
stratege bei der Investmentgesellschaft
Columbia Threadneedle, sieht sogar
Jahrzehnte niedriger Zinsen vor uns.
„Wir gehen davon aus, dass der Euro-
Zone eine lange Niedriginflationsphase
bevorsteht, die von geringen Wachs-
tumsraten begleitet wird, was einen
nennenswerten Anstieg der Zinsen in
den nächsten zehn bis 20 Jahren verhin-
dert“, sagt Burgess.
Daran sind natürlich die Zentralban-
ken schuld, welche die Zinsen auf dieses
Niveau gedrückt haben. Dennoch hält
man sie beispielsweise bei Pimco eher
für die Opfer als die Täter. Sie reagier-
ten nur auf zwei langfristige Triebkräf-
te: die demografische Entwicklung und
die Technologie.
Die zunehmende Lebenserwartung
erhöhe die Sparneigung, gleichzeitig

brauchten moderne Technologiekon-
zerne nicht mehr so viel Kapital wie In-
dustriebetriebe in früheren Zeiten – das
Verhältnis von Ersparnissen zu Kredi-
ten sei also gekippt, diese „Ersparnis-
flut“ führe dazu, dass den Regeln von
Angebot und Nachfrage folgend die
Zinsen immer tiefer sinken. In gewis-
sem Sinne wären die Bürger also selbst
schuld an den niedrigen Zinsen, weil sie
zu viel sparen und zu wenig Kredite
aufnehmen.
Dieser Gedanke, den auch schon der
ehemalige Chef der US-Notenbank, Ben
Bernanke, äußerte, stößt jedoch vor al-
lem bei deutschen Ökonomen auf Kri-

Bernanke, äußerte, stößt jedoch vor al-
lem bei deutschen Ökonomen auf Kri-

Bernanke, äußerte, stößt jedoch vor al-

tik. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der
Commerzbank, erkennt zwar beispiels-
weise an, dass der natürliche Zins, der
auf Angebot und Nachfrage basiert, ge-
fallen sein mag. „Der Rückgang des Re-
alzinses ist aber mit verursacht durch
Zentralbanken wie die EZB, die darauf
mit einer weiteren Lockerung ihrer
Geldpolitik reagiert.“
Das Entscheidende ist letztlich aber
auch nicht, wer schuld ist. Denn selbst
Krämer stellt ganz realistisch fest: „Der
EZB-Zins dürfte viele Jahre nicht stei-
gen.“ Für Sparer kann das möglicher-
weise noch zwei Jahrzehnte währende
Zinsgrauen einen dramatischen Wert-

verlust bedeuten. Reinhard Panse,
Chefanlagestratege beim Vermögens-
verwalter HQ Trust, rechnet beispiels-
weise für Anlagen in deutsche Staatsan-
leihen über die nächsten zehn Jahre mit
einem jährlichen Verlust von 2,2 Pro-
zent, nach Abzug von Inflation und
Steuern. „Das ist noch der Best Case, da
die Probleme der Euro-Zone nach wie
vor nicht geklärt sind.“ Solche Anleihen
sind vor allem in Lebensversicherungen
enthalten.
Aber auch Sparer, die ihr Geld einfach
unverzinst auf dem Konto lassen oder
das Geld unter dem Kopfkissen aufbe-
wahren, verlieren durch die Inflation

Jahr für Jahr Geld. Im September be-
trug die Preissteigerungsrate 1,2 Pro-
zent. Bliebe es dabei und hielte die Null-
zinsphase wie befürchtet 20 Jahre an,
verlöre Bargeld in dieser Zeit mehr als
21 Prozent an Wert. Stiege die Inflation
auf zwei Prozent, verlöre Cash sogar ein
Drittel seines Wertes.
Gibt es einen Ausweg aus dieser La-
ge? Eine Möglichkeit wäre natürlich,
dass die Europäische Zentralbank ihre
Politik ändert. Immerhin gibt es zu-
nehmend Stimmen, die fürchten, dass
die anhaltende Nullzinspolitik nicht
mehr wirke. Der Ökonom Markus
Brunnermeier hat in einer viel beachte-

ten Untersuchunggezeigt, dass sich die
Wirkungen dieser Politik sogar irgend-
wann umkehren, wenn sie zu lange an-
dauert. Für einen Politikschwenk gibt
es bei der EZB allerdings keinerlei An-
zeichen. Im Gegenteil: Es scheint klar,
dass die Nachfolgerin des scheidenden
EZB-Chefs Mario Draghi, Christine
Lagarde, dessen Politik konsequent
fortsetzen wird.
Draghi wiederum hat bei seiner letz-
ten Pressekonferenz recht klar skiz-
ziert, worin er einen Ausweg sähe. „Es
ist höchste Zeit, dass die Fiskalpolitik
Verantwortung übernimmt“, sagte er
und betonte, dass man sich darüber im
Rat der EZB absolut einig sei – im Ge-
gensatz beispielsweise zu den Zinsent-
scheidungen. Und er zielte dabei vor al-
lem auf Deutschland, denn Länder mit
Handlungsspielraum im Haushalt seien
gefordert, „wirksam und rechtzeitig“ zu
handeln. Deutschland, das seit Jahren
Haushaltsüberschüsse verzeichnet, hat
diesen Spielraum, nutzt ihn aber nicht
für höhere Staatsausgaben.
Genau dies würde jedoch helfen, das
Zinsniveau mittelfristig zu heben, ist
Draghi offenbar überzeugt, denn er ver-
wies explizit auf „andere Regionen“, wo
eine andere Fiskalpolitik zu höheren
Zinsen geführt habe. Gemeint sind die
USA, wo der Staat hohe Haushaltsdefi-
zite macht – in diesem Jahr sind es
mehr als fünf Prozent der Wirtschafts-
leistung – , die Zinsen aber auch deut-
lich höher sind als in der Euro-Zone.
Doch die Chancen, dass Deutschland
sich von der schwarzen Null verabschie-
det, scheinen derzeit sehr gering. Und
damit ist auch die Chance, dass sich an
der EZB-Politik etwas ändert, gleich
null. Sie wird weiter mit Minuszinsen
und Anleihekäufen agieren – Pimco-Be-
rater Joachim Fels spricht bereits von
„Anleihekäufen auf ewig“.
Sparer können das beklagen, das hilft
ihnen jedoch nicht weiter. Stattdessen
sollten sie den Realitäten ins Auge se-
hen und reagieren. Mark Haefele, Chef-
anlagestratege bei der Vermögensver-
waltung der UBS, verweist dabei auf das
Potenzial von Aktien. Zwar schneiden
diese historisch gesehen in 43 Prozent
der Handelswochen schlechter ab als
Cash – und genau das ist es auch, was
die meisten Sparer abschreckt. „Aber
historisch betrachtet ist diese Gefahr
auf Sicht von 20 Jahren bei null.“ Das ist
genau der Zeitraum, um den es geht, je-
ne zwei Dekaden mit Nullzinsen, die
noch vor uns stehen.
Allerdings ist das bei den Sparern
nach wie vor nicht angekommen. Der
Umfrage von Union Investment zufolge
haben derzeit 46 Prozent der Befragten
keine Lust, verschiedene Anlageformen
miteinander zu vergleichen, und weite-
re 41 Prozent halten es für sinnvoll, erst
einmal weiter abzuwarten. Das kann al-
lerdings teuer werden.

Renditekurve deutscher Staatsanleihen


Quelle: investing.com

Renditen nach Laufzeit, in Prozent

vor einem Jahr


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Quelle: eigene Berechnungen

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05.10.19 Samstag, 5. Oktober 2019DWBE-HP


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DIE WELT SAMSTAG,5.OKTOBER2019 SEITE 17 *

FINANZEN


Xetra-Kurse (Schluss)

Adidas: 271,60 (+ 1,06%)
Allianz: 206,25 (- 0,29%)
BASF: 61,61 (- 0,26%)
Bayer: 62,28 (+ 2,74%)
Beiersdorf 105,85 (+ 0,81%)
BMW: 62,39 (- 1,22%)

MTU Aero: 243,00 (+ 2,57%)
Munich Re: 235,80 (+ 1,38%)
RWE: 28,22 (+ 2,32%)
SAP: 104,84(+ 1,45%)
Siemens: 95,30 (+ 0,48%)
Vonovia: 46,87 (+ 1,71%)
VW Vz.: 147,82 (- 0,89%)
Wirecard: 140,70(+ 0,75%)

E.on: 8,88 (+ 0,29%)
FMC: 58,96 (+ 1,66%)
Fresenius: 41,62 (+ 1,27%)
HeidelCement: 61,84(- 1,40%)
Henkel Vz.: 90,96 (+ 1,86%)
Infineon: 16,07 (+ 1,32%)
Linde plc: 168,70(+ 1,26%)
Merck: 101,15 (+ 1,00%)

Continental: 114,04 (- 0,31%)
Covestro: 43,13 (+ 1,05%)
Daimler: 43,81 (- 0,56%)
Dt. Bank: 6,48 (- 1,31%)
Dt. Börse: 140,30 (+ 1,93%)
Dt. Post: 28,88 (- 0,02%)
Dt. Lufthansa: 13,93 (- 3,20%)
Dt. Telekom: 15,13 (+ 0,53%)

04.10.
17.30 Uhr

03.10.
Schluss
Bunds 10 Jahre 0,584 -0,
Bund-Future 174,47 174,
1-Monats-Euribor - -0,
3-Monats-Euribor - -0,
Treasuries 10 Jahre 1,524 1,
Treasuries 30 Jahre 2,021 2,

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Dax in Punkten Dow Jones in Punkten Umlaufrendite in Prozent Ölpreis Sorte Brent je Barrel in Dollar

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Euro EZB-Referenzkurs in Dollar

FINANZENREDAKTION: TELEFON: 030 – 2591 71830|FAX: 030 – 2591 71870|E-MAIL: [email protected]|INTERNET: WELT.DE/WIRTSCHAFT


Realverzinsung
für �� Jahre

Reale Verzinsung von Staatsanleihen in verschiedenen Ländern


Quelle: Thomson Reuters Datastream

Angaben in Prozent

Italien
Portugal
USA
Japan
Schweiz
Frankreich
Großbrit.
Deutschland
Niederlande

Land Zinsen �� Jahre Aktuelle Inflation

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