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chon wegen der Bockwurst, im-
mer nur Bockwurst. Von der
Tankstelle. Und das nun seit Wo-
chen. An manchen werde sie
schon herausgereicht, sobald die
beiden schwarzen Limousinen heranrol-
len, sagt Dietmar Woidke, 57, Branden-
burgs Ministerpräsident, halb scherz-
haft, halb im Ernst. „Irgendwann
schreibe ich eine Hitliste der besten
Tankstellen im Land!“ Und so über-
brückt er diesen Moment, in dem er
selbst etwas erschrocken war. Denn die
Frau, die neben ihm steht, hat ihm ziem-
lich besorgt gesagt, dass er geschafft
wirke, abgespannt.
Man sieht es nicht sofort, aber wenn
mangenauer hinschaut,umdieAugenhe-
rum, dann eben doch. Die Frau ist Sylvia
Schneider, die Leiterin der „Forster Ta-
fel“, zu der Woidke an diesem Morgen
einen Abstecher macht. Sie liegt auf
dem Weg, keine fünf Autominuten von
seinem Zuhause in der Lausitzer Klein-
stadt entfernt.
Es ist sein erster offizieller Termin an
diesem Montag, ja in dieser schicksalhaf-
ten Woche überhaupt, an deren Ende
eine Landtagswahl stattfindet. Und einer,
den er besonders mag. Die Bereichsleite-
rin des Arbeitslosenverbandes für den
Brandenburger Süden ist ebenfalls da
und auch der örtliche Sparkassenchef.
Alle kennen sich lange. Er duzt, er wird
geduzt. Kein Zweifel, hier fühlt er sich
wohl. Gekommen ist er, weilder Tafelein
nagelneues Lieferauto übergeben wird.
Diesmal sogar eins mit Kühlung.
Es wird gebraucht, dringend, um wei-
ter Lebensmittel für Bedürftige aus den
Supermärkten der Umgebung abholen zu
können. Denn es kämen ja immer mehr,
„neuerdings auch viele Rentner“, erzählt
Schneider. Ja, sagt Woidke, es erwische
nun jene Jahrgänge, von denen viele in
den 90ern arbeitslos oder in Arbeitsbe-
schaffungsmaßnahmen untergebracht
wurden, damals, als fast alle Betriebe zu-
sammenbrachen,
was nun auch noch
zu kleinen Renten
führt. Er sagt: „Es ist
die nächste Strafe,
dass sie die Wende
mitgemacht haben.“
Als er sein Jackett
greift, als er aufbre-
chenwill,ist urplötz-
lich eine beklom-
mene Stimmung im
Raum. „Ich drücke
dir die Daumen, Dietmar.“ Umarmung,
„viel Glück!“ Feucht schimmernde Au-
gen, auch bei ihm.
Niemand macht sich hier Illusionen,
wie eng es bei der Landtagswahl in Bran-
denburg am kommenden Sonntag für ihn
wird. Nicht hier in Forst, wo die Dämme
längst gebrochen sind, die AfD bei der
Kommunalwahl stärkste Kraft im Rat-
haus wurde, im Kreistag auch, fast jeder
Dritte hat die Partei gewählt im
Woidke-Wahlkreis. Dass er vielleicht
bald nicht mehr Ministerpräsident sein
könnte? „Ich persönlich kann mir das
überhaupt nicht vorstellen“, sagt Schnei-
der leise, als die gepanzerten Limousinen
mit dem Regierungschef längst Richtung
Potsdam unterwegs sind.
Woidke –der seit 2013 als Ministerprä-
sident regiert, nach Manfred Stolpe und
Matthias Platzeck erst der dritte über-
haupt seit1990 – führt gerade den Kampf
seines Lebens, um zu verhindern, dass
die AfD nun auch noch die Landtagswahl
gewinnt. Es wäre das erste Mal über-
haupt in einem deutschen Bundesland.
Ausgerechnet in Brandenburg, wo es fast
drei Jahrzehnte wie ein ewiges Gesetz
schien, dass Sozialdemokraten regieren,
einmal SPD, immer SPD. Nun sehen die
jüngsten Umfragen für die letzten Tage
und Stunden ein Kopf-an-Kopf-Rennen,
mal ist die SPD einen Prozentpunkt vorn,
mal sind SPD und AfD – beide mit Wer-
ten um die 20, 21 Prozent – gleichauf.
Woidke ist bewusst, dass es von ihm
abhängt, dass die AfD nach der Europa-
wahl im Mai nicht zum zweiten Mal in
Brandenburg die meisten Wählerstim-
men bekommt. Vor allem von ihm. Dass
vor allem er, trotz Einbrüchen immer
noch mit Abstand der beliebteste Politi-
ker im Land, es verhindern könnte.
Deshalb geht er bis an die Grenzen, der
vergangene Sonntag sei sein erster freier
Tag seit sieben Wochen gewesen, heißt
es im Umfeld. Seit Juli, erzählt sein Fah-
rer, habe man 17000 Kilometer mehr auf
dem Tacho, in eineinhalb Monaten, fast
eine halbe Äquatorlänge. Da sind tags-
über die Regierungsgeschäfte, jetzt mit
besonders vielen Terminen im Land, und
jeden Abend folgt eine SPD-Wahlveran-
staltung, 14, 15, 16 Stunden im Einsatz,
Tagfür Tag. Er habe einestabile Konstitu-
tion, sagt Woidke, er sei ja Druck ge-
wöhnt, nach 25 Jahren in der Politik, da-
von 15 in der Regierung.
Hat er ein preußisches Gen? Woidke,
selbst ein Hüne mit seinen 1,96 Me-
tern, grient. „Mein Urgroßvater Oswald
Lehmann war preußischer Garde-Ulan,
in Berlin.“
Am vergangenen Freitag ist er in Wil-
dau, hinterm südöstlichen Berliner Stadt-
rand, auf dem Marktplatz. Vor ihm viel-
leicht 60 Zuhörer auf Bierbänken, wenig
für eine Stadt von 10000 Einwohnern. Er
steht vorn, blendend drauf, einer, der in-
nerlich die Ruhe weg hat und der auch
beruhigen will in diesen aufgewühlten
Zeiten. Erdekliniert Probleme durch,ver-
spricht, dass er einheitlicheKita-Beiträge
einführen will, „nämlich einheitlich
null“, und die Gruppen verkleinern. „In
einigen Jahren werden wir für Kinderta-
gesstätten im Jahr eine Milliarde Euro be-
zahlen“, sagt er. „Sie können ruhig klat-
schen!“ Es folgt braver Applaus. „Es wird
bei Euch ja immer frenetischer!“ Wieder
braver Applaus, Brandenburg.
Freilich, als er auf die Pflege zu spre-
chen kommt, weil die CDU ein Landes-
pflegegeld verspricht, argumentiert er
plötzlich genau andersherum, mathema-
tisch-fiskalisch. Dass das 20 Millionen
Euro kostenwürde! ImMonat!240 Millio-
nen im Jahr! „Das ist einfach nicht zu be-
zahlen.“ Man müsse die Pflegebeiträge
deckeln, die Löhne dort erhöhen. „Und
wir müssen uns alle auf eine höhere Pfle-
geversicherung einstellen.“ Nie vergisst
er den Hinweis, dass am Wahldatum, am
1.September vor 80 Jahren, der Zweite
Weltkrieg begonnen hat, was eine Lehre
sein müsse, wohin Rechtsextremismus
führe.UnddassmanauchdeshalbimDia-
log mit dem egal wie komplizierten Russ-
landnichtnachlassen dürfe undfairermit
denen umgehen, die das versuchen. Er
nennt dann nicht nur Matthias Platzeck,
sondern auch Michael Kretschmer, den
CDU-Ministerpräsidenten aus Sachsen.
ImmergibtesvielBeifallandiesenStel-
len.SeinWahlaufrufamEnde?„GehenSie
wählen! Sie können sich diesen Tag aber
noch schöner machen. Wenn Sie mit dem
guten Gefühl nach Hause gehen wollen,
andiesemTagallesrichtiggemachtzuha-
ben, dann geben Sie beide Stimmen der
SPD!“Da fehlt nurder Tusch.
„Ein Brandenburg“, steht auf den
SPD-Plakaten landauf und landab, ob-
wohl man schon in Wildau ganz andere
Probleme hat als da unten in Forst. Hier
wird er gefragt, was er gegen steigende
Mieten zu tun gedenke. „Beim Wohnen
habe ich einen klaren Klassenstand-
punkt: Kein Grund und Boden, der in öf-
fentlicher Hand ist und für Wohnbebau-
ung geeignet, darf an privat verkauft wer-
den“, sagt Woidke. „In der Region um
Potsdam ist Grund und Boden die neue
Währung. Deshalb Kommunen, jeden
Krümel festhalten!“
Die Stimmung, gemessen am großen
Brandenburger Drama, ist merkwürdig
harmonisch bei die-
ser Woidke-Tour,
der Beifall stets
freundlich, ob in Jü-
terbog, Wildau oder
anderswo. Es sei
„ein gespenstischer
Wahlkampf“, drückt
es einer aus der
Staatskanzleiaus,et-
was ratlos dabei:
Der Adressat, der
Gegner, bleibe näm-
lichunsichtbar. JederFünfte wählt AfDin
Brandenburg. Nicht erst jetzt, seit der
Bundestagswahl 2017 ist das so.
Doch selbst wenn Woidke den ganzen
Äquator in der märkischen Weite umrun-
den würde, würde er wohl nicht mehr
Leute erreichen. Die Wutbürger kommen
nicht, nicht mehr, ganz anders damals
2004, als die Leute auf den Marktplätzen
ihren Frust über die Hartz-Reformen ent-
luden. Und als der raus war, wieder Ruhe
einkehrte im Land, in einer Zeit noch, als
soziale Netzwerke so gut wie keine Rolle
spielten. So laufen Woidkes Wahlveran-
staltungen wie Filme aus alten Zeiten ab,
in denen die Welt der Sozialdemokratie
in Brandenburg noch halbwegs in Ord-
nung war. Denn es sind vor allem Genos-
sen und Sympathisanten, die kommen.
Man bleibt meist unter sich. Trauen Sie
eigentlich den Umfragen, Herr Woidke?
„Nee“, antwortet er, ohne auch nur eine
Sekunde zu zögern.
Spannung kommt selten auf in diesem
Weiter-so-Wahlkampf des brandenburgi-
schen Ministerpräsidenten. Und es
kommt noch seltener vor, dass er einen
schweren Standhatoder gar indie Defen-
sivegerät.Aber inCottbusist das so, neu-
lich beim Duell mit Ingo Senftleben von
der CDU, der ihn ablösen will. Es ist
das einzige direkte Duell, zu dem
Woidke bereit war. Eingeladen hat ein
Wirtschaftsverein, im Saal des früheren
Großenhainer Bahnhofs rund 80 Leute,
Unternehmer, Handwerker, darunter
eine Frau, die nur eine einzige Frage an
ihn hatte, brandenburgisch-direkt: „Herr
Woidke, wie wollen Sie verlorenes Ver-
trauen wiedergewinnen?“
Sie nennt ein paar Stichworte: den BER
oder die Brandenburgische Technische
Universität in Cottbus, an die es nach der
von seiner Regierung verordneten Fusion
mit der Fachhochschule Lausitz, die alles
besser machen sollte, nun aber Tausende
Studenten weniger zieht. Woidke igno-
riert die Vertrauensfrage, weicht auf De-
tails aus, verspricht, dass der BER nächs-
tes Jahr eröffnet wird: „Hundertprozen-
tig.“ Schallendes Gelächter. Er wirkt
dünnhäutig, als er sich mehrfach dafür
rechtfertigen muss, was in der Mark alles
im Argen liegt, an den Schulen, die Funk-
löcher. Und doch, in diesem wohltuen-
den Streit der beiden Spitzen ums Land
spielt die AfD nur am Rande eine Rolle.
Nein, es lief nicht gut für Dietmar
Woidke in dieser Wahlperiode, die jetzt
zu Ende geht,nachdem er 2014die Land-
tagswahl noch klar gewonnen hatte, da-
mals mit 32 Prozent. Erst ein Jahr vor-
her hatte er Matthias Platzeck beerbt.
Es hätte eine Regierung ungeahnter
Möglichkeiten werden können. Kein Mi-
nisterpräsident, keine Koalition vorher
konnte so viel Geld ausgegeben wie
Woidke, wie Rot-Rot. 12, 13 Milliarden
pro Jahr, zwei Milliarden Euro mehr als
die Rotstift-Regierungen vorher, für Leh-
rer, Polizisten, Richter, mehr Geld für die
Landesbediensteten, das kostenfreie
letzte Kita-Jahr.
Die Stimmung im Land wurde trotz-
dem schlechter und schlechter, dazu
der Lunapharm-Skandal um womöglich
illegalen Handel mit Krebsmedikamen-
ten samt Rücktritt der Sozialministerin,
personelle Missgriffe Woidkes, der
seine Staatskanzlei dreimal neu be-
setzte, und jede Menge Krach in der
Koalition. Die Werte der SPD, von
Rot-Rot, gingen runter und runter, und,
wenngleich nicht ganz so stark, auch
seine persönlichen.
Vor allem seit er im November 2017
seine Kreisreform absagte, gegen Wider-
stand von Partei und Fraktion, was heute
dortniemand mehrwissen will. ImNach-
hinein sieht es so aus, dass Woidke und
seiner Regierung mit dem wichtigsten
Projekt auch der rote Faden verloren ging
–was abermöglicherweise sogardas klei-
nere Übel ist. Die vermurkste Reform
wäre ansonsten statt auf einem Parkplatz
in der Prignitz nämlich jetzt, irgendwann
zwischen Europawahl und Landtags-
wahl, vom Verfassungsgericht beerdigt
worden. Und die SPD wohl gleich mit.
Damals warf noch Klara Geywitz hin,
Woidkes Generalsekretärin, die jetzt
SPD-Bundesvorsitzende werden will.
Und als habe sich das Schicksal gegen ihn
verschworen, war in diesen Wochen
auch noch seine Mutter verstorben.
Woidke sei in ein ziemliches Loch gefal-
len, bestätigt ein Vertrauter jetzt. Er soll
sogar darüber nachgedacht haben, alles
hinzuschmeißen. Nach außen drang da-
mals nichts davon.
Aber Woidke rappelte sich hoch, re-
gierte seitdem klarer, entschiedener, er-
folgreich auch bei den Verhandlungen
mit dem Bund um Kohleausstieg und
Strukturhilfen und bei jenen um die Ret-
tung des Bahnwerks Cottbus.
Vorige Woche, der Deutsche Gewerk-
schaftsbund lädt zur traditionellen Lau-
sitz-Konferenz nach Schwarzheide. Es
geht darum, wie man die Region aufrich-
ten, nach oben bekommen kann, wenn
demnächst die Milliarden fließen, damit
dieKohle unterderErdebleibt.BeideMi-
nisterpräsidenten, Woidke und Kretsch-
mer, treten gemeinsam auf. „Wir verste-
hen uns blind“, sagt Woidke.
Er sagt: „Wir haben Platz, wir haben
Fachkräfte, wir haben erneuerbare Ener-
gien.“ Das Glas sei zu drei Vierteln voll.
Aber es ist Kretschmer, mit 44 Jahren der
deutlich Jüngere, der mit einer zupacken-
denRede fesselte, streckenweisefürBran-
denburg gleich mit sprach. Und der zur
Zukunft der Lausitz auch diesen Satz
sagt: „Deshalb ist es so wichtig, dass es
eine Staatsregierung, eine Landesregie-
rung gibt, auf die man sich verlassen
kann und die es auch im nächsten Jahr
noch gibt.“ Es sind Szenen, bei denen zu
erahnen ist, warum der Sachse die AfD
abhängen konnte, was dem Brandenbur-
ger bislang nicht gelang.
Hier beschäftigt jenseits des Abwehr-
kampfes ohnehin viele längst die Frage,
was von diesem Dietmar Woidke nach
der Wahl zu erwarten ist. Wenn er es
etwa doch noch schafft. Wohin will er als
Siegermit diesemLand, daseinen Moder-
nisierungsschub braucht, und vor allem
mit wem? Bekannt ist, dass er mit den
Grünen nicht will, einen früheren Kohle-
ausstieg für fatal und eine CO 2 -Steuer für
„Schwachsinn“ hält, „weil sie die kleinen
Leute am meisten belastet“. Dass ihm
rot-rot-grüne Verhältnisse wie in Berlin
ein Gräuel seien. Mit den Linken habe
Woidke „gerade noch so“ gekonnt, sagt
einer, der ihn gut kennt. Aber mit Linken
und Grünen? „Das ist zu viel für ihn. Das
passt nicht.“
Bekannt ist auch, dass Woidke schon
2014 lieber mit der Union koalieren
wollte, die ihm als früherem Innenminis-
ter und evangelischem Christen näher
war. Damals vermasselte es die CDU.
Doch es gibt eben nicht wenige Genos-
sen im SPD-Landesverband, besonders
im Berliner Speck-
gürtel, die eine
rot-rot-grüne Koali-
tion favorisieren,
wennes dennirgend-
wie reichen sollte.
Aber wird Diet-
mar Woidke auch
nach dem befürchte-
ten Supergau versu-
chen,nachder größ-
ten anzunehmenden
Niederlage für seine
Partei, für ihn persönlich, eine Regierung
zu bilden? Ein einziges Mal hat er eine
Andeutung gemacht, was ihn umtreibt.
Er werde alles geben, um die Rechtspo-
pulisten stoppen, sagte er. Das sei jetzt
vor allem seine Motivation. „Da geht es
nicht um mich persönlich, nicht darum,
wer macht hinterher was, das ist alles
sekundär.“
Sekundär. Eigentlich hat Woidke, der
nach so vielen Jahren in der Politik im-
mer noch bemerkenswert offen und ohne
Allüren geblieben ist, der für einen Jun-
gen aus einem Dorf in der Provinz viel
erreicht hat, damit alles gesagt. Wenn er
sich treu bleibt, wird er nach einer Nie-
derlage die Konsequenzen ziehen.
Der Montag, der am Morgen bei der
Tafel in Forst begann, endet am Abend
miteiner SPD-Wahlveranstaltungin Brie-
selang. Es spielt die Band „Sugar Beats“
auf, Rocker aus dem Havelland. Da lässt
Dietmar Woidke sich nicht lange bitten.
Er geht auf die Bühne, nimmt das Mikro
und singt den The-Drifters-Song „Under
the Boardwalk“ mit, mit rauchiger
Stimme und unheimlich viel Spaß.
Under the Boardwalk. Eine Refrain-
zeile des Lieds geht so: „We’ll be having
some fun.“
Mitten durch
die Mark
Rot-Rot-Grün
wie in Berlin?
Wird es
mit ihm
bestimmt
nicht geben
Die Umfragen
wurden
zuletzt
günstiger.
Er traut
ihnen nicht
Er will
aufbrechen,
die Stimmung
im Raum
ist plötzlich
beklommen
17 000 Kilometer in eineinhalb Monaten,
tagsüber regieren, abends Wahlveranstaltungen:
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke führt
den Kampf seines Lebens – für das Land, die SPD und sich selbst.
Sein Gegner aber bleibt unsichtbar
„Sie können ruhig klatschen.“ Dietmar Woidke, im Wahlkampf ständig unterwegs. Foto: Sebastian Gabsch/PNN
VonThorstenMetzner,Forst
FREITAG, 30. AUGUST 2019 / NR. 23 930 DIE DRITTE SEITE DER TAGESSPIEGEL 3