Süddeutsche Zeitung - 09.08.2019

(Frankie) #1
von sebastian fischer

W


as wird die größte Herausforde-
rung in der neuen Saison sein?
Das war die Frage. Delia Smith
seufzte. Sie hätte nun viel erzählen kön-
nen über ihren Verein, den Aufsteiger in
die Premier League; über den Reichtum
der anderen Klubs, über die Hoffnungen
der Fans, die es nicht zu enttäuschen gilt.
Sie überlegte und sagte: „Kevin De Bruy-
ne.“ Der brillante Mittelfeldspieler von
Manchester City also. Der BBC-Reporter
lachte so sehr, dass er sich in seinem Stuhl
im TV-Studio weit nach hinten lehnte.
Smith, 78, Mehrheitseigentümerin des
Norwich City Football Club, lachte mit.
Norwich, als Meister der zweitklassigen
Championship aufgestiegen, eröffnet an
diesem Freitag mit einem Auswärtsspiel
beim FC Liverpool die neue Saison in Eng-
land. Der Neuling zu Gast beim Champi-
ons-League-Sieger, das klingt wie eine ge-
wöhnliche Außenseitergeschichte. Es ist
aber eher eine außergewöhnliche.
Norwich, das ist der Klub mit dem deut-
schen Trainer Daniel Farke – und lauter
Spielern, vielen deutschen, die andernorts
schon abgeschrieben waren. Es ist der
Klub, dessen teuerster Zugang in diesem
Sommer der Torhüter Ralf Fährmann ist –
ausgeliehen vom FC Schalke, wo er nur
noch die Nummer zwei war, für angeblich
drei Millionen Euro. Zum Vergleich: Mit-
aufsteiger Aston Villa hat mehr als 140 Mil-
lionen Euro für neue Spieler ausgegeben.


Norwich, das ist auch der Klub, der in ei-
ner Liga voller milliardenschwerer Investo-
ren von der Autorin und Fernsehköchin
Smith geführt wird. Gemeinsam mit ih-
rem Mann, dem Verleger Michael Wynn-
Jones, gehört ihr die Mehrheit der Anteile.
Wenn Mittelfeldspieler Moritz Leitner sei-
nen Verein beschreibt, dann spricht er zur
Erklärung auch über die beiden. Er sagt es
so: „Sie lieben den Verein, geben alles da-
für. Natürlich wollen sie gewinnen. Aber
sie sind dabei Menschen geblieben.“
Auf den ersten Blick ist Norwichs Ge-
schichte eine, die es so ähnlich vor zwei
Jahren schon mal gab. Sportdirektor Stu-
art Webber holte den deutschen Trainer
David Wagner von der zweiten Mann-
schaft von Borussia Dortmund zu Hud-
dersfield Town, verpflichtete viele deut-
sche Profis für vergleichsweise wenig Geld



  • und Huddersfield stieg in die Premier
    League auf. Webber allerdings wechselte
    2017 noch vor dem Aufstieg nach Norwich.
    Er holte dort den Trainer Farke, der als
    Wagners Nachfolger Dortmunds zweite
    Mannschaft trainiert hatte – und wieder
    viele Profis aus Deutschland. Neben Leit-
    ner (davor beim FC Augsburg) gehören
    eher unbekannte Namen wie Tom Trybull
    (21 Bundesligaspiele für Werder Bremen)
    oder Marco Stiepermann (zuvor VfL Bo-
    chum) zum Kader. Zehn Spieler sind
    deutsch, zwölf haben eine Vergangenheit
    im deutschen Fußball. In diesem Jahr kam


neben Fährmann noch der Schweizer Stür-
mer Josip Drmic aus Mönchengladbach da-
zu, ablösefrei.
„Die Leute dachten, ich sei dumm. Aber
ich habe die Chance gesehen, einen viel
größeren Klub zu prägen“, so hat der Sport-
chef Webber, 35, kürzlich derTimessei-
nen Wechsel erklärt. Norwich gilt als Tradi-
tionsverein, im Schnitt kamen in der ver-
gangenen Saison mehr als 26000 Zuschau-
er ins Stadion. Nach seiner Ankunft stellte
Webber alles auf den Kopf, er wechselte na-
hezu alle Abteilungsleiter im Mitarbeiter-
stab aus und verkaufte die teuersten Spie-
ler, um die als desaströs beschriebenen Bi-
lanzen des Vereins in den Griff zu bekom-
men. Webber nennt es „unglaublich“, wel-
ches Vertrauen die Eigner Smith und
Wynn-Jones ihm und seiner Arbeit entge-
genbrachten. „Wir müssen für die Sünden
der Vergangenheit bezahlen“, pflegte Trai-
ner Farke in der Sommerpause zu antwor-
ten, wenn er nach den geringen Aufwen-
dungen für Verstärkungen gefragt wurde.
Stattdessen wurde in Infrastruktur und
Nachwuchs investiert. Die Ticketpreise
wurden mit dem Aufstieg sogar reduziert,
auf höchstens 30 Pfund pro Spiel.
Anders als der Trainer Wagner, der in
Huddersfield vor dem Abstieg im Winter

beurlaubt wurde und inzwischen den
FCSchalke 04 trainiert, lässt Farke keinen
Konterfußball spielen. Der Ostwestfale,
42, als Amateur ein erfolgreicher Torjäger
und danach als Trainer ein großes Talent,
nennt „Dominanz durch Ballbesitz“ seine
Spielidee. Der für den rustikalen Stil in
Englands zweiter Liga höchst ungewöhnli-
chen Ansatz führte die Mannschaft, 2018
noch Tabellenvierzehnter, in Farkes zwei-
ter Saison mit 94 Punkten und 93 Toren in
46 Spielen überraschend auf Platz eins.

Und der Fußball soll sich auch wenig än-
dern: „Nur, weil wir eine Liga höher sind,
ändern wir nicht unseren Plan“, sagt Mo-
ritz Leitner, „wir bleiben unserem Spielstil
treu. Unser Kader ist darauf ausgelegt,
dass wir den Ball haben wollen.“
Die Karriere des Mittelfeldspielers Leit-
ner, 26, gleicht der vieler Profis im Kader.
Norwichs wichtigster Stürmer, mit 29 To-
ren Zweitliga-Torschützenkönig, ist der
frühere Schalker Teemu Pukki, der 2018
ablösefrei von Bröndby Kopenhagen kam
und den andere britische Klubs in Mana-
ger Webbers Worten „nicht mit der Kneif-
zange anfassen wollten“. Der begabte
Spielmacher und frühere U21-National-
spieler Leitner galt in Deutschland schon
als gescheitertes, bisweilen faules Talent,
als er sich in Augsburg genauso wie zuvor
beim VfB Stuttgart nicht durchsetzen
konnte.
In der vergangenen Saison war Leitner
lange gesetzt, bis er sich zuerst an der Wa-
de und dann am Sprunggelenk verletzte.
Er sei wieder „topfit“, sagt er nun. Gegen Li-
verpool trifft er gleich zum Auftakt auf Jür-
gen Klopp, der ihn einst als 18-Jährigen in
Dortmund trainierte und damals sagte,
Leitner sei „ein herausragendes Talent,
wie es nur wenige gibt“.

Wenn Leitner beschreibt, warum er sich
in Norwich gleich gewollt fühlte, unabhän-
gig von seiner Vorgeschichte, dann erzählt
er von einer Essenseinladung von Delia
Smith zur Begrüßung. Er erzählt vom Plan
seines Trainers Farke, in dem seine Fähig-
keiten aufgehen. Und er nennt Fußball
spielen inzwischen „arbeiten“. Trotz man-
cher Prognosen, die in Norwich einen Ab-
stiegskandidaten sehen, spricht Leitner
mit Optimismus von der kommenden Sai-
son: „Klar haben viele Vereine deutlich
mehr Geld investiert, um sich zu verstär-
ken. Aber das heißt nicht, dass sie deshalb
erfolgreicher sein werden als wir. Wir ken-
nen uns, wir wissen ganz genau, wie der an-
dere tickt, wer wo hinläuft, wer welche
Stärken hat.“ Und: „Die Fans wissen, dass
es nicht jede Woche ein Feuerwerk geben
wird. Jeder weiß, woher wir kommen.“
Beim letzten Testspiel gegen Toulouse,
das Norwich 1:0 gewann, wurde Leitner
erst in der zweiten Halbzeit eingewech-
selt. Er habe sich bisher noch keine Gedan-
ken über seinen möglichen Gegenspieler
gegen Liverpool gemacht, sagt er.
Bis zur größten Herausforderung der
Saison dauert es ohnehin noch ein paar Wo-
chen. Manchester City und Kevin De Bruy-
ne werden im September zu Gast sein.

Rom– Der Tod kam um 19.10 Uhr, ein
Schussaus nächster Nähe hinter das linke
Ohr mit einer Pistole Kaliber 7,65. Von
oben nach unten. Der Täter stand, das Op-
fer saß auf einer Parkbank. Das Letzte,
was es sah von dieser Welt: Pinien, die rö-
mische Campagna, die grandiosen Rui-
nen eines antiken Aquädukt. So starb am
Mittwoch Fabrizio Piscitelli, 53, einer der
übelsten Verbrecher Roms: Faschist, Dro-
gendealer, Schläger, Mafioso. Die Polizei
vermutet als Mordmotiv eine Abrech-
nung zwischen Kokainhändlern. Dass die-
se Geschichte im Sportteil einer deut-
schen Zeitung steht, sagt eine Menge aus
über den Fußball in Italien.
Denn Piscitelli war über die Stadtgren-
zen hinaus unter seinem Kampfnamen
„Diabolik“ bekannt – und einer der Füh-

rer der „Irriducibili“, einer rechtsradika-
len Terrorgruppe, die sich selbst als Ul-
tras von Lazio Rom bezeichnet. Von den
„Irriducibili“ hörte man in den vergange-
nen Jahrzehnten unter anderem, dass sie
in Stadion-Spruchbändern die Opfer der
Shoah verhöhnten, dem Klub gewaltige
Geldbußen und ständige Stadionsperren
durch ihr rassistisches Gegröle bescher-
ten und – last but not least – Lazios Klub-
patron Claudio Lotito mit Morddrohun-
gen zum Verkauf an einen Camorra-Clan
zwingen wollten.
„Diaboliks“ Strohmann in diesem Deal
war seinerzeit der Ex-Fußballer Giorgio
Chinaglia. Zuletzt fielen die „Irriducibili“
im vergangenen April damit auf, dass sie
zum Jahrestag der Befreiung Italiens vom
Faschismus – noch ist dieser Tag National-

feiertag – mitten in Mailand ein Spruch-
band zur Huldigung von Benito Mussolini
entrollten. Ein eher kleiner Skandal,
schließlich finden auch Mitglieder der Re-
gierung Mussolini ganz toll und machen
keinen Hehl daraus.
„Diabolik“ Piscitelli dirigierte zwar die
Nordkurve, er durfte das römische Olym-
piastadion aber seit Jahren nicht mehr be-
treten, ebenso wenig wie sein Kumpan Fa-
brizio Toffolo. Diesem ebenfalls berüch-
tigten Schläger war in den letzten Jahren
von Unbekannten zwei Mal in die Beine
geschossen worden, eine typisch mafiöse
Drohgebärde. Die Bosse der „Irriducibili“
sind, wie andere italienische Kurvenfüh-
rer auch, sozusagen hauptberuflich Dro-
gendealer. Sie handeln mit Kokain, ver-
sorgt werden sie von den Paten der neapo-

litanischen Camorra. Erst vor wenigen
Monaten war in Mailand ein AC-Mai-
land-„Ultrà“ wegen Drogenhandels verur-
teilt worden, Vermögenswerte in Höhe
von einer Million Euro wurden dabei rich-
terlich beschlagnahmt. Der Mann war öf-
fentlich bekannt geworden, weil er sich
beim kameradschaftlichen Händeschüt-
teln mit dem rechten Innenminister Mat-
teo Salvini fotografieren ließ.
Bei Piscitelli konfiszierte die Justiz
2016 eine Villa und andere Vermögenstei-
le im Wert von 2,3 Millionen Euro. Solche
Beschlagnahmungen sind von Italiens An-
timafia-Gesetzen vorgesehen. „Diabolik“
war ein schwer reicher Pate der Unter-
welt, Drogen und rechtsextremer Terror
waren seine Geschäftszweige. Fußball ge-
hörte nicht dazu. birgit schönau

Gelsenkirchen– Fürden früheren Schal-
ke-Profi Hans Sarpei sind die drei Monate
Auszeit von Aufsichtsratschef Clemens
Tönnies beim Fußball-Bundesligist keine
ausreichende Maßnahme nach dessen als
rassistisch empfundenen Afrika-Aussa-
gen. „Der Ehrenrat des FC Schalke 04 hat
eine Entscheidung getroffen, die aufgrund
der Satzung im Ermessensspielraum liegt,
in der Argumentation jedoch nicht über-
zeugen kann“, sagte der ehemalige ghanai-
sche Nationalspieler Sarpei, der von 2010
für 2012 für Schalke spielte und noch heu-
te Klub-Mitglied ist. „Von Verein und
Herrn Tönnies erwarte ich, dass den Wor-
ten Taten folgen und man sich klar und
deutlich von Diskriminierung distanziert“,
sagte Sarpei: „Dazu gehört auch, dass sich
Herr Tönnies noch einmal deutlich gegen-
über den Afrikanern in Deutschland und
Afrika öffentlich entschuldigt.“ Fleischfa-
brikant Tönnies will sein Amt bei Schalke
im Einvernehmen mit dem Ehrenrat des
Klubs für drei Monate ruhen lassen. dpa


Nach seinem Aus beim Bundesliga-
Absteiger Hannover 96 tritt Thomas
Doll einen neuen Trainerjob an. Der
53-Jährige übernimmt den zyprischen
Serienmeister Apoel Nikosia. Doll wird
die Mannschaft schon nächste Woche
beim Rückspiel der dritten Qualifikati-
onsrunde zur Champions League gegen
Karabach Akdam betreuen. Apoel verlor
das Hinspiel 1:2 und trennte sich darauf-
hin von Trainer Paolo Tramezzani.sid

England – 1.Spieltag


FCLiverpool – Norwich City(A) Fr. 21.00
West Ham Utd. – Manchester City(M) Sa. 13.30
Crystal Palace – FC Everton Sa. 16.00
FC Watford – Brighton & Hove Albion Sa. 16.00
FC Burnley – FC Southampton Sa. 16.00
Bournemouth – Sheffield United(A) Sa. 16.00
Tottenham Hotspur – Aston Villa(A) Sa. 18.30
Leicester City – Wolverhampton W. So. 15.00
Newcastle United – FC Arsenal So. 15.00
Manchester United – FC Chelsea So. 17.30

(M) = Meister; (A) = Aufsteiger

Tod auf der Parkbank


Faschist,Mafioso, Rädelsführer der Fankurve: Der Mord an einem Lazio-Ultra sagt viel aus über den italienischen Fußball


Der Wechsel des belgischen National-
stürmers Romelu Lukaku von Manches-
ter United zu Inter Mailand ist perfekt.
Der 26-Jährige unterschrieb einen Fünf-
jahresvertrag und soll rund 76 Millio-
nen Euro Ablöse kosten. Lukaku, der
bereits bei seiner Ankunft auf dem
Flughafen Malpensa von Fans begeis-
tert gefeiert wurde, wäre damit der
teuerste Spieler der Inter-Geschichte.
Er war der Wunschspieler des neuen
Trainers Antonio Conte und schwänzte
zuletzt das Training bei United.dpa

Der FSV Mainz 05 hat einen Ersatz für
den langzeitverletzten Torjäger Jean-
Philippe Mateta (Meniskus-OP) gefun-
den und den Nigerianer Taiwo Awoniyi
vom FC Liverpool ausgeliehen. Der
21-Jährige steht bereits seit 2015 bei
den Reds unter Vertrag, wurde aber
bisher in jeder Saison verliehen.
2015/16 spielte er 13 Mal für den damali-
gen Zweitligisten FSV Frankfurt. In der
Vorsaison gelangen ihm für die belgi-
schen Erstligisten KAA Gent und Excel-
sior Mouscron 14 Tore.sid

Nach dem Scheitern der Bemühungen
um Innenverteidiger Dayot Upamecano
von RB Leipzig hat der FC Arsenal offen-
bar Innenverteidiger David Luiz ver-
pflichtet. Der 32 Jahre alte Brasilianer
vom FC Chelsea werde beim Londoner
Stadtrivalen einen Zweijahresvertrag
erhalten, meldete die BBC. Die Ablöse
soll bei 8,7 Millionen Euro liegen. Arse-
nal hatte zuvor um den Leipziger Upa-
mecano geworben, RB lehnte einen
Transfer jedoch ab. Der 20-Jährige
besitzt eine Ausstiegsklausel, die aktu-
ell bei 90 Millionen Euro liegen soll.
Arsenal bot den Leipzigern angeblich
mehr als 60. Upamecano kam 2017 für
zehn Millionen Euro aus Salzburg. dpa

Ballbesitz für 30 Pfund Eintritt


Der ungewöhnliche Aufsteiger Norwich City eröffnet gegen Liverpool die Saison. Der frühere Dortmund-II-Trainer Daniel Farke lehrt Dominanz
und hat ein Dutzend Spieler mit Deutschland-Vergangenheit – einer davon, Moritz Leitner, trifft gleich auf seinen alten Coach Jürgen Klopp

DFB-Pokal – 1.Runde


Nicht ausreichend
Ex-Profi Sarpei kritisiert Tönnies-Auszeit

Beachvolleyball

EM in Moskau, Männer, 2. Spieltag, Gruppe B
Heidrich/Gerson(Schweiz) – Bergmann/
Harms (Hamburg) 2:0 (21:18, 22:20), Krasilni-
kow/Stoyanowski (Russland) – Varenhorst/
van de Velde (Niederlande) 2:0 (21:18, 21:18).





    1. Krasilnikow/Stoyanowski 2:0 Siege/4:0
      Sätze, 2. Heidrich/Gerson 2:0/4:1, 3. Varen-
      horst/van de Velde 0:2/1:4, 4. Bergmann/
      Harms 0:2/0:4.





  1. Spieltag, Gruppe H
    Thole/Wickler (Hamburg) – Koekelkoren/van
    Walle (Belgien) 2:0 (21:16, 21:17), Po-
    pow/Gordjeiew (Ukraine) – Walkenhorst/ Win-
    ter (Essen/Düsseldorf) 2:0 (kampflos, 21:0,
    21:0). – 1. Thole/Wickler 3:0/6:0, 2. Po-
    pow/Gordjeiew 2:1/4:2, 3. Koekelkoren/van
    Walle 1:2/2:4, 4. Walkenhorst/Winter 0:3/0:6.


Frauen, 3. Spieltag, Gruppe B
Ludwig/Kozuch (Hamburg) – Frolowa/Ganen-
ko (Russland)2:0 (21:14,21:18), Vergé-Dépré/
Heidrich (Schweiz) – Lahti-Liukkonen/Parkki-
nen (Finnland) 2:0 kampflos (21:0, 21:0). – 1.
Frolowa/Ganenko 2:1/4:3, 2. Vergé-Dépré/
Heidrich, 3. Ludwig/Kozuch alle 2:1/4:2, 4.
Lahti-Liukkonen/Parkkinen 0:3/1:6.


Gruppe E
Lehtonen/Ahtiainen (Finnland) – Behrens/
Tillmann (Münster) 2:1 (13:21, 21:18, 15:11),
Gutiérrez/de Acuna (Spanien) – Ittlinger/La-
boureur (Berlin/Friedrichshafen) 2:0 (21:14,
23:21). – Endstand: 1. Ittlinger/Laboureur 2:1
Siege/4:2 Sätze, 2. Lehtonen/Ahtiainen 2:1/
4:3, 3. Behrens/Tillmann 1:2/3:4, 4. Gutiérrez/
de Acuna (Spanien) 1:2/2:4.
Gruppe F
Ramond-Van Iersel/Stubbe (NL) – Borger/Su-
de (Stuttgart) 2:1 (22:24, 21:17, 16:14), Kvapi-
lová/Kubickova (Tschechien) – Dabizha/Ru-
dikh (Russland) 2:1 (13:21, 21:17, 15:10). – 1.
Ramond-Van Iersel/Stubbe 3:0/6:1, 2.
Borger/Sude 2:1/5:3, 3. Kvapilová/Kubickova
1:2/2:5, 4. Dabizha/Rudikh 0:3/2:6.

Fußball

Champions League
Qualifikation, 3.Runde, Hinspiele
Basaksehir – Olympiakos Piräus 0:1 (0:0)
FC Basel – Linzer ASK 1:2 (0:0)
CFR Cluj – Celtic Glasgow 1:1 (1:1)
Maribor – Rosenborg Trondheim 1:3 (0:0)

Rückspiele:13./14. August.

Playoffs(20.–28. August): Sechs Duelle mit
den zehn Siegern der 3. Runde sowie Slavia
Prag und YB Bern (beide gesetzt).

Europa League, Quali, 3. Runde, Hinspiele
FC Vaduz – Eintracht Frankfurt
Ararat Eriwan– FC Saburtalo Tiflis 1:2 (1:0)
Riga FC – HJK Helsinki 1:1 (0:1)
Sutjeska Niksic – Linfield FC 1:2 (1:1)
Slovan Bratislava – Dundalk FC 1:0 (0:0)
FK Astana – FC Valetta
AEK Larnaca – KAA Gent
Pjunik Eriwan – W. Wanderers
Sparta Prag – Trabzonspor
Univ. Craiova – AEK Athen
Bröndby Kopenhagen – SC Braga
FK Ventspils – Vitória Guimarães
Sheriff Tiraspol – AIK Solna
Molde FK – Aris Saloniki
FC Thun – Spartak Moskau
FK Mariupol – AZ Alkmaar
FK Haugesund – PSV Eindhoven
Malmö FF – Zrinjski Mostar
Neftci Baku – B.Y. Tel Aviv
Maccabi Tel Aviv – S. Marijampole
F91 Düdelingen – JK Nomme Kalju
IFK Norrköping – Hapoel Be ́er Scheva
FC Midtjylland – Glasgow Rangers
HNK Rijeka – FC Aberdeen

Austria Wien – Apollon Limassol
Steaua Bukarest – FK Mlada Boleslav

Türkei, Supercup in Ankara
Galatasaray – Akhisar Belediyespor 1:0 (1:0)

Radsport

Polen-Rundfahrt (1036,30 km), 6. Etappe
Zakopane –Koscielisko (160 km): Rasmussen
(Dänemark/Team Jumbo) 4:07:13 Std., 2. Siva-
kow (Russland/Ineos) gleiche Zeit, 3. Hindley
(Australien/Sunweb), 4. Garcia (Kolumbi-
en/Education First) +8 Sek., 5. Majka (Po-
len/Bora-hansgrohe) +10, 6. Latour (Frank-
reich/AG2R La Mondiale) ... 15. Geschke (Frei-
burg/CCC)+47;104.Walscheid(Heidel-
berg/Sunweb) +20:58 Min. ... 115. Degenkolb
(Oberursel/Trek-Segafredo) gl. Zeit. – Ausge-
schieden: Ackermann (Landau in der Pfalz/Bo-
ra) Selig (Berlin/Bora), Kanter (Cottbus/Sun-
web.
Gesamt(nach 6 von 7 Etappen)


  1. Rasmussen 22:13:57 Std., 2. Sivakow +4
    Sek., 3. Hindley +6, 4. Ulissi +1, 5. Garcia +18,
    Latour + 19, 7. Formolo +20, 8. Hamilton, 9.
    Majka ... 23. Geschke alle +2:58 Min.; 96. De-
    genkolb +24:46; 108. Walscheid +28:35.


Tennis

Männer, Montréal (6,339 Mio. Dollar)


  1. Runde:Nadal (Spanien/1) – Evans (GB) 7:6
    (6), 6:4, Thiem (Österreich/2) – Shapovalov
    (Kanada) 6:4, 3:6, 6:3, Hurkacz (Polen) – Tsitsi-
    pas (Griechenland/4) 6:4, 3:6, 6:3, Chatscha-
    now (Russland/6) – Wawrinka (Schweiz) 6:4,
    6:7 (3), 6:2, Fognini (Italien/7) – Paul (USA) 7:6
    (3), 6:3, Medwedew (Russland/8) – Edmund
    (Großbritannien) 6:3, 6:0, Bautista Agut (Spa-
    nien/10) – Schwartzman (Argentinien) 6:2,
    7:5, Mannarino (Frankreich) – Coric (Kroati-
    en/11) 6:2, 6:1, Garin (Chile) – Isner (USA/ 12)
    6:3, 6:4, Cilic (Kroatien/14) – Millman (Austra-
    lien) 6:3, 6:4, Monfils (Frankreich/16) –
    Iwaschka (Weißrussland) 6:3, 7:6 (6), Auger-
    Aliassime (Kanada) – Raonic (Kanada/17) 6:3,
    3:6, Aufgabe Raonic, Pella (Argentinien) – Al-
    bot (Moldau) 6:3, 2:6, 7:6 (2).
    Frauen, Toronto (2,83 Mio. Dollar)

  2. Runde: Osaka (Japan/2) – Maria (Bad Saul-
    gau) 6:2Aufgabe M., Bencic (Schweiz/11) –
    Görges (Bad Oldesloe) 5:7, 6:3, 6:4.
    Ka. Pliskova (Tschechien/3) – Riske (USA) 6:4,
    6:7 (4), 6:2, Halep (Rumänien/4) – Brady (USA)
    4:6, 7:5, 7:6 (5), Switolina (Ukraine/6) – Sinia-
    kova (Tschechien) 6:3, 3:6, 6:3, S. Williams


(USA/8) – Mertens (Belgien) 6:3, 6:3, Swiatek
(Polen) – Wozniacki (Dänemark/15) 1:6, 6:3,
6:4, Kontaveit (Estland/16) – Suárez Navarro
(Spanien) 7:5, 3:1 Aufgabe,
Jastremska (Ukraine) – Asarenka (Weißruss-
land) 7:5, 7:5, Ostapenko (Lettland) – Pawljut-
schenkowa (Russland) 6:2, 2:6, 6:4, Alexandro-
wa (Russland) – Zhang Shuai (China) 6:4, 6:3,
Andreescu (Kanada) – Kassatkina (Russland)
5:7, 6:2, 7:5, Kusnezowa (Russland) – Vekic
(Kroatien) 7:6 (4), 6:3.

Live-Sport im TV

Freitag, 9. August
7.55 –17.30 Uhr, Eurosport: Snooker, World
Main Tour in Daqing/China, Halbfinale.
15 – 16.15 Uhr, Eurosport2: Rad, Polen-Rund-
fahrt, 7. Etappe: Bukovina Resort – Bukowina
Tatrzanska (147 km).
18.30 – 21.30 Uhr, Eurosport: Leichtathletik,
Team-EM, 1. Tag in Bydgoszcz (Polen).
20 – 23.15 Uhr, Sky: Fußball, Premier League,


  1. Spieltag, FC Liverpool – Norwich City.
    20 – 22 Uhr, Sky: Tennis, Turnier in Montréal.
    20.45 – 22.45 Uhr, Sport 1: Fußball, DFB-Po-
    kal, 1. Runde: KFC Uerdingen 05 – Borussia
    Dortmund.


Die Klubchefin, eine Autorin und


Fernsehköchin, führt Norwich


mit ihrem Ehemann familiär


26 HF3 (^) SPORT Freitag,9. August 2019, Nr. 183 DEFGH
Hände hoch für die Sternenliga! Die Fußballer des Linzer ASK
haben in der Champions-League-Qualifikation das Hinspiel
beim FC Basel 2:1 gewonnen. Österreichs Zweiter der Vorsaison
darf damit auf sein Debüt in der Königsklasse hoffen. FOTO: DPA
Thomas Doll coacht Nikosia
Lukaku zu Inter Mailand
Mainz leiht Liverpool-Talent
David Luiz statt Upamecano
Doppeldecker-Party mit Pott:
Norwich-Trainer Daniel Farke
und Spieler feierten im
Frühjahr den Zweitliga-Meister-
titel und Aufstieg (rechts).
Moritz Leitner sieht beim Liga-
Start Trainer Jürgen Klopp
wieder, den er aus alten
Dortmunder Zeiten kennt.
FOTOS: DE FODI/IMAGO, CHESTERTON/IMAGO
Freitag
KFC Uerdingen – Bor. Dortmund Sport 1/ 20.45
SV Sandhausen – B. Mönchengladbach 20.45
FC Ingolstadt 04 – 1. FC Nürnberg 20.45
Samstag
Alemannia Aachen – Bayer Leverkusen 15.30
SVDrochtersen/Assel – FC Schalke 04 15.30



  1. FC Kaiserslautern – FSV Mainz 05 15.30
    SC Verl – FC Augsburg 15.30

  2. FC Magdeburg – SC Freiburg 15.30
    FC 08 Villingen – Fortuna Düsseldorf 15.30
    Wacker Nordhausen – Erzgebirge Aue 15.30
    TuS Dassendorf – Dynamo Dresden 15.30
    Viktoria Berlin – Arminia Bielefeld 15.30
    Würzburger Kickers – TSG Hoffenheim 18.30
    Atlas Delmenhorst – Werder Bremen 18.30
    SSV Ulm – 1. FC Heidenheim 18.30
    KSV Baunatal – VfL Bochum 18.30


Sonntag
VfL Osnabrück – RB Leipzig 15.30
Waldhof Mannheim – Eintr. Frankfurt 15.30
VfB Eichstätt – Hertha BSC 15.30
Germania Halberstadt – Union Berlin 15.30
SV Rödinghausen – SC Paderborn 15.30
VfB Lübeck – FC St. Pauli 15.30


  1. FC Saarbrücken – Jahn Regensburg 15.30
    FSV Salmrohr – Holstein Kiel 15.30
    FC Oberneuland – SV Darmstadt 98 15.30
    SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Köln 18.30
    Chemnitzer FC – Hamburger SV 18.30
    MSV Duisburg – Greuther Fürth 18.30


Montag
Hallescher FC – VfL Wolfsburg 18.30
Karlsruher SC– Hannover 96 18.30
Hansa Rostock – VfB Stuttgart 18.30
Energie Cottbus – FC Bayern ARD/ 20.45

FUSSBALL


AKTUELLES IN ZAHLEN

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