Olfert Landt, 54, hat mit seinem Unterneh-
men TIB Milbiol in Berlin-Tempelhof als
Erstes weltweit einen Corona-Test entwi-
ckelt. Millionen Test-Kits haben der Mole-
kularbiologe und seine 30 Mitarbeiter seit-
dem bereits in mehr als 60 Länder ver-
schickt. Die Firma in Berlin-Tempelhof ist
im Ausnahmezustand. Seine Frau Constan-
ze, 58, Doktor der Biologie, ist auch für die
Logistik zuständig.
SZ: Sie stellten als erste Firma weltweit
Test-Kits her, mit denen man eine Coro-
navirus-Infektion nachweisen kann.
Olfert Landt: Ich interessiere mich für al-
les, was krank machen kann. Wenn wir von
einem neuartigen Virus erfahren, fangen
wir an zu recherchieren. Bei Corona haben
wir zum ersten Mal in der ersten Januarwo-
che von diesen 42 Infizierten in Wuhan ge-
hört. Ich war da gerade zufällig bei Profes-
sor Christian Drosten in der Charité und er-
innere mich, dass ich ihm gesagt habe: Da
ist jetzt sieben Tage weiter nichts passiert,
die haben halt Pech gehabt, die sind am fal-
schen Tier vorbeigelaufen und haben sich
alle was eingefangen. Es gab ja eine Woche
lang keine Folgeinfektion. Aber Drosten
war anderer Meinung und sagte, er sei sich
da nicht sicher. Er sollte recht behalten.
Dennoch waren Sie alarmiert und haben
schnell ein Test-Kit hergestellt?
Olfert Landt: Ja, wir waren dann ein biss-
chen alarmiert. Für einen Test braucht es
neben Standardmaterial virusspezifische
Primer und eine Gensonde. Dafür müssen
wir die Genomsequenz kennen. Es hat es
ein paar Tage gedauert, bis diese veröffent-
licht wurde. Dann haben wir drei Tage ge-
braucht, um auf Basis der Sequenzvor-
schläge der Charité Test-Kits zu entwi-
ckeln.
Sie kennen Drosten gut?
Olfert Landt: Wir haben immer kleinere
Forschungsprojekte. Drosten ist nicht
mein Busenfreund, aber ich kenne ihn
schon lange und schätze ihn als ausgezeich-
neten Wissenschaftler.
Wie sieht so ein Test-Kit aus?
Olfert Landt: Unser Kit besteht aus zwei
Röhrchen: Eines mit dem Nachweisrea-
genz und eines zur Positivkontrolle. Zu je-
dem Labortest gehören Komponenten, die
bei allen Tests gleich sind, und spezifische,
also den jeweiligen Virus betreffende Kom-
ponenten, um das Virus im Abstrich der Pa-
tienten nachzuweisen.
Haben Sie jetzt viel zu tun?
Olfert Landt: Das kann man wohl sagen, un-
sere Arbeitswoche hat mehr als 80 Stun-
den, unsere Firma arbeitet von morgens
sechs Uhr bis weit nach Mitternacht. Alle
helfen mit. Unsere Tochter, die gerade ih-
ren Abschluss in Wien hätte machen sol-
len. Unser Sohn, der eigentlich studiert,
aber gerade nicht studieren kann. Er ist
der Meister der Etikettiermaschine. Letzte
Woche hat er 50 000 Gefäße etikettiert,
das entspricht 25 000 Kits. Bis Ende Febru-
ar hatten wir über drei Millionen Tests her-
gestellt. Derzeit gehen am Tag 300 000
Tests in alle Welt raus.
Gehen Ihnen die Materialien für die Her-
stellung der Test-Kits nicht aus?
Constanze Landt: Zum Glück nicht. Vor
zehn Jahren, als die Schweinegrippe aus-
brach, sind wir gezwungen worden, einen
Pandemieplan vorzulegen bei unserem
größten Lieferanten. Ich habe also Anfang
Januar diesen Pandemieplan aus der
Schublade geholt, als mein Mann schon
die ersten Kits produziert und nach Asien
verschickt hat. Er fand das zu diesem Zeit-
punkt noch nicht so wichtig. Dennoch ha-
be ich einfach ein bisschen mehr bestellt.
Damals, im Januar, hat man noch alles be-
kommen. In der ersten Woche haben wir
nur Kooperationspartner versorgt, also
Leute in Asien, von denen ich ahnte, dass
sie sie brauchen würden und WHO-Koope-
rationslabors in London und Rotterdam,
Singapur und Dänemark. Inzwischen lie-
fern wir jeden Monat mehrere Millionen
Tests in über 60 Länder.
Mit einem Test-Kit Ihrer Firma lassen
sich rund 100 Corona-Tests machen, ein
Test kostet 2,50 Euro. Könnten Sie nicht
viel mehr Geld verlangen?
Olfert Landt: Geld ist für uns keine Motiva-
tion. Finanziell haben wir ausgesorgt. Die
vergangenen 30 Jahre haben wir immer
schwarze Zahlen geschrieben. Wir sehen
uns in der Verantwortung, und es tut auch
außerdem wahnsinnig gut zu wissen, dass
wir helfen können. Wir haben Afrika Test-
Kits für Trainingszwecke bereitgestellt
und liefern jetzt zum halben Preis dorthin.
Wenn man etwas ganz umsonst heraus-
gibt, das ist unsere Erfahrung, wachsen die
Mengen-Wünsche ins Utopische.
Wohin liefern Sie?
Olfert Landt: Wohin nicht? An Landesun-
tersuchungsämter, ans Robert-Koch-Insti-
tut, an Laborarztpraxen, virologische Insti-
tute, in Europa sehr viel nach Italien, Spani-
en, in die Schweiz und nach Österreich, an
über 30 Länder in Afrika, in Asien nach Chi-
na, Taiwan, Malaysia, Thailand, Indonesi-
en, Australien, jetzt vermehrt in die USA.
Weshalb verkaufen Sie in die ganze Welt
und nicht nur in Deutschland, wo Tests
dringend gebraucht werden?
Olfert Landt: Wir haben überall in der Welt
Kunden, und zudem handelt es sich ja um
eine weltweite Pandemie. Da wäre uns
nicht geholfen, wenn nur wir uns testen.
Bestellen Ihre Kunden mehr als sie ei-
gentlich brauchen?
Olfert Landt: Manchmal versuche ich, die
Bestellmengen mancher Kunden auf ein
vernünftiges Maß zu reduzieren. Wie mit
Klopapier neigen die Leute zu Panikkäu-
fen. Dann rufe ich bei Labors auch schon
mal an und frage, wie viele Tests macht ihr
am Tag, und dann kommt raus, dass sie für
zwei Monate bestellen möchten. Aber
wenn das alle machen, müssten wir zwei
Monatsproduktionen in einer Woche schaf-
fen. Es gibt Länder, die glauben einfach ei-
ne Million Tests zu bekommen. Gestern
war der Premier von Bermuda in Kopie ei-
ner E-Mail, um einer Bestellung Nach-
druck zu verleihen.
Ist Kanzlerin Merkel mit einem Test Ih-
res Labors getestet worden?
Olfert Landt: Sehr gut möglich. Sie ist si-
cherlich in der Charité vom Labor Berlin ge-
testet worden. Die beliefern wir.
Wie beurteilen Sie den Umgang mit der
Corona-Gefahr in Deutschland?
Olfert Landt: Das zögerliche Vorgehen war
fatal und fahrlässig. Die Gefährdungsbeur-
teilung wurde scheibchenweise nach oben
geschraubt, das wirkt unglaubwürdig. Spä-
testens als die Erkrankungen und Todesra-
ten in Italien hochschossen, hätte man von
einer ernsthaften Bedrohung sprechen
müssen. Die Gefahr ist ganz eindeutig un-
terschätzt worden. Ich habe sehr früh unse-
ren Bundesgesundheitsminister angespro-
chen, nämlich bereits am 9. Februar, und
ihm gesagt, dass ich das bedenklich finde.
Wo haben Sie ihn angesprochen?
Olfert Landt: Erste Pause, Premiere „Ro-
senkavalier“, Staatsoper Unter den Linden.
Ich habe gesagt: Herr Spahn, entschuldi-
gen Sie die Störung, mein Name ist Landt,
wir stellen Corona-Tests her. Sagen Sie der
Öffentlichkeit die Wahrheit, das ist ein ge-
fährliches Virus. Er fragte nach, wie ich dar-
auf komme. Ich sagte, drei von zehn Infi-
zierten sind schwer krank, das sei ein be-
drohliches Zeichen. Aber er sagte, dies sei
statistisch nicht valide. Aber, habe ich hin-
zugefügt, es sei doch komisch, dass wir als
kleine Firma in einem Monat bereits eine
Million Tests verkauft haben, da stimmt
doch etwas nicht.
Was halten Sie von der Debatte, wann
wirwieder zurück in unseren Alltagkön-
nen?
Olfert Landt: Diese laute Diskussion ist völ-
lig verfrüht. Wir müssen das durchstehen.
Wir können das auch, wir sind ein wohlha-
bendes Land.
Italienische Zustände also werden wir
nicht bekommen?
Constanze Landt: Ich glaube, es wird uns
nicht ganz so schlimm treffen, aber das
Thema wird uns noch Monate begleiten.
Das Thema ist nicht in vier Wochen vor-
über. Jetzt, wo China seine Ausgangssper-
ren gelockert hat, warnen sie bereits wie-
der vor einer zweiten Welle. Dass man in
Wuhan wieder einreisen darf und die
U-Bahnen dort so voll sind, wie vorher, ist
verrückt, da reicht ja einer, dass sich das
Coronavirus wieder fortpflanzt. Events
wie Fußball, Kino und Oper müssen in
Deutschland weit mehr als einen Monat ge-
schlossen bleiben, bis Juli mindestens.
interview: thorsten schmitz
von werner bartens
H
undertprozentige Sicherheit kann
es in der Medizin nicht geben. Ein
diagnostischer Test erfasst nie alle
Befunde korrekt, eine Therapie heilt nicht
alle Patienten und vollständiger Schutz vor
Infektionskrankheiten wie vor Covid-
ist unmöglich. Zwar verringert Schutzaus-
rüstung das Risiko der Ansteckung, doch
Lücken bleiben. Das liegt daran, dass Men-
schen im Gebrauch Fehler machen. Und
kein Hilfsmittel ist so perfekt, dass es voll-
kommene Sicherheit garantiert.
Derzeit ist eine Debatte um den Nutzen
von Gesichtsmasken entbrannt. Sie haben
- unabhängig von ihrer Filterleistung –
auch symbolische Bedeutung, denn die
sichtbare Barriere vor Mund und Nase si-
gnalisiert unmissverständlich, dass der
Träger sich oder andere schützen will. Irri-
tationen sind dabei um die FFP-Masken
entstanden, die als sicherer gelten als der
einfache Mund-Nasen-Schutz, also die ty-
pische OP-Maske. In den Medien wurden
oft FFP-Masken mit Ventil in der Mitte ge-
zeigt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel
und Medizinprodukte (BfArM) stellt dazu
fest: „Masken ohne Ventil filtern sowohl
die eingeatmete Luft als auch die Ausatem-
luft und bieten daher sowohl Eigenschutz
als auch Fremdschutz. Masken mit Ventil
filtern nur die eingeatmete Luft und sind
daher nicht für Fremdschutz ausgelegt.“
FFP gelten als „filtrierende Halbmas-
ken“, die den Anteil infektiöser Tröpfchen
in der eingeatmeten Luft verringern. Die
Abkürzung steht für „Filtering Face Pie-
ces“, es gibt sie in drei Klassen, mit und oh-
ne Ventil. FFP2 und FFP3 sind medizini-
scher Standard für die Behandlung Infizier-
ter, kompletten Schutz bieten aber auch
sie nicht. So dürfen FFP1-Masken laut Bun-
desgesundheitsblatt maximal 22 Prozent,
FFP2-Masken 8 Prozent und FFP3-Mas-
ken 2 Prozent Leckage zulassen. Diese Le-
ckage setzt sich zusammen aus der Durch-
lässigkeit des Filters sowie nicht zu vermei-
denden undichten Stellen zwischen Maske
und Gesicht. Die Schutzwerte gelten nur,
wenn die Maske optimal sitzt, so können
bereits „Barthaare im Bereich der Dichtli-
nie zwischen Atemschutzmaske und Ge-
sichtshaut die Schutzwirkung beeinträchti-
gen“, wie das Robert Koch-Institut betont.
Wer je eine FFP-Maske getragen hat,
weiß, dass sie die Atmung behindert. „Ar-
beiten unter FFP ohne Ventil ist ungleich
schwieriger“, sagt Stefan Kohlbrenner,
Oberarzt für Anästhesie am Diakoniekran-
kenhaus in Freiburg und dort auch für die
Intensivstation zuständig. „Wer selbst in-
fektiös sein könnte, sollte natürlich unbe-
dingt auf eine Maske mit Ventil verzichten.
Aber da besonders die Pflegenden körper-
lich hart arbeiten und eine FFP-Maske oh-
ne Filter deutlich beschwerlicher ist, ha-
ben Expirationsfilter schon ihre Berechti-
gung, gerade wenn sie in Isolationseinhei-
ten zur Anwendung kommen, in der Patien-
ten wegen nachgewiesener Covid-19 be-
handelt werden.“
Derzeit zeigt sich auch die unterschiedli-
che Haltung der Experten, ob die Bevölke-
rung einfache OP-Masken tragen soll. Die
WHO empfahl zuletzt, dass solche Masken
nur sinnvoll seien, wenn man jemanden
mit Verdacht auf eine Sars-CoV-2-Infekti-
on versorgt oder man selbst gerade häufi-
ger husten oder niesen muss. Zudem sei
die sachgemäße Anwendung wichtig, da-
mit der Mundschutz nicht zur Virenschleu-
der wird. Auch die Gefahr, sich in „Scheinsi-
cherheit“ zu wähnen und daher Hygienere-
geln zu missachten, sei nicht zu vernachläs-
sigen. Doch die US-Seuchenschutzbehör-
de (CDC) überdenkt bereits ihre Vorgaben
und unter dem Hashtag #masksforall for-
dern immer mehr Fachleute eine allgemei-
ne Maskenempfehlung.
Das BfArM betonte hingegen am 31.
März, dass eine einfache Maske dem
Fremdschutz dient und „das Gegenüber
vor der Exposition möglicherweise infekti-
öser Tröpfchen desjenigen schützt, der
den Mundschutz trägt“. Der Träger selbst
sei auch begrenzt geschützt, dies sei je-
doch nicht der primäre Zweck. Dass OP-
Masken eine Ansteckung nur geringfügig
verhindern, läge vor allem daran, dass „der
Träger je nach Sitz im Wesentlichen nicht
durch das Vlies einatmet, sondern Atem-
luft an den Rändern vorbei angesogen
wird“. Allerdings könne Mund und Nase
des Trägers „vor einem direkten Auftref-
fen größerer Tröpfchen des Gegenüber“ ge-
schützt werden sowie vor Übertragung
durch direkten Kontakt mit den Händen.
Die nachweisbare Virenmenge sinkt of-
fenbar auch durch einfache Masken. Gera-
de haben Infektionsexperten im Fachblatt
Nature Medicinegezeigt, dass sich in Atem-
luft und Auswurf von Kranken weniger Co-
rona-Viren-RNA findet, wenn diese OP-
Masken getragen haben, so dass die weite-
re Übertragung gebremst werden könnte.
In ihrer Stellungnahme vom 3. April
zieht die Nationale Akademie der Wissen-
schaften Leopoldina das Fazit, dass – so-
bald es soweit ist – „eine schrittweise Lo-
ckerung der Einschränkungen mit dem flä-
chendeckenden Tragen von Mund-Nasen-
Schutz einhergehen sollte“. Dies gelte im
gesamten öffentlichen Raum, in Betrie-
ben, Bildungseinrichtungen und im Nah-
und Fernverkehr. Natürlich sei Vorausset-
zung, dass Masken verfügbar sind. „Da
sich eine große Zahl unerkannt Erkrankter
ohne Symptome im öffentlichen Raum be-
wegt, schützt ein Mund-Nasen-Schutz an-
dere Menschen, verringert damit die Aus-
breitung der Infektion und senkt so mittel-
bar das Risiko, sich selbst anzustecken“, so
die Arbeitsgruppe der Leopoldina unter Be-
teiligung von Charité-Virologe Christian
Drosten. Der Mangel an Schutzmasken soll-
te demnach bereits jetzt durch selbst herge-
stellten Mund-Nasen-Schutz, Schals und
Tücher überbrückt werden. Diese sollten
Mund, Nase, Kinn und Seitenränder voll-
ständig abdecken. FFP2/3-Masken müs-
sen weiterhin dem medizinischen Bereich,
der Pflege und besonderen Berufsgruppen
vorbehalten bleiben. werner bartens
„Ich interessiere mich für alles, was krank machen kann“
Die Unternehmer Olfert und Constanze Landt aus Berlin entwickelten den ersten Corona-Test und beliefern nun die ganze Welt
Die nachweisbare Virenmenge
sinkt offenbar auch
durch einfache Masken
„Wir müssen das durchstehen.
Wir können das auch, wir sind
ein wohlhabendes Land.“
„Wie mit Klopapier
neigen die Leute
zu Panikkäufen.“
Wer je eine FFP-Maske
getragen hat, weiß,
dass sie die Atmung behindert
Der richtige Schutz
zur rechten Zeit
Jede Maske bietet unterschiedlich viel Sicherheit.
Sollte die Bevölkerung demnächst welche tragen?
(^14) WISSEN Montag, 6. April 2020, Nr. 81 DEFGH
Constanze und Olfert Landt liefern mit ihrer Firma mittlerweile mehrere Millio-
nen Coronatests in mehr als 60 Länder – pro Monat. FOTO: PRIVAT/OH
Die Corona-Pandemie im Überblick
SZ-GRAFIK: CHRISTIAN ENDT, MICHAEL MAINKA, BENEDICT WITZENBERGER
Frankreich Deutschland Italien Spanien Vereinigte Staaten
...in München ...in den Bundesländern
1000
1500
500
2000
4000
3500
3000
2500
7.3. 7.3. 5.4.
...in Bayern
24 350Bestätigte Fälle 411 Tote 3642 Bestätigte Fälle 14 Tote
00
5000
5.4.
25 000
20 000
15 000
10 000
Verdopplung
der Infektionen:
7,
Tage
Südkorea
China
Quellen: JohnsHopkins CSSE, WHO, RKI, Landesbehörden, SZ
USA
Spanien
Italien
Deutschland
Frankreich
China
Iran
Großbritannien
Türkei
Schweiz
Belgien
Niederlande
Kanada
Österreich
312 249
130 759
124 632
94 240
90 853
82 602
58 226
48 383
23 934
21 100
19 691
17 953
14 018
11 907
8503
12 418
15 362
1367
7574
3333
3603
4939
501
680
1447
1771
234
204
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
5,
9,
17,
9,
5,
–
11,
5,
4,
13,
7,
10,
6,
17,
Situation weltweit
Bayern
Nordrhein-Westfalen
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Berlin
Hamburg
Sachsen
Schleswig-Holstein
Saarland
Brandenburg
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Mecklenburg-Vorp.
Bremen
Bundesland
24 350
20 523
18 614
57 64
4575
3627
3626
2945
2843
1638
1410
1343
1144
921
523
394
24350
20523
18614
5764
4575
3627
3626
2945
2843
1638
1410
1343
1144
921
523
394
Bestätigte Fälle
186,
114,
168,
72,
73,
88,
99 ,
160,
69 ,
56,
142,
53,
53,
41, 7
32,
57 ,
186,
114,
168,
72,
73,
88,
99,
160,
69,
56,
142,
53,
53,
41,
32,
57,
Fälle je 100000 Todesfälle Trend
411
258
367
89
48
33
24
16
32
17
21
18
10
12
5
6
Verdoppelung
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
7,
11,
8,
9,
12,
12,
10,
13,
8,
10,
5,
8,
10,
11,
9,
13,
Die Verdoppelungszeit in Deutschland
10
9 7 6 5 4 3 2 1 0
16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26.27. 29. 30.28. 2.
Corona im Vergleich
100
10 000
1000
100 000
Tag 5 Tag 10 Tag 15 Tag 20 Tag 25 Tag 30 Tag 35 Tag 40 Tag 45
Stand: 5. April 2020, 16 Uhr
31.1.4. 3. 4. 5.
9,
Tage
9,
Tage
Status der Infizierten, weltweit
Aktuell Erkrankte Genesene Verstorbene
0
1000 000
600 000
00 000
400 000
200 000
26.1.20 16.2. 8.3. 29.3. 4.4.
Bestätigte Fälle seit dem 100. Fall; Die Werte sind logarithmisch dargestellt, Bestätigte Fälle
die Werte auf der vertikalen Achse verzehnfachen sich von Abschnitt zu Abschnitt
ToteVerdoppelungTrend
94240 26 400
Bestätigte
Infektionen Genesene 1367 Tote
Die angegebenenFallzahlenenthalten
nur amtliche, durch Test bestätigte
Infektionen.
DieGesundungeines Infizierten ist
in Deutschland und anderen Ländern
nicht meldepflichtig. Diese Angaben
sind daher Schätzungen, die eher zu
niedrig ausfallen.
DieVerdoppelungszeitbeschreibt die
Anzahl an Tagen, nach denen sich die
Zahl der bestätigten Fälle jeweils auf
das Zweifache erhöht hat. Je höher die
Verdopplungszeit, desto langsamer
verbreitet sich die Epidemie. Die SZ
berechnet die Verdopplungszeit aus
der Veränderung der Fallzahlen in
den vergangenen fünf Tagen.
DerTrendzeigt an, wie sich
dieses Tempo verändert:
wird langsamer
bleibt gleich
wird schneller
Die reale Zahl der Infizierten liegt höher.
Da in verschiedenen Ländern in unter-
schiedlichem Ausmaß getestet wird,
sind die absoluten Fallzahlen nur
eingeschränkt vergleichbar.
Anmerkungen