Süddeutsche Zeitung - 20.03.2020

(nextflipdebug5) #1
von klaus hoeltzenbein

N


ach dem großen Schock schüttelt
sich die Bundesliga und beginnt
damit, an ihren Stellschrauben zu
werkeln. Aus einer überdrehten Branche
wird ein bisschen Luft abgelassen. Verein
für Verein rattern die Meldungen herein,
was jedem dazu als Erstes eingefallen ist.
So hat der Chef des Berliner Olympiasta-
dions der Hertha eine Mietminderung an-
geboten – er könne ja keine Leistung in
Rechnung stellen, die nicht erbracht wer-
de, heißt es. Das zählt für den Augen-
blick, kann aber auch schnell rückgängig
gemacht werden, denn erstes Bestreben
der Bundesligisten bleibt es, so früh wie
möglich den Spielbetrieb wieder aufzu-
nehmen. Dass dies irgendwann nur mit
den sog. Geisterspielen gehen wird,
scheint fast allen klar zu sein. Lieber oh-
ne Publikum als überhaupt nicht. Haupt-
sache, es wird angepfiffen, und Fernse-
hen (ARD, ZDF), Pay-TV (Sky) sowie Strea-
mingdienste (Dazn) zahlen weiter und hel-
fen damit, die Brücken über den befürch-
teten Liquiditätsengpass zu schlagen.


Dass jeder Klub jetzt seine eigene Brü-
cke bauen muss, hat besonders Hans-Joa-
chim Watzke betont. Dies wurde zum
Start in die Coronakrise als schmallippig
empfunden, da viele sich nach warmen
Worten sehnten. Im Kern jedoch hatte
der Geschäftsführer von Borussia Dort-
mund recht, als er als Erster daran erin-
nerte, dass man auch weiterhin in harter
Konkurrenz zueinander stehe. Und bevor
jemand von den Solidarfonds rede, möge
jeder erst mal seine Hausaufgaben erledi-
gen. Gemein sei allen 36 Erst- und Zweitli-
gisten auch weiterhin nur, dass sie einen
Wettkampf vermarkten. Einen, in dem
sie schon heute wieder – parallel zum
Start ins Stellschrauben-Drehen – emsig
um die Gunst derselben Profis feilschen.
Natürlich sind die Spielergehälter die
härteste Schraube, an der so mancher
Schraubenzieher brechen wird. Mit den
Sponsoren lässt sich reden, die sind
meist lokal engagiert, sie werden den
Klubs schon erklären, was jetzt noch zu-
mutbar ist und was nicht. Auch mit den
Dauerkartenbesitzern werden sich Lö-
sungen finden lassen, denn diese sind
zum Großteil Fans, nicht nur Kunden. An
der Stadionmiete hingegen kann der BVB



  • im Gegensatz zur Hertha – nicht viel
    drehen, das Westfalenstadion, heute Si-
    gnal-Iduna-Park, befindet sind im Ver-
    einsbesitz. Und um Watzke selbst muss
    sich finanziell niemand sorgen, auch
    wenn er jetzt angekündigt hat, er werde
    bis zum Krisenende auf ein Drittel seines
    Festgehalts verzichten. Das sollte weiter-
    hin jenseits der Millionengrenze liegen.
    Watzkes selbstauferlegte Kürzung ist
    deshalb auch als Signal an die BVB-Profis
    und deren Berater zu verstehen: Ich gehe
    voran, wäre schön, wenn ihr folgen wür-
    det! Es kann nur ein Appell sein, denn Ver-
    trag ist Vertrag, jeder einseitige Ände-
    rungswunsch ist ein Fall für die Juristen.
    Unter Umgehung des Rechtsweges
    setzten sich am Donnerstag die Mönchen-
    gladbacher in Szene. Manager Max Eberl
    („Die Spieler wissen, was los ist!“) verkün-
    dete, dass Borussia als erstes Bundesliga-
    Team kollektiv auf einen nicht präzisier-
    ten Teil der Gehälter verzichte, um die so-
    ziale Situation der Klubmitarbeiter abzu-
    federn. Es tut sich also was an jenen Stel-
    len, an denen die Klubs als Heimwerker
    tätig werden können. Aber das sind An-
    fänge, respektable Gesten, die große Na-
    gelprobe jedoch, die kommt erst noch.


von christoph ruf

B


evor das Coronavirus europaweit
den Ligabetrieb zum Erliegen brach-
te, erlebten die Fans von Rot-Weiß
Erfurt ihren ganz speziellen fußballeri-
schen Shutdown. Das Regionalliga-Spiel
am 8. Dezember vergangenen Jahres ge-
gen Viktoria Berlin war auf absehbare Zeit
das letzte im Steigerwaldstadion, das
Stadt, Land und EU für über 40 Millionen
Euro renoviert hatten. RWE konnte schon
damals die Gehälter nicht mehr bezahlen
und musste sich im Februar endgültig aus
dem Spielbetrieb abmelden. Jahrelang hat-
te der Klub über seine Verhältnisse gelebt.
Überhaupt hat er seit Jahrzehnten ein selt-
sames Talent, Blender und Hasardeure an-
zuziehen. Insider berichten von Funktionä-
ren, die sich fürstlich bedienten und von
Trainern, die zweitklassig verdienten und
in der vierten Liga fünftklassig arbeiteten.

Doch der Rückzug der ersten Mann-
schaft hielt die Fans nicht davon ab, ihre
Vereinsfarben weiter zu unterstützen.
1500 von ihnen kamen Anfang Februar ins
Stadion, obwohl das für den Tag eigentlich
angesetzte erste Rückrundenspiel gegen
Energie Cottbus längst abgesagt war. Und
bis das Virus auch dort den Spielbetrieb
zum Erlahmen brachte, unterstützen die
Anhänger die Erfurter U19 gegen Vereine
wie den Berliner SC. „Von klein auf wissen,
was zählt“, stand auf einem Transparent.
Es sollte die 18-Jährigen im RWE-Dress
auf den Verein einschwören. Und den Glau-
ben wachhalten, dass es den Klub in ein
paar Wochen auch noch geben wird. Nach
Lage der Dinge muss der Verein, der mit
380 Spielen Rekordhalter der dritten Liga
ist, allerdings schon froh sein, wenn er in

der nächsten Saison überhaupt in der fünft-
klassigen Oberliga antreten kann. Immer-
hin wurde die Lizenz für diese beantragt.
Sollten die Finanzen selbst dafür nicht rei-
chen, gibt es Planspiele, den Verein unter
dem Namen SC Rot-Weiß Erfurt neu zu
gründen. Es wäre ein Neustart im Maria-
nengraben des Thüringer Ligasystems,
der zweiten Kreisklasse.
Das Schicksal von RWE könnte eines un-
ter vielen sein; in der ganzen Republik gibt
es Vereine, die außer ihrer Tradition nicht
mehr viel zu bieten haben. Doch das Schick-
sal der Erfurter steht zugleich exempla-
risch für die Situation mehrerer namhafter
Vereine im Thüringer Fußball. Die Ursa-
chen unterscheiden sich, die Erkenntnis
nicht: Die Klubs befinden sich im Nieder-
gang. Sieht man vom tapferen ZFC Meusel-
witz im Landkreis Altenburger Land ab,
der sich trotz überschaubarer überregiona-
ler Strahlkraft seit 2009 in der Regionalli-
ga hält, geht es allerorten bergab.
Niederschmetternd ist auch die Situati-
on in Jena. Dort sprechen sie von „Viesel-
bach“, wenn die Landeshauptstadt Erfurt
gemeint ist – und reduzieren sie damit auf
einen ihrer Stadtteile. Doch zurzeit ist den
Anhängern des FC Carl Zeiss Jena kaum
nach Spott zumute. Nicht nur sportlich
läuft es desaströs beim Tabellenletzten der
dritten Liga. Unter normalen Umständen
würde der FCC längst ausschließlich für
die Regionalliga planen – doch in Zeiten, in
denen kein Verein irgendetwas planen
kann, ist plötzlich auch ein Klassenerhalt
am grünen Tisch wieder denkbar. Voraus-
gesetzt, DFB und DFL setzen die Auf- und
Abstiegsregelung aus.
Zwei FCC-Spieler stehen derzeit unter
häuslicher Quarantäne, der Trainingsbe-
trieb ist ausgesetzt. Doch Fans, Mitglieder
sowie die Eltern einiger Jugendspieler dis-
kutieren in diesen Tagen erregter als nach
den 2:6- oder 1:5-Niederlagen dieser Sai-
son. Kenny Verhoene, der mit dem ehemali-
gen Bundesligaprofi René Klingbeil das

Team trainiert, soll sich als Jugendtrainer
im Ton vergriffen und mit massiven Ein-
schüchterungen gearbeitet haben. Dass
nicht er gehen musste, sondern ein Mitar-
beiter, der sich auf die Seite der Eltern ge-
stellt hatte, ist für viele Fans der letzte Be-
weis, dass der belgische Investor Roland
Duchâtelet ein Günstlingssystem instal-
liert hat, das „Fehlentscheidungen, Arro-
ganz und Misswirtschaft“ zur Folge habe,
wie es in einer Erklärung heißt, die die Ul-
tras und fast alle Fanklubs unterschrieben
haben. Sie seien „nicht mehr willens, einen
Tiefschlag nach dem anderen zu ertragen
und dabei mit ansehen zu müssen, wie
nicht nur ein schwer erkämpfter Aufstieg
verspielt wird, sondern auch die generelle
Zukunft unseres Fußballclubs am seide-
nen Faden hängt“.

Schon die Entlassung der beiden Vor-
gänger von Verhoene und Klingbeil, Rico
Schmitt (Anfang Februar) und Lukas Kwas-
niok (Oktober 2019), war mit viel Tamtam
vonstatten gegangenen. Da war zum einen
die „Tennisball-Affäre“, die zur Freistel-
lung von Schmitt führte. Wutentbrannt
über das Aufwärmprogramm zweier Pro-
fis, bei dem der eine dem anderen einen
Tennisball so unglücklich an den Kopf ge-
schossen hatte, dass dieser beim Spiel in
Braunschweig nicht auflaufen konnte, soll
Schmitt einen Spieler so vehement ange-
schrien habe, dass der in Tränen ausbrach.
Und Kwasniok? Mit seiner mitreißen-
den Ansprache hatte der Jahrgangsbeste
des Fußballlehrer-Jahrgangs 2018 im Som-
mer den Klassenerhalt geschafft. Danach
leitete er einen radikalen Umbruch ein, vie-
le gestandene Drittligaspieler gingen, viele
Talente kamen. Der Erfolg blieb aus. Kwas-
niok, der gerade mit Saarbrücken ins Halb-

finale im DFB-Pokal eingezogen ist, hat
mittlerweile zugegeben, dass die Kaderzu-
sammenstellung misslungen sei.
Doch nicht nur Erfurt und Jena stehen
vor einer ungewissen Zukunft. Die BSG
Wismut Gera, zu DDR-Zeiten eine Größe,
ist Vierter in der Verbandsliga, aus der
Oberliga hatte sie sich im Sommer aus fi-
nanziellen Gründen abgemeldet. Noch grö-
ßer war die Fallhöhe in Nordhausen.
Dort herrschte Präsident Nico Kleofas
lange Jahre unumschränkt. Im Winter
musste er dann kleinlaut zugeben, dass
der Plan, mit überbezahlten Ex-Profis
durchzustarten, zur Insolvenz führen
musste. Als „Thüringens Nummer eins“
wollte er den Profifußball aufmischen. Er
holte Spieler wie den ehemaligen Darm-
städter Marco Sailer, der direkt aus der ers-
ten in die vierte Liga kam. Er vertraute auf
die Beratertätigkeit von Maurizio Gaudino
und den klangvollen Namen von Luca
Scholl, dem Sohn des großen Mehmet.
Noch im vergangenen Sommer kam Jan
Löhmannsröben und ging ein paar Monate
später. „Mir wurde das Blaue vom Himmel
versprochen“, schimpfte der frühere Laute-
rer in derBild. „Dass ein Klub finanzielle
Probleme bekommt, kann passieren. Aber
wie man damit umgeht – das ist wichtig.“
Ein zweistelliger Millionenfehlbetrag
wurde über die Jahre angehäuft; und dass
der für die Regionalligen zuständige DFB
in dieser Spielklasse kein Lizenzierungs-
verfahren durchführt, hat es den Glücksrit-
tern einfacher gemacht, die Öffentlichkeit
über Jahre zu täuschen. Nun ist die Spielbe-
triebsgesellschaft pleite. 14 Spieler, die lan-
ge auf ihr Gehalt gewartet hatten, haben
den Verein im Winter verlassen, die ersten
Partien des Jahres 2020 bestritt der Klub
mit einer Rumpfelf. Dass er sich nicht wie
Erfurt komplett aus dem Spielbetrieb zu-
rückziehen musste, wurde im Harz gefei-
ert. Im Thüringer Fußball ist derzeit halt
schon eine Bankrotterklärung eine Erfolgs-
meldung.

BUNDESLIGA

Watzkes


Schraubendrehen


26 HF3 (^) SPORT Freitag, 20. März 2020, Nr. 67 DEFGH
Nordhausen hat als Viertligist
über die Jahre einen zweistelligen
Millionenfehlbetrag angehäuft
Runter in den Marianengraben
Erfurt ist pleite, Drittligist Jena nicht konkurrenzfähig, Nordhausen konnte mit den eigenen Visionen nicht mithalten:
Thüringens Fußballklubs leiden an den Folgen ihres eigenen Fehlmanagements. Ein Streifzug am Abgrund entlang
Der Schweizer Erstligist FC Sion hat
laut Medienberichten mehreren Spie-
lern wegen der finanziellen Folgen der
Coronavirus-Krise fristlos gekündigt.
LautBlickentließ der für Skandale
bekannte Klubpräsident Christian Cons-
tantin die Topverdiener der Mannschaft
„aus guten Gründen“ und „wegen höhe-
rer Gewalt“, wie es hieß: „Wir sind all
unserer Einkommen beraubt“, zitierte
die Zeitung aus einem Schreiben Cons-
tantins. Zuvor hätten die Spieler einem
Angebot auf Kurzarbeit nicht innerhalb
einer eng gesetzten Frist zugestimmt:
„In dieser kurzen Zeitspanne war es
unmöglich, die Sache seriös abzuklä-
ren“, wurde ein Sion-Profi zitiert. Die
Schweizer Spielergewerkschaft SAFP
kündigte Widerspruch an. dpa
Die Corona-bedingte Fußballpause in
England wird deutlich verlängert. Der
Verband FA gab bekannt, dass der Ball
bis mindestens 30. April ruhen werde.
Darauf einigte sich die FA mit der Premi-
er League, der für die unteren Ligen
zuständigen EFL sowie der Spielerge-
werkschaft und dem englischen Trainer-
verband. „Wir können jedem versi-
chern, dass die Gesundheit von Spie-
lern, Mitarbeitern und Fans für uns
Priorität hat“, hieß es in der Mitteilung.
Ziel bleibe es, dass die nationalen und
internationalen Klubwettbewerbe zu
Ende gespielt werden können und „die
Integrität jedes Wettbewerbs gewahrt
wird“. Im Regelwerk der FA ist veran-
kert, dass die Fußballsaison in England
nicht später als am 1. Juni enden darf –
doch diese Regel gilt bis auf Weiteres
nicht mehr: „Die Befristung wird für
2019/20 mit Blick auf den Profifußball
aufgehoben“, teilte der Verband mit.
Damit dürfen der souveräne Tabellen-
führer FC Liverpool und sein Trainer
Jürgen Klopp weiter auf den englischen
Meistertitel hoffen. dpa
Dem früheren Frankfurter Torjäger
Luka Jovic drohen wegen Missachtung
der Corona-Quaränte eine Strafanzeige
und Sanktionen seines Vereins Real
Madrid. Der 22-Jährige war anderen
Empfehlungen zum Trotz nach Serbien
heimgereist und sollte dort zwei Wo-
chen zu Hause bleiben, da das Real-
Team unter Quarantäne steht. Zeitun-
gen berichten jedoch, dass Jovic außer
Haus den Geburtstag seiner Freundin
gefeiert habe. „Hey Junge, willst Du uns
alle töten?“, schrieb das serbische Boule-
vardblattKurir. dpa, sid
Der deutsche Rio-Weltmeister Benedikt
Höwedes hat den Umgang seiner sportli-
chen Wahlheimat Russland mit der
Corona-Pandemie kritisiert. Zwar pau-
siert nun auch die Premjer-Liga, „aber
der Trainingsbetrieb geht weiter. Wahn-
sinn“, schrieb Höwedes beit-online.de.
Der 32-Jährige steht bei Lok Moskau
unter Vertrag und musste noch am
vorigen Sonntag in Rostow vor Zuschau-
ern spielen: „Das Stadion war ausver-
kauft“, berichtete Höwedes, und in den
Städten sei „alles wie immer – die Cafés
sind voll, die Metros sind voll und die
Straßen sowieso.“ Er sei „erstaunt“, wie
gelassen die Russen mit dem Anste-
ckungsrisiko umgehen. Der Bevölke-
rung hätten lange Zeit „klare Empfeh-
lungen und transparente Informatio-
nen“ gefehlt. Zur Situation in Deutsch-
land sagte Höwedes: „Die Populisten
verlieren dieser Tage an Wert. Es zeigt
sich, in was für einem tollen Land wir
zu Hause sind.“ sid
Jenas Trainer soll in der Jugend
mit Einschüchterungen
gearbeitet haben
Der BVB-Chef hat recht, wenn er
betont, dass alle auch jetzt im
Wettkampf miteinander stehen
Das Team war vom Spielbetrieb bereits abgemeldet, die Fans kamen dennoch: Erfurter Anhänger Anfang Februar im Steigerwaldstadion. FOTO: KARINA HESSLAND / IMAGO
FC Sion kündigt Spielern
FUSSBALL
England pausiert bis 30. April
Jovic: Feier statt Quarantäne
Höwedes-Kritik an Russland
Trauerrede spendet Trost
Gedenken an gemeinsam Erlebtes kann tröstlich sein. Die
wohl schwierigste Rede ist sicherlich die Trauerrede.
Wenn ein Mensch gestorben ist, dann bringt man oft im
Familien- und Freundeskreis sein Mitgefühl, seine Trauer
zum Ausdruck.
Die richtigen Worte am Grab zu finden ist schwer. Der
Redner muss ehrlich Anteil nehmen, er muss versuchen,
ein wenig Trost und Hilfe zu vermitteln, eine Brücke bau-
en über die schmerzliche Gegenwart hinweg in die Zu-
kunft. Die Rede sollte sorgfältig vorbereitet werden,
Fakten beinhalten, aber nicht zu nüchtern gehalten sein.
Bauen Sie nur solche Dinge in die Rede ein, die Sie selbst
erlebt haben, Mutmaßungen und Gerüchte haben nichts
verloren. Eine sensible Trauerrede nimmt Rücksicht auf
die Trauer der Angehörigen und ist nicht zu platt oder
schwülstig.
Abschied nehmen von einem geliebten Menschen ist schmerzlich und braucht
Zeit. Das Trauerportal der Süddeutschen Zeitung, SZ Gedenken, hilft Ihnen dabei
und bietet die Möglichkeit, Ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen.
Alle Traueranzeigen aus der Zeitung erscheinen zugleich in einer persönlichen
Gedenkseite. Die Gedenkseite hilft, das Andenken an den Verstorbenen zu bewah-
ren. Hier können Sie virtuelle Gedenkkerzen anzünden, kondolieren
und persönliche Fotos und Erinnerungen mit Verwandten, Freunden und
Bekannten teilen.
Zudem können Sie im Trauerportal nach den Traueranzeigen aus der
Süddeutschen Zeitung suchen.
Kontakt: [email protected] oder http://www.sz-gedenken.de
Der Verstorbenen gedenken
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer
Sehr dankbar und traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten
Mama, Schwiegermutter und Omama
Claudia Hoefter, geb. Götz
Sie hat uns Liebe und Fürsorge geschenkt, Glück und Trauer mit uns
geteilt. Sie hat uns begleitet durch das Leben, bis wir sie schließlich
begleitet haben. Sie war die Mitte unserer Familie.
Deine Kinder Anton mit Myriam, Theresiamit Stephan, Gregor mit
Huda, Leonhardmit Tine, Carolinemit Matthias, Regina
Deine Enkelkinder Richard, Niklaus, Moritz, Klara, Andreas, Magnus,
Lucine, Maximilian, Selma, Leopold, Constantinund Benedikt
Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.
Zur Trauerfeier möchten wir später einladen.





    1. Juni 1948 † 16. März 2020
      SEMPER FIDENS
      In großer Dankbarkeit gedenken wir
      Wilhelm Eilers
      Deine Söhne
      Wilhelmund Kersten
      Die Urnenbeisetzung im Rahmen eines kleinen Requiems findet am





  1. März 2020 um 13 Uhr auf dem Waldfriedhof in Würzburg statt.


13.9.1937

Regierungsdirektor a.D.
24.1.2020

Am 20. Februar 2020 verstarb im Alter von 93 Jahren

Frau Josepha Flammensböck


Wir trauern um unsere ehemalige Mitarbeiterin, die bis zu ihrem Übertritt in
den Ruhestand 17 Jahre für unsere Gesellschaft tätig war.

Frau Flammensböck war eine überaus geschätzte und anerkannte Kollegin.
Wir gedenken ihrer in Wertschätzung und Dankbarkeit.

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
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