„Kennen Sie Toast Hawaii? Das ist ja
angeblichdie Erfindung von einem
westdeutschen Fernsehkoch. Toast,
Ananas und Schinken, mit Käse überba-
cken. Weil es Ananas bei uns im Osten
nicht gab, machten wir Toast Hawaii
mit Spreewaldgurken. Die waren in den
Geschäften ja immer und überall zu
haben. Eine gute Gewürzgurke muss
knackig sein, innen weich und nicht zu
sauer. Diese hier schmecken ganz okay,
aber am besten fand ich immer die von
meiner Oma. Die hatte einen kleinen
Bauernhof und hat die Gurken selber
angebaut und eingelegt.“
Spreelinge – Echte Spreewälder Gurken
Preis:1,59 Euro für 670 Gramm Füllmenge
Geschichte:Gurken werden im Spreewald
schon seit dem 7./8. Jahrhundert angebaut. Sie
waren in der DDR so beliebt, dass sie im Film
„Goodbye Lenin“ eine zentrale Rolle spielten.
Nach der Wende stand die Produktion vor dem
Aus, doch dann wurde aus dem VEB Spreewald-
konserve der Spreewaldhof. Der Begriff „Spree-
wälder Gurke“ ist inzwischen EU-geschützt.
„Alle versuchten, Rosenthaler Kadarka
für besondere Anlässe wie Silvester
oder Geburtstage zu besorgen – diesen
Wein wollte wirklich jeder haben. Dabei
war das ein schrecklich süßer Rotwein
vom Balkan, den es aber nur unter dem
Ladentisch zu kriegen gab. Viele Jahre
nach der Wende fand ich zusammen
mit meiner Mutter noch drei Flaschen
davon in der hinterletzten Ecke unseres
Kellers. Er war sogar noch gut, aber er
schmeckte nach wie vor richtig schreck-
lich.“
Rotwein Rosenthaler Kadarka
Preis:3,49 Euro für 0,75 Liter
Geschichte:Der Rosenthaler Kadarka wurde bis
zur Wende von der staatlichen bulgarischen
Kellerei Vinprom hergestellt – wie alle bulgari-
schen Weine. 1996 kaufte die Unternehmerin
Petya Slavova das zugehörige Weingut und
investierte umgerechnet 20 Millionen Euro. Sie
gilt heute als reichste Bulgarin. Manche ihrer
Weine wurden mit Preisen ausgezeichnet,
allerdings nicht der immer noch nach Deutsch-
land exportierte Rosenthaler Kadarka.
„Knusperflocken, ich liebe sie immer
noch, obwohl sie schmecken wie uraltes
Kakaopulver, das zu Staub zerfallen ist,
oder wie diese Schokolade, die man
zum Backen gekauft hat. Als Kind habe
ich sie oft gegessen, weil ich die Schul-
speisung nie mochte. Vor lauter Hunger
habe ich mir Knusperflocken gekauft.
Eine nach der anderen habe ich am
Gaumen zerdrückt. Unter die Schokola-
de war zerkrümeltes Knäckebrot (und
keine leckeren Cornflakes) gemischt,
davon hatte ich dann immer einen wun-
den Gaumen. Alles brannte, wenn ich
danach etwas Heißes oder Scharfes aß.“
Knusperflocken Zetti
Preis:1,49 Euro für 170 Gramm
Geschichte:1974 begann der VEB Zetti Schoko-
laden- und Zuckerwaren Zeitz mit der Herstel-
lung der Knusperflocken. Die Wende überstand
der Betrieb nicht. 1994 wurde er von Goldeck
Süßwaren übernommen. Inzwischen sind Zetti-
Produkte auch im Westen in vielen Märkten
erhältlich. In den Knusperflocken steckt immer
noch Knäckebrot.
„Manchmal bekamen wir Westpakete,
die unglaublich nach dieser Mischung
aus Seife, Kaffee und Schokolade ro-
chen. Mit dabei war meistens auch Nu-
tella. Wir Kinder liebten es. Einmal hat
meine Schwester, als sie krank zu Hause
war, ein ganzes Glas leer gegessen. Da-
nach hat sie Nudossi, die DDR-Version
von Nutella, genommen und das Nutella-
Glas damit aufgefüllt – in der Hoffnung,
dass es keiner merkt. Natürlich habe ich
es bemerkt, Nudossi war einfach was
völlig anderes. Es sieht anders aus, und
es schmeckt anders als Nutella, es ist
flüssiger, nussiger.“
Nuss-Nougat-Creme Nudossi
Preis:2,99 Euro für 300 Gramm
Geschichte:1970 entwarf der Süßwarenherstel-
ler Vadossi aus Sachsen die Nudossi-Creme.
1991 wurde die Produktion eingestellt, doch
seit 1999 ist Nudossi zurück – mit allerdings
stark veränderter Rezeptur. Nur der Haselnuss-
anteil war schon zu DDR-Zeiten viel höher als
in West-Produkten. Haselnüsse waren in der
DDR verhältnismäßig leicht zu bekommen.
„Ich kaufe ihn heute noch, es ist wirk-
lich ein toller Senf. Es gab ihn in kleine-
ren Gläsern. War ein Glas verzehrt, ha-
ben wir es abgewaschen, das Etikett
abgemacht und es schließlich als Brau-
seglas zum Trinken benutzt. Den Senf
aß ich am liebsten zu den Buletten von
meiner Mutter, das sind bis heute die
besten, die ich je gegessen habe, abgese-
hen von den Buletten meiner Oma. Die
bekam ich früher oft mit in die Schule
mit einem kalten, hart gekochten Ei.
Meine Tischnachbarin regte sich immer
über den Geruch auf, wenn ich die Sa-
chen auspackte.“
Bautz’ner Senf mittelscharf
Preis:1,49 Euro für 250 Milliliter
Geschichte:Senf wird schon seit 1866 im säch-
sischen Bautzen hergestellt. Ab 1953 produzier-
te ihn der VEB „Lebensmittelbetriebe Bautzen“,
die Marke wurde der mit Abstand beliebteste
Senf der DDR. 1992 kaufte die bayerische Firma
Develey das Bautzener Werk von der Treuhand-
anstalt. Der Senf hat seither ein „e“ weniger
und ein „’“ mehr.
Für besondere Anlässe
Grimms Märchen sind nicht gerade die
subversivsten Geschichten, aber man
kann sie so aussehen lassen. Zum Beispiel
die vom schönen Waldkind Allerleirauh,
das sich in Pelze, Federn und Baumrinde
hüllt. Wenn daraus ein Bühnenspektakel
wird, bei dem Gestalten in eng anliegen-
dem Leder auf dem Boden kriechen, Nebel
wabert, zu dröhnenden Gitarren eine
Windsbraut erscheint, kann das schon ver-
störend wirken. Vor allem auf das Ministe-
rium für Staatssicherheit der DDR. Drei
Abende haben die Leute von der Stasi im
Mai 1988 Gelegenheit, sich eine bis dahin
unbekannte Art der Performance in Ost-
berlin anzusehen. Schlau geworden sind
sie daraus nicht.
Ein Laufsteg? Doch eher eine Protestak-
tion – oder bloß Balztanz? Was die Auffüh-
rungen der Gruppe „Allerleirauh“ darstell-
ten, ist nicht mal den Protagonisten von da-
mals ganz klar gewesen, wahrscheinlich
war es eine Mischung aus allem. Fest steht:
Im dreimal ausverkauften „Haus der Jun-
gen Talente“ unweit des Alexanderplatzes
wird auf fulminante Weise die Vorstellung
widerlegt, es habe jenseits der Mauer keine
kreative Modeszene gegeben, weil alles
vom Einheitsgrau gelähmt gewesen sei.
Mit einer hochprofessionellen, kühnen
Show zeigte da eine künstlerisch ange-
hauchte Clique aus Prenzlauer Berg, was
sie konnte. Breitschultrige Mäntel, schup-
pige Lederjacken, auf die Haut drapierte
Corsagenkleider – kurz, ein Albtraum aus
Punk und Dekadenz. So notierten es die
Funktionäre und ließen die Hände von der
Sache, weil die Idee einer aufrührerischen
Kleiderschau jenseits ihrer Vorstellung
lag. „Welche Ziele oder Wirkungen“ ein der-
artiger Auftritt habe, sei „gegenwärtig
nicht bekannt“, heißt es unnachahmlich
dürr in den Stasi-Akten.
Frieda von Wild kann 31 Jahre später die
Frage nach den Absichten der Aktion ziem-
lich klar beantworten. „Spaß“, sagt sie.
„Wir wollten das machen, was uns Spaß
macht.“ Die 57-Jährige hat von Anfang an
zum Kern einer jungen Gruppierung ge-
hört, die sich seit den späten Siebzigerjah-
ren mit selbstfabrizierter Kleidung gegen
die verordnete Gleichförmigkeit sträubt.
Sie nennen sich Mob, tragen Großmutters
Spitzenbluse oder seidige Zylinder zu wol-
lenen Beinkleidern und schwingenden Rö-
cken, was altmodisch, aber im DDR-Alltag
irgendwie aufrührerisch aussieht. Viele
stammen aus Künstlerfamilien, Frieda
von Wild ist die Tochter der Fotografin Si-
bylle Bergemann. „Irgendwann haben wir
gesagt: Die ganzen Sachen, die wir nähen,
stricken, auseinandernehmen, neu zusam-
menfügen, die müssen wir vorführen.“
Frieda von Wild ist eine lebhafte Erzähle-
rin, sie berlinert an wichtigen Stellen und
hat gerade jede Menge Arbeit mit einer Aus-
stellung von Werken ihrer Mutter in Brati-
slava. Die hat für die DDR-Modezeitschrift
Sibyllefotografiert, aber auch die Under-
ground-Darbietungen von Gruppen wie Al-
lerleirauh dokumentiert. „Natürlich sind
wir uffgefallen mit unseren Klamotten.
Mit den Jeans aus dem Westpaket, dazu
trug ich eine kleine Bluse und pinke Schu-
he. Die waren schon laut.“ Sie alle hätten es
aber meistens geschafft, den schmalen
Grat der Legalität mit ihren Performances
nicht zu verlassen. Als Akt des politischen
Widerstands seien die Modenschauen in
Ateliers oder Wohnungen nie gemeint ge-
wesen. „Es ging gerade nicht um Politik.
Wir wollten schön sein. Verrückt ausse-
hen. Uns frei fühlen.“ Was natürlich am En-
de doch eine politische Äußerung war.
Als erste Gruppe in der Szene etabliert
sich die Initiative „Chic, charmant & dauer-
haft“, kurz CCD, eine Anspielung auf den
pseudolockeren Ton, mit dem die biederen
Textilerzeugnisse aus den VEBs unters
Volk gebracht werden. Bei CCD-Shows gibt
es grüne Haare, viel nackte Haut, knistern-
de Folien – vernäht wird alles, von Plastik-
tüten aus Kliniken bis zu Bettlaken. Stoffe
am laufenden Meter sind schwer zu bekom-
men. Wie groß der Hunger nach unkonven-
tionellen Stücken in der Bevölkerung ist,
können Frieda von Wild und ihre Ostberli-
ner Gefährtinnen wie Katharina Reinwald,
Sabine von Oettingen oder Angelika Kro-
ker an jedem Wochenende feststellen. Auf
den Märkten im Schatten der S-Bahn-Bö-
gen oder an Ostsee-Stränden reißen ihnen
die Leute knallbunte T-Shirts oder Strick-
pullover nur so aus den Händen. Schwieri-
ger wird es danach. Für das viele schöne
Geld, das sie verdienen, gibt es ja kaum et-
was Schönes zu kaufen.
Im Westen berichtet das MagazinTem-
poüber die kreativen Umtriebe hinter der
Mauer („Leipzig De Luxe“), ansonsten
bleibt man lieber beim guten alten Überle-
genheitsgefühl: Eigene Mode gibt es drü-
ben nicht, die wollen nur unsere Sachen.
Stimmt ja auch. Abgenutzte Levi’s sind die
Krönung einer durchschnittlichen ostdeut-
schen Bekleidungskarriere. Aber es gibt
auch Leute, die mehr Ideen haben. „Wir
wollten nicht den Westen kopieren. Wir
wollten unser eigenes Ding machen“, sagt
Frieda von Wild. Sie ist heute selbst Foto-
grafin, die Bilder ihrer Mutter von damals
zeigen Kreationen von ganz eigentümli-
cher Kraft. Stilistische Vorlage für die brei-
ten Schultern oder Plastikfummel sind na-
türlich Madonna oder Thierry Muglers Po-
werfrauen. Aber das Improvisierte, die Fan-
tasterei, die Abdeckfolie statt Latex und
die viel zu vielen Nieten verleihen jedem
Stück eine eigene Faszination. Tragbar-
keit? Um so etwas mussten sie sich im Os-
ten nicht scheren.
Höhepunkt: Das Allerleirauh-Happe-
ning 1988. Ein Jahr lang hat die Gruppe dar-
auf hingearbeitet, professionelle Theater-
beleuchter gewonnen, die RockbandPan-
kowspielt live. An drei Abenden geraten
600 Zuschauer in Rage, als die Manne-
quins in Mänteln aus Lederflicken und ge-
schuppten 3-D-Kleidern einlaufen. Nach
der Wende noch ein kurzes Aufflackern,
dann zerstreut sich die Gruppe. Frieda von
Wild sagt: „Das war was ganz Großes. Und
dann, ba-daa, war es vorbei.“ So ist das mit
Märchen. anne goebel
62 30 JAHRE FALL DER MAUER Samstag/Sonntag, 9./10. November 2019, Nr. 259 DEFGH
W
enn Ostalgie aufkommt, dann sind oft kuli-
narische Erinnerungen der Auslöser dieser
Sehnsucht. Ostdeutsche erzählen dann
grinsend von ihrer Version des Jägerschnitzels, das
mit Jagdwurst zubereitet wurde, flankiert von Toma-
tensoße und Spirelli. Die Dresdner wiederum schwär-
men von ihrer Eierschecke, einem cholesterinrei-
chen Blechkuchen, über den der Schriftsteller Erich
Kästner einst gesagt hat: „Die Eierschecke ist eine Ku-
chensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem
Rest des Globus unbekannt geblieben ist.“ Gerade
jetzt, da vor 30 Jahren die Mauer gefallen ist, werden
solche Sätze wieder häufig zitiert. Die Ost-Produkte
erleben in diesen Wochen einen regelrechten Hype.
Es sind spezielle Erinnerungen und Emotionen,
die die Menschen aus der ehemaligen DDR mit ihnen
verbinden. So ist das auch bei der Sängerin und
Schauspielerin Anna Loos. Mit dem Wunsch, Opern-
sängerin zu werden, war sie 1988 im Alter von 17 Jah-
ren mit einer Freundin aus der DDR über die Tsche-
choslowakei, Ungarn und Österreich in die Bundesre-
publik geflüchtet. Vom gemeinsamen Essen in der
Familie blieben ihr damals nur Erinnerungen. Die
aber sind bis heute präsent. Für die SZ hat Anna Loos
eine kleine Einkaufsliste mit Lebensmitteln aus ih-
rer DDR-Zeit erstellt, die es heute noch im Handel zu
kaufen gibt. Mit jedem der Produkte verbindet sie ei-
ne persönliche Geschichte. benjamin emonts
Die Expertin:Anna Loos wurde
1970 in Brandenburg an der Ha-
vel geboren. Sie nahm schon
früh Ballettstunden und inves-
tierte ihr Taschengeld in Ge-
sangsunterricht. Da sie wohl
wegen ihres Hangs zum Punk
an der Hochschule für Musik ab-
gelehnt wurde, floh sie in den
Westen. In Hamburg besuchte
sie die Stage School of Music,
Dance and Drama. Heute ist
Loos einem breiten Publikum
als Film- und Fernsehschauspielerin bekannt. Im März brachte
sie zudem ihr erstes Soloalbum „Werkzeugkasten“ heraus. Sie
ist seit 2004 mit dem Schauspieler Jan Josef Liefers verheiratet
und hat zwei Töchter.
ILLUSTRATION: DIRK SCHMIDT, FOTOS: HERSTELLER, STADTGESCHICHTLICHES
MUSEUM LEIPZIG/V/1255/2007; MATHIAS BOTHOR
Genuss mit wundem Gaumen
„Klar waren wir cool. Obwohl wir das Wort
nicht benutzthaben.“ Frieda von Wild in anstoßerregendem
Look mit raspelkurzem Haar und Zigarette.
FOTO: NACHLASS SIBYLLE BERGEMANN, OSTKREUZ; COURTESY LOOCK GALERIE, BERLIN
„Natürlich sind wir uffgefallen“
Auch in der DDR gab es eine kreative Modeszene: Gruppen wie „Allerleirauh“ zelebrierten die Dekadenz und den Punk – und verunsicherten die Stasi
Schmeckt östlich
Lebensmittel aus der DDR hatten früher nicht
den besten Ruf, doch manche sind bis heute sehr begehrt.
Die Schauspielerin und Musikerin Anna Loos hat
sechs Produkte aus ihrer Kindheit gekostet
Einfach was völlig anderes
„In meiner Welt war Rotkäppchen-Sekt
immer dasGetränk der Erwachsenen –
bis zu meiner Flucht habe ich ihn kein
einziges Mal probiert. Aber meine Mut-
ter hat diesen Sekt geliebt, es gab ja
auch keinen anderen. Deshalb wollte
ich ihn ihr zum Muttertag schenken, der
war im Osten noch heiliger als im Wes-
ten, glaube ich. Das Problem war nur,
dass man als Kind keinen Alkohol im
Geschäft kaufen durfte. Also schwänzte
ich eine Schulstunde, fuhr ans andere
Ende der Stadt zu meiner Oma und
kaufte gemeinsam mit ihr eine Flasche
Rotkäppchen-Sekt für meine Mama.
Sie freute sich wahnsinnig darüber.“
Rotkäppchen Sekt
Preis:3,99 Euro für 0,75 Liter
Geschichte:1894 meldete die Weinhandlung
Kloss und Foerster aus Freyburg/Unstrut die
Marke Rotkäppchen an. Ab 1948 war sie als
VEB Rotkäppchen Sektkellerei der DDR-Markt-
führer. Nach der Wende brach der Umsatz
zunächst ein, doch heute ist Rotkäppchen-Sekt
der mit Abstand meistverkaufte deutsche Sekt.
Am besten mit Mutters Buletten
SZ-Grafik: Sara Scholz; Quelle: bpb, Statistisches Bundesamt
PRIVATHAUSHALTE
MIT TELEFONEN
99,9 %
bundesweit
2019
99,3 %
Westdeutschland
16,0 %
Ostdeutschland
1989
Ostdeutscher Toast Hawaii Wahnsinnige Freude