Die Zeit - 24.10.2019

(lu) #1
Schmidt: Ich fühlte mich, als wäre ich in ei-
nen falschen Film geraten.
Böhmer: Da herrschte Goldgräberstimmung!
Hartwig Hochstein: So war das damals oft,
viele aus der zweiten Reihe sahen die Chance,
nach vorne zu kommen. Und glitten dann
aus Unvermögen oder Unsicherheit in ein
arrogantes Macho-Gehabe ab. Das war na-
türlich Gift für die Ost-West-Beziehungen.
ZEIT: Haben Sie damals versucht, es anders
zu machen, Herr Hochstein?
Hochstein: Absolut! Ich habe versucht, be-
sonders behutsam zu sein, den richtigen Ton
zu treffen. Das hatte ich mir vorher lange
überlegt. Ich glaube, dass mein Charakter
ganz nützlich war: Ich bin eher der ausglei-
chende Typ, keiner für die zackigen Ansagen.
Und das war richtig so. Man durfte kein
Brutal-Wessi sein.
Böhmer: Das waren Sie auch nicht.
Hochstein: Dafür erinnere ich mich, dass wir
Sprachprobleme hatten in der Redaktion. Als
wäre ich in ein fremdes Land gekommen!
ZEIT: Sie meinen vermutlich nicht den
Dialekt.
Hochstein: Nein, viele Worte waren völlig
andere. Was bei uns die Schnittchen waren,
hieß hier »Bemmen«. Selbst bei den Kreuz-
worträtseln gab es Leserbeschwerden! Ich
kannte das schon, denn ich hatte vorher die
Neue Presse in Hannover geleitet. Dort hatten
wir eine Ausgabe für die neuen Bundesländer
gemacht und mussten extra einen Ostkolle-
gen einstellen, quasi als Übersetzer. Der hat
alles gegengelesen und Begriffe gesucht, die
man im Osten nicht kannte. Die Kollegen
hatten die Angewohnheit, zu größeren The-
men immer gleich eine Sonderseite zu ma-
chen, weil ihre Leser das dann ausschneiden
und abheften konnten. Manchmal habe ich
darüber geseufzt, aber auch viel zugehört und
mich auf Kompromisse eingelassen.
Raithel: Ich habe bewusst anfangs nieman-
den aus dem Westen mitgebracht und nur
mit Firmen aus Ostdeutschland kooperiert.
Erst nach dem ersten Jahr habe ich gemerkt:
Wir müssen den Vertrieb stärken und das
Marketing, da habe ich dann auch Wessis an-
gestellt. Denn da fehlte im Osten noch das
Know-how.
Schmidt: Es gab aber auch ostdeutsche Kolle-
gen, die sich das Wissen schnell aneigneten.
Und eine Ihrer Marketing-Neuanstellungen,
Herr Raithel, kam zwar nach der Wende aus
dem Westen, hatte aber in der DDR studiert.
Raithel: Stimmt, viele Ostdeutsche wollten
schnell lernen.
Hochstein: Ich holte zum Beispiel einen
Wirtschaftsredakteur aus dem Westen. Das
war sinnvoll, weil, ich sag mal: Der Kapitalis-
mus funktioniert anders als der Sozialismus.
Außerdem habe ich einen gut vernetzten
Bonner Korrespondenten eingestellt.
Böhmer: Es sprach sich dann herum, dass
zum Bonner Posten auch ein Dienstwagen
gehörte. Das hatte es vorher nicht gegeben,
natürlich schauten wir Kollegen da arg-
wöhnisch.
Hochstein: Aber ich habe unserem Verleger
klar gesagt: Tut mir leid, den brauchen wir!
So einen Ostdeutschen hätte es halt auf dem
Arbeitsmarkt nicht gegeben.
Böhmer: So einen Redakteur konnte es da-
mals im Osten gar nicht geben! Wer von uns
hatte schon Drähte in die Bundespolitik?
Wie sollten wir die auch haben?
ZEIT: Herr Böhmer, hat Ihr Chef denn
Druck ausgeübt?
Böhmer: Ich hatte ja mehrere West-Chefs.
Besonders bei den Leipziger Boulevardzei-
tungen gab es Druck, das fiel mir auf. Das
Arbeitsklima wurde dort hektischer und ag-
gressiver. Früher konnte man noch abwägen,
mal eine Pressekonferenz abwarten, dann
hörte man schon mal zackigere Töne.
Manchmal wurde die komplette Reporter-
riege aus einer Sitzung geschmissen mit der
Ansage: Entweder ihr kommt in einer Stun-

de mit neuen Themen, oder es gibt richtig
Ärger. Aber klar, wir aus der DDR mussten
vor allem eins lernen: zuspitzen, teils auch
übertreiben. Dafür hatte man die Leute aus
dem Westen ja auch geholt, um uns das bei-
zubringen. Wir waren auf Ausgleich aus, wir
waren viel moderater. Als ich Jahre später
mit Herrn Hochstein zusammenarbeitete,
war das Klima angenehmer.

Eine Kellnerin bringt einen Käseteller, Salat
und Ciabatta herein. Günther Rai thel streckt
sich nach einem Untersetzer, dreht ihn um
und hält ihn dann stolz in die Runde. »Kah-
la«, ruft er und grinst. »Schön, oder?«

ZEIT: Eine Frage in die Runde: Arbeiten
Wessis anders als Ossis?
Schmidt: Den Witz kennen Sie bestimmt
alle: Warum sind es im
Westen 13 Jahre bis zum
Abitur statt zwölf wie in
der DDR?
Böhmer: Na, wegen des
Extrajahrs für die Schau-
spielkunst!
Raithel: Den habe ich un-
zählige Male gehört.
Böhmer: Man merkte
schon, dass die Westdeut-
schen anders waren. Allein
die Outfits! Vor meinem
Job als Reporter arbeitete
ich kurz in einem Leipzi-
ger Kino. Da wurden nach
der Wende plötzlich Her-
ren in auberginefarbenen
Anzügen mit bunten Kra-
watten unsere Chefs. Sol-
che Figuren hatte es davor
nicht gegeben.
Hochstein: Die Ossis waren obrigkeitshöri-
ger, finde ich – damals jedenfalls. Einmal be-
gleitete mich unser Verleger aus Hannover in
die Redaktionskonferenz. Danach sagte er zu
mir: »Mensch, Hochstein, das läuft ja prima!
Die schreiben ja gar nicht mehr mit, und die
sagen auch mal was!« Bei seinen ersten Besu-
chen hatte er wohl erlebt, dass sich alle fleißig
Notizen machen und die Klappe halten.
Man nahm sozusagen die Vorgaben der Be-
triebsleitung entgegen, wie zu DDR-Zeiten.
Raithel: (lacht) Ja, das war bei uns ähnlich,
zumindest anfangs. Die standen stramm wie
Soldaten, wenn ich um die Ecke kam. Wenn
ich was gefragt habe, kam kaum etwas zu-
rück. Alle hatten Angst, etwas Falsches zu
sagen. Und sie standen sich auf den Füßen,
weil sie gewohnt waren, dass jede Aufgabe
von zwei, drei Leuten erledigt wird.
Schmidt: Da muss man aber auch unter-
scheiden, Herr Raithel. Es gab auch dyna-
mische Leute, die wirklich etwas bewegen
wollten, die Ideen einbrachten und nicht
kuschten.
Raithel: Das stimmt, und Sie gehörten ganz
eindeutig zu diesen Menschen. Sie stachen
heraus. Auch viele andere Ostdeutsche im
Betrieb wurden später zu Leistungsträgern.
Anfangs war es einfach kulturell nicht leicht.
Ich werfe das niemandem vor, aber es gab so
Fälle, da war ich einfach baff ...
ZEIT: Zum Beispiel?
Raithel: Als wir Anfang 1994 zur Messe nach
Frankfurt mussten, präsentierte mir der noch
aus DDR-Zeiten stammende Betriebschef
seine Pläne: »Ich hab was ganz Tolles, Herr
Raithel! Wir haben schon 500.000 D-Mark
im Kasten, der Grossist nimmt dieses Service
hier ab.« Ich sagte: Zeigen Sie mal her. Na ja,
und dann zeigte er mir ein 20-teiliges Ding
im Uralt-Stil, völlig outdated. Bunte Blu-
men, Goldränder, keine einzige neue Design-
idee. Als ich sagte: Nein, nein, das machen
wir nicht – da brach für den eine Welt zu-
sammen: »Das können Sie nicht machen,
Herr Rai thel, wo soll ich denn dann meinen
Umsatz herkriegen?«

Böhmer: Oberstes Ziel: Planerfüllung.
Raithel: Ganz genau! Der dachte, wenn er
mir mit diesem Service die 500.000 Mark
nicht liefert, ist es aus.
Böhmer: Wie hat er die Absage verkraftet?
Raithel: Schwer. Aber ich habe ihm gesagt:
Falls mein Plan mit dem neuen Design
schiefgeht, bin ich der Depp, nicht Sie. Drü-
cken Sie mir die Daumen. Am Ende haben
wir mit neuen Designs auf derselben Messe
viel mehr Geld verdient. Das war natürlich
auch ein Pokerspiel. Aber ich kannte ja den
Markt und die aktuellen Moden. Das alter-
native Design hatte damals übrigens Frau
Schmidt entworfen.
ZEIT: Die Mauer fällt, endlich Freiheit – und
dann trifft alle Entscheidungen im Büro ei-
ner aus dem Westen. Hat Sie das nicht ge-
stört, Frau Schmidt?

Schmidt: Ehrlich gesagt hätte ich mir bei
Kahla nicht vorstellen können, wer von uns
die Firma hätte übernehmen sollen. Klar, ein
Wessi ohne Plan – so etwas wollten wir nicht
noch einmal erleben. Aber Herr Rai thel war
für uns ein Glücksfall. Was er mitbrachte, hat
uns in die neue Zeit getragen: Die technische
Innovation, die neuen Vertriebswege, die
neuen Produkte, das hätten wir nicht allein
entwickeln können. Dafür waren wir nicht
genug mit dem neuen Wirtschaftssystem ver-
traut, wir brauchten jemanden von außen
mit Erfahrung und Mut zum Risiko.
ZEIT: Aber Sie mussten große Einschnitte
verkraften. Kahla gehörte einst zu einem rie-

sigen Kombinat mit 17 eigenständigen Be-
trieben und 18.000 Mitarbeitern, davon allein
bei Kahla 2000. Irgendwann waren es dann
auf einmal nur noch 300 Mitarbeiter.
Schmidt: Ja, das war hart. Aber anders hätte
man Kahla wohl nicht retten können.
Raithel: Andererseits haben wir auch ganz
neue Abteilungen gegründet. Werbung zum
Beispiel hatte es ja nie gegeben.
Hochstein: Bei uns in der Redaktion war es
ähnlich wie bei Ihnen, Herr Raithel. Man
merkte, dass es lange keine Konkurrenz gege-
ben hatte, keinen Anreiz, gut zu sein und für
sich zu werben. Anfangs kamen mir morgens
um zehn Uhr schon Leute mit einer Bock-
wurst in der Hand aus der Kantine entgegen.
Die waren seit acht im Büro und wollten
bald Feierabend machen – egal, ob noch was
Wichtiges passierte.

Die »Leipziger Volkszei-
tung« ist in Leipzig tief
verwurzelt. Während der
Friedlichen Revolution
stand sie allerdings auf
der falschen Seite der
Geschichte und schrieb
entschieden gegen die
Demonstranten an. An
der Wand in der Gosen-
schenke hängen neben
Emaille-Schildern alte
Zeitungsausschnitte – aus
der Nachwendezeit. Da
jubelte die »LVZ« plötzlich
über die neue Freiheit.

ZEIT: Welche Rolle spiel-
te es nach der Wende
noch, dass Mitarbeiter
Ihrer Unternehmen für
die Stasi gespitzelt hatten?
Hochstein: Der Gregor Gysi hat mal beim
Redaktionsbesuch zu mir gesagt: »So ’n biss-
chen seid ihr aber auch ’ne SED-Nachfolge-
organisation.« Weil ihm ein paar Gesichter
bekannt vorkamen. Da hatte er recht. (lacht)
Raithel: Sind Sie dem nachgegangen?
Hochstein: Nein, mein Credo war: Du jagst
nicht jeder blauen FDJ-Bluse und jedem ro-
ten Halstuch nach. Solange die mitmachen,
arbeiten wir mit denen. Es hatten sich ja
auch alle per Arbeitsvertrag zur freiheitlich-
demokratischen Grundordnung, dem Recht
auf Eigentum und solchen Dingen bekannt


  • und erklärt, nichts mit der Stasi zu tun ge-
    habt zu haben.
    ZEIT: Und wenn doch jemand aufflog?
    Hochstein: Dann kümmerte sich die Perso-
    nalabteilung darum. Wir haben das mensch-
    lich gelöst. Ich kann denjenigen, die das be-
    traf, heute immer noch in die Augen sehen.
    Wenn wir uns treffen, grüßen wir uns
    freundlich.
    Raithel: Bei uns haben sie am Anfang gesagt:
    Sie wissen schon, wir waren alle in der Partei.
    Da habe ich gesagt: Ja, und was soll ich damit
    jetzt machen? Wir müssen weiter! Das war
    kein Thema für mich.
    ZEIT: Herr Böhmer, an Ihrer sozialistischen
    Zeitung war plötzlich der Feind, der Sprin-
    ger-Verlag, zur Hälfte beteiligt. Wie sind Sie
    damit umgegangen?
    Böhmer: Für unsere Zeitung hatten früher
    Rosa Luxemburg und Franz Mehring ge-
    schrieben, das muss man sich mal vorstellen!
    Da gab es abends beim Bier heftige Debatten,
    vor allem die älteren Kollegen hatten damit
    zu kämpfen. Einige fanden das natürlich be-
    fremdlich, hatten das Gefühl, dass wir unsere
    Seele verkaufen. Aber ein Verlag aus der DDR
    konnte die Zeitung ja schlecht übernehmen.
    Hochstein: Die Ostdeutschen waren auch
    teils etwas überfordert. Legendär ist bis heu-
    te, wie der damalige Geschäftsführer in Han-
    nover bei Madsack vorgefahren ist. Der hat
    sich Bemmen, also Schnittchen, eingepackt,
    weil er nicht wusste, was ihn erwartete.


ZEIT: Wieso sind noch immer, auch nach 30
Jahren, so viele Chefposten im Osten mit
Westdeutschen besetzt?
Schmidt: Eliten reproduzieren sich. Und
manche Ostdeutsche haben sich vielleicht
auch in einem Gefühl der Vergeblichkeit ein-
gerichtet.
ZEIT: Hat das auch was mit der Mentalität
zu tun, greifen die Ostdeutschen zu wenig
nach der Macht?
Raithel: Ich merke noch heute beim Bewer-
bungsgespräch sofort, ob jemand ost- oder
westdeutsch ist. Sagt mir mein Bauchgefühl.
Schmidt: Ich auch, am Habitus, der zurück-
haltenderen Selbstdarstellung. Aber je jünger
der- oder diejenige, desto schwieriger wird es.
Ich bin heute seit Langem Artdirektorin,
habe zudem eine Professur in Berlin. Aber es
ist mir nicht zugeflogen, ich musste hart da-
für arbeiten. Als Ostdeutsche wird dir der
Aufstieg nicht geschenkt.
ZEIT: Es gibt nur drei Ostdeutsche in Dax-
Vorständen und keinen einzigen ostdeut-
schen Uni-Rektor. Bräuchte es Ihrer Mei-
nung nach eine Ossi-Quote für Führungs-
positionen?
Schmidt: Ich glaube, es braucht eher einen
Kulturwandel. Mich nervt oft, wie über Ost-
deutschland gesprochen und geschrieben
wird. Man hat immer noch das Gefühl, dass
der Blick aus dem Westen der dominante ist.
Ostdeutsche sind Westdeutschland gegen-
über viel offener, viele Ostdeutsche würden
viel eher in den Westen reisen als umgekehrt,
das zeigen Umfragen. Dabei entsteht ja meist
etwas Tolles, wenn Menschen aus Ost und
West sich auf Augenhöhe begegnen, dafür
sind wir hier doch gute Beispiele.
ZEIT: Die Wut, die heute in Ostdeutschland
herrscht, rührt laut einer Umfrage der ZEIT
auch aus der mangelnden Repräsentation
von Ostdeutschen in Führungspositionen.
Schmidt: Als ostdeutsche Angestellte kann
ich das sehr gut nachvollziehen. Die unglei-
chen Macht- und Eigentumsverhältnisse
sorgen natürlich für Unmut. Die zu schnel-
len Treuhand-Privatisierungen waren die
entscheidenden Weichenstellungen, ein gro-
ßer Fehler. Seitdem hat sich das Missverhält-
nis zementiert.
Hochstein: Mich nervt aber diese Ossi-Wessi-
Einteilung auch tierisch. Als ich aus dem
tiefsten Sauerland als junger Redakteur nach
Köln gezogen bin, war das auch ein ziemli-
cher Kulturschock. Und kann man einem
Burkhard Jung, der jetzt in zweiter Legislatur
Oberbürgermeister in Leipzig ist, vorwerfen,
dass er eigentlich vor vielen Jahren mal Leh-
rer in Siegen war? Alle drei sächsischen gro-
ßen Tageszeitungen werden heute übrigens
von Ostdeutschen geführt. Es ändert sich
doch was!
Böhmer: Die LV Z ist ein Beispiel dafür, wie
die Dinge sich wandeln, nicht nur der Chef-
redakteur ist ein Ossi, die beiden Stellvertre-
ter sind auch Ossis, die Chefin vom Dienst
und der Sportchef sind es ebenfalls – mehr-
heitlich sind die übrigens von Herrn Hoch-
stein eingestellt worden. Genervt waren viele,
glaube ich, nur von jenen, die nie heimisch
geworden sind, aber die hier die Chefpositio-
nen besetzten.
Hochstein: Ja, erst als auch meine Frau herge-
kommen ist und wir uns von unserem Häus-
chen in Hannover getrennt haben, wurden
wir richtig akzeptiert.
ZEIT: Heute, Herr Hochstein, sind Sie
längst Rentner, aber wohnen immer noch in
Leipzig.
Hochstein: (lacht) Ich habe es nie bereut. Wir
haben mehr ostdeutsche als westdeutsche
Freunde. Wir sind angekommen. Ich glaube
überhaupt: Diejenigen westdeutschen Chefs,
die es damals gut mit dem Osten meinten,
sind auch die, die heute noch da sind.

Das Gespräch führten Sebastian Kempkens
und Martin Machowecz

ENTDECKEN


Ein Wiedersehen nach Jahren – bei Käseteller und Ciabatta in Leipzig

Eigentlich ist das Jahr 2019 eines
der Freude: Deutschland feiert
30 Jahre Mauerfall. Aber das Land
ist auch gespalten wie nie, mitunter
haben Ost- und Westdeutsche das
Gefühl, sie verstünden einander
nicht mehr. Woher kommt die
Unzufriedenheit? Wieso sind
manche, die 1989/90 euphorisch
waren, heute verbittert? Dies
ergründen wir in zwölf Serienteilen –
über ostdeutsches Eigentum,
westdeutsche Chefs, die Treuhand,
die Währungsunion, über
Thüringer Dörfer und
enttäuschte Revolutionäre

Serie:
Erklär mir den Osten

(10 /12)



  1. OKTOBER 2019 DIE ZEIT No 44 67


ANZEIGE


STUDIEN- UNDWANDERREISEN IN DENOSTERFERIEN


BestellenS

ie
jetztunsere

n
neuenKata

log
2020 unter
T.^08151 /^77

5222
gratis
alpe tour Ur laubsreisen –alpetourTouristische GmbH ,Josef-Jägerhuber-Str.6,82319 Starnberg,urlau

8TAGESTUDIENREISE
Kastilien
Absei ts vonStrandun dMee rer-
wartet den Besucher in Kastilien ei ne
geschi chtstr ächtige R eg ionvolle r
landschaftlicherSchönheit,rei chem
kulturel lemErbe u nd faszinierenden
Bauwer ken. Überset zt heißtK astilien
„dasLand derBurgen“und die Tore
stehenIhnen weit offe n: alpetour zeigt
Ihnen ,wodas feurige H er zSpaniens
schlägt!

6Tage S tudienrei se inkl .Flug ,
ÜF in 4*-Ho tels,Rei selei tung,
Eintrittsgelderund Programm.
13.04.–18.04.20
ab998€
Programmund weiter e I nfosunter
alpe tour-urlaubsreisen.de/run dreise n

8TAGEWANDER-UNDKULTURREISE
Entlangdes Jako bswegs
Kommen Sie m it unsauf ei ne ganz
besondere Reise in den Norden Spa-
niens undfolge nSie demWegder
Jakobs pilg er vonBilbaobis nach
Sa ntiago de Compostela.Auf den
ausgesuchten ,einfachenWander-
et appen können Sie dieSeel e b au-
meln lassen ,Kraft tanken ,u nd die
Freu de über die gemei nsambez wun-
genen Wegstrec kentei len.

8Tage W ander-und Kulturreise i nkl.
Flug,ÜFin3bis 4* -Ho tels,Transfers
vorOrt undgef ührte W anderungen.
04.04.–11.04.20
ab1.449€
Programmund weiter e I nfos unter
alpetour-urlaubsr eisen.de/wandern

8TAGEWANDER-UNDKULTURREISE
Zypern
ZypernbietetKultur- undWander-
freundenviel fältige M öglichkeiten fü r
ei nen perfekten Urlaub im sonnen -
verwöhnten östlichen Mittel meer.
Entdec kenSie die u nt erschiedlichen
Facetten derInsel aufAusflügen und
ausgedehnten Wanderungen –der
Mythos der griechischen Gotthei ten
wirdSie d abei stet sbeg leiten.

8Tage W ander- undKultu rrei se inkl.
Flug,HPim4*-Hotel, Ausflüge v or
Ortund gefü hrte Wanderungen.
08.04.–15.04.20
ab1.239€
Programm undwei tere Infosunter
alpetour-urlaubsr eisen.de/wandern

12TAGESTUDIENREISE
Kuba
Zigarr en undRum,PalmenundTraum-
strände,Salsaund Lebensfreude:Es
gibtnur wenige Reisez ieleaufder
Welt,bei denen die Klischee ssofest
im Alltagslebenverwurzelt si nd wie
aufKuba. ErlebenSie ein Land zwi-
schenkaribischer Leichtigkeit und
dem Geistder Revolution,das auch
Sie i nsei nen Bann ziehenwird!

12 Tage Studienreis e i nkl. Flug,HP/AI,
über wiegend4bis 5*-Hotel s, geführte
Rundreise undBadeaufenthalt.
07.04.–18.04.20
ab2.998€
Programm undwei tere Infosunter
alpetour-urlaubsreisen.d e/fernr eisen

8TAGEWANDERREISE
Algarve
Folgen Sie u ns aufeine a bwec hs-
lungsrei che u nd viel seitig e W ander-
reise an densüdwestlichstenZipfel
Portugal s. Entlangdes fotogenen
Küsten streifens windensich kilo -
meterwei tverschwieg ene Pfade von
Albufeira bis zum„Ende der Welt“in
Sagres .Dieses wunderbare Wander -
gebietwirdauchSie begeistern!

8Tage W ander reise i nkl. Flug,
HP im 4*-Hotel ,Transfers vorOrt und
gefü hrte Wanderungen.
04.04.–11.04.20
ab1.279€
Programmund weiter e I nfosunter
alpe tour-urlaubsr eisen.de/wandern

8TAGESTUDIENREISE
Apulien
Am „Stiefelabs atzItaliens“findenSie
alle Zutatenfür ei nen herrlich en Auf-
en th alt: Eine 800 km lange Küste m it
fe inen Sandstränden,karsti ge Höhle n-
labyrinthe, türkis leuchtende M ee res-
grotte nund dazu Kulturschätze u nd
Sakralbauten aus zahllosenEpochen.
GenießenSie in Apulie nein Stücka u-
then tisches Ital ienabsei ts der gängigen
Touristenpfade.

8Tage S tudienrei se inkl .Flug ,
HP im 4*-Hotel ,Rei selei tung,
Eintritt sgel der undProgra mm.
07.04.–14.04. 20
ab1.199€
Programm undwei tere Infosunter
alp etour-ur laubsr eisen.de/rundreisen
Free download pdf