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14 WIRTSCHAFT *DIE WELT DONNERSTAG,24.OKTOBER
B
oeing glaubt an die Wende in
der größten Krise der Unter-
nehmensgeschichte. Der
Umsatz lag zwar in den ers-
ten neun Monaten um 20
Prozent unter dem Vorjahr und der Ge-
winn brach um 95 Prozent auf nur noch
374 Millionen Dollar ein. Der US-Konzern
hofft aber, dass bis Jahresende das Flug-
verbot für das Unglücksmodell 737Max
von den Aufsichtsbehörden aufgehoben
wird. Künftig sollen monatlich noch
mehr Modelle des Typs als vor den zwei
Abstürzen produziert werden.
VON GERHARD HEGMANN
Nach dem Mitte März verhängten welt-
weiten Flugverbot wurde die Produktion
auf 42 Modelle monatlich gedrosselt, die
auf diversen Parkplätzen und Rollbahnen
abgestellt werden. Zwischenzeitlich wur-
de sogar ein kompletter Produktions-
stopp ins Spiel gebracht. Doch nun klingt
alles wieder optimistischer. Nach der Auf-
hebung des Flugverbots für die 737Max
soll die Produktion schrittweise bis Ende
2020 auf dann monatlich 57 Maschinen
steigen. Das wären sogar fünf mehr als
vor der Krise. Der US-Flugzeughersteller
geht also davon aus, dass sowohl die Air-
lines als auch die Passagiere künftig volles
Vertrauen in das Modell und seine überar-
beitete Sicherheitssoftware haben. Nach
zwei verheerenden Abstürzen mit insge-
samt 346 Toten in Indonesien und Äthio-
pien wurde das Flugverbot verhängt.
Zunächst prägen noch die Folgen der
gestoppten Auslieferungen für den Un-
glücksflieger die Bilanz des US-Konzerns.
Dass Boeing wieder etwas zuversichtli-
cher in die Zukunft blickt, ist auch daran
abzulesen, dass das Volumen von fünf
Milliarden Dollar Rückstellungen für die
Bewältigung der 737Max-Krise nicht wei-
ter aufgestockt wurde. Allerdings heißt
es, dass sich die Kosten für die 737Max-
Produktion noch einmal um 900 Millio-
nen Dollar erhöht haben. Die gut infor-
mierte „Seattle Times“ kalkuliert die
Kosten der Misere auf nunmehr gut neun
Milliarden Dollar.
Das Boeing-Debakel wirkt sich derzeit
sogar dämpfend auf die US-Konjunktur
aus, weil mehr als 300 nagelneue 737Max-
Modelle im Milliardenwert nicht ausge-
liefert werden. Weltweit dürften grob
700 Flugzeuge derzeit vom Flugverbot
betroffen sein. Boeing ist nach eigenen
Angaben einer der größten US-Expor-
teure. Daher haben die Boeing-Verkäufe
auch Einfluss auf die US-Handelsbilanz.
Den Angaben zufolge lag der gesamte Ab-
satz Ende September mit 301 Flugzeugen
um fast die Hälfte unter dem Vorjahr. Die
Auswirkungen sind gewaltig. Das US-
Bruttoinlandsprodukt werde durch die
Boeing-Probleme um 0,4 Prozentpunkte
zwischen März und Juni gedämpft, kalku-
lieren laut „Financial Times“ die Wirt-
schaftsberater des Weißen Hauses.
Auch die Exportbilanz werde
deutlich geschwächt.
Mit der Aufhebung des
Flugverbots und dem dann
anstehenden Schub an Aus-
lieferungen für Hunderte
737Max-Modelle dürfte Bo-
eing im Jahr 2020 aber auf
einen einzigartigen Auslie-
ferrekord zusteuern – samt
positiver Effekte in den US-
Konjunkturzahlen. Das könnte
im nächsten Jahr US-Präsident
Donald Trump helfen.
Wie stark Boeing von der
WWWeltpolitik abhängig ist, zeigteltpolitik abhängig ist, zeigt
sich an einer Ankündigung des
Flugzeugherstellers. So wird der US-Kon-
zern wegen des „aktuellen weltweiten
Handelsumfelds“ die Produktion seines
Modells 787 Dreamliner ab Ende 2020 für
voraussichtlich zwei Jahre auf monatlich
zzzwölf Flugzeuge drosseln. Der US-Kon-wölf Flugzeuge drosseln. Der US-Kon-
zern hatte vor allem auf China-Bestellun-
gen für das Modell gehofft, die sich vor
dem Hintergrund der Handelskonflikte
zzzwischen den USA und China nicht erfüll-wischen den USA und China nicht erfüll-
ten. Zu den Negativbotschaften gehört
auch, dass Boeing die Auslieferung des
neuen Großraumjets 777X, den auch die
Lufthansa bestellt hat, nunmehr offiziell
auf 2021 verschiebt. Bei diesem Modell gibt
es vor allem Probleme mit den riesigen
Triebwerkenvon General Electric.
Boeing betonte bei der Vorlage der
Quartalszahlen seine diversen Anstren-
gungen, um die Sicherheit des 737Max-
Modells künftig zu gewährleisten.
„Oberste Priorität ist für uns weiterhin,
die 737Max wieder sicher in Dienst zu
stellen, wobei wir fortlaufende Fort-
schritte machen“, erklärte Boeing-Chef
Dennis Muilenburg. Vermutlich wird zu-
erst die US-Flugsicherheitsbehörde FAA
wieder eine Freigabe für das Unglücks-
modell erteilen. Die europäische Behörde
EASA hat bereits eine eigene Untersu-
chung angekündigt und will der US-Frei-
gabe nicht blind vertrauen.
Derzeit gibt es auch viel Unruhe in
dem Konzern, wer an dem Debakel
schuld ist, wer die Verantwortung trägt
und ob an der Sicherheit gespart wurde,
um den Gewinn nicht zu schmälern.
Nach wie vor steht Boeing-Chef
Muilenburg an der Spitze
des Konzerns, auch wenn
jüngst seine Macht be-
schränkt wurde, weil er
seine Doppelrolle auch
als Vorsitzender des
Verwaltungsrates aufge-
ben musste. Einige Kri-
tiker fordern, Muilenburg
sollte abtreten. Doch er
stellte jetzt erneut die
Quartalszahlen vor.
Dafür feuerte der Kon-
zern jetzt den Chef der Zi-
vilflugzeugsparte, Kevin
McAllister. Der 56-Jährige
kam aber erst vor drei Jah-
ren von General Electric zu Boeing, als
bereits die Beschlüsse über die Auslegung
des 737Max-Modells mit seiner umstrit-
tenen Flugsoftware MCAS getroffen wa-
ren. Die Abberufung wird bei Unterneh-
menskennern daher als Mischung aus
Bauernopfer sowie diversen Problemen
und Qualitätsmängeln bei anderen Flug-
zeugprojekten bewertet. McAllister sollte
auch das Projekt eines völlig neuen Bo-
eing-Modells unter dem Projektnamen
NMA (New Midsize Airplane) oder 797
vorantrieben, um Airbus stärker unter
Druck zu setzen.
Nach Angaben von Boeing-Kennern
wurde das NMA-Projekt angesichts der
zahlreichen anderen Herausforderungen
auf Eis gelegt. Für Airbus ist das eine gute
Botschaft. Nachfolger für McAllister an
der Spitze der Zivilflugzeugsparte wird
Stan Deal, ein langjähriger Boeing-Mana-
ger und zuletzt Chef der Servicesparte.
Boeing baut Produktion
des Unglücksmodells aus
Der US-Konzern geht davon aus, dass Passagiere künftig sorglos
in die 737Max einsteigen, die derzeit aus Sicherheitsgründen nicht
fliegen darf. Noch prägen die Folgen des Auslieferungsstopps für
die Maschine die Bilanz des Unternehmens
Haben Flugverbot:
7 37Max-Maschinen auf
dem Flughafen in Moses
Lake in Washington
Mit sofortiger
WWWirkung gekündigt:irkung gekündigt:
KKKevin McAllisterevin McAllister
kam vor drei Jahren
zu Boeing
REUTERS
/PASCAL ROSSIGNOL;
REUTERS
/ LINDSEY WASSON
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