David Hume, allgemein als Empirist bekannt,
der nicht viel von moralischen Argumentationen a
priori hielt, berief sich in seiner Untersuchung über
die Prinzipien der Moral von 1751 auf den gesun-
den Menschenverstand: »Auch dem oberflächlichs-
ten Beobachter drängen sich solche Charakteranla-
gen wie Wohlwollen und Großzügigkeit, solche
Neigungen wie Liebe, Freundschaft, Mitleid und
Dankbarkeit auf.« Diese Gefühle, betonte Hume,
unterschieden sich offensichtlich von selbstsüchti-
gem Egoismus. Der französische Philosoph Claude
Adrien Helvétius hingegen schrieb in seinem
Hauptwerk Vom Geist (1758), dass die physischen
Empfindungen des Körpers den wahren Hand-
lungsgrund darstellten, wobei Eigennutz und
Selbsterhaltung die zentralen Motive bildeten.
Die Philosophen der Aufklärung hatten zwei
gegensätzliche Intuitionen: die Allgegenwart des
Eigeninteresses auf der einen Seite und die ebenso
weite Verbreitung selbstlosen, altruistischen Ver-
haltens auf der anderen. Heute betonen einige
Verhaltensforscher unter den Ökonomen und
auch die Experten für Sorge und Fürsorge, dass
Menschen zu Empathie und Altruismus, zu Ko-
operation und Solidarität begabt sind. Ihre For-
schung weitet das enge Bild des egoistischen Selbst
in Marktgesellschaften.
Nun könnte man einwenden, dass hier gar kein
wirklicher Konflikt vorliegt, insofern Menschen
zwischen beiden Verhaltensweisen wechseln können
wie zwischen zwei Zuständen oder Betriebsarten.
Doch würde eine solche Position in den trüben kon-
kreten Fällen nicht weiterhelfen, die der Stoff des
gewöhnlichen Lebens sind: Oft verlieben wir uns
in Menschen unserer eigenen Gesellschaftsschicht
oder desselben Bildungshintergrunds, und oft su-
chen sich heterosexuelle Frauen Männer mit höhe-
rem sozialem Status oder Einkommen als dem
eigenen aus.
Und was besagt die Tatsache, dass ein Großteil
allen philanthropischen Engagements steuerbe-
günstigt ist und das Licht der Öffentlichkeit sucht?
Oder die, dass ein Riss durch sonst einträchtige Fa-
milien gehen kann, wenn ein Erbe ansteht? Emp-
fänden Kinder dieselbe Zuneigung zu ihren Eltern,
wenn sie wüssten, dass diese ihren gesamten Besitz
einer wohltätigen Organisation vermacht haben? In
all diesen Beispielen erahnen wir intuitiv, dass sich
der Eigennutz nicht besser von den emotionalen
Bindungen trennen lässt als das Wasser von der
Erde im Schlamm.
Ironischerweise kann uns ausgerechnet der Be-
gründer der klassischen Volkswirtschaftslehre dabei
helfen, einen ersten Schritt zur Erklärung dieses Pa-
radoxes zu machen. In seinem grundlegenden Werk
Der Wohlstand der Nationen (1776) erklärte Adam
Smith bekanntlich: »Nicht vom Wohlwollen des
Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was
wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre
eigenen Interessen wahrnehmen.« Dieser oft zitierte
Satz brachte die entscheidende Revolution auf den
Punkt, die Märkte und Ökonomen in Gang setzten:
Sie überzeugten die modernen Menschen davon, dass
das Eigeninteresse den Kern der menschlichen Be-
weggründe am besten beschrieb, aber auch, dass es
zugleich die beste Abhilfe für das Chaos und die
Kriege bildete, die durch (selbst-)zerstörerische Lei-
denschaften wie Arroganz, Herrschsucht, Lust und
so weiter ausgelöst wurden.
Smith entwarf mithin folgendes Bild der Ge-
sellschaft: Wenn sich die Menschen an ihren eige-
nen Interessen orientieren und wenn die Gesell-
schaft insgesamt auf Eigeninteresse gegründet ist,
werden die Menschen Beziehungen auf Gegensei-
tigkeit mit anderen pflegen wollen. Eigennützige
Personen werden dazu gezwungen sein, ihren Wil-
len mit dem Willen der vielen anderen in Einklang
zu bringen, von dem es abhängt, ob ihre Bedürf-
nisse befriedigt werden. Wenn ich Brot will, werde
ich den Bäcker nicht beleidigen oder töten, son-
dern das Geld bezahlen, das er für das Brot ver-
langt, welches ich essen will. Wenn ich will, dass
meine Fabrik in kurzer Zeit viele Güter herstellt,
werde ich meine Arbeiter gut behandeln, damit sie
so effektiv wie möglich arbeiten.
In diesem Schema ist das Eigeninteresse nicht
nur vernünftig; es ist auch das, was Gegenseitigkeit
ermöglicht: Angesichts der wechselseitigen Abhän-
gigkeit, in der wir uns alle befinden, läuft die Ver-
teidigung unserer Interessen darauf hinaus, dass wir
in Beziehung zueinander treten und miteinander
tauschen, mein Geld gegen dein Brot. Das ist etwas
völlig anderes als ein Machtverhältnis, in dem zwei
Personen auf der Grundlage miteinander interagie-
ren, dass einer die Fähigkeit hat, den anderen zu
zwingen. Anna und Melanie freunden sich nicht
trotz ihrer Interessen an, sondern weil jede ein In-
teresse an der Beziehung hat. Genau das stellte sich
Smith für eine Marktgesellschaft vor.
Die Antwort auf die in der Überschrift dieses
Textes gestellte Frage scheint somit unvermeidlich:
Es gibt keine uneigennützigen Beziehungen, weil
sich der Eigennutz als ein mächtiger Antrieb zur
Geselligkeit erweist, als jenes Magma, in dem Ge-
genseitigkeit und Austausch zusammenfließen.
Freilich bestätigt diese Antwort lediglich einmal
mehr das Bild des Menschen, das sich die Öko-
nomen ausmalten, um die Marktbeziehungen zu
rechtfertigen. Mit einer solchen Antwort würde ich
lediglich die neue Ideologie gutheißen, die sich mit
Beginn des 20. Jahrhunderts auszubreiten begann,
eine Ideologie, die nun unverhohlen vermischte,
was bislang getrennt gehalten worden war: nämlich
selbstlose Bindungen und Eigeninteresse.
Man nehme etwa Dale Carnegies Buch Wie
man Freunde gewinnt. Die Kunst, beliebt und ein-
flussreich zu werden, einen der größten Bestseller-
erfolge aller Zeiten. Im Vorwort zur Erstausgabe
von 1936 buchstabierte Carnegie das Ethos aus,
das eine von Marktbeziehungen beherrschte Ge-
sellschaft entwickeln würde. Sein Buch, so be-
hauptete er nämlich, würde seinen Leserinnen und
Lesern dabei helfen:
- alte, ausgefahrene Geleise zu verlassen und auf
neuen Wegen neue Ziele anzustreben - schneller und leichter Freunde zu gewinnen
- sich beliebt zu machen
- andere für ihre Gedanken einzunehmen
- ihren Einfluss, ihr Ansehen, ihre Willenskraft
zu steigern - den Kreis ihrer Kunden zu vergrößern
- ihr Einkommen zu steigern
- gute Verkäufer zu werden
- Beschwerden abzustellen, Streitigkeiten zu
vermeiden, mit ihren Mitmenschen gut
auszukommen - gute Redner und bessere Gesellschafter
zu werden - stets, auch im täglichen Leben, gute
Psychologen zu sein - ihre Mitarbeiter für die Arbeit zu begeistern
Carnegies Buch verkaufte sich über 15 Millionen
Mal. Es prägte und spiegelte einen grundlegenden
kulturellen Wandel, in dessen Folge das Selbst
nicht mehr auf Gefühle und Beziehungen um ih-
rer selbst willen ausgerichtet war. Jetzt war es viel-
mehr angehalten, ein und dieselben emotionalen
und zwischenmenschlichen Fertigkeiten zu erwer-
ben, um Freundschaften zu gewinnen und seine
ökonomischen Interessen zu verfolgen. Beides ver-
schmolz in ununterscheidbarer Weise miteinan-
der: Die Qualitäten, die man braucht, um Freunde
zu gewinnen, wurden dieselben wie die, die man
braucht, um ein guter Geschäftsmann zu werden.
Die weltweite Plattform Facebook gab dem von
Dale Carnegie verbreiteten Ethos schließlich eine
technologische Form. Auf Facebook und in anderen
sozialen Netzwerken sind Freunde und nützliche
Personen ununterscheidbar geworden. Facebook
macht uns alle zu »einer, die weiß, was sie will« oder
»einem, der weiß, was er will« und lässt die Idee der
Interesselosigkeit eigentlich unverständlich werden.
Mag Eigennutz nun natürlich sein oder nicht, so
wurde er zweifellos in den meisten Gesellschaften
nicht ermutigt, sondern vielmehr
von mächtigen Normen, Tugend-
idealen und sozialen Solidaritätsme-
chanismen in Schranken gehalten.
Der Kapitalismus ist insofern bei-
spiellos, als er die einzige Gesell-
schaftsorganisation darstellt, die das
Eigeninteresse des Homo oeconomi-
cus legitim und natürlich erscheinen
lässt, weil es auf diese Weise leichter
ist, die Profitgier der Firmen, den
Wettbewerb, die sozialen Ungleich-
heiten und den endlosen Konsum zu
rechtfertigen, die für seinen Fortbe-
stand entscheidend sind.
Wir sollten uns der Neubeschrei-
bung der menschlichen Natur durch
die Ökonomen vehement widerset-
zen. Denn unter dem Vorwand, die
Natur zu offenbaren, haben sie uns
implizit eine Reihe neuer Normen
auferlegt, durch die der gewöhnliche
Egoismus nicht mehr von der Gier
zu unterscheiden ist, die Sozialbezie-
hungen und Umwelt zerstört.
Es ist kein Zufall, dass Uneigen-
nützigkeit mit dem Anbruch der
Marktgesellschaft zu einem zentralen
Begriff unseres moralischen Wort-
schatzes wurde. Die Marktgesellschaft
betrieb nämlich eine klare Trennung
zwischen interessierten Beziehungen
(wirtschaftlichen und politischen)
und interesselosen Bindungen in der
Privatsphäre (Liebe, Ehe, Freund-
schaft). Das politische Vokabular
spiegelte diese gesellschaftliche Spal-
tung: Im selben Moment, da der
Mensch neu als ein eigennütziges
Lebewesen begriffen wurde, bekräf-
tigte ein anderer Teil unserer Moral-
philosophie, deren paradigmatischer
Vertreter Kant war, die Kraft der In-
teresselosigkeit als ein Ideal, das unse-
re Handlungen und Absichten an-
streben sollten. Mit dem Zusammen-
bruch der bürgerlichen Ordnung, der zur Entstehung
der Industriegesellschaft führte, fällt auch die mora-
lische Trennung der beiden Handlungsweisen in sich
zusammen.
Dennoch sind heute mehr denn je Liebe,
Schönheit und das Denken selbst die höchsten
Ziele des menschlichen Handelns, weil sie stets die
engen Grenzen des Eigennutzes überschreiten.
Aus dem Englischen von Michael Adrian
I
ch habe fast 50 Jahre im Himalaya ver-
bracht, an der Seite buddhistischer Meis-
ter, deren höchstes Ziel es war, bessere
Menschen zu werden. Selbstlose Liebe
und Mitgefühl waren dort, vor allen an-
deren, die Kardinaltugenden des menschlichen
Lebens, das Herzstück des geistlichen Wegs.
Während meiner Ausbildung im Westen da-
gegen rief man mir oft die Sentenz des Plautus in
Erinnerung: »Ein Wolf ist der Mensch dem Men-
schen.« Es machte mir klar, wie tief greifend die
Vorstellung, dass all unsere Handlungen, Worte
und Gedanken vom Egoismus motiviert sind, die
westliche Psychologie, die Evolutions- und Wirt-
schaftstheorien geprägt hat. Die Gültigkeit dieser
zum Dogma erstarkten Idee wird erst in jüngster
Zeit allmählich infrage gestellt. Selbstverständlich
hat der Altruist zahllose täuschend ähnliche Ab-
bilder. Was aber nicht heißt, dass
es keine wahre Selbstlosigkeit gibt.
Das Zerrbild der menschlichen
Natur, so möchte ich Eva Illouz
entgegnen, wurde im Laufe der
vergangenen 30 Jahre korrigiert.
Immer mehr Wissenschaftler ha-
ben gezeigt, dass die Hypothese
des universellen Egoismus empi-
risch unhaltbar ist. Daniel Batson
war der erste Psychologe, der be-
weisen wollte, dass »es sehr wohl
einen wahren Altruismus gibt, ei-
nen Altruismus, dem einzig und
alleine daran gelegen ist, das Wohl
des anderen zu verwirklichen«.
Insbesondere die Untersuchun-
gen der Verhaltensforscher Micha-
el Tomasello und Felix Warneken
entdeckten bei allen kleinen Kin-
dern eine spontane Hilfs- und
Kooperationsbereitschaft, die ih-
nen offenbar kein Erwachsener
beigebracht hatte – und die ohne
jede Art von Belohnung auskam.
Da sie gleichaltrige Kinder aus ver-
schiedenen Kulturkreisen beob-
achtet hatten, lag die Vermutung
nahe, dass das Verhalten der
hilfsbereiten Kinder tatsächlich
einer natürlichen Veranlagung ent-
sprang.
Schließlich deutet auch der
Nachweis ähnlicher Verhaltens-
weisen bei Menschenaffen darauf
hin, dass Formen der selbstlosen
Kooperation schon vor rund sechs
Millionen Jahren zum Verhaltens-
repertoire der gemeinsamen Vor-
fahren von Mensch und Schim-
panse gehörten.
Diese Schlussfolgerung ist
von erheblicher Tragweite, denn
wenn es wahre Selbstlosigkeit
nicht gäbe, warum sollte man
dann zur Selbstlosigkeit erziehen?
Warum sollte man sie durch mentales Training
kultivieren oder sich um ihre Verbreitung be-
mühen? Neurowissenschaftliche Studien lassen
keinen Zweifel daran, dass die Einübung von
Mitgefühl und selbstloser Liebe durch Medita-
tion, wie jede Form des Lernens, zu großen
funktionalen und strukturellen Veränderungen
des Gehirns führt; dieser heute als »Neuro-
plastizität« bekannte Prozess beglaubigt jahr-
tausende alte kontemplative Praktiken.
Im Erleben ist selbstlose Liebe mit einem in-
tensiven Gefühl der Fülle verbunden; und die
Neurowissenschaften haben sie als denjenigen
Geisteszustand identifiziert, der die Hirnregio-
nen, denen man positive Emotionen zuordnet,
am stärksten aktiviert. Die selbstlose Liebe, so
könnte man sagen, ist die positivste aller positi-
ven Emotionen.
Außerdem entspricht die Selbstlosigkeit einer
Realität, in der alles mit allem verflochten ist. Wir
brauchen ein Konzept, das uns erlaubt, dem
Klimawandel Einhalt zu gebieten, der für die
Menschheit und die acht Millionen Arten, die
unsere Erdenmitbürger sind, unermessliches Leid
bedeuten könnte. Der Egoismus wird uns nicht
weiterhelfen. Wie es mein Lieblingsmarxist,
Groucho Marx, formulierte: »Warum soll ich mir
Gedanken über die nachfolgenden Generationen
machen? Was haben sie für mich getan?« Wenn
wir mehr Rücksicht auf künftige Generationen
nähmen, würden wir die Welt nicht unseren kurz-
sichtigen Interessen opfern und unseren Nach-
kommen nicht nur einen verschmutzten und
geplünderten Planeten hinterlassen.
Auf der Annahme, dass Menschen nur eigen-
nützige Interessen verfolgen, basieren – ich stimme
Eva Illouz zu – die heutigen Wirtschaftssysteme.
Doch dieses ökonomische Menschenbild ist so
verkürzend wie irreführend. Der Nobelpreisträger
Amartya Sen schrieb: »Es scheint mir ganz und
gar unglaublich, dass man behaupten kann, außer
einer Maximierung des Eigennutzes seien alle
Haltungen irrational.« Die alleinige Stimme der
»Vernunft«, die uns vorschreiben könnte, unseren
Eigennutz zu maximieren, so wie es vom Homo
oeconomicus erwartet wird, bleibt eine Antwort
auf zwei Hauptprobleme unserer Zeit schuldig:
die inmitten des Wohlstands existierende Armut
und die Frage der »Gemeingüter«.
Der Wirtschaftswissenschaftler Dennis Sno-
wer plädiert dafür, die Stimme der Vernunft
durch eine der »Fürsorge« zu ergänzen. Letztere
ist seines Erachtens auf andere Weise vernünf-
tig, impliziert eine andere Deutung der
menschlichen Natur. Sie erlaubt es, Empathie,
die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen,
Mitgefühl für fremdes Leid und Selbstlosigkeit
so natürlich in die Ökonomie einzubeziehen,
wie wir es in unserem täglichen Leben längst
tun. Die Stimme der »Fürsorge« kann unsere
Bereitschaft, zum öffentlichen Reichtum bei-
zutragen, radikal verändern.
Auch sie ist Teil der menschlichen Natur: An-
gesichts der Tatsache, dass sich ein Großteil der
sieben Milliarden Menschen anderen gegenüber
zumeist anständig verhält, möchte man von einer
»Banalität des Guten« sprechen. Es ist eine Bana-
lität im Stillen: Denn im Gegensatz zu einem An-
schlag, einem skrupellosen Verbrechen oder dem
Liebesleben eines Politikers sorgt das alltägliche
Gute nicht für Schlagzeilen.
Die Selbstlosigkeit scheint, kurz gesagt, ein
entscheidender Faktor für die Qualität unseres
- heutigen wie zukünftigen – Lebens zu sein. Da-
mit sich die Dinge aber wirklich ändern, müssen
wir den Mut zur Selbstlosigkeit aufbringen. Wir
müssen den Mut haben zu sagen, dass es wahre
Selbstlosigkeit gibt, dass jeder sie kultivieren und
die kulturelle Evolution ihrer Verbreitung för-
derlich sein kann. Und schließlich müssen wir den
Mut haben klarzustellen, dass Selbstlosigkeit kein
Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist.
Aus dem Französischen von Bettina Engels
Gegenrede: Menschen
sind von Natur aus mitfühlend
und fürsorglich
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VON MATTHIEU RICARD
Sie erforscht die Gefühle
im Kapitalismus. Die
58-jährige israelische
Soziologin lehrt in Paris.
Im Oktober erscheint bei
Suhrkamp ihr neues Buch
»Das Glücksdiktat«.
Eva Illouz
Der buddhistische Mönch
Ricard, 73, lebt im Kloster
in Nepal. Er arbeitet mit
Neurowissenschaftlern an
der Erforschung des
Geistes. In Paris hat er bei
dem Molekularbiologen
François Jacob promoviert.
Die nächsten Seiten
»Sinn & Verstand«
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