Die Welt am Sonntag - 28.07.2019

(Barry) #1
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28.07.19 28. JULI 2019WSBE-HP


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24 SPORT WELT AM SONNTAG NR.30 28.JULI2019


D


ie Aufstiegsfavoriten Ein-
tracht Braunschweig und FC
Ingolstadt holten am zwei-
ten Spieltag ihren zweiten Sieg.
Braunschweig setzte sich gegen den
TSV 1860 München mit 2:1 (1:1)
durch. Neuzugang Maximilian Beis-
ter schoss die Ingolstädter im Duell
zweier Zweitliga-Absteiger mit zwei
Toren zum 3:2 (1:0) gegen den MSV
Duisburg.
Ex-Bundesligaprofi Sascha Möl-
ders hatte die Münchner in Führung
gebracht (5. Minute), Martin Koby-
lanski gelang der Ausgleich (43.).
Benjamin Kessel sicherte mit dem 2:1
in der 62. Minute den Braunschwei-
ger Sieg. Nach einer Gelb-Roten Kar-
te von Felix Weber spielte 1860 ab
der 51. Minute nur noch zu zehnt.
In einem verrückten Spiel ver-
passten die Würzburger Kickers den
Sprung auf Platz eins. Bis zur 88. Mi-
nute führten sie bei der SpVgg Un-
terhaching mit 4:2, ehe die Hausher-
ren im Schlussspurt die Partie dreh-
ten und noch mit 5:4 (2:3) gewannen.
Die Treffer zum 4:4 durch Alexander
Winkler (90.+1) und 5:4 durch Mo-
ritzt Heinrich (90.+4) fielen in der
Nachspielzeit.
Dem 1. FC Kaiserslautern gelang
nach dem 1:1-Heimauftakt gegen Un-
terhaching im ersten Auswärtsspiel
Wiedergutmachung. Florian Pick (5.)
und Timmy Thiele (8.) sorgten beim
3:1 (2:0) bei der am Ende nur noch zu
neunt spielenden SG Sonnenhof
Großaspach bereits früh für eine
komfortable Führung. ws

Unterhaching


dreht


verrücktes Spiel


DRITTE LIGA


D


as war ein Saisonauftakt nach
Maß, allerdings nur für zwei der
drei aus der Bundesliga abge-
stiegenen Mannschaften. Jubeln konn-
ten der VfB Stuttgart und der 1. FC
Nürnberg. Die Schwaben gewannen vor
heimischem Publikum das Duell der
Erstliga-Absteiger gegen Hannover 96
mit 2:1. Der Club aus Franken startete in
die Mission Wiederaufstieg mit einem
1:0 bei Dynamo Dresden.
In Dresden erzielte Nikola Dovedan
vor 29.753 Zuschauern in der 53. Minute
den Siegtreffer. Die Sachsen verloren
erstmals seit 2012 wieder eine Auftakt-
partie. Nürnberg hingegen gewann seit
fast einem Jahr wieder ein Auswärts-
spiel. „Ich liebe solche Siege, weil die
sich einfach geil anfühlen“, strahlte Tor-
hüter Christian Mathenia. „Klar, ist
noch Luft nach oben, aber fürs erste

Spiel haben wir es gut hinbekommen.“
In Stuttgart imponierte vor allem ein
Spieler – und zwar Mario Gomez. Der
Stürmer stand mit nacktem Oberkörper
vor den Fans und ließ sich feiern, die Er-
leichterung war dem Routinier des VfB
ins Gesicht geschrieben. „Die drei
Punkte waren unser ganz klares Ziel.
Natürlich können wir noch Dinge bes-
ser machen, aber wir sind für heute für
den Tag super happy“, sagte der 34-Jäh-
rige, der gleich zum Saisonstart alle
Zweifler Lügen strafte. Für die Schwa-
ben könnte Gomez auf dem Weg zurück
in die Bundesliga noch ein ganz wichti-
ger Faktor werden.
„Mario hat das Ding grandios ge-
macht. Man hat heute gesehen, warum
er noch immer Zweite Liga spielen
kann“, sagte Stuttgarts neuer Trainer
Tim Walter nach dem enorm wichtigen

Auftaktsieg gegen Bundesliga-Mitab-
steiger Hannover. Gomez wies beim
ersten Treffer der Zweitliga-Saison (29.
Minute) seine Torjäger-Qualitäten
nach, blieb aus kurzer Distanz eiskalt
und zeigte nach langer Zeit auch endlich
wieder seinen Torero-Jubel.
Sogar 96-Coach Mirko Slomka war
nach Schlusspfiff voll des Lobes: „Das
war ein sehr schönes Tor. Mario Gomez
steht da, wo er stehen muss und verwer-
tet.“ Vergangene Saison hatte der 78-
malige Nationalspieler mit sieben To-
ren den Abstieg nicht verhindern kön-
nen, nun soll er seinen Herzensklub zu-
rück ins Oberhaus schießen.
Der Anfang ist gemacht, auch dank
Daniel Didavi, der das zweite Tor erziel-
te (36.). „Wir haben einen neuen Trai-
ner mit einer ganz anderen Intention
als bisher. Wenn der Gegner in der

zweiten Halbzeit nicht mehr aufs Tor
schießt, sagt das schon was aus“, so Go-
mez, der von Walter noch ein Extra-Lob
erhielt. Er schätze an seinem Torjäger
besonders „die Vermittlung zwischen
mir und der Mannschaft“ sowie „zwi-
schen ihm und den jungen Spielern“,
sagte der Coach: „Da ist er top.“
Getrübt wurde die Stuttgarter Party-
stimmung allerdings am frühen Sams-
tag, als die schwere Verletzung des Ver-
teidigers Marcin Kaminski bekannt
wurde. Der Pole war nach einer halben
Stunde ausgewechselt worden, eine Un-
tersuchung brachte dann Gewissheit:
Kreuzbandriss, sechs Monate Pause. Be-
sonders bitter: Erst eine Woche zuvor
hatte Mittelstürmer Sasa Kalajdzic
ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitten.
Für Kaminski war Maxime Awoudja
ins Spiel gekommen, der einen denk-

würdigen Auftritt lieferte. Der 21-Jähri-
ge fabrizierte ein kurioses Eigentor
(39.) und sah kurz vor Schluss auch
noch Gelb-Rot (85.) – genau wie zuvor
Matthias Ostrzolek (64.) auf der Gegen-

seite. Trainer Walter lobte Awoudja
dennoch: „Er war ein bisschen der tragi-
sche Held. Aber er hat in der zweiten
Halbzeit überragend verteidigt. Der
Platzverweis sei zudem „unberechtigt“
gewesen.
Dennoch: Nach turbulenten Wochen
rund um die chaotische Mitglieder-
versammlung und den Rücktritt des
Präsidenten Wolfgang Dietrich herrsch-
te beim VfB endlich einmal wieder gute
Laune. Denn nicht nur die Kulisse von
52.021 Zuschauern war wieder erstliga-
reif, sondern auch die Einstellung. „Die
Überzeugung ist groß, der Mut ist da.
Da kann wirklich was entstehen“, sagte
Walter und warnte: „Wir sind aber noch
am Anfang, es dauert alles seine Zeit.“
Außerdem spielte Holstein Kiel gegen
SV Sandhausen 1:1, Heidenheim siegte in
Osnabrück mit 3:1. ws

Zwei Absteiger starten Mission Wiederaufstieg mit Sieg


Gelungener Zweitligaauftakt für Nürnberg und Stuttgart. Der ehemalige Nationalspieler Mario Gomez wird gefeiert. „Club“ feiert Auswärtserfolg nach fast einem Jahr


NNNikola Dovedan (am Boden liegend)ikola Dovedan (am Boden liegend)
erzielt Nürnberger Siegtreffer

DPA

/ROBERT MICHAEL

München II – Uerdingen...................2:1 (1:1)
Waldhof – Meppen.....................................0:0
Halle – Rostock...................................1:0 (0:0)
Unterhaching – Würzburg.............5:4 (2:3)
S. Großaspach – Kaiserslautern...1:3 (0:2)
Ingolstadt – Duisburg......................3:2 (1:0)
Pr. Münster – Jena............................2:0 (0:0)
Braunschweig – 1860 München...2:1 (1:1)
Viktoria K. – Chemnitz..................So., 13.00
Zwickau – Magdeburg..................So., 14.00

2 .Spieltag SpTTToreorePt.
1 .Braunschweig 2 6 :3 6
2 .Ingolstadt 2 5 :3 6
3 .Kaiserslautern 2 4 :2 4
4 .Pr. Münster 2 3 :1 4
5 .Unterhaching 2 6 :5 4
6 .Duisburg 2 6 :4 3
7 .Zwickau 1 2 :0 3
8 .Würzburg 2 7 :6 3
9 .Uerdingen 2 2 :2 3
1 0.Halle 2 1 :1 3
1 1.München II 2 3 :4 3
1 2.Waldhof 2 1 :1 2
1 3.Viktoria K. 1 3 :3 1
1 4.Chemnitz 1 1 :1 1
1 5.Rostock 2 3 :4 1
1 6. 1 860 München 2 2 :3 1
1 7.Meppen 2 0 :2 1
1 8.Magdeburg 1 2 :4 0
1 9.Jena 2 1 :4 0
2 0.S. Großaspach 2 2 :7 0
Kaiserslautern – Ingolstadt 30.7.
Jena – Braunschweig 30.7.
Rostock – München II 30.7.
Würzburg – S. Großaspach 30.7.
Uerdingen – Unterhaching 30.7.
Magdeburg – Waldhof 31.7.
Chemnitz – Meppen 31.7.
Viktoria K. – Halle 31.7.
Duisburg – Pr. Münster 31.7.
1 860 München – Zwickau 31.7.

M


it einem prall ge-
füllten Ballnetz
über den Schul-
tern verlässt
Breel Embolo am
Donnerstagmit-
tag den Trai-
ningsplatz im Borussia-Park. „Wo
kommt das hin?“, ruft er und wirft die
Sachen schließlich in einen großen Con-
tainer, der am Spielfeldrand steht. Vie-
les ist noch neu für den Stürmer auf sei-
ner zweiten Bundesligastation, von der
er sich endlich den Durchbruch erhofft


  • und vor allem ein Ende seiner Lei-
    denszeit.


Breel Embolo ist zwar erst 22 Jahre
alt, aber er hat schon viel erlebt in sei-
ner kurzen Karriere. Vielleicht zu viel.
Allein in den vergangenen drei Spielzei-
ten war er 480 Tage lang verletzt. Das
reicht bei anderen Fußballprofis für die
komplette Laufbahn. Doch Embolo hat
es gelernt, umzugehen mit den Zwangs-
pausen, den Rehabilitationsmaßnah-
men, den Laufübungen abseits des Plat-
zes. Er hat sich nicht unterkriegen las-

sen. Und nun wagt er einen Neustart.
Bei Borussia Mönchengladbach will er
endlich zeigen, warum er vor drei Jah-
ren noch einer der begehrtesten Jung-
stars des Kontinents war.
„Mir geht es sehr, sehr gut“, sagt der
Schweizer im Gespräch mit WELT AM
SONNTAG. „Ich bin inzwischen ins
Mannschaftstraining eingestiegen.
Zwar kann ich noch nicht alles mitma-
chen, aber große Teile der Übungen
schon. Deswegen bin ich erst einmal
richtig froh und erleichtert.“
Für Sportler bedeuten lange Absti-
nenzen von ihrer Passion zweierlei Pro-
bleme. Es gilt, einerseits die Verletzung
auszukurieren und andererseits die psy-
chische Komponente der Blessur aus
dem Kopf zu bekommen. Das musste
auch Embolo schmerzhaft erfahren.
Seit jenem Samstag im Oktober 2016.
Seit jenem siebten Spieltag der damali-
gen Bundesliga-Saison.
Der Angreifer war im Sommer zuvor
von seinem Heimatklub FC Basel nach
Schalke gewechselt – für 26,5 Millionen
Euro, was bis heute Vereinsrekord für
die Gelsenkirchener ist. Sein Start ver-
lief verheißungsvoll: fünf Scorerpunkte
in zehn Pflichtspielen. Dann kam die

Auswärtspartie beim FC Augsburg –
und die Wende in der bis dato so kome-
tenhaft verlaufenen Karriere. Der Hor-
ror trug für den Hochbegabten und sei-
nen neuen Klub einen Namen: Konstan-
tinos Stafylidis.
Es waren 20 Minuten gespielt, als
Embolo seinen Gegner an der Außenli-
nie narrte, an ihm vorbeizog und dann
nur noch Schmerzen spürte. Stafylidis,
Linksverteidiger und Freund einer eher
rustikalen Spielweise, hatte den Schal-
ker Stürmer brutal weggegrätscht. Die
Verletzung war so kompliziert, dass es
erst am Folgetag die komplette Diagno-
se der Mediziner gab: Wadenbeinbruch
und Sprunggelenkfraktur im linken
Bein, dazu ein Innenbandriss im Knie.
Statt Tore zu schießen, verfolgt den
Stürmer plötzlich eine große Angst: Er
bangt um die Fortsetzung seiner Karrie-
re. 310 Tage soll es dauern, ehe er zu-
rückkommt. Doch der Alte wird er auf
Schalke nie wieder – wohl auch, weil die
Verletzung noch lange in seinem Kopf
stecken bleibt. Nach drei Spielzeiten
und nur 61 Pflichtspielen, in denen ihm
zwölf Tore und neun Vorlagen gelingen,
wechselt er schließlich im Sommer nach
Mönchengladbach – für zehn Millionen

Euro. Wie er seine Schalker Zeit im
Rückblick bewertet? Als „nicht opti-
mal“, sagt er. „Ich war eineinhalb Jahre
verletzt, es gab viele Wechsel im Klub.
Persönlich war es nicht das, was ich mir
erhofft habe. Aber du kannst das nie
vorhersagen. Ich habe dort viele Erfah-
rungen gesammelt und viele Freunde
gefunden. Man kann sagen, ich habe
dort gelernt, in der Fremde zu leben.
Das waren schon drei Jahre, die mich
geprägt haben – positiv wie negativ. Das
kriegt man nicht einfach so weg.“
Angesichts der Verletztenhistorie –
den Brüchen im linken Bein folgten
noch ein Knochenödem und eine Fuß-
fraktur – ist es durchaus erstaunlich,
dass Gladbach zehn Millionen Euro für
den Angreifer ausgab. Das findet auch
Embolo selbst. Zwar sei es ein Zeichen
der Wertschätzung durch seinen neuen
Arbeitgeber. Aber: „Ich sage ja immer,
dass die Spieler nichts mit irgendwel-
chen Marktwerten und Ablösesummen
zu tun haben. Für mich war es wichtig,
dass Gladbach mich unbedingt wollte.
Und dann ist es egal, ob ich eine Million
koste, einhunderttausend Euro oder gar
nichts.“
Zweimal zuvor schon wollte der Tra-
ditionsklub vom Niederrhein den
Schweizer Nationalspieler verpflichten,
2015 und 2016. Nun hat es im dritten An-
lauf geklappt. „2015 habe ich keine Ent-
scheidung gegen Gladbach getroffen,
sondern eher eine für Basel. Ich bin da
aufgewachsen und hatte gerade das ers-
te Jahr als professioneller Spieler hinter
mir. Da kann wohl jeder verstehen, dass
ein Junge dann sagt, dass er in seinem
Heimatverein bleiben will“, erzählt Em-
bolo. „Ein Jahr später habe ich mich
dann für Schalke entschieden, weil ich
dachte, dass dieser Verein am besten zu
meiner Entwicklung passt.“
Es kam anders. Verrückt machen las-
sen von den eher harten Lehrjahren in
der Bundesliga möchte er sich aber
nicht. Eher blickt er gespannt auf die
kommenden Aufgaben. „Als Gladbach
kam, fand ich die Zeit reif, Schalke nach
drei Jahren wieder zu verlassen. Ich ha-
be in den Gesprächen gleich gemerkt,
dass das Interesse groß ist und dass sie
viel mit mir vorhaben. Deswegen habe
ich den Schritt ja auch gemacht“, be-
richtet Embolo. „Die Gladbacher Ver-
antwortlichen sind ja nicht am Morgen
aufgestanden und haben gesagt: Oh,
jetzt holen wir noch mal einen Schwei-
zer. Die haben mir genau gesagt, was sie
von mir wollen und ich habe ihnen ge-
sagt, was ich von ihnen erwarte. Das hat
dann super gepasst. Das Gespräch mit
dem Trainer war auch top. Und dass
hier auch noch ein paar Landsleute von
mir spielen, hat auch eine Rolle gespielt.
Ich hatte schnell ein super Gefühl.“
Daran ist auch Marco Rose, 43, nicht
ganz unbeteiligt. Der neue Trainer sieht
in Embolo einen Akteur, der als erste
Anlaufstation seine Spielidee vom ag-
gressiven Pressing und raschen Baller-
oberungen umsetzen kann. „Er ist sehr
offen, geht auf die Leute zu, ist authen-
tisch. Wir sind froh, dass wir so einen
Trainertypen hier haben“, sagt der Stür-
mer über Rose, der zuvor erfolgreich bei
Red Bull Salzburg gewirkt hat. „Er hat
selber mal in der Bundesliga gespielt,
deshalb hilft es einem jungen Spieler
wie mir, sich viel mit ihm zu unterhal-
ten.“ Nicht nur für ihn sei in der aktuel-
len Phase der Vorbereitung fast alles
neu, auch für die Mitspieler, so Embolo.
„Wir stecken hier gerade in einem Pro-
zess, der noch ein bisschen Zeit brau-
chen wird. Und wir hoffen alle, dass das
am ersten Spieltag richtig gut funktio-
niert. Aber es ist schon eine große Um-
stellung. Es wird noch eine Weile dau-
ern, seine Spielidee komplett zu verste-
Ende der Seuchenjahre? Breel Embolo will für seinen neuen Verein Borussia Mönchengladbach endlich sein großes Können zeigen hen und umzusetzen.“

BORUSSIA MOENCHENGLADBACH VIA GETTY IMAGES

/CHRISTIAN VERHEYEN

Von


wegen


Schweizer


Käse


Breel Embolo galt als


größter Fehleinkauf


der Schalker Geschichte.


Nun wagt er einen


Neuanfang in


Mönchengladbach.


Nur die Ablöse


verwundert selbst ihn


VONJENS BIERSCHWALE

PERSÖNLICH


WAR ES NICHT


DAS, WAS ICH MIR


ERHOFFT HABE


BREEL EMBOLO
über seine Schalker Zeit

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