Die Welt am Sonntag - 28.07.2019

(Barry) #1
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28.07.19 28. JULI 2019WSBE-HP


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2 8.JULI2019 WELT AM SONNTAG NR.30 SPORT 25


E


in gesundes Maß an Selbstein-
schätzung besitzt er schon
länger. Warum die eigene Kar-
riere immer wieder holprig verlief.
Warum nicht mehr heraussprang für
den Hochveranlagten. Warum oft
Trainer an ihm verzweifelten. All das
erklärte Martin Hinteregger bereits
bei seiner ersten Deutschlandstation
im Winter 2016 recht treffend: „Ich
war früher öfter jung und dumm und
hab’ zu viel und zu früh die Bappn
aufgerissen.“

VON JENS BIERSCHWALE

Bappn, das heißt in Österreich so
viel wie Fresse, und die hat Hintereg-
ger nicht nur allzu oft aufgerissen,
sondern häufig auch auf selbige be-
kommen. Der 26-Jährige gilt vielen
als Skandalprofi, andere sehen in
ihm nur einen äußerst mündigen
Spieler. In einem aber sind sich alle
einig: Dieser Hinteregger ist ein rich-
tig guter Innenverteidiger, um den es
sich zu kämpfen lohnt.
Würde man die Einträge seiner öf-
fentlich gewordenen Verfehlungen
in einer Liste aufführen, wäre dort
viel mehr zu finden als sportliche
Meriten. Dreimal Meister ist er in
Österreich geworden, dazu ebenso
oft Pokalsieger. Kleinere Scharmüt-
zel waren aber stets ein lästiger Be-
gleiter seit seinem Profi-Debüt im
Oktober 2010 für Red Bull Salzburg.
Dass nun wieder ein Streit Auslöser
für einen Vereinswechsel geworden
ist, passt irgendwie in die an Volten
so reiche Karriere des Österreichers.
Bereits vor vier Jahren wurde Hin-
teregger auffällig, als er nach einem
Spiel in Grödig verspätet heimkehrte
und das Red-Bull-Trainingszentrum
in Taxham vor allem dafür genutzt
haben soll, um erst einmal richtig
auszuschlafen. Danach machte er
von sich reden, als er offen das
Schwesterprojekt seines Klubs in
Leipzig kritisierte und einen Wech-
sel an den Bundesligastandort kate-
gorisch ausschloss. Stattdessen ging
er nach Gladbach, wo er gleich bei
seiner Vorstellung besagten Bappn-
Spruch losließ. Danach folgte der
Transfer zum FC Augsburg. Zu-
nächst lief es dort sportlich rund,
ehe der Profi im Januar Trainer Ma-
nuel Baum offen anging: „Ich kann
nichts Positives über ihn sagen – und
werde auch nichts Negatives sagen.“

Die Augsburger stellten ihn da-
nach frei, am letzten Tag der Winter-
transferperiode wechselte er leih-
weise zu seinem alten Förderer Adi
Hütter nach Frankfurt. Dort reüs-
sierte er vor allem in der Europa Lea-
gue derart rasch, dass der Videopod-
cast „Fussball 2000“ des Hessischen
Rundfunks ihm in Anlehnung an den
Status-Quo-Song „In the Army
Now“ ein eigenes Lied mit dem Titel
„Hinti Army now“ widmete. Auszüge
daraus: „Er rasiert den Gegner ohne
Schaum, sein Lieblingstrainer ist
nicht der Baum / Stärker als er ist
nur ein Trecker, denn keiner spielt
wie Martin Hinteregger.“
Kein Wunder, dass die Frankfurter
den Leihspieler gern dauerhaft in ih-
ren Reihen hätten, doch noch liegen
die Klubs bei der Ablöse weit ausei-
nander. Augsburg soll 15 Millionen
fordern, Frankfurt rund zehn bieten.
Sollte es am Ende nicht klappen mit
dem Transfer, müsste Hinteregger
wohl oder übel zumindest die Hin-
runde für seinen alten Klub bestrei-
ten. Dass er dort eine Zukunft hat,
bekräftigte Geschäftsführer Stefan
Reuter. Auf die Frage, ob ein Verbleib
von Hintereggger beim FCA über-
haupt denkbar sei, antworte Reuter
WELT AM SONNTAG: „Ja, natür-
lich. Er ist ein klasse Fußballer mit
einer starken Meinung.“

Wende im Fall


Hinteregger


möglich


Streitbarer Profi könnte


doch in Augsburg bleiben


Martin Hinteregger im Trainingslager
des FC Augsburg in Bad Häring

PA/EIBNER-PRESSE

/EIBNER/KRIEGER

D


an einen Ort, den er
wie seine Westenta-
sche kennt. Gestern
checkte der Weltmeister von 2014 ge-
meinsam mit seinen neuen, teilweise alt-
bekannten Teamkollegen im Hotel „Quel-
lenhof“ in Bad Ragaz, einem Thermalkur-
ort in der Ostschweiz, ein. Es ist das
neunte Mal hintereinander, dass die Dort-
munder in dem Fünf-Sterne-Hotel Quar-
tier für ihr Sommertrainingslager bezo-
gen haben. Die Zimmerpreise variieren
zzzwischen 410 und 16.000 Franken für diewischen 410 und 16.000 Franken für die
„Penthouse Floor“-Suite. Für Hummels,
der die letzten drei Jahre für Bayern Mün-
chen gespielt hatte, wird es der sechste
AAAufenthalt dort.ufenthalt dort.

In den sieben Tagen von Bad Ragaz
wird Lucien Favre aus dem Luxuskader,
der ihm mit umfangreichen Investitio-
nen zusammengestellt worden ist, eine
Mannschaft formen müssen, die höchs-
ten Ansprüchen genügt. Es geht um den
Titel. Nichts Geringeres ist der Auftrag
für den Schweizer Trainer, der mit dem
BVB in sein zweites Jahr geht.
Es wird dann sein zweiter Versuch,
die Machtstellung des FC Bayern zu
durchbrechen. Dortmund bläst offiziell
zum Generalangriff auf den Dauermeis-
ter, die Münchner sind derzeit sehr mit
sich selbst beschäftigt. Am kommenden
Samstag findet das erste Kräftemessen
zwischen Meister und Vize im DFB-Su-
percup statt.
„Ich habe gesagt, dass wir alles versu-
chen werden, um Meister zu werden,
dabei bleibt es“, sagt Hans-Joachim
Watzke, der Geschäftsführer der Dort-
munder. Dieses Ziel ergebe sich aus der
vergangenen Saison, an deren Ende den
Dortmundern, die die Liga über Monate
dominiert hatten, zwei Punkte auf den
FC Bayern gefehlt hatten. „Das ist die
Plattform, von der wir unsere Ziele for-
mulieren können“, sagt Watzke. Er per-
sönlich wäre auch schon früher so of-
fensiv mit dem eigenen Anspruch um-
gegangen, doch es hätte ja nichts ge-
nutzt, „Ziele vorzugeben, an die wir
selbst nicht glauben“.
Diesmal ist das anders. Führung und
Spieler seien gleichermaßen davon

überzeugt. Und selbst wenn es jeman-
den geben sollte, der Zweifel an der
Machbarkeit der Meisterschaft hat, wie
möglicherweise der chronisch zau-
dernde Favre, dann soll der einfach
mitgezogen werden. Vor allem durch
entschlossene Taten. 127,5 Millionen
Euro haben die Dortmunder in die Ab-
lösesummen für sechs neue Profis in-
vestiert, darunter mit Julian Brandt
und Nico Schulz zwei aktuelle deut-
sche Nationalspieler, einen belgischen
Internationalen mit Thorgan Hazard,
einen spanischen mit Paco Alcácer und
ein spanisches Top-Talent mit Mateu
Morey. Hinzu kommt Hummels, der
von Jogi Löw Verstoßene, der zukünf-
tig die Abwehr, zuletzt die Achillesfer-
se des BVB, neu ordnen soll. Der Kader
sei „breiter und ausgewogener“, findet
WWWatzke: „Vorne sind wir unberechen-atzke: „Vorne sind wir unberechen-
barer geworden. Und ich bin sicher,
dass sich die Rückkehr von Hummels
bezahlt machen wird.“
Was die Borussen planen, ist der ent-
schlossenste und nachhaltigste Angriff
auf den Branchenführer seit sieben Jah-

schaft, wenn nicht die stärkste der
letzten fünf bis sechs Jahre“, sagt Tho-
mas Müller. Die so bislang nicht ge-
kannte Transferoffensive des Konkur-
renten ändere aber nichts am gewohn-
ten Selbstverständnis des Rekordmeis-
ters. „Wir sind an Konkurrenz interes-
siert und an Emotionalität. Da ist es
absolut korrekt, wenn Dortmund An-
sprüche anmeldet“, erklärt Vorstands-
chef Karl-Heinz Rummenigge. Dies
hätte auch etwas Gutes in Bezug auf
die eigene Motivation. Es schärfe die
Sinne. „So wissen wir vom am ersten
Tag an, dass wir konzentriert und gut
spielen müssen, damit wir auch im
achten Jahr hintereinander unseren
Titel verteidigen können“, sagt Rum-
menigge. Die Meisterschaft führe auch
künftig allein über die Bayern.
Offen ist allerdings noch, mit wel-
chem Personal das angegangen werden
soll. Denn im Gegensatz zu den Dort-
mundern, die ihre Einkaufliste weitge-
hend abgearbeitet haben, gibt es in
München noch reichlich Handlungsbe-
darf. Vor allem in der Offensive soll
noch etwas geschehen. Während die Bo-
russen derzeit bemüht sind, ihren aktu-
ell 35 Spieler umfassenden Kader zu re-
duzieren, hatte Niko Kovac zuletzt ge-
rade 17 Feldspieler zur Verfügung. Für
die Tour durch die USA mit Tests gegen
Arsenal, Real Madrid und den AC Mai-
land, von der die Bayern am Mittwoch
zurückgekehrt sind, hatte Kovac das

Aufgebot mit acht A-Jugendlichen auf-
stocken müssen.
atsächlich wäre der BVB, sollte das
ransferfenster schon an diesem Wo-
chenende schließen, der Topfavorit. Die
Münchner betonen zwar, beim Aufbau ei-
ner neuen Mannschaft im Zeitplan zu lie-
gen, hinken aber gegenüber ihrem
schärfsten Konkurrenten hinterher. Mög-
licherweise weil das Geschäft auf einem
Transfermarkt, der immer noch auf den
„Domino-Effekt“ (Rummenigge) wartet,
fffür sie komplizierter geworden ist.ür sie komplizierter geworden ist.
Namhafte Nachfolger für Franck
Ribéry und Arjen Robben sind nicht in
Sicht. Außerdem fehlt noch ein „Sech-
ser“ im Mittelfeld. Die Fans empfinden
das aktuelle Aufgebot als nicht konkur-
renzfähig. Die Bosse hingegen mahnen
zur Geduld. Sie verweisen auf die be-
reits getätigten Verpflichtungen wie Lu-
cas Hernández und Benjamin Pavard.
Für die beiden Abwehrspieler wurden
115 Millionen Euro Ablöse gezahlt. Hin-
zu kam mit Jann-Fiete Arp ein deut-
sches Sturmtalent für 3,5 Millionen.
Doch immer wieder gab es in den ver-
gangenen Wochen Zweifel, auch aus der
eigenen Mannschaft.
Die Schwierigkeit der Bayern ist es,
ihrem eigenen Anspruch gerecht zu
werden. Denn im Gegensatz zu den
Dortmundern geht es ihnen vor allem
um internationale Reputation. Die Bay-
ern müssen nicht nur darauf achten, ih-
re nationale Vormachtstellung zu be-
haupten, sondern möchten auch in der
Champions League endlich wieder ein
ernst zu nehmender Titelaspirant sein.
Das Achtelfinal-Aus im Vorjahr gegen

den späteren Gewinner FC Liverpool ist
eine Wunde, die nicht verheilen mag.
„Wir brauchen nicht groß drum herum zu
reden: Das ist die Königsklasse, der wich-
tigste Titel, der im Klubfußball zu verge-
ben ist. Der FC Bayern ist ohne Champi-
ons League nicht mehr darstellbar“, sagt
Rummenigge. Alles hänge von ihr ab:
Image, Finanzen, Sponsoren.
Das erzeugt großen Druck: Auf die
Spieler, den Trainer und die Verantwort-
lichen. Bereits in der vergangenen Saison
waren trotz des Double-Gewinns Zweifel
laut geworden, ob der Verein in der aktu-
ellen personellen Konstellation in der La-
ge sei, die Herausforderungen der Zu-
kunft zu meistern. Sportdirektor Hasan
Salihamidzic wurde das Format abge-
sprochen, Rummenigge und Präsident
Uli Hoeneß wurden nach ihrer massiven
Medienschelte im Herbst schwer kriti-
siert. Ihr Führungsstil, der lange Zeit als
beispielgebend für die Bundesliga ange-
sehen wurde, galt plötzlich als antiquiert.
Auf der Mitgliederversammlung gab es
teilweise heftige Vorwürfe, speziell an die
Adresse von Hoeneß.
Mittwoch machte die Meldung die
Runde, Hoeneß werde seine Ämter als
Präsident und Aufsichtsratschef aufge-
ben. Da geriet selbst das 1:0 im Test ge-
gen den AC Mailand in den Hintergrund.
„Ich kenne den FC Bayern eigentlich nur
mit Uli Hoeneß“, sagte Joshua Kimmich.
Die Bayern zeigen die klassischen
Symptome eines Vereins, der sich im
Umbruch befindet. Obwohl die Stabüber-
gabe auf Vorstandsebene – auf Rumme-
nigge soll 2021 Oliver Kahn folgen – be-
reits verabredet ist, muss der konkrete
Zukunftsplan im Detail noch ausgearbei-
tet werden. Dies sorgt für gewisse Unsi-
cherheiten und macht möglicherweise
auch das Agieren im ohnehin schwierigen
Topsegment auf dem Transfermarkt
nicht leichter. Der Kampf der Bayern um
ihren Wunschspieler Leroy Sané von
Manchester City dauert mittlerweile
mehrere Wochen an.
Die Frage, wie stark die Bayern tat-
sächlich sein werden, wagt derzeit nie-
mand zu beantworten – auch die zuletzt
verbal ungewöhnlich mutigen Dortmun-
der halten sich zurück. „Es ist egal, was
die Bayern noch machen, weil sie jetzt
schon ein Topteam haben“, sagte Hans-
Joachim Watzke. Dann fügte er an, dass
er sich sehr sicher sei, dass sich in Mün-
chen noch etwas tun werde. Möglicher-
weise sogar bis zum kommenden Sams-
tag, dem Tag des Duells im Supercup.

VONOLIVER MÜLLER
UND JULIEN WOLFF

ATTACKE


mit


GETTY IMAGES

/KOJI WATANABE; GETTY IMAGES/TF-IMAGES, MONTAGE WELT AM SONNTAG

schaft, wenn nicht die stärkste der

Aufgebot mit acht A-Jugendlichen auf-
stocken müssen.
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ie Rückkehr zu Bo-
russia Dortmund ist
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aaauch die Rückkehruch die Rückkehr
n einen Ort, den er

ren, als der BVB zum letzten Mal Meis-
ter werden konnte. Das wird in Mün-
chen zur Kenntnis genommen.
„Dortmund hat eine starke Mann-
chaft, wenn nicht die stärkste der

Aufgebot mit acht A-Jugendlichen auf-
stocken müssen.
Tatsächlich wäre der BVB, sollte das
Transferfenster schon an diesem Wo-
henende schließen, der Topfavorit. Die

ANSAGE


Borussia Dortmund


erhöht den Druck auf


MMMeister Bayern.eister Bayern.eister Bayern.


Welche Joker ziehen


die Münchner noch


aus dem Ärmel?


Ein millionenschwerer Deal, bei dem
kein Spieler den Verein wechseln
muss? Gibt es nicht? Doch: Der TV-
Sender Eurosporthat seine Rechte
an der Bundesliga verkauft. Und
zwar mit sofortiger Wirkung. Die
Kosten für das Paket lagen bei rund
7 0 Millionen Euro.Neuer Rechte-
inhaber ist nun DAZN.
Das Streamingportal wollte an sich
erst ab 2021 einen großen Angriff
auf die Liverechte starten. Neben
vielen Sportarten und exklusiven
Reportagen gibt es bei DAZN fortan
auch die Bundesliga zu sehen. Be-

reits ab der kommenden Saison wird
das „Rechtepaket A“ wirksam. Es
umfasst laut DFL „je Saison 40
Bundesliga-Spiele (30 Freitag-
abend-Spiele mit Anstoß um 20.30
Uhr, fünf Entlastungsspiele am
Sonntag um 13.30 Uhr, fünf Ent-
lastungsspiele am Montag um 20.30
Uhr), die vier Relegationsspiele: Und:
den Supercup. Den ersten Höhe-
punkt gibt es für die Fußballfans
also direkt am 3. August zu sehen,
dann präsentiert DAZN das Duell
zwischen Borussia Dortmund und
dem FC Bayern. Ebenfalls beim

Streamingdienst zu sehen: die
Olympischen Spiele. Da die Euro-
sport-Sender ins DAZN-Programm
eingespeist werden, gibt es Sport
pur für die Nutzer. Zum Angebot
zählen nämlich auch die Tennis-
Grand-Slamsder Australian, French
und US Open, der alpine Ski-Welt-
cup sowie die Tour de France. Damit
zeigt DAZN künftig über 8000 Live-
Events pro Jahr. Das Angebot wird
etwas teurer. Statt wie bisher 9,99
Euro im Monat kostet das Abo ab
August 11,99 Euro.Ein Jahresabo
gibt es für 119,99 Euro. ws

DAZN kauft Sportrechte ein – auch Supercup im Streamingdienst

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