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Artdirector
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Textchef
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Chefredaktion
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Chef vom Dienst
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21.07.1921. JULI 2019WSBE-VP1
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2 1.JULI2019 WELT AM SONNTAG NR.29 STIL 63
J
ane Birkin liebte und lebte lieber
kompliziert, aber dafür leiden-
schaftlich. „Wer will schon ein ein-
faches Leben? Das ist langweilig!“,
lautet ein berühmtes Zitat der heu-
te 73-jährigen Sängerin und Schau-
spielerin, die in London geboren
wurde und Ende der 1960er-Jahre nach Frankreich
zog. Vor ziemlich genau 50 Jahren stöhnte sie den
Chanson „Je t’aime... moi non plus“ im Duett mit
Serge Gainsbourg so überzeugend ins Mikrofon,
dass etliche Radiostationen sich weigerten, den
Song zu spielen. Wie groß ihre Gefühle für Gains-
bourg auch nach der Trennung 1980 waren, ver-
traute Birkin ihren Tagebüchern an, die im Sep-
tember auf Deutsch erscheinen. So wenig Birkin
ein einfaches Leben wollte, so bestechend simpel
war oft ihr Look: Am wohlsten fühle sie sich in
Jeans, T-Shirt und Turnschuhen, erzählte sie dem
„Guardian“ vor ein paar Jahren.
Doch da waren auch Birkins Mini-Kleider, so
kurz, dass sie eher langen Hemden glichen; der
lange Pony, der ihren Blick mädchenhaft und mys-
teriös zugleich wirken ließ; und der gekonnte Stil-
bruch: Zum Glitzerkleid trug Birkin statt Handta-
sche einen Weidenkorb. Vermutlich ist es genau
diese unaufgeregte Haltung, die ihren Stil so auf-
regend macht. Wie präsent sie heute auf Instag-
ram ist, habe sie erst von ihrer jüngsten Tochter
Lou Doillon erfahren, sagte Birkin im April der
französischen „Vogue“.
Dabei zählt sie noch immer zu den einfluss-
reichsten Persönlichkeiten der Modewelt: Unter
dem Hashtag #janebirkin finden sich über
100.000 Einträge. Die Fashion-Unternehmerin
Jeanne Damas zeigt sich ihren 1,1 Millionen Follo-
wern mit zersaustem Pony und lässig-verträumter
Miene à la Birkin und gilt vielen als legitime Nach-
folgerin. Der Bestseller „How to be Parisian wher-
ever you are“ feiert Birkin als die „ultimative Pari-
serin“, für Garance Doré, die Autorin von „Love
Style Life“, ist sie ein „Stil-Idol“, und das Magazin
„Time“zählt Birkin zu den hundert wichtigsten
Modeikonen aller Zeiten. Vor 50 Jahren ein Ge-
genentwurf zum dicken Lidstrich und üppigen
Dekolleté einer Brigitte Bardot, kann der Birkin-
Look heute als willkommene Abwechslung zur
grellen Ästhetik der Kardashians angesehen wer-
den. Die Attitüde dahinter kann man nicht kaufen
- wohl aber die Accessoires, die Jane Birkin be-
rühmt gemacht hat.
VONKATHARINA PFANNKUCH
Ewige TTTrendsetterinrendsetterin
Freie Schultern, zerzaustes Haar – den typisch französischen Look prägte ausgerechnet
eine Britin. Und warum sah und sieht bei Jane Birkin alles so viel leichter aus?
GETTY IMAGES
/M. MCKEOWN
Mädchenhaft
und mysteriös:
Jane Birkin
im Juni 1970
Jane Birkin fand ihren portugiesi-
schen Fischerkorb auf einem Floh-
markt in London und trug das runde
Modell mit Deckel fortan immer und
überall. Im Winter zum Pelzmantel,
im Sommer zu Jeans, abends zum
Minikleid. Heute gibt es „Birkin
Baskets“ in allen Preisklassen:
Knapp 20 Euro kosten sie im On-
lineshop Etsy, die in Portugal ange-
fertigten Körbe von Bonjour Coco
sind für rund 200 Euro zu haben.
Wer Hände und Arme lieber frei hat,
kann aus unzähligen Korbtaschen
wählen: Von Chanel bis Zara gibt es
kaum eine Marke, die den Trend
noch nicht aufgegriffen hat.
KORBTASCHEN
G
ETTY IMAGES
/CHRISTIAN VIERIG
Immer verführerisch, nie vulgär – so
wirkte Birkin mit ihren schlichten,
unter der Brust geknoteten Blusen
und T-Shirts, mit ihren zu tief sit-
zenden Jeans und ihren bauchfreien
Spitzentops. Ein halbes Jahrhundert
später tun es ihr vor allem zierliche
Gestalten wie Kaia Gerber und Lena
Meyer-Landrut gleich. Auch ihre
Schultern setzte Birkin gekonnt in
Szene – die perfekte Alternative für
alle, deren Bauch nicht ganz so flach
ist. Kein Wunder, dass die Oben-
ohne-Shirts nicht nur in diesem
Sommer heiß begehrt sind.
BAUCHFREIE BLUSEN
BACKGRID USA/BESTIMAGE
Der Begriff „Layering“ bezeichnet
mehrere übereinander getragene
Ketten. Wenn man nicht wie ein
Weihnachtsbaum aussehen möchte,
müssen diese besonders zart sein.
Birkin perfektionierte diesen Look
schon in den 1960ern. Besonders oft
trug sie eine lange Kette mit einem
Schlüssel – ein Geschenk von Serge
Gainsbourg. An einer kürzeren bau-
melte ein kleines, goldenes Herz, das
sie von ihrem Vater bekommen hat-
te. Dazu ein schlichtes T-Shirt – und
fertig ist ein weiterer Trend, den wir
Birkin zu verdanken haben.
VIELE FEINE KETTEN
GETTY IMAGES
/EDWARD BERTHELOT
Converse-Turnschuhe, Espadrilles,
Ballerinas: Jenseits der Kamera bevor-
zugte Jane Birkin flache Schuhe. Zu-
sammen mit Brigitte Bardot gehörte
sie zu den ersten Frauen, die Ballett-
schuhe auch auf der Straße trugen. In
ihren Tagebüchern berichtet sie von
der verwunderten Nachfrage der
Oscarpreisträgerin Maggie Smith bei
den Dreharbeiten zu „Tod auf dem
Nil“, ob sie diese Schuhe trage, um zu
tanzen. Birkins Antwort: „Nein. Ich
trage sie nur, damit die Leute denken,
ich sei Tänzerin.“ Noch lieber waren
ihr Turnschuhe, damals nicht gerade
üüüblich an den Füßen weiblicher Film-blich an den Füßen weiblicher Film-
stars. Heute ist ein Paar Chucks so
elementar für die Garderobe stilbe-
wwwusster Pariserinnen (und all jener,usster Pariserinnen (und all jener,
die ihnen nacheifern) wie der Trench-
coat und das Streifenshirt.
FLACHE SCHUHE
GETTY IMAGES
/CHRISTIAN VIERIG
Sie zählt zu den bekanntesten Hand-
taschen der Welt und mit Preisen ab
8 000 Euro auch zu den teuersten.
Und das kam so: Auf einem Flug von
Paris nach London saß Jane Birkin
zufällig neben Jean-Louis Dumas, dem
damaligen Chef von Hermès. Als der
Inhalt von Birkins Handgepäck über
den Boden kullerte, half Dumas beim
AAAufsammeln, man kam ins Gesprächufsammeln, man kam ins Gespräch
und skizzierte die ideale Handtasche
aaauf einer Spucktüte: Größer als eineuf einer Spucktüte: Größer als eine
Kelly Bag sollte sie sein, und kleine
Taschen sollte sie haben. Die Birkin
Bag war geboren, 1984 ging sie in Pro-
duktion. Die Ideengeberin trug die
Ledertasche jahrelang selbst – und gab
ihr mit Aufklebern und Anhängern
ihre eigene Note: „Ich hänge immer
etwas an meine Taschen, weil ich es
nicht mag, wenn sie wie alle anderen
aaaussehen“, sagte sie derussehen“, sagte sie der„Vogue“. Ganz
nebenbei wurde Birkin damit zur
VVVorreiterin der Personalisierung. Bir-orreiterin der Personalisierung. Bir-
kin Bags gelten längst als Wertanlage:
Bei einer Auktion in London wechsel-
te gerade ein Exemplar aus Krokodille-
der für 162.000 Pfund den Besitzer.
BIRKIN BAG
GETTY IMAGES
/CHRISTIAN VIERIG
In ihren persönlichen Notizen spielt
Mode nur eine Nebenrolle.Statt-
dessen beschäftigt sich Jane Birkin
mit den Menschen, die ihr wichtig
sind. Im September erscheinen die
Aufzeichnungen auch auf Deutsch
(„Munkey Diaries. Die privaten Ta-
gebücher“, Penguin, 25 Euro).
Birkins Tagebücher
E
mma Chamberlain sieht fertig
aus. Die Teenie-Akne hat auf
Stirn und Nasenpartie gestreut,
die Haarsträhnen hängen wie vertrock-
nete Grashalme aus der Strickmütze,
die Augenringe stammen wohl aus
Nächten, die sie am Computer verdad-
delte. Chamberlain fährt in ihrem Auto
durch Los Angeles, sie will so viele Cof-
feeshops wie möglich testen. Nach dem
dritten Iced Latte muss sie rülpsen,
nach dem vierten aufs Klo, und nach
dem fünften sagt sie: „Ganz ehrlich, die
schmecken alle gleich.“
Solche Szenen finden acht Millionen
Abonnenten, die der Amerikanerin auf
YouTube folgen, megawitzig. Die 18-Jäh-
rige aus Kalifornien ist der neue Star auf
Social Media und gilt als bestes Beispiel
für eine neue Generation von Influen-
cern, die der überkuratierten, pastelli-
gen Avocado-Toast-Ästhetik, wie sie
Chiara Ferragni oder Arielle Noa Char-
nas prägten, den Rücken kehrt.
Chamberlain wird von ihren Fans ge-
liebt, obwohl und gerade weil sie alles
anders macht als Kolleginnen in Desig-
nerkleidung, die in gesponserten Posts
und Front-Row-Selfies Perfektion vor-
leben. Sie fotografiert sich mit Kapu-
zenpullover und ungeschminktem
Schlafmützen-Gesicht beim Frühstück
im Diner, verzichtet auf Photoshop und
Filter, zieht Grimassen und verzerrt ihr
Gesicht optisch zusätzlich in ihren Vi-
deos, wenn es dem Witz dient.
Denn das sind ihre Videos: sehr, sehr
witzig, zumindest für jene Menschen,
die von dem hibbelig-nervösen und von
Dauerironie durchtränkten Geschnat-
ter eines Teenagers nicht genervt sind.
Aufgewachsen als Einzelkind und Toch-
ter eines Künstlers drehte sie ihre ers-
ten Videos bereits in der vierten Klasse
und postete sie auf ihrem „Finsta“-Ac-
count – so nennen Teenager Instagram-
Profile, die nur für Freunde und Famili-
enmitglieder einsehbar sind. Doch das
reichte Chamberlain bald nicht mehr an
Publikum. Für die YouTuber-Karriere
hat sie inzwischen die Highschool auf-
gegeben, sie filmt sich beim Heulen, Ba-
cken, Flohmarkt-Shoppen, hält ihren
blutigen, frisch gepiercten Nasenring in
die Kamera und macht sich über die ei-
genen Versprecher lustig.
Chamberlain zerhackt ihre Filme mit
schnellen Schnitten, fügt Zoomeffekte
und selbstironische Kommentare aus
dem Off hinzu. Bis zu 20 Stunden ver-
bringt sie laut eigenen Angaben damit,
ihre Videos zu schneiden und zu bear-
beiten, oft bis tief in die Nacht hinein.
Das Ergebnis: Optisch ist in ihren Film-
chen so viel los, dass man schnell ver-
gisst, wie wenig im Grunde inhaltlich
überhaupt passiert.
Die Vloggerin filmt schließlich nur
ihr unspektakuläres Teenager-Dasein
und liefert auf diese Weise viel Identifi-
kationspotenzial für Gleichaltrige, die
mit den Capri-Kurzreisen und Gala-
Dinners anderer Fashion-Blogger wenig
anfangen können. Als „Generation Z“
bezeichnet man die Generation nach
den Millennials: 11- bis 20-Jährige, die
mit Social Media und Smartphone auf-
gewachsen sind und ganz früh anfan-
gen, selbst zu drehen.
Die Kamera ist für diese Jungen All-
tagsbegleiter, der Auftritt vor der Linse
keine Ausnahmesituation, für die es be-
sondere Lichtverhältnisse, fotogene
Hintergründe oder einen makellosen
Teint braucht. Millennial-Influencer
sind dafür bekannt, dass sie für die Pro-
duktion ihrer Inhalte eigene Teams be-
schäftigen und professionelles Kamera-
Equipment kaufen. Vlogger wie Emma
Chamberlain dagegen kümmert es nicht
mal, ob die Haare gewaschen sind.
Das amerikanische Magazin „The At-
lantic“ hat daher schon über den Er-
folgszug des „Relatable Influencer“ ge-
schrieben, Social-Media-Stars, die mit
der unordentlichen Normalität ihres
Alltags überzeugen und so Nähe zu ih-
rem Publikum schaffen. Aber auch die
scheinbar bescheidenen Stars machen
längst großes Geld. Die Seite social-
blade.com etwa erstellt anhand von Da-
ten, die sie über diverse Social-Media-
Plattformen bezieht, Statistiken über
einflussreiche Profile. Demnach könnte
Chamberlain allein mit YouTube-Wer-
bung bis zu 1,6 Millionen Euro im Jahr
verdienen.
Längst zählt die junge Frau, die heute
in Los Angeles lebt, Marken wie Hollis-
ter und Louis Vuitton zu Kooperations-
partnern. Für die Luxusmarke besuchte
sie bereits Modenschauen in Paris und
New York. Da die meisten ihrer Follo-
wer wohl nicht 3000 US-Dollar für eine
Tasche ausgeben können, investieren
sie gerne 25 Dollar in ein T-Shirt aus der
Chamberlain-Kollektion. Das Logo er-
innert an die Flyer eines billigen Pizza-
Lieferservices. Slogan: „Wird heiß gelie-
fert – manchmal.“ SILVIA IHRING
Akne-Nase und Kaffeerülpser
Die YouTuberin Emma Chamberlain teilt ihr Teenagerleben mit acht Millionen Zuschauern. Dabei ist sie ganz anders als die Stars der Plattform. Sie ist normal
Emma Chamberlain im März in Paris
bei der Louis Vuitton-Show
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ETTY IMAGES
/JACOPO RAULE
© WELTN24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exclusiv über https://www.axelspringer-syndication.de/angebot/lizenzierung WELT am SONNTAG-2019-07-21-ab-24 370c657b82991fb3cb1f15c04fe7848c
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