Die Welt - 22.02.2020

(Barré) #1

D


er Roman wurde ein Skandal-
erfolg, er verkaufte in den ers-
ten drei Monaten 150.000
Exemplare. 1922 erscheint in
Paris „Die Garçonne“ von
Victor Margueritte. Der Autor wird wegen
Beleidigung der französischen Frauen und
trotz des Protests von Anatole France aus
der Académie française ausgeschlossen. Por-
nografie wirft man ihm vor, die er zum
Zweck schnöden Gewinns unter die Leute
gebracht habe.

VON BARBARA VINKEN

Vor drastischen Szenen schreckt Mar-
gueritte nicht zurück: Die schöne, rassige
Monique Lerbier, eine Tochter aus gutem
Hause, liegt lesbisch umschlungen, sinnlos
brabbelnd, weil völlig zugekifft, mit ihrer Ge-
liebten in einer Opiumhöhle. Die begnadete
Geigerin wird an den Drogen, ein Bild des
Todes schon im jungen Leben, zugrunde ge-
hen. Minister sehen ihren Gattinnen dabei
zu, wie sie auf türkischen Divanen Liebe mit
ihren Freundinnen machen – nur das kann
sie selbst noch erregen. Barone gabeln Kell-
ner auf, um sich von ihnen – selbstverständ-
lich vor Zuschauern in Spiegelzimmern – so-
domisieren zu lassen. Die haute volée,die in
den höchsten Regierungskreisen, vom engli-
schem Königshof bis zu den Akademien ver-
kehrt – Minister, Barone, Großindustrielle,
Diplomaten und vor allen Dingen deren Gat-
tinnen –, gefällt sich in Sexorgien und stellt
im Bordell Arabesken der Lust, Mund an Ge-
schlecht, ondulierende Schlangen. Rätsel-
haft, dass und warum die deutsche Überset-
zung dies unterschlägt. Jeder Libertin-Ro-
man könnte damit Staat machen.
Margueritte selbst sah die Frauen und mit
ihnen die Männer am Beginn einer Revoluti-
on, an der Schwelle einer neuen Zeit. Endlich
wwwürden die Frauen, Sklavinnen, die jahr-ürden die Frauen, Sklavinnen, die jahr-
hundertelang immer im Schatten der Männer
gestanden hätten, die Fesseln abwerfen.
Ganz Europa sah er nach dem Krieg in die-
sem emanzipatorischen Aufbruch. Mädchen,
junge Frauen, Mütter, auch ledige Mütter,
sollen in den Genuss der männlichen
Freiheiten kommen. Die sind in den Augen
Marguerittes finanzieller und sexueller Art.
Die bürgerliche Ehe wäre nicht länger ein
konventioneller Vertrag, in dem die Tochter
als jungfräuliches Tauschobjekt funktioniert,
das die finanziellen Interessen von Vater –
und damit auch der Mutter – und Ehemann
befördert. Margueritte will den Weg der
Gleichheit weisen, auf dem die beiden Ge-
schlechter in die leuchtende Zukunft freier,
gleicher Liebe schreiten.

Konventionell gibt Margueritte an, durch
den Roman das Gute befördern zu wollen.
Die Pariser Großbourgeoisie, die geistige
und die Geldelite, denunziert er als eine nur
an Ausschweifung und Profit, vulgo Sex und
Gold, interessierte, dekadent perverse Klas-
se. In ihren typischsten Vertretern sind es
Kriegsgewinnler, die aus dem Massensterben
schamlos Profit geschlagen haben. Schwere
Jungs, die den Millionensegen durch Adels-
titel nobilitieren. Die sexuellen Sitten und
überhaupt die Sitten würden sich bessern,
wären die Frauen freier, die Liebe keine uni-
versalisierte Prostitution. Aus dem babylo-
nisch dekadenten perversen Todesdunkel
dieser so korrupten wie dekadenten Gesell-
schaft würden sie sich zum Licht erheben.
Marguerittes von allen unabhängige, und
am Ende des Tages selbstbestimmte, nur den
Gesetzen des Eros gehorchende Garçonne
ist eine Etappe auf diesem Weg in die Eman-
zipation. Ein Irrweg, den sie beschreitet,
aber vielleicht ein nötiger Irrweg. Männer
müssen lernen, das zu ertragen und ihren se-
xuellen Besitzanspruch aufgeben. Wie der
Mann, so soll die Frau sich dem Genuss öff-
nen dürfen. Und nicht, wie viele, meint unse-
re Protagonistin, Mutter werden, ohne die
Liebe jemals genossen zu haben.

Heute kennt man Margueritte nicht mehr
wirklich. Damals verglich er den Skandal-
erfolg seines Romans mit dem, wie er sagte,
„moralischsten Roman“ des 19. Jahrhun-
derts: Gustave Flauberts „Madame Bovary“.
Da kann man ihm, was die Moral angeht, nur
zustimmen. 1857 prozessierte der französi-
sche Staat gegen „Mme Bovary“,das Hohe-
lied des Ehebruchs. Und verlor. Flaubert
wird der Ehebruch zur Metapher für eine nur
am eigenen Profit und Lustgewinn interes-
sierte Gesellschaft. Margueritte vergleicht,
eher zutreffend, den von seinem Roman aus-
gelösten Skandal auch mit den weiblichen Fi-
guren von Zolas Romanen. Durch ihre be-
stialische Sittenlosigkeit sorgten sie regel-
mäßig für Skandale, allen voran Nana, die
große Hure im Paris des korrupten II. Kaiser-
reiches, das als neues Rom ein neues Babylon
war. Margueritte, der Autor von 37 erfolgrei-
chen Romanen, fürchtete den Vergleich mit
den Spitzen der Weltliteratur nicht.
Wir sind hundert Jahre später wieder in
Zwanzigerjahren, welche damals die Geburt
der „Neuen Frau“ sahen. Auch in Berlin –
neueste Serie, „Berlin Babylon“, das allite-
riert – ging es darum, dass Frauen dieselben
Freiheiten und Möglichkeiten haben sollten
wie die Männer. Auch in Berlin kam die
„Neue Frau“ im Zeichen des männlichen
AAAussehens: kurze Haare, zum Bubikopf fri-ussehens: kurze Haare, zum Bubikopf fri-
siert. Wie die Männer rauchten die neuen
Frauen, gingen bis spät in die Nacht aus und
tanzten. Sie eroberten den öffentlichen
Raum mit kürzeren, weniger umfänglichen
Kleidern, deren Fransen im Rhythmus des
Jimmy wippten. Ohne Unterbau und Kor-
sett nicht mehr dreidimensional, sondern
schlank und schnell. Sie eroberten den Ar-
beitsmarkt und damit die Möglichkeit der
Unabhängigkeit von der Ehe oder vom Aus-
gehaltenwerden durch einen Mann. Wobei
dieser Weg steinig war: Frauen bekamen in
noch höherem Maße als heute viel weniger
Geld als ihre männlichen Kollegen und wur-
den massenhaft in die Prostitution ge-
drängt.
Sie brauchten, das wussten ihre Arbeitge-
ber, weniger, denn sie konnten ja anders als
die jungen Männer selber kochen und wa-
schen! Ein deutsches, um einiges gelungene-
res Pendant zur „Garçonne“ ist Irmgard
Keuns „Kunstseidenes Mädchen“, der in der
schrägen Tragik der faken Heldin der Ver-
gleich mit Flaubert oder Zola besser ansteht
als der „Garçonne“.
Was also erzählt „Die Garçonne“, dieser
skandalöse Erfolgsroman aus den Zwanzi-
gerjahren des letzten Jahrhunderts? Moni-
que Lerbier soll mit einem Mann verheiratet
werden, den sie liebt und dem sie sich aus

Liebe bereits vor der Ehe hingibt. Sie weiß
nicht, dass diese Ehe einen Vertrag zwischen
Schwiegervater und Schwiegersohn ent-
springt, der das Kapital der Firma aufstocken
soll. Der Vater ist in Massenvernichtungs-
waffen unterwegs, wie sie zum ersten Mal im
Ersten Weltkrieg zum Einsatz gekommen.
Dann sieht sie, wie ihr Bräutigam im „Maxi-
me“ mit einer Geliebten, dekolletiert bis
zum Bauchnabel, in einemchambre séparée,
ja, das gab es damals noch, verschwindet.
Monique trennt sich von dem untreuen
Bräutigam und der nur am eigenen Profit in-
teressierten Familie. Die Ehe ist für sie kein
bürgerlicher Vertrag, sondern, romantisch,
ein Liebesband Freier, Gleicher. Ihre Mutter,
ganz femme du monde,hatte immer schon an-
dere Sorgen als die Erziehung der Tochter.
Vergnügungssüchtig, ist diese mamanvon
der Selbstoptimierung besessen: Es ist nicht
einfach, mit 50 auszusehen wie mit 30. Moni-
que erbt viel, etabliert sich und wird zur ge-
fragtesten Innenarchitektin und Bühnen-
bildnerin von Paris. Und zur unwiderstehli-
chen Ikone der Stadt, selbstständig, unab-
hängig, wunderschön und frei, völlig frei.
Wie die männlichen Helden der Dekadenz


  • Baudelaire, Huysmans – und wie die weibli-
    chen Romanfiguren wird sie vom Lebensekel


angefallen. Und das, obwohl – oder weil? –
sie sich alle Freiheiten nimmt.
Wie schon Madame Bovary wird sie zum
Transvestiten. Mit Bubikopf und einem gut
trainierten Körper. Coco Chanel, die neue
Frau schlechthin, ließ zu dieser Zeit das
Korsett hinter sich und eroberte mit Bubi-
kopf die Hose für die Frauen. Alles weiblich
WWWeibliche, tugendhaft Einschnürende lässteibliche, tugendhaft Einschnürende lässt
auch Monique hinter sich. Alles hat sie aus-
probiert – nackte Tänzer als Liebhaber, nach
dem alle Frauen schmachten, Drogenpartys
mit der schönsten und begabtesten Frau
von Paris, partouzesmit toutParis in Bor-
dells. Die reichsten Männer würden alles,
alles für ihre Gegenwart geben. Monique,
selber drogensüchtig, wird zur Droge von
Paris. Alle, Männer wie Frauen, wollen nur
sie. Sie hingegen langweilt sich wie Madame
Bovary fast zu Tode.
Zuerst will sie, um ihrem Leben einen
Sinn zu geben, ein Kind. Doch sie kann, wie
die Virgin Queen mit einem jungfräulichen
Gebärmutterhals begabt, nicht schwanger
werden. Der nackte Tänzer, ihr Zuchthengst,
ist nicht daran schuld. Dem Gynäkologen,
der sie wohlmeinend vergewaltigen will,
springt sie von der Pritsche. Dann verlässt
sie die Drogen und Sexhöhlen. Sie verliebt

sich in einen aus frühen Zeiten bekannten
Schriftsteller der Avantgarde. Dieser, ein Ty-
rann, kann sich mit ihr, einer Hure, die es mit
allen getrieben hat, nur einlassen, um sie
vollständig zu unterwerfen. In seiner rasen-
den Eifersucht versucht er, sie zu seiner Sa-
che zu machen. Witzig ist die Ironisierung
der machistischen Fantasmen wie der Präge-
kraft des ersten Beischlafs: Der erste Mann,
mit dem eine Frau schläft, prägt sie fürs Le-
ben. Alle ihre Kinder werden diesem ersten
Mann gleichen – Michelet lässt grüßen.
Selbstbesessen, wie er ist, ist der eitle
Schriftsteller unfähig, ihre Liebe zu erken-
nen. Und mit seiner Unterlegenheit – ärmer,
weniger erfolgreich, hässlich – umzugehen.
Diesem It-It-It-Girl kann er das Wasser doch
nicht reichen.
Letzten Endes ist die Geschichte, die
Margueritte da erzählt, die der Maria Mag-
dalena. Nur, dass der Jesus hier zum guten
Schluss ein feministischer Philosophiepro-
fffessor ist und ihre rettende heilende Liebeessor ist und ihre rettende heilende Liebe
auch eine sinnlich irdische Auferstehungs-
geschichte von Leib und Seele. Denn, Ende
gut, alles gut, Monique trifft die große Lie-
be ihres Lebens und lebt aus ihrem tödli-
chen Ennui und Lebensüberdruss erstan-
den auf. Bei ihm kann sie, einen Schlager-

text zu variieren, ganz Frau und doch ganz
fffrei sein.rei sein.
Er, der sie immer schon heimlich geliebt,
verehrt und bewundert hat, weiß auch, dass
ihr wildes Leben Reaktion auf den Liebesver-
rat ihres ersten Bräutigams war. Die Fehler
der Männer macht er souverän ritterlich an
ihr gut; als der eifersüchtige Schriftsteller sie
zu erschießen versucht, wirft er sich zwi-
schen die beiden. Auch ihm kommt dies vor
wie eine Neugeburt, als wäre er erst jetzt aus
dem tödlichen Schoß der Erde in den Schüt-
zengräben durch sie erlöst. Sie bereut ihr
ausschweifendes männliches Leben, glaubt
gar, seiner nicht würdig zu sein, und findet
mit längeren Haaren, weicheren Formen und
überarbeitetem heiter sonnigem Interieur
zurück zum Frausein. Exit la Garçonne. Da
geht „Mme Bovary“ viel dunkler aus, und
auch „Nana“ und das „Kunstseidene Mäd-
chen“ haben kein Happy End. In Europa war
der Faschismus, dem wenig verhasster war
als die freie Frau, dabei, flächendeckend an
die Macht zu gelangen. Frauen waren ihm
bestenfalls Zuchtstuten.

Victor Margueritte: La Garconne. Die Aus-
steigerin.Aus dem Franz. von Joseph
Chapiro. Ebersbach & Simon, 304 S., 22 €.

WEIBLICHES


BABYLON


Drogen, lesbische Liebe und


Geschlechterkampf: Bereits die


Literatur der Zwanzigerjahre feierte


die sexuelle Emanzipation der


modernen Frau. Eine Erinnerung an


den fast vergessenen Skandalroman


„La Garçonne“ von Victor Margueritte


Das Covergirl auf der englischen Ausgabe des Margueritte-Romans mit dem Titel „The Bachelor Girl“, erschienen 1922

AYMON DE LESTRANGE

/CHIMOT, EDOUARD (1880-1959)

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22.02.20 Samstag, 22. Februar 2020DWBE-HP


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28 DIE LITERARISCHE WELT DIE WELT SAMSTAG,22.FEBRUAR2020


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