Frankfurter Allgemeine Zeitung - 03.03.2020

(Michael S) #1

S


ie seien die Einzigen, die je mit
Tesla Geldverdient hätten, erzäh-
len sie beim Daimlergernmit ver-
schmitztem Lächeln. Weil die
Stuttgartermal an dem amerikanischen
Elektroautopionier beteiligt warenund
jene Beteiligung mit Gewinn abgestoßen
haben. In derTatfährtTesla horrende
Verluste ein, gleichzeitig aber einigen
Imagegewinn. WasAchtung und Ansehen
angeht,kann kein Konkur rent mithalten,
auchDaimler nicht,wassichschleunigst
ändernsollte. Der Erfinder desAutomo-
bils kann sichdochnicht voneinem Em-
porkömmling zeigen lassen,wo die Kilo-
watt hängen. Die ersteAntworthat ziem-
lichlangeauf sic hwartenlassen,wermag
es einemkonservativ denkendenHausan-
gesichts der schleppenden und ohnestaat-
liche Subvention noch immer nichtwett-
bewerbsfähigen Elektromobilitätverden-
ken? VermutlichimGefühl, dabei sein sei
erstmal alles, entstand also der EQC.Um
seineStellung einzuordnen, mag man
sichden mittlerweile eingetretenen Sin-

neswandelvorAugen führen. Mercedes-
Benz entwickelt künftig alle Modelle als
Elektrofahrzeug und entscheidetdann si-
tuativ,welches aucheinen Verbrennungs-
motorbekommensoll. Bislangwar es um-
gekehrt. A us dieser Historiewurde der
EQC geboren, ein batterieelektrisches
SUV mit emotionalerNähe zumkonven-
tionell angetriebenen Bestseller GLC.
Das bedeutet erst mal: Erfährtgut, fühlt
sichbehaglichan, besticht mit prakti-
schen Talenten und feinem Komfor t.
50 000Stückwill Daimler dieses Jahr bau-
en, dieNach frag eübersteigedas Ange-
bot, teilt dasUnternehmen mit.
Der EQC bietetviel Platz,wenn auch
nicht so überbordend, wie in einem Elek-
troautozuerwartenwäre. An Bordlebt es
sichangenehm. Schalter und Hebelsind
dort,wo sie hingehören, einschließlich
der Eigenheit des SchaltknaufsamLenk-
rad. Die Sitze sindvorn bequem, hinten
bereuen zumindestzweiPersonen ihren
Aufenthalt nicht.Die Instrumentierung
istmodern, ohne übertrieben zu wirken,

und die Sprachbedienung setzt Maßstäbe,
so sie nicht unvermittelt anspringend
nervt,weil jemand dasWort Mercedes
ausspricht.Inden Kofferraum passt alles,
wasimAlltag oder aufReisen benötigt
wird, die Höhe der Ladekanteverhält sich
sozialverträglichzur Bandscheibe.Fahr-
werk und Lenkung nehmen es mit den
Einflüssenvonaußengekonnt auf, der
tonnenschwereWagenfedertsanft, nur
manchmalgerätdie Karosserie in leichte
Schaukelbewegungen. DasAbro llverhal-
tenist vorbildlich, innen herrschtStille.
Freilichlässt sichnicht verbergen, dass
ein Kompromissofferier twird. Wegen
der im Bodenkauernden Akkus sitzt der
Fahrerrecht hoch. An den Seitenfenstern
mussten die Designer einen schwarzen
Streifen implantieren, um die entstande-
ne Stufezukaschieren.Ungewohnt is tdas
Gefühl auf dem Bremspedal,der Druck-
punkt wirkt einwenig wie inWattege-
packt .Grundsätzlichwirdzunächstüber
Rekuperationgebremst, nurwerkräftig
zutritt, löstdie Bremsbacken aus. Einstel-
len lässt sichdie Kraftder verzögernden
Energierückgewinnung über jenePaddel
am Lenkrad, die sonstden Gangwechsel
befehligen. Dasgelingt gut, dochschon
bald fährtman imKomfortmodus und
überlässt den in denTiefen wachenden
Computerndie Steuerung.Abzuraten ist
vomBlickunter die Motorhaube,wo ver-
decktvoneiner Plastikhaube das Elektri-
zitätswerkhaust. Es schaut nachBastel-
stube aus und wirdgestütztvoneinem an
ein Heizungsrohr erinnernden Hilfsrah-
men. DasTeil sollVibrationen und Lärm
eliminieren. Das tut es in derTat.
Der EQCfährtsouverän, die beiden
Asynchronmotorensind quicklebendig
und leise. 408 PS treffenauf 2,5Tonnen
Leergewicht, davon650 Kilogramm Batte-
rie. Bei 180 km/h wirdzum Schutze der
Reichweiteabgeregelt.Der Akkuhat
80 kWh nutzbaren Energiegehalt, was
nachNormfür 411 Kilometer genügen
soll. Undjetztwird es ärgerlich. Die An-
triebseinheit genehmigt sichungehörig
viel Strom. Wirhaben eineFernfahrtvon
FrankfurtnachMünchen und zurückun-
ternommen,waskeinebesondereMutpro-
be ist, aber ein kleinesAbenteuer.Erste
Erkenntnisbeim Vollladen an derWall-

boxinder Frankfurter Redaktion: Die
Wandladestation liefert22kW, der EQC
nimmt serienmäßig nur 7,4 kW auf. Das
istzuwenig und angesichts desKaufprei-
ses eineUnverfrorenheit, drohen damit
doch12Stunden Ladezeit.
Fürdie Fernfahrtentwickelt dasNavi-
gationssystem eineStrecke samt Ladestra-
tegie. Angesteuer twerde nSchnellladesta-
tionen,wenn möglichdie vonIonity.Der
Wegdorthin funktionierttadellos, aller-
dings mag derRechner keine unvorherge-
sehenenEreignisse.Staus, zum Beispiel.
In die führtdas Navi unbeirrt hinein, in
unseremFall in eineVollsperrung auf der
A9,woesnonchalant zweiStunden zu-
sätzlicheFahrzeit angezeigt hat.Wir sind
eigenmächtig abgefahren und haben den
Stau in zwanzig Minuten umkurvt. Die
meistimViererpackaufges tellten Ionity-
Säulenstehen in gut nutzbarem Intervall
an Autobahntankstellen, dortselbstmeist
abseits amPark platz ohne Dach.Regnet
es, steht man in demselben. Der EQC
nahm bestenfalls 104 kW auf, obwohl die
Säule mehrkann, der neben uns ladende
Audi wurde mit 145 kW befüllt.Strom ist
Zeit, wir haben zwischenFrankfurtund

Münchengemäß Navi-Empfehlung zwei
Ladestopps eingelegt und dabeieineStun-
de und zwanzig Minuten zugebracht.Auf
der Rückfahrthaben wir eigenmächtiger
geplant und einmaleine Stunde nachgela-
den. Obacht:Wer keinen Vertragmit Ioni-
ty geschlossen hat, zahlt 79 Cent je Kilo-
wattstunde, das istGoldstandard. Der
EQCkonsumiertviel da von. Wirwaren
um 5GradAußentemperatur unterwegs,
das is tnicht förderlich, trotzdem sind wir
enttäuscht.Wer 140 km/h schnellfährt,
kommt nur 220 Kilometerweit.Wer sich
mit 110 km/h begnügt, schafft 280 Kilo-
meter. Der Durchschnittsverbraucham
Ende unserer auchdurch die Stadt und
über Land führendenTestsvon 29,8 kWh
ist trotzhohenAutobahnanteils zu viel
und erheblichvom Normwert entfernt.
So bleibt diefinale Erkenntnis: Der
EQC istein feines Gefährt, aber derFrust
auf derFernstrecke kann dieFreude am
Fahren vermiesen. Im Dezember wird
Mercedes die neue S-Klasseals batteriebe-
triebeneVersion vorstellen. Wirverwet-
tenunserennicht vorhandenen Dienstwa-
gendarauf, dassdie einVollblutelektriker
voneinem anderenStromschlag wird.

Illustration Helg

eJepsen

Chevroletmacht eineteureWette auf
die Zukunftdes Sportwagens.Um end-
lichmit Ferrariund anderenkonkur rie-
renzukönnen, nimmt die Corvettenach
bald 70 JahrenAbschiedvomFrontmo-
torund trägtkünftig den Antrieb in der
achten Generation, die jetzt in Amerika
in den Handelkommt und bei uns im
Frühjahr 2021 erwartet wird,
wie die europäischeKonkur renz
hinter den Sitzen. Das istder auf-
wendigste Umbau in der Ge-
schichteder amerikanischen
Vollgas-Ikone, docherzahlt sich
aus. Früher vorallem auf der Ge-
raden schnell, meistert die Cor-
vette kurvigeKurse jetzt um Län-
genbesser .Mit dem Schwer-
punkt dort,wo der Fahrer seine
Hüfte hat, mitweniger Lastauf
der Lenkung und mehr Gewicht
auf der Hinterachse, dreht die in
der Vollgasfraktion nur alsC8
geführte Neuauflageviel leichter
ein, undweil der Blicküber die
kürz ereHaube schneller auf die
Straße fällt, lässt sichdie Corvettebes-
ser denn je auf der Ideallinie plazieren.
Während sie sichbeim verschärften
Einsatzvöllig neu anfühlt, bleibt die Cor-
vettebei gemütlicher Gangartder ge-
wohnteCruiser mitkomfor tablem Fahr-
werk und ungewöhnlicher leiserKabine.
Weil sie es erst meinen mit der Langstre-
ckenqualität, bleibt die Corvette der
Praktiker unter den PS-Monstern und
bietetimBug und im Heckmehr Stau-

raum als die meistenKonkur renten. Na-
türlic hkann man auchbei derC8wie-
der das Dachdemontieren,wasChevro-
letaber nicht daran hindert, in ein paar
Monaten ein echtes Cabrio mitversenk-
barem Hardtop anzubieten.
Der Umbau hat aber nicht nur Ein-
flussauf dasFahrverhalten, sondern

zwingt die Amerikaner auchzueiner ra-
dikal neuenForm:Die langeHaube und
das knackigeHecksind Geschichteund
mit ihnen das typische Muscle-Car-De-
sign. Stattdessen sieht die Corvette nun
aus wie ein McFerraghini –noch immer
messerscharf, aber nicht mehr unver-
wechselbar.
Auch innen istalles neu: Das gilt für
das digitale Cockpit und den wuchtigen
Mitteltunnel, der wie eine unüberwind-

bareMauer zwischen den Insassen auf-
ragt u nd den Beifahrer zumZaungas tde-
gradiert, für die eigenwilligeSchalter-
leiste auf der Krone dieser Mauer und
vorallem für das Ambiente. Dennwo
die Corvettefrüher so schlicht möbliert
warwie eineFiliale vonMcDonald’s,
gibt es jetztreichlichLackund Leder
und viel echtes Metall.
Immerhin halten die Amerika-
ner hinsichtlichdes Antriebs der
Tradition dieTreue und machen
weder das Downsizing nochden
Turbotrend mit:Auchhinter den
Sitzen tobt deshalb wie früher
der traditionelle „Small Block“-
V8, der mit seinen 6,2 Liter Hub-
raum freilichalles andereals
small istund er stmals mit einer
Doppelkupplung kombiniert
wird. Obwohl die Leistung mit
495 PS und das Drehmoment
mit 637 Nm kaum gestiegen
sind, fährtdie Corvette schneller
denn je: Der Sprintvon0auf
Tempo100 schafft sie nun in
knapp drei Sekunden, und als Höchstge-
schwindigkeit sind mehr als 310 km/h
versprochen. Undinnocheiner Diszi-
plin bleibt sie sichtreu und willgarnicht
mit Ferrariund dergleichenkonkur rie-
ren: beim Preis. Denn mit knapp 60000
Dollar für das Basismodell in Amerika
und geschätzten 100000 Eurofür den
besser ausgestatteten Einsteiger bei uns
bietetsie mehr Spaß je Euroals jeder an-
dereSportwagen. THOMASGEIGER

Mercedes-Benz EQC


Frustau fder

Fernfahrt

FrenchToastist simpel. Altbackenes
Brot zieht in einem Milch-Eier-Mix
und wirdinder Pfanne goldbraunge-
braten. In der einfachstenVariante
genießt man ihn mit Puderzucker
oder Ahornsirup. In der automobils-
tenVarianteheißt dasTeil Ami, wird
vonCitroëninMarokk ogebaut und
soll im Sommer zunächstinFrank-
reich auf den Marktkommen. Dabei
darfman einwenig traurig sein über
die Evolutionvoneinem toasterä hnli-
chen Denkmodell zumvonRotst iften
in die jetzigeFormgepres sten Stadt-
mobil. Der nahezu komplett aus
Kunsts toff gefertigteAmi is tvorne
wie hintengleich, die linkeTür öff-
netumgekehrtzur rechten.Die Sei-
tenfens terklappen hochwie weiland
an der Ente, und alles istauf Basismo-
bilität ausgelegt.Innen gibt es zwei,
sagen wir,Sitze, eine in denRaum
hineinragende Handbremse undAbla-
genvornwie hinten. Sicherheit wird
kleingeschrieben, es gibtkeine Air-
bags, aber manfährtimTrockenen
und kann nicht umfallen. Gedacht ist
das 2,41 Meterkurze Mobil als Alter-
nativezuScootern und Vespas. Sein
Elektromotorentwickelt 8,2 PS, der
Akkubunkert5,5 kWh, wasfür
45 km/h Geschwindigkeit und bis zu
70 KilometerReichweitegenügen
soll. InFrankreich darfdergleichen
von14Jahren angefahren werden,
hierzulande mussman 16 Jahrealt
sein und den (günstigen) Führer-
schein AM besitzen. Geladen wirdan
der Haushaltssteckdose in dreiStun-
den. Bestellbar istder Ami nur on-
line, geliefer twirderauf Wunsch
nachHause undstetsinBlaugraumit
schwarzem Dach.FürAbwechslung
sorgenAufkleber.Der Preis istheiß,
6900 EuroinFrankreich,wahlweise
als Mietwagen für 26 Cent je Minute.
NachDeutschland soll ergegenJah-
resendegelangen.Über dieFrage, ob
er dann abzüglichUmweltbonus na-
hezu verschenkt wird, denkt Citroën
nochnach. HOLGER APPEL

Wenn ein braver Packesel nicht nur
dem Knecht guteDienste erweisen, son-
dernauch Gefallen beim Gutsherrn fi n-
den soll, dann bedarf es schon einer an-
spruchsvollen Zucht. VWN, dieNutz-
fahrzeugsparte im VW-Konzern, hat
überdie Jahregelernt, wie dasgeht.
Der Transporter, einst als Muli
für das deutscheWirtschafts-
wunder entwickelt, hat bald den
Wegindie Haushaltevon Aben-
teurern,Familienväter noder
Camperngefunden.
Der kleinereCaddy,seit 1979
auf dem Markt, tritt in die
Fußstapfen desgroßen Bruders
und soll in seiner fünftenGene-
rationanPraxistauglichkeitge-
winnen.Der im polnischen
Poznan gebauteFünfsitzerhat
die Funktionalität eines Schwei-
zer Taschenmessers, heißtesim
Unternehmen.Genaue Preise
gibtesnochnicht, die aktuelle
Kastenwagen-Version startet
zurzeit bei 20 800 Euro.
Der Caddy istkomplett neu entwickelt
worden. Aber man sieht es nicht.Denn
die Form istvorgegeben,hier ändertsich
nichts. Die Seitenwände müssengerade
sein,das Hecksteilund dieNase kurz,da-
mit möglichstvielumbauterRaum ge-
schaf fenwerdenkann. Um sechsZenti-
meterist die fünfte Generation in die
Breit egegang en (1,86Meter),das Dach
wurde um 2,5Zentimeter auf 1,80Meter

abgesenkt.Zugleich wurde derLuftwider-
standsbeiwertum0,3 Punkteverringert,
er liegtbei cW 0,30, das istindieser Klas-
se ein Bestwert. AlsBasis kommt nicht
wie bisher diePolo-Plattformzum Ein-
satz,sonderndie des Golf. An Bordsind
nahezu allegängigenAssistenzsysteme.

Neben derNormalausführung gibt es
eine Maxi-Version mit verlängertem
Radstand (2,97statt 2,7 6Meter).Die
hat größereSchiebetüren, so dass
Europaletten auchquer geladenwer-
den können. Ihr Laderaumvolumen er-
reicht 4Kubikmeter, das sind0,7 mehr
als imkurzen Caddy.Als Shuttle-Fahr-
zeug oderTaxi läs st sie sichmit bis zu
sieben Plätzen bestuhlen.Für die
Frauen und Männer,die ihr eArbeits-

tageamLenkrad desKastenwagens ver-
bringen, gibtesSitze mit dem Gütesie-
gelder Aktion GesunderRücken. Das
10,25 Zoll messende Mitteldisplay
dient dem Infotainment. EinW-Lan-
Hotspotsorgt fürkontinuierliche Anbin-
dung derPassagiere ans Internet. Oder
zur We-Connect-Fleet-App,die
Gewerbetreibenden unter ande-
remein digitalesFahrtenbuch
und aktiveLogistikunterstüt-
zung bietet.
Drei Zweiliter-Diesel und ein
Turbobenziner mit 1,5 Liter Hub-
raumstehen zunächstzur Wahl.
Die Leistung der TDI liegtzwi-
schen 75 und 122 PS. DerTSI
kommt auf 116 PS. Später soll
ein Erdgasantrieb mit 130 PSfol-
gen, außerdem is teine Hybrid-
version zu erwarten.
Fürdie Spitzenmotorisierung
wird das Doppelkupplungsgetrie-
be mit sieben Gängenangebo-
ten. Ansonsten istein manuelles
Sechsgang-Schaltgetriebe die Serienaus-
stattung. Alsweiter eVarianten sollen
nachdem MarktstartimHerbstdie Ver-
sionenPanamericana im Aussehen eines
Off-Road-Fahrzeugssowie als Edelaus-
führung das ModellVision kommen. Die
Ausführung4Motion mit Allradantrieb
istebenso inVorbereitungwie ein Mo-
dellfür Camper mit demTraditionsna-
men Beach. MICHAELKIRCHBERGER

...wie hinten Fotos Hersteller

KurzeNase,langeSpaß, die neue Corvette FotoHersteller Packst ation:Neuer VW Caddy FotoHersteller

Mercedes-Benz EQC 4004Matic
Empfohlener Preis 71 281 Euro
Preis desTestwagens 90 785 Euro
Zwei Elektromotoren408 PS (300 kW),
maximales Drehmoment 760 Nm
Lithium-Ionen-Batteriemit 80 kWh,
Gewicht 652 Kilogramm
Automatisches Getriebe
Allradantrieb
Länge/Breite/Höhe4,76/1,88/1,62,
Radstand 2,87,Wendekreis 11,0 Meter
Leergewicht2495, zulässiges Gesamt-
gewicht 2940,Anhängelast1800 Kilo-
gramm,Kofferraumvolumen 500 Liter
Reifengrößevorn 235/55R19,
hinten 255/50R19
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Von0auf 100 km/hin 5,1 s

Verbrauch25,1 bis 36,7, im Durchschnitt
29,8 kWh auf 100 Kilometer, Normverbrauch
nachWLTP22,2 bis 25,3 kWh,Reichweite
nachNorm390 Kilometer, im Alltag
280 Kilometer(winterlicheTestbedingung),
Ladeleistung max. 110 kW,Ladezeit an der
Wallbox12Stunden, am Schnelllader1bis
2Stunden, an derSteckdose 40Stunden
Komfort&SicherheitFahrerassistenz,
Parkassistenten mit 360-Grad-Kamera,
Head-up-Display, DigitalesRadio,
BurmesterSurround Klangsystem

Die Anderen
Audi ETron55quattro
300 kW,95kWh-Batterie, 80 900 Euro
JaguariPace
294 kW,90kWh-Batterie, ab 79 450 Euro
Tesla ModelXLong Range
310 kW,100 kWh-Batterie, ab 90 400 Euro

STARK: Die Lautlosigkeit luxuriösen Lebens
in einemgleichsam pragmatischorientierten
SUV.Die Formel-1-Beschleunigung,wenn es
mal sein muss.

SCHWACH: Die Ladesäule
istdas Ziel,zuoft für
ein Auto,mit dem man
sonstermüdungsfrei
genHorizontfliehen
würde.

DA BISTDU
MATT:Designo
SelenitgrauMagno,
dasisteineFarbe.
Undwas für eine.
Kostet 2356 Euroextra.
Zusammenmitden
Trittbrettern im
AMG-Paket ein Hammer.

CitroënAmi:Vorne...

Wieein Schweizer Taschenmesser


Die fünfte Generation des VW Caddyfährtvor /Camper in Planung


Die Vettegilt


Nach fast 70 Jahren wirddie Corvettezueinem ernsthaftenSupersportwagen


Der Fahrbericht


Die Daten


French


Toast


Der CitroënAmi fährt


45 km/h und ab 16


Unser Fazit


ElektrischeAutosgehören in dieStadt.Esgibt


aber Menschen, die müssen längereStrec ken


zurücklegen undwollen trotzdem mitStrom


fahren.Wastun? EQCkaufen. EQCkaufen?


VonHolger Appel


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Techniku nd Motor DIENSTAG, 3. MÄRZ 2020·NR.53·SEITE T3

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