Frankfurter Allgemeine Zeitung - 06.04.2020

(WallPaper) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Unternehmen MONTAG, 6.APRIL 2020·NR.82·SEITE 21


In der Corona-Krise zeigtsich, welche
Bedeutung die Telekommunikation als
kritische Infrastruktur hat.Wird sich
der Blick auf die Branche verändern?

Haas: UnsereNetze haben denStresstest
durch die Krise bisher zum Glückgut
überstanden.Aber darauf dürfenwir uns
nicht ausruhen.Wirmüssenweiter eMilli-
ardenbeträge investieren, obwohl dasge-
rade in Deutschland eine Herausforde-
rung darstellt.Inkaum einem anderen In-
dustrieland istder Wettbewerb so scharf
und dieZahlungsbereitschaftsogering.
Nehmen Sie den Mobilfunk,imSchnitt
kostet ein Anschlussweniger als 30 Cent
am Tag. Vielleicht wirddie Krise dazu füh-
ren, dassdie Wertschätzung für unsere
Kommunikationsnetzegrößer wird.


Wirddie Telekommunikationzum
Corona-Gewinner?

Haas: Wirleistenunseren Beitrag, darauf
verlässt man sich. Es wirdsehr spürbar,
dassdie digitale Infrastruktur dasRück-
gratvon Wirtschaftund Gesellschaftbil-
det. Ichhoffe,dassdaraus dierichtigen
Lehrengezogenwerden.Esmüssenalle
Ampeln für die digitaleZukunftauf Grün
gestellt werden.


Wambach: Zweifellos wird die Digitalisie-
rung durch die Krise einen Schub erhal-
ten. Es hat ja seinen Grund, dassdie Tele-
kom-Unternehmen aktuell besser daste-
hen als viele andereUnternehmen.Wir
erproben allesamt neue Arbeitsformen
und sehen, dassesfunktioniert. Trotzdem
würde ichdie Situation nicht sorosarot
beschreiben. Die Schulen haben immense
Probleme, und bei den Behördenhätten
wirmit der Digitalisierung längstviel wei-
tersein können.AuchbeimNetz wäre ich
etwasvorsichtiger.Wir sehen ja auchan
unsererVideokonferenz, dassesimSys-
temquietscht.Die digitale Infrastruktur
musseine höherePriorität bekommen.


Müssen dafür auch die Preise steigen,
wie Herr Haas es sich wünscht?

Wambach: Es kommt immer sehr darauf
an, welcheVergleiche man zieht.Für mo-
bile Datennutzung etwazahlen wir in
Deutschland schon jetztrelativ hohe Prei-
se. Diese Krise istbestimmtkein Anlass
dafür,konzertiertdie Preise anzuheben.
Wirsollten lieberstärkerinRichtung In-
frastrukturwettbewerb gehen. Der liefert
die wichtigen Impulse für einen schnelle-
renAusbau und mehr Qualität.Werden
die Angebote und die Qualitätbess er,
sindVerbraucher auchbereit, mehr zu be-
zahlen.


Wäre es hilfreich, wenn Verbraucher ein-
facherihreVerträge wechselnkönnten?

Wambach: Für liberale Ökonomen istdas
zunächstTeil derVertragsfreiheit.Wenn
die Zweijahresverträgebeliebt sind,weil
es dann ein Endgerät dazu gibt, dann
spricht das erst mal gegenein Verbotsol-
cher Verträge.Wirsehen aber auch, dass
kürz ereLaufzeiten den Anbieterwechsel
erleichternund damit denWettbewerb in-
tensivieren würden.Zudem entscheiden
Konsumenten nicht immer nurrational.
Es gibt durchaus auchVerzerrungen, die
kritischzusehen sind.


Haas: Ausunserer Sicht istdas längstent-
schieden. Die Hälfte des Marktes sind Pre-
paid-Karten, weil dieKundengarkeinen
Vertrag wollen. Anderebinden sichlieber
24 oder 36 Monate,weil sie dann den
Preis für einteures iPhone bessergeschul-
tert bekommen. Da gibt es ausreichend
Wahlfreiheit.Gesetzgeberischen Hand-
lungsbedarfsehe ichdanicht.


Wir arbeiteninder Krise mit Teams von
Microsoft oder Skype, unsereRechner
laufen mit Intel-Chips, Handys funken
überHuawei-Technik.Brauchen wir
mehr Autarkie?

Wambach: Wirkönnen in vielen Berei-
chen froh sein, dasswir mit der Globalisie-
rung aucheine weitreichendereDiversifi-
zierung bekommen haben.Wirsehen jetzt
zum Beispiel, dassChina und andereasia-
tische Länder wieder liefern. Hätten wir al-
lein auf Europagesetzt, würden sichdie
Probleme sogarverstärken. Das spricht
eher für eine nochstärkere Internationali-
sierung der Lieferketten. Zur Huawei-De-
battekann ichnur sagen: Gäbe es mehr
Wettbewerb auf dem Markt fürNetzwerk-
ausrüstungen,wärenwir nicht so abhän-
gig voneinem einzigenUnternehmen.
Aber hiergeht es in erster Linie um eine
sicherheitspolitische Diskussion.


Haas: Wasdie technischen Plattformen
angeht, sehen wir einUmdenken. Da gibt
es etwa die Cloud-Initiativeaus dem Bun-
deswirtschaftsministerium undeineEuro-
pean Content Plattform, die besser zu un-
serenVorstellungenvonDatenschutz und
Transparenz passt.Trotzdemwerden wir


weiterhin nichteuropäische Plattformen
benötigen.WasHuaweiangeht:Telefóni-
ca setzt auf Herstellervielfalt.Ich würde
davorwarnen, nur europäische Anbieter
zuzulassen.Wirbrauchen den Schwung
durch die globale Innovation.

Weil digitale Infrastruktur so wichtig
ist, will dieBundesregierung an der
Staatsbeteiligung an der Deutschen Tele-
kom festhalten. Liefertdie Corona-Kri-
se dafürein neues Argument?
Wambach: Zurstrategischen Infrastruk-
tur tragen alleNetzbetreiber bei. Deshalb
gibt eskeinen Grund, dassder Bund an ei-
nem dieser Betreiber beteiligt sein muss.
Es istnie gut,wenn derStaat zugleich
Schiedsrichter und Marktteiln ehmer ist.
Da sindReibungen und Problemepro-
grammiert.
Haas: Wirverlassen uns bei unseren In-
vestitionen auffaireRegeln.Ausder Bun-
desbeteiligung dürfensichkeine Sonder-
rechte oder Privilegien für dieTelekom
ableiten.

Gibt es solche Nischen ohnefairenWett-
bewerb?
Haas: Sicher nicht im Mobilfunk.Dageht
es extrem intensiv zur Sache.Wirhaben
vorfünf Jahren E-Plus integriert. Seitdem
sind dievomStatistischen Amt ermittel-
tenPreise um sechs Prozentgesunken. Be-
zogen auf ein mobiles Datenvolumenvon
einem Gigabyteist der Preis sogar um 95
Prozentgefallen.

UndimFestnetz?
Haas: Da geht es um eine neue Balance
zwischenRegulierung und den notwendi-
genMilliardeninvestitioneninGlasfaser.
Derganze Marktwartet auf Planungs-
sicherheit.Auchwir.Wir sind offenfür ge-
meinsame Investitionen in Glasfaser und
stehen in einemkonstruktiven Dialog mit
der Telekom, um dafür ein langfristig gu-
tesModell zufinden.Wirwollen den
Glasfaserausbaumitges talten.

Wie wichtig ist das Festnetz für Telefónica?
Haas: Wirwerden unsereSchnittstelle
zumVodafone-Kabel zum Jahresendefer-
tig haben und erschließen uns damit ei-
nen neuenWegzuunserenKunden.Zu-
sätzlichhaben wir eineKabel-Vereinba-
rung mitTele Columbus undZugang zum
VDSL-Netzder Telekom. In der Summe
erreichen wir praktisch alle Haushaltein
Deutschland auchüber dasFestnetz. Das
machtTelefónica zu einemVollsortimen-
ter, der jedemKunden ein passendes Pro-
duktpaket und dafür bestmöglicherTech-
nologie anbietenkann. Das istdas beste
Mittelgegenein DuopolvonTelekom
und Vodafone.

Es ist oft zu hören,dass der Erfolg des
Fernsehkabels den Ausbau der allerbes-
ten Technologie, nämlichder Glasfaser,
verzögert. Was halten Sie von diesem
Einwand?
Haas: In Deutschlandwarenwir mit Inter-
netüber Fernsehkabel vergleichsweise
spät dran. DieserWettbewerb hat bei uns
erst vorzehn Jahrenrichtig begonnen. In
vielen Ländern, die jetzt bei Glasfaser
führend sind,kamen dieStaatsmonopolis-
tenmit ihremkupferbasiertenNetzfrü-
her unter Druck. Da hat dasKabel den
Glasfaserausbau eher beschleunigt.

Telefónica drohen hohe Bußgelder, weil
die Versorgungsauflagen aus der LTE-
Auktion vor fünf Jahrennicht eingehal-
ten wurden. Wie lange brauchen Sie
noch dafür,Herr Haas?
Haas: Wirsind in der Hochinvestitions-
phase, um so schnell wie möglichdie letz-
tenLückenzuschließen. DieVerzögerun-
gensind bedauerlich, aber mankann sie
auchnicht alleinTelefónica zuschreiben.
Ein Teil derFrequenzen aus derAuktion
isterstmit Verspätung bereitgestellt wor-
den. Immernochverzögerndie langwieri-
genGenehmigungsverfahren für neueAn-
tennenstandorte den Bau.Achtzehn Mo-

natedauertesimSchnitt vomAntrag bis
zur Genehmigung, viel zu lange.Viele
Baustellen sind dadurch blockiert. Wir
solltenuns jetztgemeinsam nach vorn ori-
entieren undVollgasgeben. Sanktionen
sind kontraproduktiv,wenn es darum
geht, mehr und schneller in Infrastruktur
zu investieren.
Wambach: Wenn es Auflagen gibt,
braucht esgrundsätzlichauchSanktio-
nen, damit dieseAuflagen erfülltwerden.
Eine andereFrageist,obder Ansatz insge-
samt zielführend ist. A uchdie Netzaus-
baupflichtenreichen ja nicht aus, um die
weißen Fleckenzubeseitigen. Man muss
einfachanerkennen, dassesGebiete gibt,
in denen derAusbau mehr Geldkostet als
er einbringt.Deshalb haben wir denVor-
schlaggemacht, denNetzausbau in den
weißen Fleckenineiner Negativ-Auktion
zu versteigern. Sehrvereinfachtgesagt:
WeramwenigstenZuschüsseverlangt,
soll bauen. Volkswirtschaftlich istdas
letztlicheffizienter als jedem einzelnen
Anbieter Ausbauverpflichtungen aufzuer-
legen.

Stattdessen soll jetzteinestaatlicheIn-
frastrukturgesellschaft fürMobilfunk
helfen.Ist das sinnvoll?
Haas: Diese Gesellschaftsolltenur die Ul-
timaRatio sein.Wirunternehmen alle-
samtgroße Anstrengungen.Washilft, ist
eine engereZusammenarbeit derNetzbe-
treiber,umdieKräftezubündeln.Wirha-
ben uns mitTelekom undVodafone dar-
auf verständigt,gemeinsam 6000 Mobil-
funktürme im ländlichenRaum zu bauen.

Müssen Wettbewerbshüter bei so viel Ko-
operation Bauchschmerzen bekommen?
Wambach: Wo es sichnicht mal für einen
Anbieterlohnt, das Netz auszubauen,
kann es Sinn machen, dassUnternehmen
kooperieren. Wichtig ist, dassdadurch
der Wettbewerb auf der Endkundenebene
möglichstnicht beeinträchtigt wird.

Beim 5G-Ausbau sind uns Länder wie
Südkorea und die Vereinigten Staaten
schon wieder meilenweit voraus. Verpas-
sen wir den Anschluss?
Haas: Im Moment nochnicht .5Gwirdim
Wesentlichen zunächstinden Städten
stattfinden.Unddorthaben wir mit dem
Ausbau begonnen.Fünf Städtegehen die-
ses Jahr an denStart, weiter e30Städte
folgen bis Ende 2021.Auchim Industrie-
bereichläuftesgut an. Mit Daimler ha-
ben wir schon ein erstes Campusnetzge-
baut.5Gwirddie Technologieder nächs-
tenzehn Jahresei. Aber wirwerden auch
4G nochsehr langenutzen,vorallem in
der Fläche.

Ihre Pläne klingen im Vergleich zu Süd-
korea ziemlich bescheiden, nicht wahr?
Haas: Dortist die 5G-Durchdringungtat-
sächlich schon sehr vielweiter .Aber ers-
tens hat es dortkeineteureFrequ enzauk-
tiongegeben, und zweitens gibt es dort
eineganz andereZahlungsbereitschaft:
Um die 40 EuroimMonatverglichen mit
wenig mehr als 10 EuroinDeutschland.
UntersolchenVoraussetzungen macht es
mehr Spaß, zu investieren und für die
neueTechnologie ins Risikozugehen. Da
geht es dann auchschneller.

In Deutschland will1&1 Drillischals
vierterMobilfunkanbieter antreten.
Aber das Unternehmen baut nur in den
Städtenund will ansonstenauf andere
Netze zurückgreifen.Nutzt das wirklich
beim 5G-Ausbau?
Wambach: Der Infrastrukturwettbewerb
funktioniertinvielen Bereichen.Wasdas
richtigeMaß ist, istnicht so leicht zu ent-
scheiden.Aufeuropäischer Ebene gibt es

aber eineganze Reihe Studien,die zeigen,
dassder Mobilfunkmarkt mit vier Anbie-
tern gut funktioniertund eskeine Überver-
sorgung gibt.Deshalb sind wir froh, dass
ein zusätzlicherWettbewerber da ist. Und
dieser neue Anbieter hat das freiwilligge-
wählt in derAuktion und sieht darin ein
profitablesWirtschaftsmodell.
Haas: Es geht umstabileNetze, und es
geht um Skaleneffekte. Ichwar 15 Jahre
lang vierterNetzbetreiber und ichweiß,
wie schwierig es ist,wenn mankeine aus-
reichenden Größenvorteile hat.Deshalb
kamesauchzur Fusion zwischen E-Plus
und Telefónica,weil langfristig die Skalen-
effektenicht dawaren. Die Monopolkom-
mission hat übrigens 2003 schongesagt,

dreiNetze sind vielleicht garnicht so
falsch, wenn dieZugangsbedingungen
stimmen. WieSie richtig sagen, Herr
Wambach, es gibt nicht die magische
Zahl,obesjetztzwei,dreioderviersind.
Aber ic hglaube, einweiterer Anbieter ist
einem zügigen 5G-Ausbau mit Blickauf
die nötigen Skaleneffektenicht förderlich.

In der Vergangenheit gab es immer wie-
der Kritik am Design der Frequenzauk-
tionen. Was würden Sie verbessern?
Wambach: Wenn dieFragelautet,sollte
wieder eineAuktionstattfinden, würde
ichsagen: Ganz klar,essind Rechte, die
vergebenwerden. Diese müssen demwirt-
schaftlich sinnvollstenNutzen zugeführt
werden, wofür eineAuktion das beste In-

strument ist. Im Rahmen der Auktion
würden wir uns aber Änderungen wün-
schen, wie dieNegativ-Versteigerung der
weißen Flecken. Undein anderes Pro-
blem ist, dassAnbieterdie Kombinatio-
nen anFrequenzen, die sie brauchen, am
Endegarnicht bekommen. Deshalb wür-
den wir mehr BündelungenvonFrequenz-
blöckenzulassen.
Haas: Ichhabe in den letzten 22 Jahren
schon vierVersteigerungen mitgemacht.
Günstigwardavon keine einzige.Wirha-
ben insgesamt 65 Milliarden Eurofür Fre-
quenzen ausgegeben. Dafür hätteman
sehr viel Infrastruktur bauenkönnen.

In zwei Jahren gibt es voraussichtlich
die nächste Auktion. Was erwarten Sie?
Haas: Es wirddann um Bestandsfrequen-
zen gehen, die heutevorwiegend fürLTE
genutztwerden. Aufderen Grundlagein-
vestieren wirgerade Milliarden, um die
weißen Fleckenzubeseitigen. Da frage
ichmich schon,warummussich dieseFre-
quenzen nochmal er steigern?Wirplädie-
rendeshalb für die Möglichkeit derFre-
quenzverlängerung, das wurde auch2007
schon malgemacht.Eine Versteigerung
wäre kontraproduktiv.Die Lust, viel zu in-
vestieren, istbegrenzt,wenn manweiß,
dassdie Frequenz, in die ichjetzt in vestie-
re,vielleicht in fünf Jahren garnicht
mehrverfügbar ist. Das hemmt eher den
Ausbau.

Haben SieSignale, dass es in der Politik
ein Umdenken gebenkönnte?
Haas: Wenn Sie die Bevölkerung fragen:
Die wollen Netze undkeine Versteigerun-
gen. Aber es gibt nochkeine Entschei-
dung.
Wambach: DerDruck isthoch, daskann
man so sagen.Wirtun uns aber schwer
zu sagen: Die Gelder, die ausgegeben
wurden fürLizenzen,wären eins zu eins
in denAusbaugeflossen.Vielleichtwä-
rendie auch in Dividendengeflossen. Ei-
gentlic hstellt dochjedesUnternehmen
beijederVersteigeru ng einenBusiness-
plan auf undfrag tsichdann:Wasbin ich
bereit, fürdieseFrequenzen zu zahlen?
Im Businessplansteht nicht: wenn ich
mehr zahle, baueichlangsamer.EineVer-
längerung derFrequenzen,wie vonHerrn
Haasgewünscht, würde Marktstrukturen
betonieren.

Das Gesprächführten
HelmutBünder und ThiemoHeeg.

MarkusHaas,Vorstandsvorsitzender derTelefónica Deutschland FotoBloomberg AchimWambach,Vorsitzender der Monopolkommission FotoMaria Klenner

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DerVorstandsvorsitzende


vonTelefónica


Deutschland(Marke O2),


Markus Haas, diskutiert


mitAchim Wambach,


Chef der


Monopolkommission,


perVideo konferenz über


kritischeInfrastruktur


undden 5G-Ausbau.

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