flüge sollten das schnell zeigen – auch stim-
men. Bravo!
Da wir brave ARF-Modellbauer sind, fol-
gen wir streng der Bauanleitung und ge -
langen so schnell und zielstrebig zum flug-
fertigen Modell. Zu ändern gibt es nichts, bis
auf die ja schon angesprochene Tanklage. Es
macht sich einfach nicht so gut, wenn dieses
Spritfass mit seiner halbrunden Seite auf das
gerade Boden-Zwischenbrett des Rumpfes
soll. Wie festmachen? Daher die logische
Konsequenz der Änderung auf ein Zwei-
schlauch-System mit „Klettverschluss“.
Keine Arbeit mit den Querrudern
Der Servoeinbau ist auch schnell erledigt, le-
diglich das Verlängern der Kabel von Höhen-
und Querruderservos hält etwas auf, weil
der Autor grundsätzlich lötet. Wer diesen
Mehraufwand umgehen will, besorge sich
entsprechende Verlängerungskabel. Schön
auch,dass der Hersteller die Oblaten-Schar-
niere in Höhen- und Seitenruder schon rich-
tig platziert eingeklebt hat, bei den Querru-
dern wurde das sogar in aller Gänze erledigt.
Sie sind betriebsfertig angeschlagen. Danke!
Und noch etwas: Die Anleitung will, dass
beide Flächenhälften zuerst über den massi-
ven Holz-Flächenverbinder (der auch die
positive V-Stellung vorgibt) miteinander ver-
bunden werden. Im Prinzip ist nichts da -
gegen einzuwenden, nur, dass dann der Ser-
voeinbau mühseliger wird, beim Testmodell
wurden daher die Ruderantreiber (13-mm-
Exemplare) als Erstes verbaut. Im Rumpf
sind Standardtypen vergattert, weil, um es
mit Gerhard Hauptmann zu sagen: „Die
kosten Ihnen billiger.“
Nächste Haltestelle auf der Checkliste ist
der Einbau des Zerknalltreiblings. An sich
kein größeres Unterfangen, weil alles Mate-
rial dabei ist und auch passt. Zum Knack-
punkt wird die erforderliche Ausnehmung
in der GfK-Motorhaube.
Die Bauanleitung zeigt eine perfekt pas-
send zum eingebauten Motor ausgenom-
mene Motorhaube. Da fragt man sich dann
schon, warum diese so wichtige Kontur nicht
auf ein Blatt Papier übertragen, eingescannt
und am Schluss der Anleitung zum Aus-
schneiden abgedruckt wurde. Das hätte der
Kundschaft das mühselige Herantasten an
die richtige Form des Ausschnitts erspart.
Stattdessen steht da auf Englisch: „Following
your own method, cut and fit the opening in
the engine cowl.“ Ja, klar, genau so habe ich
das auch gemacht. Der Aufwand ist enorm!
Jedoch: Kopf hoch, auch wenn der Hals dre-
ckig ist – dieses Thema wird in unserer Rubrik
„Trickkiste“ ab Seite 42 gesondert behandelt.
Auspuff-Orchester
Nein, keine Spur vom kreischenden Sechs-
einhalber, der 7,5-Kubiker ist von jenem
herzerweichenden, grenzdebilen Motor-
XXXBFSPOBVUEF
EJSFDU-*/,
23$PEFTDBOOFO
VOEBCIFCFO
.PEFMMCBVTBU[FJOFT4FNJ4DBMF.PEFMMT
EFTTFO"VGCBVBVTQSÊ[JTFMBTFSHFTDIOJUUFOFO
#BVUFJMFO[VNFJOGBDIFO6OUFSGBOHFOXJSE
%BT.PEFMMJTUBMT5SBJOFSCFTUFOTHFFJHOFU
IFCU
TJDI KFEPDI BVGHSVOE EFS 4FNJ4DBMF
,POTUSVLUJPO EFVUMJDI WPO LMBTTJTDIFO 5SBJOFS
NPEFMMFOBC
'HU0RGHOOEDXVDW]HQWKlOW
"MMF GàS EFO #BV FSGPSEFSMJDIFO )PM[UFJMF
QSÊ[JTF
MBTFSHFTDIOJUUFO
[VHFTDIOJUUFOF )PMNF
HFCPHFOFT
'BISXFSLNJU3FJGFO
"OMFOLVOHTUFJMF
'MÊDIFOTUSFCFO
#PXEFO[àHF
BVTGàISMJDIF #BVBOMFJUVOH NJU %
#BVTUVGFO[FJDIOVOHFO
BFSPOBVU.PEFMMCBV 4UVUUHBSUFS4USBTTF %3FVUMJOHFO
XXXBFSPOBVUEF
DHUR
QDXW
(EO 2MBWF>IFPQ CÔO 'LIWJLABII?>R
7HFKQLVFKH'DWHQ
.BTUBC
4QBOOXFJUF
-ÊOHF
(FXJDIU
3$'VOLUJPOFO
NN
NN
H
)ÚIFOSVEFS
2VFSSVEFS
4FJUFOSVEFS
.PUPSTUFVFSVOH
0DGHLQ*HUPDQ\
+RP@LJ?B
2FIS>FOB
(EO 2MBWF>IFPQ CÔO
(EO 2MBWF>IFPQ CÔO
Waka von Topmodel France
Spannweite: 1.590 mm
Länge: 1.200 mm
Gewicht: 2.800 Gramm
Flächeninhalt: 42,3 dm²
Flächenbelastung: 66,2 g/dm²
Motor: O. S, 46 AX
Hubraum: 7,5 cm³
Luftschraube: Sonic 11 × 8 Zoll
Drehzahl: 10.500 min
Einstellungen: alle nach Anleitung
Schwerpunkt: 100 mm (Testmodell)
Bausatzpreis: ca. 150 Euro
Bezug: http://www.paf-flugmodelle.de
DATEN