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Generell muss man sich beim Aufbringen
der Beplankung auch sicher sein, dass die Bau-
unterlage absolut gerade ist und dass alle Bau-
hilfen (die Füßchen an Rippen und Holmen)
sauber auf der Bauunterlage stehen. Denn die
Fläche ist zum einen geschränkt und zum an-
deren recht massiv aufgebaut. Ein eventueller
Verzug lässt sich mit dem Aufbringen der Be-
plankung auf der Gegenseite nur sehr mühevoll
ausgleichen.
Jetzt fehlen nur noch die Aufleimer für die
Rippen. Entsprechende Leisten liegen bei mei-
nem Bausatz nicht bei. Jedoch bleiben von den
Beplankungsbrettchen genügend Reste übrig,
um daraus die Aufleimer herzustellen. Hat man
diesen Bauabschnitt erfolgreich beendet, wird
die Tragfläche vom Baubrett gelöst und alle
Stützfüßchen mit einem Seitenschneider bzw.
an den dickeren Sperrholz-Teilen mit einem
Sägeblatt entfernt. Um die Tragfläche nun auf
der Oberseite zu beplanken, wird zunächst
eine Hilfs-Helling auf dem Bauplan fixiert. Die
korrekte Position der Auflagen geht aus dem
Plan nicht hervor, ergibt sich jedoch aus deren
Länge im Verhältnis zu den Profiltiefen bzw. am
Randbogen durch die Schränkung der Trag-
fläche. Ziel muss hier natürlich sein, dass die
Tragfläche spannungsfrei und gleichmäßig
aufliegt. Es gibt nur eine Position die wirklich
passt. Also: Hier lieber probieren und die Teile
entsprechend verschieben, ehe man versehent-
lich einen Verzug in die Fläche einbaut oder die
Schränkung an rechter und linker Flächenhälfte
nicht identisch wird. Ich habe die Auflagen mit
Nadeln am Bauplan fixiert und dann die darauf
ausgerichtete Fläche ebenfalls mit Nadeln an
den Auflagen befestig. Nun werden die Über-
stände der abgetrennten Füßchen verschliffen.
Das Höhenleitwerk ist in stabiler Rippenbauweise aufgebaut und wird voll beplankt.
In den Endleisten sorgen zwei Lagen Glasband und eingedicktes Harz für die nötige Stabilität